• Zitat von Nachtgieger

    Ich finde das alles nicht lächerlich.

    Das ist ziemlich übel und der Anfang vom Ende der Bundesliga so wie wir sie kennen.


    Das klingt übertrieben, aber es stimmt leider. :neutral_face:

  • Es wird nicht das Ende sein, denn das wird es nicht geben.
    Aber der Fussball, die Bundesliga, alles was sie und das drum herum so einzigartig macht und einfach das wofür es sich lohnt am Wochenende manchmal um 4 Uhr morgens aufzustehen stirbt langsam.
    Irgendwann wird man aufwachen, wenn das "Produkt Bundesliga" wie es gerne genannt wird nicht mehr so wertvoll ist.
    Red Bull wird vielleicht das Stadion voll bekommen, aber nie solche Massen bewegen wie andere über ein JAHRHUNDERT gewachsene Vereine!

    Die Zukunft sieht für mich so aus:

    Entweder,
    - Vereine die keine Chance mehr haben mitzuhalten (spontan fällt mir da Lautern ein) werden sich Investoren suchen
    - Vereine die nicht mehr mithalten können werden sich gesund schrumpfen und in den unteren Ligen weiter leben
    - oder aber (das extremste Beispiel) sie werden sich zusammen schließen und einen eigenen Verband/Liga gründen

    Letzteres gabs schon in anderen Sportarten (CHAMP Car Serie fält mir da ein)
    Das Problem, das Geld! Die guten Spieler folgen dem Geld und damit ins bisherige System. D.h. die Konkurrenz Liga hätte niemals das selbe Niveau und könnte auch finanziell niemals mithalten. Stadien müssten ja weiterhin finanziert werden. Langfristig also auch keine Möglichkeit.

    Es wird irgendwann wohl soweit sein, dass wir ein System wie in den USA haben. Zwar gibts noch Auf und Absteiger aber im Prinzip sind sie Chancenlos (ausser mit Investor) Die Vereine (meist eh schon GmbHs) werden von Ivnestoren und Firme regiert.
    Lang ists nicht mehr hin...

    FRANKENSTADION

  • Zitat von Zockerkönig

    Es wird nicht das Ende sein, denn das wird es nicht geben.
    Aber der Fussball, die Bundesliga, alles was sie und das drum herum so einzigartig macht und einfach das wofür es sich lohnt am Wochenende manchmal um 4 Uhr morgens aufzustehen stirbt langsam.

    Der deutsche Fußball hat es überlebt, daß mir eine guten Drittel des Deutschen Landes auch ne Große Menge Traditionsvereine schlicht tot sind. Wer kräht heute noch nach dem VfB Königsberg oder Breslau 08?

    Und nun kommt unser aller Ende wegen RB Leipzig? Wirklich? Wird einfach die selbe Story, mit dem Unterschied, daß man nicht stirbt, sondern nur unbedeutender wird. Die neuen Konstellationen schaffen sich dann ihre Fans und wenn man dann an die "alte Bundesliga" erinnert, läuft man unter "ewig gestrig".

    Ich will das völlig wertfrei sehen, aber diese Untergangsszenarien dürften wirklich zu weit gegriffen sein.

  • Zitat von Nicky

    Der deutsche Fußball hat es überlebt, daß mir eine guten Drittel des Deutschen Landes auch ne Große Menge Traditionsvereine schlicht tot sind. Wer kräht heute noch nach dem VfB Königsberg oder Breslau 08?

    Und nun kommt unser aller Ende wegen RB Leipzig? Wirklich? Wird einfach die selbe Story, mit dem Unterschied, daß man nicht stirbt, sondern nur unbedeutender wird. Die neuen Konstellationen schaffen sich dann ihre Fans und wenn man dann an die "alte Bundesliga" erinnert, läuft man unter "ewig gestrig".

    Ich will das völlig wertfrei sehen, aber diese Untergangsszenarien dürften wirklich zu weit gegriffen sein.


    Sorry, da muss ich mal wirklich widersprechen.
    Es geht hier nicht um einen Zusammenschluss von Ländern. Mal als Beispiel: Deutschland und Österreich finden zusammen. Dann wäre (zB) Rapid immernoch ein Traditionsverein.

    Mit dem Aufstieg von Leipzig, zunächst in die 3. Liga und später in die 1. wird gezeigt, dass dieser Schritt möglich ist.
    Man kann aus dem nichts einen Topverein in Deutschland schaffen. Sobald das andere Firmen oder Leute mit zuviel Geld mitbekommen...daran möchte ich nicht denken.

    Englische Verhältnisse...wenn man Glück hat.

  • Zitat von biertester


    Sorry, da muss ich mal wirklich widersprechen.
    Es geht hier nicht um einen Zusammenschluss von Ländern. Mal als Beispiel: Deutschland und Österreich finden zusammen. Dann wäre (zB) Rapid immernoch ein Traditionsverein.

    Und wenn der Verein dann statt Rapid Wien "Bratwurstkette Zipfel Wien" heißen würde, würde der Verein ebenso seine Fans finden, denke ich. Ich wollt letztlich vor allem auf eins raus: Die Umstände schaffen sich ihre Fans.

    In Leipzig ist der Umstand eben eine profifußball-leere Stadt - was sich mittelfristig mit RB ändern dürfte. In 30 Jahren wird das dann ganz normal sein. Bei Bayer Leverkusen fragt ja auch keiner mehr nach.

  • Zitat von Nicky

    Und wenn der Verein dann statt Rapid Wien "Bratwurstkette Zipfel Wien" heißen würde, würde der Verein ebenso seine Fans finden, denke ich. Ich wollt letztlich vor allem auf eins raus: Die Umstände schaffen sich ihre Fans.

    In Leipzig ist der Umstand eben eine profifußball-leere Stadt - was sich mittelfristig mit RB ändern dürfte. In 30 Jahren wird das dann ganz normal sein. Bei Bayer Leverkusen fragt ja auch keiner mehr nach.


    da hast du ja auch absolut recht. Es wird in Zukunft aber bestimmt immer mehr solcher vereine geben bzw wird 50+1 irgendwann scheitern.

  • Zitat von Nicky

    Der deutsche Fußball hat es überlebt, daß mir eine guten Drittel des Deutschen Landes auch ne Große Menge Traditionsvereine schlicht tot sind. Wer kräht heute noch nach dem VfB Königsberg oder Breslau 08?

    Und nun kommt unser aller Ende wegen RB Leipzig? Wirklich? Wird einfach die selbe Story, mit dem Unterschied, daß man nicht stirbt, sondern nur unbedeutender wird. Die neuen Konstellationen schaffen sich dann ihre Fans und wenn man dann an die "alte Bundesliga" erinnert, läuft man unter "ewig gestrig".

    Ich will das völlig wertfrei sehen, aber diese Untergangsszenarien dürften wirklich zu weit gegriffen sein.

    Na ja, zum einen gehören weder Breslau noch Königsberg aktuell zu Deutschland, und zum anderen waren in den alten Ligensystemen viele Traditionsvereine vor allem eine Regionale größe. Über große Duelle zwischen Nürnberg und Königsberg kann ich mich jedenfalls nicht erinnern mal was gelesen zu haben.

    Ich weis aber worauf du hinauswillst und du hast damit sicherlich recht.
    Das Publikum wird ja von Haus aus auf Event getrimmt und das schaffen die Konzern- und Milliardärsspielzeuge ja recht gut. Das erlebnis Bundesliga so wie wir es kennen und als Fans lieben wird es aber in absehbarer Zeit so nicht mehr geben.

  • jo geil, wie bei hoffenheim damals nach und nach die jugendabteilung des vfb aufkaufen. man, das ist ja innovativ.rangnick kennt auch keine verwandten.

    Einmal editiert, zuletzt von ilo (6. Juli 2013 um 14:01)

  • Zitat von Clubberin

    bisher 7 zugänge davon 6 unter 23 und sogar 4 unter 20. da wird echt ein jugendkonzept verfolgt!

    Ist es denn gleich ein Konzept wenn sie Junge Spieler kaufen? Wenn die morgen nicht treffen, kaufst andere - Konzept wäre für mich viel mehr wenn ich in jungen Jahren Spieler fördere (und auch mal einen U Spieler zu meinem Verein hole) und die dann über die Jahre mit meiner Philosophie wachsen lasse bis sie sie dann in die A-Mannschaft kommen, so würde jetzt ich Konzept definieren.

    Leipzig wird Junge holen und "ost" spieler um sich somit ein schönes gutes Gesicht zu geben - klappt ja dann auch.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von Clubberin

    bisher 7 zugänge davon 6 unter 23 und sogar 4 unter 20. da wird echt ein jugendkonzept verfolgt!

    Hat Rangnick bereits bei seinem Amtsantritt bei Red Bull verkündet, dass er in Leipzig nicht auf ausrangierte Bundesliga-Profis der Ü30-Kategorie setzt. War bei Hoppenheim damals ähnlich. Notfalls werden dann halt mal 20 Millionen für 3 internationale Talente in der 2. Liga ausgegeben.

    Zitat


    Kaufrausch in Hoffenheim: Turbodünger auf Streuobstwiesen

    Rund 20 Millionen für neue Spieler? Ein Zweitliga-Aufsteiger hat damit kein Problem. Doch Hoffenheim ist ab sofort nicht mehr Ort für ein kuscheliges Experiment zur Neuerfindung des Fußballs. Es hat vielmehr gezeigt, dass es aus dem Stand ein Big Player werden kann.
    ...

    Dafür kam eines der angeblich größten Talente des brasilianischen Fußballs. Carlos Eduardo, für den sich auch etliche europäische Spitzenclubs interessiert hatten, wechselte für geschätzte neun Millionen Euro vom brasilianischen Erstligisten Gremio Porto Alegre nach Hoffenheim. Dazu kamen ein senegalesischer und ein nigerianischer Nationalstürmer. Der Saisonetat des Zweitligaaufsteigers wurde mal eben multipliziert, denn zunächst war Hoffenheim mit zwölf Millionen Euro in die Saison gegangen.

    http://www.spiegel.de/sport/fussball…n-a-503042.html


    Soviel ist für die 3.Liga sicher nicht nötig. Aber wenn RB Leipzig in die 2.Liga aufsteigt -was früher oder später der Fall sein wird-, kann man sich schon mal drauf einstellen, was kommen wird.

    Mit Rangnick haben sie leider einen Projektleiter, der mit der Kohle auch was anzufangen weiss. :ugly:

  • Zitat von kop

    Ist es denn gleich ein Konzept wenn sie Junge Spieler kaufen? Wenn die morgen nicht treffen, kaufst andere - Konzept wäre für mich viel mehr wenn ich in jungen Jahren Spieler fördere (und auch mal einen U Spieler zu meinem Verein hole) und die dann über die Jahre mit meiner Philosophie wachsen lasse bis sie sie dann in die A-Mannschaft kommen, so würde jetzt ich Konzept definieren.

    Leipzig wird Junge holen und "ost" spieler um sich somit ein schönes gutes Gesicht zu geben - klappt ja dann auch.

    naja 18 jährige sind ja U spieler.
    auch wollscheid, maroh, gündogan, frantz kamen in dem alter oder noch älter nach nürnberg. trotzdem wurde sie als eigengewächse und früchte der guten jugendarbeit verkauft. das selbe ist es doch bei weber, rakovski oder klement. mit zeits und kamavuaka wurde es auch versucht hat aber nicht geklappt.

  • Zitat von Clubberin

    naja 18 jährige sind ja U spieler.
    auch wollscheid, maroh, gündogan, frantz kamen in dem alter oder noch älter nach nürnberg. trotzdem wurde sie als eigengewächse und früchte der guten jugendarbeit verkauft. das selbe ist es doch bei weber, rakovski oder klement. mit zeits und kamavuaka wurde es auch versucht hat aber nicht geklappt.

    kannst du mir mal nen link reinhauen woe diese Spieler (Wollscheid, Maroh, Gündogan, Franz) als Eigengewächse oder Früchte unserer Jugendarbeit verkauft wurden, möchte gerne wissen welcher das von den unsrigen gesagt hat - kenne ich nicht und ist natürlich auch völlig falsch, aber das Diskutieren wir dann wenn die quelle da ist - so kenne ich leider keinen beim FCN der dies Bestägigen kann. Merci schon mal!

    ... und wie gesagt, JugendKONZEPT ist für mich wie ich es oben geschrieben habe, in leipzig, in nürnberg, in hoffenheim oder in barcelona - überall.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kop

    kannst du mir mal nen link reinhauen woe diese Spieler (Wollscheid, Maroh, Gündogan, Franz) als Eigengewächse oder Früchte unserer Jugendarbeit verkauft wurden, möchte gerne wissen welcher das von den unsrigen gesagt hat - kenne ich nicht und ist natürlich auch völlig falsch, aber das Diskutieren wir dann wenn die quelle da ist - so kenne ich leider keinen beim FCN der dies Bestägigen kann. Merci schon mal!

    ... und wie gesagt, JugendKONZEPT ist für mich wie ich es oben geschrieben habe, in leipzig, in nürnberg, in hoffenheim oder in barcelona - überall.

    ach war doch damals genug in den medien usw. nicht direkt vom verein aber aus dem umfeld. es wid ja heute noch darüber geredet dass man spieler braucht um die junge mannschaft zu führen. und das obwohl mehr als die hälfte der stammspieler über 30 ist.
    jugendkonzept ist mich eben auf junge spieler zu setzten und ihnen auch die chance zu geben. das andere wären ausbildungskonzepte oder regionalkonzepte!