• Naja ein bisschen an den Haaren herbeigeholt war das gestern schon mit den 20 Mios Verbindlichkeiten und auch, dass sie auf einen Schlag wieder zurückgezahlt werden müssen. Dann dürften wir ja trotz Schulden eigentlich nie Transfers tätigen oder Investieren. Haben wir aber diese Saison gemacht in Form von Transfers.


    Man kann den Transfer von Brown jetzt natürlich so interpretieren als steht uns das Wasser bis zum Hals... oder auch so , dass wir gesehen haben wir müssen im Winter den Kader verstärken. Dafür braucht es Geld um kein neues negatives Eigenkapital aufzubauen. Wahrscheinlich muss dafür das Geld nicht mal geflossen sein, sondern wir brauchen nur auf unserer Habenseite ein plus. Daher haben wir uns für die sichere Variante entschlossen Brown jetzt schon zu veräußern. Ich denke nämlich nicht, dass zukünftige Gehaltseinsparungen durch Abgängen von Spielern als Senkung des Eigenkapitals zählt (hier aber gerne Korrektur durch BWL kundige )

    ...Sprich wir müssen Substanz abführen, um investieren zu können.

    Müde bin ich geh zu Ruh, decke meinen Bierbauch zu

  • Zum großen Teil kann ich deinen Ausführungen folgen. Das mit der Substanz abbauen ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. Niemand garantiert dir, dass der geholte Ersatz bei dir dann was bringt.

  • Naja ein bisschen an den Haaren herbeigeholt war das gestern schon mit den 20 Mios Verbindlichkeiten und auch, dass sie auf einen Schlag wieder zurückgezahlt werden müssen. Dann dürften wir ja trotz Schulden eigentlich nie Transfers tätigen oder Investieren. Haben wir aber diese Saison gemacht in Form von Transfers.


    Man kann den Transfer von Brown jetzt natürlich so interpretieren als steht uns das Wasser bis zum Hals... oder auch so , dass wir gesehen haben wir müssen im Winter den Kader verstärken. Dafür braucht es Geld um kein neues negatives Eigenkapital aufzubauen. Wahrscheinlich muss dafür das Geld nicht mal geflossen sein, sondern wir brauchen nur auf unserer Habenseite ein plus. Daher haben wir uns für die sichere Variante entschlossen Brown jetzt schon zu veräußern. Ich denke nämlich nicht, dass zukünftige Gehaltseinsparungen durch Abgängen von Spielern als Senkung des Eigenkapitals zählt (hier aber gerne Korrektur durch BWL kundige )

    ...Sprich wir müssen Substanz abführen, um investieren zu können.

    Zum großen Teil kann ich deinen Ausführungen folgen. Das mit der Substanz abbauen ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. Niemand garantiert dir, dass der geholte Ersatz bei dir dann was bringt.

    Vor allem, weil dieses Substanz abführen auf die gewünschte Art und Weise wahrscheinlich ziemlich kompliziert ist.

    Beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen, dass bei den jeweiligen vor Geschichten von Daferner und Wekesser, jemand bereit ist, eine relevante Ablöse zu bezahlen oder den Spielern oder ein Gehalt in einer ähnlichen Größenordnung wie bei uns anzubieten.

    Die beiden wiederum werden keine Bundesligakarriere mehr hinlegen, werden in ihrer Laufbahn nicht die Unsummen verdienen, um danach für den Rest ihres Lebens sorgenfrei zu sein und können es sich schlichtweg nicht leisten, einfach mal locker flockig auf ein paar 100.000 € zu verzichten, wenn sie uns vor Vertragsablauf verlassen.

    Das ist das generelle Problem in der zweiten Liga.

    Sprich, es braucht da bei der Suche nach einem neuen Verein auch einfach eine Portion Glück, dass für uns und die Spieler die Konstellation auch passt.

    Bei jemandem wie MMD sieht das natürlich grundsätzlich anders aus, für den könnten wir natürlich auf eine anständige Ablöse hoffen,

    Aber wenn der geht, ist das schon ein Verlust, der schmerzt, sommer hin, wenn dann Uzun auch weg ist und die kreative Zentrale eigentlich unbesetzt ist.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • So in etwa sind auch meine Gedanken. Warum haben wir beispielsweise immer noch Valentini unter Vertrag. Wir konnten uns für ein Backup eventuell keine Ablöse leisten und Vale hat anteilig dann vielleicht auch auf Geld verzichtet. So ein Kaderumbau geht nicht innerhalb von 2 Jahren. Wir haben jetzt noch mit den Problemen unter Bader zu kämpfen. Ja Bader ist lange her aber..... die Sorgen und Nöte die Meeske und Bornemann damals hatten haben den Verein dazu gezwungen auf dem Transfermarkt anders zu agieren. Billig war die Devise. Da hast du auch mal den einen oder anderen Guten dabei aber die "Wekesser und Daferner" blockieren dir dann halt die Kohle und die Kaderplätze.

  • Was haben wir denn für substantielle Abführmittel die sofort wirken und ansonsten den Organismus nicht schädigen?

    Starke Abführmittel wirken übrigens auch hervorragend gegen hartnäckigen Reizhusten.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Was haben wir denn für substantielle Abführmittel die sofort wirken und ansonsten den Organismus nicht schädigen?

    Ich weiß was du damit sagen , willst: Wenn wir ständig Qualität abziehen, müssen wir auch welche nach verpflichten. Das ist risikobehaftet. Aber ich fürchte im Sommer kommen wir da eh nicht drum rum. Um Castrop, Uzun, Okunuki schwirren schon die Geier.... Also warum jetzt nicht einen Vorgriff auf die neue Saison machen in Form eines zentralen Mittelfeldspielers und eines Stürmers vor allem wenn Kandidaten mit kurzer Vertragslaufzeit und damit geringer Restablöse zur Verfügung stehen. Sprichwort Jandar... Folgendes hypothetisches Szenario hierfür : Wir holen für die 2-3 Millionen einen Jandar aus Duisburg, einen LA als Konkurrenz zu Okunuki und einen Stürmer... Dann beschwert sich im Januar niemand mehr....

    Müde bin ich geh zu Ruh, decke meinen Bierbauch zu

  • Ich weiß was du damit sagen , willst: Wenn wir ständig Qualität abziehen, müssen wir auch welche nach verpflichten. Das ist risikobehaftet. Aber ich fürchte im Sommer kommen wir da eh nicht drum rum. Um Castrop, Uzun, Okunuki schwirren schon die Geier.... Also warum jetzt nicht einen Vorgriff auf die neue Saison machen in Form eines zentralen Mittelfeldspielers und eines Stürmers vor allem wenn Kandidaten mit kurzer Vertragslaufzeit und damit geringer Restablöse zur Verfügung stehen. Sprichwort Jandar... Folgendes hypothetisches Szenario hierfür : Wir holen für die 2-3 Millionen einen Jandar aus Duisburg, einen LA als Konkurrenz zu Okunuki und einen Stürmer... Dann beschwert sich im Januar niemand mehr....

    Das Problem für mich ist einfach, dass wir immer nur reagieren statt agieren.

    Wir müssen endlich aus dieser Dauerschleife rauskommen!

    Und das Problem ist wahrscheinlich nicht jemanden zu bekommen, sondern genau diejenigen zu BEKOMMEN, die uns unmittelbar weiterhelfen/stabilisieren können.

    Und genau das muss halt einfach sitzen! Deswegen, tun sich die Verantwortlichen auch so schwer neue Spieler zu akquirieren.

    Das Schlimme ist, dass unser Budget so stark mit der heißen Nadel gestrickt ist, das wir uns keine weiteren "Ausrutscher" mehr erlauben können.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Das ist es eben.

    Ich hab’s jetzt schon paarmal geschrieben, wir haben finanziell im Ligavergleich einfach unterdurchschnittliche Voraussetzungen.

    Wenn wir also konkurrenzfähig bleiben wollen, müssen unsere sportlich Verantwortlichen überdurchschnittlich arbeiten.

    Und die Manager, Sportvorstände, sportlichen Leiter etc. der Konkurrenz sind halt leider auch keine blinden.

    Wie gesagt, die Entwicklung ist eigentlich in meinen Augen, die richtige und auch eine erfolgversprechende, seitdem das Missverständnis Weinzierl beendet wurde.

    Wir müssen uns einfach auf eine sportliche Philosophie, eine gewisse grobe Linie, einen gewissen Spielansatz einigen, von dem Vorstand Sport, Trainer, NLZ und so weiter im Bilde und einigermaßen überzeugt sind.

    Dann kannst du in diesem Rahmen langfristig was aufbauen und muss nicht jedes Mal bei Null anfangen, wenn zum Beispiel ein neuer Trainer kommen muss.

    In der Theorie müsste dann eigentlich auch die Trefferquote bei neuen Spielern steigen, weil es weniger Missverständnisse darüber gibt, was gerade gefragt ist und gebraucht wird.

    Letztlich wird das aber kurzfristig nicht reichen.

    Ich weiß nicht, ob der Großteil der Anhängerschaft mittlerweile begriffen hat, in was für einer gefährlichen Situation wir uns eigentlich befinden und das, obwohl wir schon letztes Jahr relativ knapp an der dritten Liga vorbeigeschrammt sind.

    Wenn man ehrlich ist, gerade die Spiele seit der letzten Länderspielpause und insbesondere auch jetzt gegen den HSV, wo wir eigentlich wirklich gut dabei waren, zeigen einem doch deutlich, dass wir auch in der aktuellen Aufstellung ganz weit davon weg sind, irgendwie oben ranstinken zu können.

    Die Qualität aktuell in der Mannschaft reicht für solides Tabellenmittelfeld, wenn man die Tordifferenz betrachtet Blick eher nach unten als nach oben.

    Und das, obwohl gefühlt in letzter Zeit einiges mehr richtig läuft als falsch.

    Und es wird ja perspektivisch kurzfristig nicht besser werden.

    Brown jetzt schon fix, Uzun und ich vermute auch Castrop im Sommer weg, das ist ein riesiger Aderlass, der zwingend aufgefangen werden muss, wenn wir in der nächsten Saison kein Abstiegskandidat sein wollen.

    Und das weiter vor dem Hintergrund des strukturellen Defizit und des permanent leeren Geldbeutels, der leider konsequent wegignoriert wird.

    So extrem wie noch nie wird gerade jeder Misserfolg dem Trainer angelastet und nach Rauswurf geschrien, anstatt die Kernprobleme zu akzeptieren.

    Damit verschlimmern wir unser Dilemma nur noch weiter.

    Wenn wir im Hinblick auf die neue Saison nicht genug investieren, am ausreichend Substanz in die Mannschaft zurückzubringen, dann fahren wir wirklich ein hohes Risiko, 2025 abzusteigen.

    Deswegen kann ich es nur gebetsmühlenartig wiederholen:

    Wir brauchen Geld!

    Wir brauchen Geld, wir brauchen Geld, wir brauchen Geld!

    Und zwar nicht erst in ein paar Jahren, wenn sich die Eigenvermarktung rentiert, sondern jetzt.

    Eigentlich muss man von der Vereinspitze her auch unpopuläre Themen wie Grundstücksteilverkauf auf den Tisch bringen, um kurzfristig irgendwie liquide zu werden.

    Das klingt jetzt vielleicht noch absurd und völlig undenkbar, aber sobald wir mal in die dritte Liga abgestiegen sind, wird das alles unumgänglich werden, ohne dass wir die Bedingungen dafür mitbestimmen können.

    Die ganzen Verweise auf unsere leeren Kassen sind berechtigt und einfach unwiderlegbare Tatsachen.

    Ich stelle das alles nicht in Abrede.

    Aber wir werden uns damit befassen müssen, wie wir das kurzfristig ändern können.

    Völlig abhängig vom Konzept, einzelnen Personalien, Nachwuchsförderung und so weiter.

    Wir werden nur dann eine Chance haben, irgendwann wieder in höhere Gefilde zu kommen, wenn wir die nächsten kritischen Jahre in der zweiten Liga überleben, ohne abzusteigen.

    Und das können wir nur dann, wenn wir genug Qualität in der Mannschaft halten oder dazu holen können.

    Und das können wir nur mit Geld.

    Anders wird es nicht gehen.

    Trotzdem habe ich das Gefühl die vorherrschende Meinung ist, dass uns mit dem richtigen Trainer und dem immer an Talenten sprudelnden NLZ (wobei auch hier einfach mal wegignoriert wird, dass wir bei Uzun und Brown von Ausnahmetalenten sprechen, mit denen wir sicher nicht jedes Jahr rechnen können) schon nichts passieren wird.

    Das ist leider ein Tanz auf der Rasierklinge und ich hoffe schwer, dass das in nächster Zeit gut geht.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Stimmt alles zu 100 % ist aber wahrscheinlich bei Weitem nicht alles.

    Was mir fehlt ist tatsächlich sowas wie ein Kurz, ein mittel- und ein langfristiges Konzept. Wenn wir nun all deine Punkte, ich betone nochmals, sie sind absolut richtig, angehen dann wäre das einfach nur ein Teil. Die Maßnahmen wären in 3 bis 5 Jahren verpufft.

    Wenn wir die letzten Analysen zu den Zahlen der 36 Profivereine anschauen stellen wir fest, insgesamt kommen nur die wenigsten mit einem Plus raus. Somit muss man sich als Fußballdeutschland auch mal überlegen ob das ganze in der Form so weitergehen kann oder ob es nur den FC Bayern reich macht. Die Zahl der Fans dieses Wirtschaftsunternehmens ist Legion, aber begreifen die wirklich nicht, dass dieses konsequente Abrasieren der Konkurrenz nicht nur zum Schaden der Nationalmannschaft sondern zum Schaden des kompletten deutschen Fußballs ist. oder ist es ihnen egal da sie und ihr Verein in einer Superleague spielen könnten?

    Zurück zu uns. Ich bin dagegen das Grundstück ohne einen langfristigen Plan für den Verein zu verkaufen. Ohne diese Vorgabe, wo will ich hin, würde so eine Situation immer wieder eintreten. Man bedient sich aus dem Grundstück (ist ja genug da) und irgendwann ist es weg.

    Man muss definitiv auch mal bei Vereinen suchen die sich aktuell auf Augenhöhe mit uns befinden und schauen welche Pfade schlagen die ein. Heidenheim und Darmstadt, der KSC und St. Pauli. Wobei uns St. Pauli schon überholt, aber noch nicht abgehängt hat. Der Club neigt aber dazu sich mit Vereinen wie Frankfurt, den Bayern oder Dortmund zu vergleichen.

  • Da hast du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen.

    Uns bricht ein falscher Transfer quasi das Genick. (Stichwort Daferner), weil uns eine Ablöse von 1 Million zzgl Gehalt für den Spieler so dermaßen weh tun, wenn er nicht einschlägt.

    Andere Verein verbrennen zweistellige Millionenbeträge mal eben als "Risikokapital", wir müssen noch viel genauer auf Neuzugänge schauen und abwägen ob sie zu uns passen.

    Das macht es nicht einfacher, weil kein Sportvorstand eine 100%-Quote hat.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Geld, Geld, immer nur Geld, immer nur Kommerz, Kommerz, Kommerz.

    Dieser Verein hat Tradition, er hat tolle Erfolge gefeiert und großartige Fußballspieler hervorgebracht.

    Ganz Nürnberg fordert einen ehrlichen Fußball. Wir stehen dafür ein und werden daher auch weiterhin dafür sorgen, dass unser Club sich keine Gedanken machen muss, plötzlich über zuviel finanzielle Mittel zu verfügen - weder durch Investoren, noch durch sich regelkonform verhaltende Zuschauer.

    gez. Nordkurve Nürnberg, Abt. UN94/BDA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Stimmt alles zu 100 % ist aber wahrscheinlich bei Weitem nicht alles.

    Was mir fehlt ist tatsächlich sowas wie ein Kurz, ein mittel- und ein langfristiges Konzept. Wenn wir nun all deine Punkte, ich betone nochmals, sie sind absolut richtig, angehen dann wäre das einfach nur ein Teil. Die Maßnahmen wären in 3 bis 5 Jahren verpufft.

    Wenn wir die letzten Analysen zu den Zahlen der 36 Profivereine anschauen stellen wir fest, insgesamt kommen nur die wenigsten mit einem Plus raus. Somit muss man sich als Fußballdeutschland auch mal überlegen ob das ganze in der Form so weitergehen kann oder ob es nur den FC Bayern reich macht. Die Zahl der Fans dieses Wirtschaftsunternehmens ist Legion, aber begreifen die wirklich nicht, dass dieses konsequente Abrasieren der Konkurrenz nicht nur zum Schaden der Nationalmannschaft sondern zum Schaden des kompletten deutschen Fußballs ist. oder ist es ihnen egal da sie und ihr Verein in einer Superleague spielen könnten?

    Zurück zu uns. Ich bin dagegen das Grundstück ohne einen langfristigen Plan für den Verein zu verkaufen. Ohne diese Vorgabe, wo will ich hin, würde so eine Situation immer wieder eintreten. Man bedient sich aus dem Grundstück (ist ja genug da) und irgendwann ist es weg.

    Man muss definitiv auch mal bei Vereinen suchen die sich aktuell auf Augenhöhe mit uns befinden und schauen welche Pfade schlagen die ein. Heidenheim und Darmstadt, der KSC und St. Pauli. Wobei uns St. Pauli schon überholt, aber noch nicht abgehängt hat. Der Club neigt aber dazu sich mit Vereinen wie Frankfurt, den Bayern oder Dortmund zu vergleichen.

    Diese vier Vereine haben etwas, was wir nicht haben:

    Ein eigenes Stadion mit besseren Vermarktungsmöglichkeiten im VIP-Bereich.

    Ja sogar die kleinen "Hansel" aus Heidenheim erzielen mit ihrem Stadion mehr Umsatz als wir.

    Denn anders ist ein Umsatz von 40 Mio Euro im Jahr 21/22 mit dem Mickerstadion nicht zu erklären.

    Zum Vergleich hatten wir in diesem Zeitraum einen Umsatz von knapp über 42 Mio.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • woha, ich weiß nicht ob wir uns tatsächlich den vergleich mit heidenheim genauer anschauen wollen.

    im grunde bleibt mir da nur, die haben deutlich bessere ergebnisse erzielt, ergo mehr tv geld.

    dazu gute transfererlöse gehabt und sicherlich weniger krasse fehleinkäufe/trainerabfindungen.

    allein durch ihr seriöses wirtschaften und den sportlichen erfolgen gegenüber uns, sind die ohen überhaupt zahlen zu kennen sicher 4-5 millionen besser als wir.

    und! ganz wichtig! deren sonstiges bzw. verwaltung wird beileibe niedriger ausfallen als bei uns.

    wir leisten uns hier einen mordsapparat um den großen traditionsreichen FC Nürnberg zu spielen.

  • Lass uns mal die Stadien angucken.

    Heidenheim 15 000 Plätze. 2014 stellte die Stadt Heidenheim dafür 2,5 Millionen zur Verfügung, der Verein weitere 2 Millionen. Die Stadt hat durch den Verkauf 2018 für 2 Millionen an den Verein Geld gespart oder wenigstens nicht drauf gelegt. Die gesamten Kosten sein 2018 trägt der Verein. Ob es weitere Zuschüsse für die jetzt geplanten Umbauten gibt weiß ich leider nicht. Hier händelt man das alles mit kleineren Summen als der Club das will.

    Darmstadt: Die Umbaukosten betragen 46,7 Millionen Euro wovon Stadt und Land 24,5 Millionen und der Verein 22,2 Millionen tragen. Die Kapazität knapp 18000. Mach das mal den Nürnberger Fans klar.

    St. Pauli: 29000 Plätze, Kosten 62 Millionen. Die Stadt hat dem Verein das Stadion für einen Euro überlassen und 5,5 Millionen Zuschuss bezahlt. Wenn der Club 56 Millionen finanzieren müsste hätten wir ein Riesenproblem.

    KSC: Stadion gehört der Stadt, Kosten 166 Millionen. Seit 15. Dezember zahlt der Verein eine monatliche Pacht in Höhe von 183 000 Euro in der zweiten Liga. Bundesliga wäre wesentlich höher, dritte Liga wesentlich niedriger. Insgesamt 34 000 Plätze.

    Was zahlen wir aktuell 1,3 Millionen?

    Die Erträge daraus sind spannend. Und da hast du Recht. Aber da müssten wir halt mal auf einen grünen Zweig kommen. Die Kohle die wir mit Meeske (2018 stand mal was in der Presse von glänzenden Zahlen die Meeske übergibt) und Bornemann angespart hatten wurde unter Palikuca zum Fenster raus geworfen. Hier bin ich bei bogoahlsiega2007 (in Franken würde man das wohl bogoahlsiechä schreiben) wir brauchen einen Vorstand der solche Dinge plant und macht. Das kommt mir bisher zu kurz.

    Entweder nehmen wir die Kohle in die Hand und planen mit Zahlen die sich der Club leisten kann ein Stadion in dieser Größenordnung oder wir müssen wie der KSC oder Frankfurt mit Summen leben die keinen Spaß machen. Aber beides müssen wir finanzieren. Somit kommt die Frage wie.

    Wenn wir beispielsweise den Ticketpreis um 10 Euro anheben und diese 10 Euro als Rücklage Stadionbau nehmen wäre das eine Summe von 5 Millionen Euro im Jahr nur durch die Ligaspiele. Allerdings kann man das nicht allen zumuten und somit wäre ich beispielsweise für eine Erhöhung von 2 - 10 Euro, je nach Klientel. Behinderte und Schüler 2 Euro, Normal 5 Euro, Haupttribüne und VIP-Bereich 10 Euro. Also irgendwas um die 2,5 bis 3 Millionen. Damit zuzügl. der jetzigen Pacht kann ich einen Umbau in der Größenordnung St. Pauli finanzieren. Betreiber werden und aus den Logen Kohle ziehen. Ich weiß, das geht nicht, in den Gedanken der Fans muss das ja die Stadt löhnen.

  • Um das nochmal zu vergleichen:

    Heidenheim hat nun bis zu 2200 Business Seats im Stadion

    https://www.fc-heidenheim.de/business/hospi…esucht%20werden.


    Zum Vergleich die Zahlen im Max-Morlock-Stadion:

    Daten & Fakten

    Business-Seats: 1.184
    Sitzplätze in 18 Logen: 180

    Das ist geradezu armselig.

    Karlsruhe hat im übrigen das zu bieten:

    1.400 Business-Seats sowie 43 Logen mit rund 600 Sitzplätzen

    Preis in KHE für Business Seats ab 3500 Euro pro Saison, Logenplatz bis zu 10.000

    Selbst bei einem unteren Level von "nur" 3500 Euro für alle 2000 Plätze sind das 7 Mio Umsatz.

    Zum Vergleich macht der Club mit einem Schnitt von 30.000 Zuschauern einen Umsatz von 12,7 Mio.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

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