• Wär mir jetzt aber auch irgendwie was ganz was neues wenn das sich Unternehmen im Jahr 2024 bei Entscheidungen von Laiengremien beraten oder gar führen lassen würden.

    Und wo wenn net unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollten Entscheidungen bitte sonst getroffen werden?

    Das treffen von Entscheidungen im "Hinterzimmer" birgt aber Risiken im Fußball! Zuletzt zu sehen bei den Fanprotesten gegen den Investor.

    Wenn ich in meinem Unternehmen eine bessere Kommunikation möchte um bspw. Investoren zu bekommen, dann kann ich durchaus die "Mannschaft" mitnehmen. Also in dem Fall die Fans/Mitglieder. Das wären ja dann "die Bosse".

    Du hast aber Recht. Zielstellungen und Meilensteine würde ich nicht unbedingt an die Öffentlichkeit tragen. Man kann Fußball nicht unbedingt mit anderen Wirtschaftszweigen vergleichen.

  • Das treffen von Entscheidungen im "Hinterzimmer" birgt aber Risiken im Fußball! Zuletzt zu sehen bei den Fanprotesten gegen den Investor.

    Wenn ich in meinem Unternehmen eine bessere Kommunikation möchte um bspw. Investoren zu bekommen, dann kann ich durchaus die "Mannschaft" mitnehmen. Also in dem Fall die Fans/Mitglieder. Das wären ja dann "die Bosse".

    Du hast aber Recht. Zielstellungen und Meilensteine würde ich nicht unbedingt an die Öffentlichkeit tragen. Man kann Fußball nicht unbedingt mit anderen Wirtschaftszweigen vergleichen.

    Ja gut wenn ich sowas wie eine Ausgliederung durchziehen und vorbereiten möchte muss ich halt schon so agieren das ich eine Mehrheit auf der Versammlung generieren kann.

    Da brauchts aber auch ka Laiengremium zum gscheid dahersabbeln sondern eine Mitnahme über Infoveranstaltungen und offener Kommunikation, spirch all das was beispielsweise die DFL nicht getan hat.

  • Wär mir jetzt aber auch irgendwie was ganz was neues wenn das sich Unternehmen im Jahr 2024 bei Entscheidungen von Laiengremien beraten oder gar führen lassen würden.

    Und wo wenn net unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollten Entscheidungen bitte sonst getroffen werden?

    Ich glaub da hast du mich etwas falsch verstanden. Es geht nicht um "Beratung", sondern dass man alle relevanten "Stakeholdern" frühzeitig ins Boot holt um abzugleichen welche Wünsche und Anforderungen von verschiedenen Perspektiven kommen und daraus ein Gesamtkonzept entwickelt. Das ist, wie geschrieben, auch im Strategischen Management von Unternehmen üblich, weil man so das Riskiko von Fehlplanungen minimiert und gleichzeitig den Nutzen für den Konsumenten maximiert. Klingt vielleicht etwas abstrakt, aber wenn ich Menschen vor vollendete Tatsachen stelle und es gibt einzelne Aspekte die keinen Anklang finden, kann sowas schnell die Zustimmung für ein gesamtes Vorhaben zum scheitern bringen.

    Einfaches Beispiel, wenn eine Gruppierung beim neuen Stadion sagt sie wollen Stehplätze im Oberrang und der Entwurf sieht Stehplätze im Unterrang vor, muss ich mich nicht wundern, wenn dann das ganze Stadionprojekt abgelehnt wird. Das ist nur mal ein ganz wertfreies Beispiel, aber ich hoffe es erklärt was ich meine?

    Anderes Beispiel ist das Thema Wertschätzung und Partizipation. Wenn man beispielsweise eine neue Mitgliederkampange vor die Füße geschmissen bekommt und gesagt wird, werbt mal neue Mitglieder ist die Motivation bei vielen geringer, als wenn ich sie von Anfang eingebunden hätte und abgefragt hätte wie man am besten vorgehen könnte. Dann steigt die Indentifikation mit dem Projekt und man hat ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl zusammen so ein Ziel zu erreichen.

  • Das treffen von Entscheidungen im "Hinterzimmer" birgt aber Risiken im Fußball! Zuletzt zu sehen bei den Fanprotesten gegen den Investor.

    Wenn ich in meinem Unternehmen eine bessere Kommunikation möchte um bspw. Investoren zu bekommen, dann kann ich durchaus die "Mannschaft" mitnehmen. Also in dem Fall die Fans/Mitglieder. Das wären ja dann "die Bosse".

    Du hast aber Recht. Zielstellungen und Meilensteine würde ich nicht unbedingt an die Öffentlichkeit tragen. Man kann Fußball nicht unbedingt mit anderen Wirtschaftszweigen vergleichen.

    Ja gut wenn ich sowas wie eine Ausgliederung durchziehen und vorbereiten möchte muss ich halt schon so agieren das ich eine Mehrheit auf der Versammlung generieren kann.

    Da brauchts aber auch ka Laiengremium zum gscheid dahersabbeln sondern eine Mitnahme über Infoveranstaltungen und offener Kommunikation, spirch all das was beispielsweise die DFL nicht getan hat.

    Was mich zum Thema Ausgliederung bringt. Die müssen wir dann auch zügig durchziehen sonst hast halt das Gesabbel an jeder MV. Und damit dann einen Stadioninvestor etc. an Bord zu holen sehe ich schwierig.

  • Welchen Steakholder hätt ich jetzt für die Mitgliederkampagne gesondert pudern müssen?

    Das is ne Frage des generellen Angebots und im Falle eines Fussballvereins des Erfolges.

    Ein Stadion bauen wir keins und auch sonst fällt mir jetzt außer dem Ausgliederungsversuch, bzw. dem vorfühlen unter Meeske und jetzt der Eigenvermarktung ein wo man Interessengruppen gesondert hätte befragen sollen.

    Eigentlich net mal da weil besagte Gruppen zu den Themen ja a klare Meinung haben die sich net ändern lassen wird und man somit auf die Mitglieder als ganzes gehen muss.

  • Ich sehe halt jegliches Unterfangen unter Berücksichtigung dieses Absatzes der Satzung als kritisch:

    ( aus § 4 GEMEINNÜTZIGKEIT, Absatz 1)

    Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnüt-

    zige Zwecke im Sinne der §§ 51 bis 68 AO. Er ist selbstlos tätig

    und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

    Das korrespondiert auch nicht richtig damit:

    Der Verein erfüllt seine Aufgaben insbesondere durch:

    a) Bereitstellung der Sportanlagen, Einrichtungen und Geräte;

    b) Festlegung geregelter Übungstage unter Leitung und

    Aufsicht fachlicher Kräfte;

    c) Beteiligung an Verbands- und Repräsentativspielen sowie

    an Sportveranstaltungen im In- und Ausland.

    2. Zur Durchführung dieser Aufgaben darf der Verein im ge-

    setzlichen Rahmen Vermögen ansammeln, Rücklagen bilden,

    Grundstücke erwerben, Gebäude und Anlagen errichten

    ( aus § 2 VEREINSZWECK)

    Die Gemengelange ist spannend und der Auftrag an AR und Vorstände eigentlich klar auf Basis der Satzung.

    Was mich a bisserl irritiert... es gingen doch Anträge durch, die das Gründen von Gesellschaften erlauben.

    Finde das in der aktuell zugänglichen Satzung überhaupt nicht


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  • Das Problem ist das dauerhafte negative Eigenkapital. Wir werden dieses ausgleichen und danach den Privaten Gönner begleichen. Ihr könnt ausrechnen was danach noch von den Transfereinnahmen übrig ist.

    Wir brauchen dauerhaft mehr Einnahmen und da dürfen wir nicht für Kleinarbeit zu Schade sein und belächelt was alles versucht wird. Kleine Sponsoren, Mitglieder, U23 Einsatzzeit, EM Prämie hilft alles auch weiter, auch wenn natürlich mehr TV und Zuschauer Einnahmen am besten wären.

  • Das Problem ist das dauerhafte negative Eigenkapital. Wir werden dieses ausgleichen und danach den Privaten Gönner begleichen. Ihr könnt ausrechnen was danach noch von den Transfereinnahmen übrig ist.

    Wir brauchen dauerhaft mehr Einnahmen und da dürfen wir nicht für Kleinarbeit zu Schade sein und belächelt was alles versucht wird. Kleine Sponsoren, Mitglieder, U23 Einsatzzeit, EM Prämie hilft alles auch weiter, auch wenn natürlich mehr TV und Zuschauer Einnahmen am besten wären.

    Da bin ich beiden Absätzen völlig ohne Stänkerei bei dir und deshalb müssen wir hoffen das wir nächstes Jahr die richtige Balance in der Mittelaufteilung finden um möglichst viel Geld in den Abbau des neg. EK und Ablösung Gönner stecken zu können.

  • Das Problem ist das dauerhafte negative Eigenkapital. Wir werden dieses ausgleichen und danach den Privaten Gönner begleichen. Ihr könnt ausrechnen was danach noch von den Transfereinnahmen übrig ist.

    Wir brauchen dauerhaft mehr Einnahmen und da dürfen wir nicht für Kleinarbeit zu Schade sein und belächelt was alles versucht wird. Kleine Sponsoren, Mitglieder, U23 Einsatzzeit, EM Prämie hilft alles auch weiter, auch wenn natürlich mehr TV und Zuschauer Einnahmen am besten wären.

    Da bin ich beiden Absätzen völlig ohne Stänkerei bei dir und deshalb müssen wir hoffen das wir nächstes Jahr die richtige Balance in der Mittelaufteilung finden um möglichst viel Geld in den Abbau des neg. EK und Ablösung Gönner stecken zu können.

    Dito!

    Wobei ich dieses mantrahafte propagieren des Mikrosponsorings als unser Weg weiter mehr als kritisch sehe.

  • Dito!

    Wobei ich dieses mantrahafte propagieren des Mikrosponsorings als unser Weg weiter mehr als kritisch sehe.

    Sehe ich auch so!

    Wobei ich schon auch glaube, dass du mit einem großen Netzwerk und einer dazu gehörigen Vorteilswelt zumindest deinen Bekanntheitsgrad erhöhen könntest.

    Ggf. könnte sich das in Mitgliederzahlen, Abonnenten von Channels oder Zuschauern niederschlagen

    Letztendlich muss dann da aber auch eine entsprechende Performance der Organisation dahinter liegen.

    D.h. solche Verknappungen von Merch-Artikeln etc darf es dann nicht geben!

    Allerdings musst du deinen Partnern dann aber auch zeigen, wieso du von Wert für sie bist.

    Am besten sind da natürlich Erfolge im sportlichen Bereich.

    Das hängt da schon sehr eng alles zusammen...


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  • Die Frage kam im Uzun Thread auf aber ich habe keine Antwort gesehen:

    Wie viele Schulden haben wir eigentlich gerade und wie viele werden wir nach den Uzun+Brown Millionen haben?

  • Die Frage kam im Uzun Thread auf aber ich habe keine Antwort gesehen:

    Wie viele Schulden haben wir eigentlich gerade und wie viele werden wir nach den Uzun+Brown Millionen haben?

    Knapp 14 mio Verbindlichkeiten und 1 mio negatives Eigenkapital laut Finanzbericht 22/23

  • Das Problem ist das dauerhafte negative Eigenkapital. Wir werden dieses ausgleichen und danach den Privaten Gönner begleichen. Ihr könnt ausrechnen was danach noch von den Transfereinnahmen übrig ist.

    Wir brauchen dauerhaft mehr Einnahmen und da dürfen wir nicht für Kleinarbeit zu Schade sein und belächelt was alles versucht wird. Kleine Sponsoren, Mitglieder, U23 Einsatzzeit, EM Prämie hilft alles auch weiter, auch wenn natürlich mehr TV und Zuschauer Einnahmen am besten wären.

    Besonders viele Informationen haben wir ja nicht; ich versuche mich mal mit einer Milchmädchenrechnung. Wer was weiß, kann diese ja dann gerne anpassen:

    Nehmen wir mal an, der Besserungsschein mit Forderungsverzicht beläuft sich inkl. gestundeter Zinsen auf 3 Mio. €. Außerdem belassen wir alle anderen Bilanzposten wie zum 30.06.2023; Tendenziell würde ich meinen, dass bspw. unser Anlagevermögen zugenommen hat.


    30.06.2023 (Mio. €)AktivaPassiva
    Anlagevermögen10,6Eigenkapital0,0
    Umlaufvermögen9,1Rückstellungen3,0
    ARAP0,5Verbindlichkeiten13,7
    Fehlbetrag1,0PRAP4,5
    Summe21,2Summe21,2

    Wenn wir zum 30.06.2023 nach Abzug von Steuern, Beraterkosten etc. 10 Mio. € Transfererlöse erzielen und am Ende des Jahres eine schwarze Null steht, würde bei einer Ablöse des Besserungsscheins mit Forderungsverzicht (3 Mio. €) und einer Tilgung von Bankverbindlichkeiten (2 Mio. €) noch 5 Mio. € übrig bleiben. Die Bilanz sähe dann so aus:

    30.06.2024 (Mio. €)AktivaPassiva
    Anlagevermögen10,6Eigenkapital6
    Umlaufvermögen14,1Rückstellungen3,0
    ARAP0,5Verbindlichkeiten11,7
    Fehlbetrag0,0PRAP4,5
    Summe25,2Summe25,2


    Die verbleibenden zusätzlichen 5 Mio. € in der Kasse könnten theoretisch in Spieler investiert werden, ohne das EK schlechter zu machen, da die Spielerwerte dann im Anlagevermögen entsprechend aktiviert würden. Natürlich mit dem Risiko, dass die Spieler entsprechend der Vertragslaufzeit abgeschrieben werden und bei einem Fehlgriff das Geld halt wieder versenkt wäre und damit das EK wieder ins negative rutscht. Neben dem hier ja schon rauf und runter diskutierten Problem, dass wir aus dem operativen Geschäft keinen Gewinn erzielen und somit eh aus dem investiven Geschäft ein Ausgleich her muss.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Nur zur grundsätzlichen Einordnung für alle.

    Jedes Unternehmen hat in einer gewissen Form Verbindlichkeiten.

    Langfristige (zB Kredite) und kurzfristige (zB Forderungen von Lieferanten)

    Das ist ja grundsätzlich ok, wenn dagegen ausreichend Forderungen/Aktiva oder Eigenkapital stehen.

    Ist das nicht der Fall, spricht man von einer Überschuldung.

    Das ist eigentlich ein ganz schlechtes Vorzeichen und ein ordentlicher Kaufmann müsste bei entsprechend schlechten

    Geschäftsprognosen Insolvenz anmelden.

    Hatte ich schon mal und ging leider nicht gut für Firma und mich aus...

    Die Remember68 s dieser Welt mögen mich bitte korrigieren, wenn ich hier falsch liege.

    Deswegen, ist ja die DFL auch so hinterher, dass im Lizensierungsverfahren eine Veränderung zum Positiven aufgezeigt wird.

    Eigentlich sollte das für jeden Verein selbstverständlich sein im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Sehe ich auch so.

    Oder ned, wo isser denn Remember68

    Hier könnte auch Ihre Werbung oder Wunschtext stehen!

  • Alles korrekt. Eine Überschuldung kann man dann mittels Rangrücktritt oder ähnlichen Mitteln unter Prämisse der Going-Concern-Betrachtung vermeiden, aber grundsätzlich ist das so.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Damit die Überlegungen nicht zu einfach werden: Bei Einzelunternehmen und Vereinen sind die Regeln zur Überschuldung andere. Eine GmbH mit unserer Bilanz wäre wohl zur Konkursanmeldung gezwungen,wir als eV sind es nicht.

  • wart halt... a alter Mann ist ka D-Zug!

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!