Das ist kein trauriger Beiklang, lediglich Moll.
Aber er widerholt sich so regelmäßig.
Um schreiben oder kommentieren zu können, mußt du dich anmelden.
Du hast ein Benutzerkonto? Melde dich hier hier an.
Jetzt anmeldenDas ist kein trauriger Beiklang, lediglich Moll.
Aber er widerholt sich so regelmäßig.
Wau... ich geb mir Mühe mit einem konstruktiven Beitrag.
Die Reaktionen erntet ein anderer.
#Geltungsbedürftig
#Schreinachliebe
#Doschd
Wau... ich geb mir Mühe mit einem konstruktiven Beitrag.
tl;dr
Alles anzeigenAlles anzeigenServus zusammen, ich wusste nicht in welchen Thread ich das stellen sollte, fand es hier am besten. Ich habe heute folgenden Post von einen meiner Kontakte gelesen, den ich ganz interessant fand:
"3. Liga: Drei Aufsteiger unter den Top 5 - Zufall? 🤔
Momentan finden sich mit dem SSV Ulm 1846 Fußball, SC Preußen Münster und SpVgg Unterhaching gleich drei Neulinge unter den fünf stärksten Vereinen der dritten deutschen Spielklasse. Interessanterweise rangieren die drei Klubs in einem anderen Ranking unter den letzten fünf - dem Kadermarktwert (Quelle: Transfermarkt). 💸
Mich hat der Blick auf die Tabelle deshalb beeindruckt, weil bereits im letzten Jahr dem SV 07 Elversberg e.V. als Aufsteiger der Durchmarsch gelang. Wie ist es möglich, dass Vereine mit vergleichsweise überschaubaren Mitteln so starke Ergebnisse erzielen? Ein Blick auf die Gemeinsamkeiten dieser Clubs zeigt: eine klare Strategie und Investitionen in nachhaltige Strukturen.
Preußen Münster startete bereits 2019 in Begleitung von Ralf Lanwehr einen Restrukturierungsprozess, der über 60 Interviews innerhalb des Vereins beinhaltete. Die sportliche Führung ist seit 2020 mit Ex-Profi Peter Niemeyer kontinuierlich besetzt, was eine konsequente Umsetzung der Strategie ermöglicht. Die SpVgg Unterhaching ist seit Langem für ihre erfolgreiche Nachwuchsarbeit bekannt. Mit Konstantin Heide haben sie einen U17-Weltmeister, der bereits 3. Liga-Erfahrung sammeln durfte. Beim SSV Ulm durfte ich vor einigen Jahren selbst hospitieren. Damals noch in der Regionalliga, waren sie bereits kurz davor, als Leistungszentrum zertifiziert zu werden. Die hohen Anforderungen erfordern massive Investitionen in die Zukunft des Vereins, ohne unmittelbaren Profit. Ich fand es damals beeindruckend, wie akribisch die ausgearbeitete Nachwuchsstrategie des Vereins in allen Bereichen umgesetzt wurde. Man konnte spüren, dass hier etwas entsteht. 🚀
Im Gegensatz zur herkömmlichen Herangehensweise in der 3. Liga, wo oft jährlich der große Kaderumbruch stattfindet und versucht wird, mit kurzfristigen Investitionen in erfahrene Spieler schnell nach oben zu kommen, fahren diese Vereine einen nachhaltigen Ansatz und profitieren nun davon.
Aus meiner Sicht ist es unerheblich, ob es sich um Profi- oder Amateurklubs oder jede andere Organisation handelt. Es lohnt sich, Zeit, Geld und Energie in Systeme und Strukturen zu investieren. Das erfordert zwar Anstrengung, Geduld und klare Kommunikation mit den Stakeholdern, sichert aber eine vielversprechende Zukunft."
Wie ist eure Meinung dazu? Wie sehr sind solche langfristigen Strategien auf unseren Club übertragbar und wo sind eurer Meinung nach Grenzen?
Hi Manu!
Interessant, dass du das jetzt schreibst.
Hatte ich gestern schon mit Erstaunen festgestellt.
Ganz ehrlich?
m.E. ist das bei uns so nicht umsetzbar.
"Der Verein" - wie ihn ja viele als die gewählten AR-Mitgliedern und den von ihnen berufenen Vorständen verstehen, ist gefangen zwischen Ansprüchen, Realität und wie das alles von den Mitgliedern wahrgenommen und interpretiert wird.
Wie kommuniziert denn "der Verein" seine Vorhaben und Veränderungen?
Das Mitglied wird damit kurz vor der MV damit konfrontiert und muss dann innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen treffen.
Ich vermisse eine stetige Kommunikation und das Mitnehmen der Mitglieder auf die Vereins-Journey, wenn ich das mal im Wirtschafts-Sprech so schreiben darf.
Auch die aktuellen Bestrebungen, was die Erhöhung der Mitgliederzahlen betrifft, ist u.a. auf die Struktur der Entscheiderbasis zurückzuführen.
Eine "Blutauffrischung" ist hier dringlich vonnöten m.E.
Aber auch dann... wie bekomme ich diese Leute dahin, Entscheidungen und Ideen mitzutragen, ggf. mitzugestalten.
Da hilft es wenig, wenn Kinder, die sich nicht wehren und keine Entscheidungen treffen dürfen als neue Mitglieder "geworben" werden.
So "nett" ich das auch finde. Dem Verein hilft es beschränkt weiter.
Mir werden die stimmberechtigten Mitglieder hier insgesamt zu wenig mitgenommen, müssen sie doch die maßgeblichen Entscheidungen letztendlich tragen.
Und außerdem muss man letzendlich sehen, dass hinter einigen dieser "Vereinskonstrukte" ganz schöne Sponsoren-Bollwerke stehen.
Das sehe ich bei uns - immer in Relation nicht!
Hab jetzt mal interessehalber bisserl geguugelt...
https://www.ssvulm1846-fussball.de/business/unsere-partner
https://scpreussen-muenster.de/business/sponsorenpool/
https://www.spvggunterhaching.de/business/partner/
https://sv07elversberg.de/business/sponsoren/
Im Vergleich dazu wir:
https://www.fcn.de/business/partner-maenner/
Fand ich schon mal interessant das auch mal zu sehen! Finde ich teilweise echt krass, was die Anzahl der Partner/Förderer/Sponsoren betrifft.
In dem Fall kann ich allem nur zustimmen. Vielleicht sollten wir Fans aber endlich auch akzeptieren das für eine langfristige Entwicklung unseres Vereins es nicht zwingend nötig ist (und wie beim letzten Aufstieg deutlich zu sehen) sondern es durchaus möglich sein kann dass ein Aufstieg eine mittel- bzw. langfristige Entwicklung auch mal schädigen kann. Als Palikuca gesagt hat er sähe den Club als Bundesligisten wurde der Boden geküsst auf den er seine Füße beim Scheizzn gestellt hat.
Chesserio hat vor 10 Jahren schon vorgeschlagen den Fokus mehr auf das NLZ zu legen. Wir hätten uns eventuell die eine oder andere Million sparen können.
Das Thema Partnerschaften muss nach meiner Meinung wesentlich professioneller angegangen werden. Als ich deinen Link zu Ulm aufgemacht habe sind mir erst mal die Augen rotierenderweise übergegangen.
Welche mittelfristige Entwicklung hatten wir denn vor dem letzten Aufstieg?
Der FV hat gerade hingeschmissen wegen Perspektive is nich, das NLZ war ein teueres Anhängsel aus der Baderzeit mit völlig falscher Leitung und Ausrichtung und die A Mannschaft lebte im Kern noch von Alttransfers mit dementsprechenden Verträgen.
Davon das sich sportlich was entwickelt war man doch weiter weg als jetzt.
Also da sin mer jetzt schon allein wegen der Jugendarbeit gut drei Schritte weiter als Anno 18.
Manuel, Die Anzahl der Durchmärsche in der 3. Liga hat eigentlich nur eine simple Botschaft:
Gute, ehrgeizige Amateure arbeiten besser als teuere, verwöhnte Profis.
Daher gelingt es auch manch einem Aufsteiger in der 2. Liga überraschend gut anzukommen.
Es gibt immer auch Gegenbeispiele, klar, sowas wie Osna.
ABER grundsätzlich ist Transferausgaben, Spielaufwand, Marktewert, Größe nicht das alleinige Erfolgskriterium.
Welche mittelfristige Entwicklung hatten wir denn vor dem letzten Aufstieg?
Der FV hat gerade hingeschmissen wegen Perspektive is nich, das NLZ war ein teueres Anhängsel aus der Baderzeit mit völlig falscher Leitung und Ausrichtung und die A Mannschaft lebte im Kern noch von Alttransfers mit dementsprechenden Verträgen.
Davon das sich sportlich was entwickelt war man doch weiter weg als jetzt.
Also da sin mer jetzt schon allein wegen der Jugendarbeit gut drei Schritte weiter als Anno 18.
Es war nicht gut und wir waren nicht so weit wie heute! Unterschreibe ich.
Aber der Weg des Sparens, das Voranstellen der finanziellen Entwicklung war vorgegeben und ich behaupte Meeske und Bornemann hatten den eingeschlagen. Man hat damals mit Köllner versucht die Entwicklung im NLZ zu verbessern. Auch einen anderen ´Weg zu gehen. Wir verloren damals mit Matarazzo einen der besten Jugendtrainer eventuell auch wegen des Versuchs das NLZ zu verändern. Das Scheitern Köllners bei den Profis hatte dann auch zur Folge das es im NLZ erstmal nicht weiter ging. Man hat die "interne Lösung" gesucht. Naheliegend war, den Leiter des NLZ bei den Profis einzusetzen. Die Personalunion Trainer Profitruppe und Leiter NLZ geht nicht. Aber alles in allem war damals für mich ein Anfang gemacht.
Es war nicht gut und wir waren nicht so weit wie heute! Unterschreibe ich.
Aber der Weg des Sparens, das Voranstellen der finanziellen Entwicklung war vorgegeben und ich behaupte Meeske und Bornemann hatten den eingeschlagen. Man hat damals mit Köllner versucht die Entwicklung im NLZ zu verbessern. Auch einen anderen ´Weg zu gehen. Wir verloren damals mit Matarazzo einen der besten Jugendtrainer eventuell auch wegen des Versuchs das NLZ zu verändern. Das Scheitern Köllners bei den Profis hatte dann auch zur Folge das es im NLZ erstmal nicht weiter ging. Man hat die "interne Lösung" gesucht. Naheliegend war, den Leiter des NLZ bei den Profis einzusetzen. Die Personalunion Trainer Profitruppe und Leiter NLZ geht nicht. Aber alles in allem war damals für mich ein Anfang gemacht.
Den Weg des sparens haben wir ja nicht verlassen, auch Pali hat unterm Strich daran nix geändert, er hat halt das Geld wahnsinnig sinnfrei ausgegeben.
Und du bringst was durcheinander. Mit dem scheitern von Kölner bei den Profis begann das NLZ sich zu entwickeln.
Der Anfang unserer guten Jugenarbeit beginnt mit SV Pali und NLZ Leiter Wiesinger.
In der Sache auch egal, ein Aufstieg ist immer ein Segen, daran das damals alle beteiligten heillos überfordert waren hätte auch nix geändert wenn man erst im nächsten oder übernächsten Jahr hoch wäre.
MK wäre deshalb kein besserer Trainer gewesen und Borne hätte deshalb wohl keinen besseren Kader zusammengestellt.
Diese Kombi das SV und Trainer komplett überfordert waren war sicherlich sportlich blöd aber die Vereinsentwicklung an sich hat das sicher nicht negativ beeinträchtigt.
Wie gesagt, was besseres wie das man MK entfernt hätte unserer Jugendarbeit gar net passieren können.
Alles anzeigenEs war nicht gut und wir waren nicht so weit wie heute! Unterschreibe ich.
Aber der Weg des Sparens, das Voranstellen der finanziellen Entwicklung war vorgegeben und ich behaupte Meeske und Bornemann hatten den eingeschlagen. Man hat damals mit Köllner versucht die Entwicklung im NLZ zu verbessern. Auch einen anderen ´Weg zu gehen. Wir verloren damals mit Matarazzo einen der besten Jugendtrainer eventuell auch wegen des Versuchs das NLZ zu verändern. Das Scheitern Köllners bei den Profis hatte dann auch zur Folge das es im NLZ erstmal nicht weiter ging. Man hat die "interne Lösung" gesucht. Naheliegend war, den Leiter des NLZ bei den Profis einzusetzen. Die Personalunion Trainer Profitruppe und Leiter NLZ geht nicht. Aber alles in allem war damals für mich ein Anfang gemacht.
Den Weg des sparens haben wir ja nicht verlassen, auch Pali hat unterm Strich daran nix geändert, er hat halt das Geld wahnsinnig sinnfrei ausgegeben.
Und du bringst was durcheinander. Mit dem scheitern von Kölner bei den Profis begann das NLZ sich zu entwickeln.
Der Anfang unserer guten Jugenarbeit beginnt mit SV Pali und NLZ Leiter Wiesinger.
In der Sache auch egal, ein Aufstieg ist immer ein Segen, daran das damals alle beteiligten heillos überfordert waren hätte auch nix geändert wenn man erst im nächsten oder übernächsten Jahr hoch wäre.
MK wäre deshalb kein besserer Trainer gewesen und Borne hätte deshalb wohl keinen besseren Kader zusammengestellt.
Diese Kombi das SV und Trainer komplett überfordert waren war sicherlich sportlich blöd aber die Vereinsentwicklung an sich hat das sicher nicht negativ beeinträchtigt.
Wie gesagt, was besseres wie das man MK entfernt hätte unserer Jugendarbeit gar net passieren können.
Grundsätzlich deiner Meinung
Sehen wir das mal ohne die Personen MK und Bornemann
Wir haben Zietsch entfernt und wollten mit einer besseren Verzahnung des NLZ mit den Profis starten. War wenigstens meine Erinnerung. Das dann Schwartz so klanglos unterging und man den neuen Leiter NLZ zum Trainer machte hat wiederum das NLZ nach hinten geworfen. Damals hätte ich mir einen AR gewünscht der hier mehr Nachdruck auf das NLZ gelegt hätte.
Ich hoffe hier liege ich in der Zeitschiene richtig. Ist halt meine Wahrnehmung. Der Ausflug Bundesliga hat das halt wieder alles zunichte gemacht.
Manuel, Die Anzahl der Durchmärsche in der 3. Liga hat eigentlich nur eine simple Botschaft:
Gute, ehrgeizige Amateure arbeiten besser als teuere, verwöhnte Profis.
Daher gelingt es auch manch einem Aufsteiger in der 2. Liga überraschend gut anzukommen.
Es gibt immer auch Gegenbeispiele, klar, sowas wie Osna.
ABER grundsätzlich ist Transferausgaben, Spielaufwand, Marktewert, Größe nicht das alleinige Erfolgskriterium.
Doch das ist ganz grundsätzlich so, der Rest sind eher Ausnahmen. Man kann seine Kohle auch hirnverbrannt ausgeben, aber auf Dauer wird auch das immer durchsetzen.
ich bin dafür, dass alle Glubbspieler nun einen KONA fahren sollten! Sparen ...wo es geht!
Grundsätzlich deiner Meinung
Sehen wir das mal ohne die Personen MK und Bornemann
Wir haben Zietsch entfernt und wollten mit einer besseren Verzahnung des NLZ mit den Profis starten. War wenigstens meine Erinnerung. Das dann Schwartz so klanglos unterging und man den neuen Leiter NLZ zum Trainer machte hat wiederum das NLZ nach hinten geworfen. Damals hätte ich mir einen AR gewünscht der hier mehr Nachdruck auf das NLZ gelegt hätte.
Ich hoffe hier liege ich in der Zeitschiene richtig. Ist halt meine Wahrnehmung. Der Ausflug Bundesliga hat das halt wieder alles zunichte gemacht.
Unabhängig von Personen haben wir eine lange Zeit davon geredet das wir zu den Top 21 Fussballdeutschlands gehören sollen und ein Abstieg demenstsprechend kein Weltuntergang sein wird.
Gelebt haben wir das nie weil uns jeder Abstieg in seit dem Pokalsieg an den Rande der Existenz gebracht hat.
Wir hatten lange Zeit ein NLZ das X Sterne und Auszeichnungen hatte und Null brachte.
Da hat man davon geredet das die Jugend unser Kapital ist, gelebt hat man es nicht das tut man erst seit fünf Jahren.
Und da ist auch das Problem und nicht an einem Aufstieg der, mit Ausnahme von der Westvorstadt, bisher jeder Überraschungsaufsteiger irgendwie gewinnbringend nutzen konnte.
Im Reden waren Bader oder auch MK Weltklasse, das gesabbel dann mit Leben füllen war bisher immer unser Problem.
Ja. Richtig.
Wenn man aber beide Seiten betrachtet, dann war damals der Anfang gemacht. Das man mit MK den falschen erwischte... kann passieren. Wahrscheinlich war dann der Abstieg und die unrühmliche Trennung ein Glücksfall. Sonst würde es die aktuelle Lösung nicht geben.
Aber gerade deshalb ärgert es mich das es keinen AR gab der bereits damals das NLZ wirklich zu seiner Aufgabe gemacht hat.
Alles anzeigenServus zusammen, ich wusste nicht in welchen Thread ich das stellen sollte, fand es hier am besten. Ich habe heute folgenden Post von einen meiner Kontakte gelesen, den ich ganz interessant fand:
"3. Liga: Drei Aufsteiger unter den Top 5 - Zufall? 🤔
Momentan finden sich mit dem SSV Ulm 1846 Fußball, SC Preußen Münster und SpVgg Unterhaching gleich drei Neulinge unter den fünf stärksten Vereinen der dritten deutschen Spielklasse. Interessanterweise rangieren die drei Klubs in einem anderen Ranking unter den letzten fünf - dem Kadermarktwert (Quelle: Transfermarkt). 💸
Mich hat der Blick auf die Tabelle deshalb beeindruckt, weil bereits im letzten Jahr dem SV 07 Elversberg e.V. als Aufsteiger der Durchmarsch gelang. Wie ist es möglich, dass Vereine mit vergleichsweise überschaubaren Mitteln so starke Ergebnisse erzielen? Ein Blick auf die Gemeinsamkeiten dieser Clubs zeigt: eine klare Strategie und Investitionen in nachhaltige Strukturen.
Preußen Münster startete bereits 2019 in Begleitung von Ralf Lanwehr einen Restrukturierungsprozess, der über 60 Interviews innerhalb des Vereins beinhaltete. Die sportliche Führung ist seit 2020 mit Ex-Profi Peter Niemeyer kontinuierlich besetzt, was eine konsequente Umsetzung der Strategie ermöglicht. Die SpVgg Unterhaching ist seit Langem für ihre erfolgreiche Nachwuchsarbeit bekannt. Mit Konstantin Heide haben sie einen U17-Weltmeister, der bereits 3. Liga-Erfahrung sammeln durfte. Beim SSV Ulm durfte ich vor einigen Jahren selbst hospitieren. Damals noch in der Regionalliga, waren sie bereits kurz davor, als Leistungszentrum zertifiziert zu werden. Die hohen Anforderungen erfordern massive Investitionen in die Zukunft des Vereins, ohne unmittelbaren Profit. Ich fand es damals beeindruckend, wie akribisch die ausgearbeitete Nachwuchsstrategie des Vereins in allen Bereichen umgesetzt wurde. Man konnte spüren, dass hier etwas entsteht. 🚀
Im Gegensatz zur herkömmlichen Herangehensweise in der 3. Liga, wo oft jährlich der große Kaderumbruch stattfindet und versucht wird, mit kurzfristigen Investitionen in erfahrene Spieler schnell nach oben zu kommen, fahren diese Vereine einen nachhaltigen Ansatz und profitieren nun davon.
Aus meiner Sicht ist es unerheblich, ob es sich um Profi- oder Amateurklubs oder jede andere Organisation handelt. Es lohnt sich, Zeit, Geld und Energie in Systeme und Strukturen zu investieren. Das erfordert zwar Anstrengung, Geduld und klare Kommunikation mit den Stakeholdern, sichert aber eine vielversprechende Zukunft."
Wie ist eure Meinung dazu? Wie sehr sind solche langfristigen Strategien auf unseren Club übertragbar und wo sind eurer Meinung nach Grenzen?
Meiner Meinung nach hängt das aber auch mit dem "Flaschenhals" zum Aufstieg in die 3. Liga zusammen. Vor allem die Regionalliga Südwest hat eine starke Qualität, teilweise wahrscheinlich auch stärker als die 3. Liga. Wenn man mal sieht, wer da die letzten Jahre aufgestiegen ist: Waldhof Mannheim, 1. FC Saarbrücken, SV Elversberg, SSV Ulm. Nach dem Aufstieg haben die alle sofort um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitgespielt. Gleichzeitig haben Verein die von der 3. Liga runter mussten große Probleme sich in der Regionalliga zu halten. Aalen und der FSV Frankfurt sind beispielweise nur noch Abstiegskandidaten und die Stuttgarter Kickers sowie Großaspach hats direkt in die Oberliga verschlagen. Des Weiteren gibt es mit Stuttgart, Freiburg, Mainz und Hoffenheim seit jeher sehr gute Zweitvertretungen. Das wird in der West- und Oststaffel mit Sicherheit auch nicht anders sein.
Man muss fairerweise dazu sagen das es sich bei den drei Vereinen sicher um "große" Vereine in ihren jeweiligen Regionalligen gehandelt hat.
Und die Fundamente für eine erfolgreiche Arbeit wurden, so wie ich den Schreiber verstehe ebenfalls schon in der Regionalliga durch entsprechende Strukturen und Investitionen gelegt.
Aber ich möchte hier einwerfen, das du in der Regionalliga als "großer" Verein trotzdem noch ganz weit unter dem Radar von Liga eins und zwei fliegst.
Und du kannst wohl sogar Spieler halten selbst wenn die dritte Liga lockt, weil die kurzfristigen Perspektiven des eigenen Vereins so gut sind.
Insofern kann man hier meiner Meinung nach vergleichsweise ruhiger arbeiten als in Liga zwei.
Dort holen sich jedes Jahr die Vereine aus der Bundesliga oder aus anderen Ligen wo mehr Geld verdient wird die besten Spieler.
Von Nachhaltigkeit kann da eigentlich keine Rede mehr sein.
Entweder du kommst als geschlossene Einheit aus der dritten Liga und startest den Durchmarsch oder du hast das Glück und stellst (wie zB. Kiel) trotz Riesenumbruch einen Kader auf die Beine, der sich schnell findet und möglicherweise dadurch aufsteigt.
n dem Fall kann ich allem nur zustimmen. Vielleicht sollten wir Fans aber endlich auch akzeptieren das für eine langfristige Entwicklung unseres Vereins es nicht zwingend nötig ist (und wie beim letzten Aufstieg deutlich zu sehen) sondern es durchaus möglich sein kann dass ein Aufstieg eine mittel- bzw. langfristige Entwicklung auch mal schädigen kann. Als Palikuca gesagt hat er sähe den Club als Bundesligisten wurde der Boden geküsst auf den er seine Füße beim Scheizzn gestellt hat.Chesserio hat vor 10 Jahren schon vorgeschlagen den Fokus mehr auf das NLZ zu legen. Wir hätten uns eventuell die eine oder andere Million sparen können.
Das Thema Partnerschaften muss nach meiner Meinung wesentlich professioneller angegangen werden. Als ich deinen Link zu Ulm aufgemacht habe sind mir erst mal die Augen rotierenderweise übergegangen.
Stimme dir in dein meisten Punkten zu, allerdings sollten wir auch endlich mal Abstand von dieser "das NLZ regelt alles These" nehmen. Ja das NLZ ist ein wichtiger Baustein und besonders in der 2 Liga kann man da noch mehr erreichen, als in der ersten. Allerdings reicht das alleine nicht aus. Allein mit super talentierten NLZ-Spielern wird man auf dem Niveau auch nicht langfristig bestehen können.
Selbstverständlich bin ich für eine große Durchlässigkeit der Junioren und freue mich, wenn man in das NLZ investiert und da einen Bombenjob macht. Auf einem Bein allein steht man als Verein jedoch nicht sonderlich stabil. Wir müssen parallel auch weitere Säulen für langfristigen Erfolg errichten.
n dem Fall kann ich allem nur zustimmen. Vielleicht sollten wir Fans aber endlich auch akzeptieren das für eine langfristige Entwicklung unseres Vereins es nicht zwingend nötig ist (und wie beim letzten Aufstieg deutlich zu sehen) sondern es durchaus möglich sein kann dass ein Aufstieg eine mittel- bzw. langfristige Entwicklung auch mal schädigen kann. Als Palikuca gesagt hat er sähe den Club als Bundesligisten wurde der Boden geküsst auf den er seine Füße beim Scheizzn gestellt hat.Chesserio hat vor 10 Jahren schon vorgeschlagen den Fokus mehr auf das NLZ zu legen. Wir hätten uns eventuell die eine oder andere Million sparen können.
Das Thema Partnerschaften muss nach meiner Meinung wesentlich professioneller angegangen werden. Als ich deinen Link zu Ulm aufgemacht habe sind mir erst mal die Augen rotierenderweise übergegangen.
Stimme dir in dein meisten Punkten zu, allerdings sollten wir auch endlich mal Abstand von dieser "das NLZ regelt alles These" nehmen. Ja das NLZ ist ein wichtiger Baustein und besonders in der 2 Liga kann man da noch mehr erreichen, als in der ersten. Allerdings reicht das alleine nicht aus. Allein mit super talentierten NLZ-Spielern wird man auf dem Niveau auch nicht langfristig bestehen können.
Selbstverständlich bin ich für eine große Durchlässigkeit der Junioren und freue mich, wenn man in das NLZ investiert und da einen Bombenjob macht. Auf einem Bein allein steht man als Verein jedoch nicht sonderlich stabil. Wir müssen parallel auch weitere Säulen für langfristigen Erfolg errichten.
Vor allem gibt es ja keine Garantie das jedes Jahr ein Spieler aus dem NLZ so bei den Profis durchstartet.
Trotz bester Trainer und gutem Scouting im Juniorenbereich hast du halt mal einen schlechteren Jahrgang.
Die Einnahmenseite muss deutlich verbessert werden, und da leisten 20.000 neue Mitglieder nur einen sehr bescheidenen Beitrag.
Das ganze steht und fällt mit einem maximalen Pool an Premiumpartnern und Förderern, zumindest bis wir in der Lage sind mit einem neuen Stadion deutlich mehr Einahmen zu generieren.
Vor allem gibt es ja keine Garantie das jedes Jahr ein Spieler aus dem NLZ so bei den Profis durchstartet.
Trotz bester Trainer und gutem Scouting im Juniorenbereich hast du halt mal einen schlechteren Jahrgang.
Die Einnahmenseite muss deutlich verbessert werden, und da leisten 20.000 neue Mitglieder nur einen sehr bescheidenen Beitrag.
Das ganze steht und fällt mit einem maximalen Pool an Premiumpartnern und Förderern, zumindest bis wir in der Lage sind mit einem neuen Stadion deutlich mehr Einahmen zu generieren.
Deutlich mehr Einnahmen generieren?
d.h. die Balance aus Finanzierung, Betrieb, Instandhaltung sowie den zu erwartenden Einnahmen muss das ja ergeben.
Ganz ehrlich? Ich sehe aktuell nichtmal einen Investor, der das stemmen kann.
Und der will wahrscheilich auch erstmal dieses Konzept aus Zeile 2 sehen.
Es muss glaubhaft und gut begründet sein, UND ebenso die handelnden Personen, die ja das Ganze stemmen müssen.
Insbesondere Zweiteres sehe ich aktuell halt überhaupt nicht. Für mich immer noch alles viel zu bieder.
ggf. Heim würde ich dahingehend was zutrauen, weil der schon mal in dem Umfeld aktiv war.
Alles anzeigenAlles anzeigenServus zusammen, ich wusste nicht in welchen Thread ich das stellen sollte, fand es hier am besten. Ich habe heute folgenden Post von einen meiner Kontakte gelesen, den ich ganz interessant fand:
"3. Liga: Drei Aufsteiger unter den Top 5 - Zufall? 🤔
Momentan finden sich mit dem SSV Ulm 1846 Fußball, SC Preußen Münster und SpVgg Unterhaching gleich drei Neulinge unter den fünf stärksten Vereinen der dritten deutschen Spielklasse. Interessanterweise rangieren die drei Klubs in einem anderen Ranking unter den letzten fünf - dem Kadermarktwert (Quelle: Transfermarkt). 💸
Mich hat der Blick auf die Tabelle deshalb beeindruckt, weil bereits im letzten Jahr dem SV 07 Elversberg e.V. als Aufsteiger der Durchmarsch gelang. Wie ist es möglich, dass Vereine mit vergleichsweise überschaubaren Mitteln so starke Ergebnisse erzielen? Ein Blick auf die Gemeinsamkeiten dieser Clubs zeigt: eine klare Strategie und Investitionen in nachhaltige Strukturen.
Preußen Münster startete bereits 2019 in Begleitung von Ralf Lanwehr einen Restrukturierungsprozess, der über 60 Interviews innerhalb des Vereins beinhaltete. Die sportliche Führung ist seit 2020 mit Ex-Profi Peter Niemeyer kontinuierlich besetzt, was eine konsequente Umsetzung der Strategie ermöglicht. Die SpVgg Unterhaching ist seit Langem für ihre erfolgreiche Nachwuchsarbeit bekannt. Mit Konstantin Heide haben sie einen U17-Weltmeister, der bereits 3. Liga-Erfahrung sammeln durfte. Beim SSV Ulm durfte ich vor einigen Jahren selbst hospitieren. Damals noch in der Regionalliga, waren sie bereits kurz davor, als Leistungszentrum zertifiziert zu werden. Die hohen Anforderungen erfordern massive Investitionen in die Zukunft des Vereins, ohne unmittelbaren Profit. Ich fand es damals beeindruckend, wie akribisch die ausgearbeitete Nachwuchsstrategie des Vereins in allen Bereichen umgesetzt wurde. Man konnte spüren, dass hier etwas entsteht. 🚀
Im Gegensatz zur herkömmlichen Herangehensweise in der 3. Liga, wo oft jährlich der große Kaderumbruch stattfindet und versucht wird, mit kurzfristigen Investitionen in erfahrene Spieler schnell nach oben zu kommen, fahren diese Vereine einen nachhaltigen Ansatz und profitieren nun davon.
Aus meiner Sicht ist es unerheblich, ob es sich um Profi- oder Amateurklubs oder jede andere Organisation handelt. Es lohnt sich, Zeit, Geld und Energie in Systeme und Strukturen zu investieren. Das erfordert zwar Anstrengung, Geduld und klare Kommunikation mit den Stakeholdern, sichert aber eine vielversprechende Zukunft."
Wie ist eure Meinung dazu? Wie sehr sind solche langfristigen Strategien auf unseren Club übertragbar und wo sind eurer Meinung nach Grenzen?
Hi Manu!
Interessant, dass du das jetzt schreibst.
Hatte ich gestern schon mit Erstaunen festgestellt.
Ganz ehrlich?
m.E. ist das bei uns so nicht umsetzbar.
"Der Verein" - wie ihn ja viele als die gewählten AR-Mitgliedern und den von ihnen berufenen Vorständen verstehen, ist gefangen zwischen Ansprüchen, Realität und wie das alles von den Mitgliedern wahrgenommen und interpretiert wird.
Wie kommuniziert denn "der Verein" seine Vorhaben und Veränderungen?
Das Mitglied wird damit kurz vor der MV damit konfrontiert und muss dann innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen treffen.
Ich vermisse eine stetige Kommunikation und das Mitnehmen der Mitglieder auf die Vereins-Journey, wenn ich das mal im Wirtschafts-Sprech so schreiben darf.
Auch die aktuellen Bestrebungen, was die Erhöhung der Mitgliederzahlen betrifft, ist u.a. auf die Struktur der Entscheiderbasis zurückzuführen.
Eine "Blutauffrischung" ist hier dringlich vonnöten m.E.
Aber auch dann... wie bekomme ich diese Leute dahin, Entscheidungen und Ideen mitzutragen, ggf. mitzugestalten.
Da hilft es wenig, wenn Kinder, die sich nicht wehren und keine Entscheidungen treffen dürfen als neue Mitglieder "geworben" werden.
So "nett" ich das auch finde. Dem Verein hilft es beschränkt weiter.
Mir werden die stimmberechtigten Mitglieder hier insgesamt zu wenig mitgenommen, müssen sie doch die maßgeblichen Entscheidungen letztendlich tragen.
Und außerdem muss man letzendlich sehen, dass hinter einigen dieser "Vereinskonstrukte" ganz schöne Sponsoren-Bollwerke stehen.
Das sehe ich bei uns - immer in Relation nicht!
Hab jetzt mal interessehalber bisserl geguugelt...
https://www.ssvulm1846-fussball.de/business/unsere-partner
https://scpreussen-muenster.de/business/sponsorenpool/
https://www.spvggunterhaching.de/business/partner/
https://sv07elversberg.de/business/sponsoren/
Im Vergleich dazu wir:
https://www.fcn.de/business/partner-maenner/
Fand ich schon mal interessant das auch mal zu sehen! Finde ich teilweise echt krass, was die Anzahl der Partner/Förderer/Sponsoren betrifft.
bogoahlsiega2007 du sprichst mir mit deinem Beitrag aus der Seele!
Viele Entscheidungen werden bei unserem Club schon immer und bis heute top-down in irgendwelchen Hinterzimmern getroffen und dann der versammelten "Mannschaft" einmal im Jahr ohne große Erklärung vor die Nase geworfen.
So kann man weder ein Unternehmen, einen Sportverein noch sonst irgendeine Organisation mehr im Jahr 2024 leiten!
Gerade wenn es um langfristige strategische Themen geht, muss ich alle relevanten Gruppen und Personen frühzeitig ins Boot nehmen und Visionen, Zielstellungen und Meilensteine gemeinsam entwickeln. Hier hat der Verein mit den Workshop-Formaten einen ersten kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Leider reden wir hier von Baby-Schritten. Zudem geht der anfängliche Drive langsam wieder verloren und es dreht sich immer mehr in eine Art reine Info-Veranstaltungen und weniger in ehrliche Partizipation.
Man kommuniziert zwar oft, dass man Themen auf Augenhöhe erarbeiten möchte und verkauft das öffentlich verbal sehr gut, die Taten lassen dann jedoch häufig oft zu wünschen übrig. Man sieht dann, das man nicht wirklich lebt, was gerne gepredigt wird und eigentlich ist dem Verein ehrliche Teilhabe in manchen Themen eher unangenehm.
Wenn ich jedoch die Mitglieder und auch die Fans nicht regelmäßig mehr ins Boot nehme und ihnen zeige, dass sie wirklich etwas mitentscheiden können, muss man sich nicht wundern, dass der Support für viele Vorhaben immer mehr bröckelt.
Bevor jetzt gleich die erwartbaren Gegenargumente kommen, ich rede nicht davon, dass die Mitglieder entscheiden sollen welche Spieler man holt, wer aufgestellt wird und welcher Sponsor aufs Trikot kommt, sondern viel mehr wie man bspw. die Mitgliederkampange gemeinsam hätte erarbeiten können, wie man sich den idealen Verein vorstellt und wie die gemeinsame Vision für die Zukunft des Vereins ist.
Wär mir jetzt aber auch irgendwie was ganz was neues wenn das sich Unternehmen im Jahr 2024 bei Entscheidungen von Laiengremien beraten oder gar führen lassen würden.
Und wo wenn net unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollten Entscheidungen bitte sonst getroffen werden?