Zitat von Matthias77Alles anzeigen[
Dein naives Weltbild, "Alle sind Freunde und im Himmel ist jeden Tag Jahrmarkt", qualifiziert Dich zum "Clubberer". Du hast viel verstanden über das System CLUB, den jeder melkt und seinen persönlichen Vorteil daraus zieht.In Deinen Worten, nicht weiter verwerflich, man kennt sich, war zufrieden und jeder kann vom Kuchen mitessen. Auch die Ehrenämtler sind nur beim 1.FC Nürnberg, weil schon der Vater sie mit zu CLUB nahm. Zumindest sind die meisten echte Clubberer, manche fahren sogar auswärts.
Es wäre verlogen zu behaupten, Bürgermeister, Bänker, Kaufleute, Rechtsanwälte, Software-Dienstleister ff. hocken sich für "3 mit Kraut" in den Aufsichtsrat. Dem naiven Fan wird es als Herzenssache präsentiert, es ist aber nichts anderes wie Kaltakquise. Dem Bürgermeister gefällt die breite Basis der Fußballfans für seine Wiederwahl, anderen sich ergebende Geschäfte in und um den Verein.
Bildlich vorstellbar, wie der Rotwangen-Textilkaufmann in einer fiktiven Sitzung blubberte, "Wenn ma a scho a Softwäre brauchn, nemmer halt Diiech", "Mir hamm doch alles im Verein, in unserer heilen CLUB-Familllie".
Möge man sich erkundigen, wie selbst in kleinen Firmen bzgl. Korruption und Vorteilnahme verfahren wird. Ein System "Valznerweiher" gutzuheißen halte für sehr bizarr.
Kein Wunder, daß der Verein 2015 so darsteht, finanziell und sportlich zerrupft, aus H. höre ich B. murmeln: "Wenigstens 11 Jahre anständig gelebt."
Es gibt genug Gespenster am Valznerweiher. Da muss man sich nicht noch welche erschaffen.
1. Es ist sinnvoll, wenn sich die Vereinsführung vor der JHV juristisch beraten läßt, denn Vereinsrecht ist kompliziert und dauernd MVs wegen formaler Fehler zu wiederholen ist mühselig ( siehe 1860 München).
2. Es ist sinnvoll, damit einen Juristen zu betrauen, der den Verein kennt, denn der FCN ist etwas eigen.
3. Es ist sinnvoll, wenn ein Jurist den Dachverein führt, da dieser kein größeres operatives Geschäft betreibt und wesentlich mehr rechtliche als sportliche oder betriebswirtschaftliche Fragen zu klären hat.
4. Es ist sinnvoll, einen per Gesetz zur Neutralität verpflichteten Notar zum Versammlungsleiter zu machen, selbst wenns Geld kostet (ob das Geld kostet, weiß ich nicht).
5. Wer in Nürnberg ein Notariat hat, hat wirtschaftlich ausgesorgt. Und eine Grundschuld in dieser Höhe dürfte nicht zu den Top-Geschäften zählen, auch wenn die Summe erst mal imposant klingt. Ein Notariat in Nürnberg setzt sicher ordentlich im Millionenbereich um.
6. Wichtig für Matthias: Wenn du mal einen Anwalt brauchst, nimm nicht irgendeinen oder den billigsten. Nimm einen, der sich in der Sache auskennt und dem du vertraust. Das hat nichts mit Filz zu tun, sondern mit Effektivität und gesundem Menschenverstand.