• Zitat von dsv


    Haben/Hatten Uerdingen, Homburg, Wattenscheid vereinseigene moderne Arenen und geradezu luxuriöse Infrastrukturen, NLZs und Zuschauerzahlen, die bei ein Stück weit nicht zu minderbemittelter Leitung, eine Behauptung im Haifischbecken Profifußball - ohne obersten Edelfan und Gönner mit dickem Geldbeutel - ermöglicht hätten :question_mark:

    Verstehe nur den ersten Teil deiner Frage, am Ende wird mir der Satzbau zu kompliziert.

    Nein, moderne Stadien, NLZ, "luxuriöse Infrastrukturen" hatten die damals nicht!
    Allerdings hatten das damals auch alle (na gut, die meisten!) anderen Vereine nicht!
    Von daher Gleichstand!

  • Zitat von hankkann

    Naja, Bayer Uerdingen, FC Homburg und Wattenscheid09 sind schon ziemlich verschwunden, findest nicht?

    Die Mäzene bei Hoppenheim und Leipzig sind schon ziemlich alt. Halte ich für gut möglich, dass die in 10-20 Jahren wieder in der Versenkung verschwunden sind. Anders siehts natürlich bei den Konzernvereinen Bayern München, Leverkusen und Wolfsburg aus. Da wird das was dauerhaftes sein (also glaub ich zumindest!).

    Deswegen habe ich ja geschrieben das es auch welche gab die nun nicht mehr sind - mit deiner Auflistung bestätigst du es ja = Vereine die nicht von Bedeutung sind oder wahren.

    dsv nennt den Unterschied schon richtig. Uerdingen, Homburg, Wattenscheid und die vielen, vielen anderen Vereine haben in Beine investiert. Sie hatten wirklich damals Mäzen die vor allem daran interessiert waren ihren Verein, ihr Hobby und sich selber darzustellen.

    Hopp oder Mateschitz sind aber keine Mäzen im klassischen Sinn. Würden sie ihre Sache nicht im Fußball machen, ich würde sie beide abfeiern weil sie es richtig machen. Sie haben nicht nur mit schnellem Geld den schnellen Erfolg "gekauft", wir brauchen nicht glauben das sie wie Wattenscheid oder Fortuna Köln verschwinden werden wenn der "starke Mann" nicht mehr da ist. Wenn man sich anschaut was dieses österreichische Unternehmen WELTWEIT geschaffen hat, da weiß man das dies existieren werden, so wie es jetzt auch läuft völlig ohne Materschitz.

    Sie machen leider genau die richtigen Dinge, sie erschaffen Nachhaltigkeit und das macht mich traurig - weil sie das richtig tun :heul:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kop

    Sie machen leider genau die richtigen Dinge, sie erschaffen Nachhaltigkeit und das macht mich traurig - weil sie das richtig tun :heul:


    Als Glubberer sollte dich vielmehr die Unprofessionalität der FCN-Verantwortlichen traurig machen und nicht, dass anderswo mit sehr viel Geld viel richtig gemacht wird.

    RB Leipzig wird am FCN vorbeiziehen, vielleicht schon in der kommenden Saison, das dies so früh schon passiert, liegt aber eben auch am dilletantischen Agieren des CLUBS.

    Ich kann mich immer noch über die stümperhafte Entlassung Verbeeks aufregen und den chaotischen Dauerztustand der seither beim FCN eingezogen ist.

    RB Leipzig wird aufsteigen - eher früher als später - und ich finde das sogar gut. Rote Brause trinke ich nicht und Formel 1 und irgendwelche Extremsprotarten interessieren mich nicht aber ich hänge an Leipzig und am Osten.

    Der Profifussball als fairer Wettbewerb ist doch schon längst eine Farce. RB setzt dem nur noch die Krone auf und zeigt (verdeutlicht) selbst dem Unbedarftesten, dass es es letztendlich nur mehr aufs Geld ankommt.

  • Zitat von Schweppermann


    Als Glubberer sollte dich vielmehr die Unprofessionalität der FCN-Verantwortlichen traurig machen und nicht, dass anderswo mit sehr viel Geld viel richtig gemacht wird.

    RB Leipzig wird am FCN vorbeiziehen, vielleicht schon in der kommenden Saison, das dies so früh schon passiert, liegt aber eben auch am dilletantischen Agieren des CLUBS.

    Ich kann mich immer noch über die stümperhafte Entlassung Verbeeks aufregen und den chaotischen Dauerztustand der seither beim FCN eingezogen ist.

    RB Leipzig wird aufsteigen - eher früher als später - und ich finde das sogar gut. Rote Brause trinke ich nicht und Formel 1 und irgendwelche Extremsprotarten interessieren mich nicht aber ich hänge an Leipzig und am Osten.

    Der Profifussball als fairer Wettbewerb ist doch schon längst eine Farce. RB setzt dem nur noch die Krone auf und zeigt (verdeutlicht) selbst dem Unbedarftesten, dass es es letztendlich nur mehr aufs Geld ankommt.

    Nur weil ich nicht in jedem Posting, bei jedem Thema (egal ob es passt oder nicht) von mimimi-scheiß-drecks-FCN schreibe, heißt das nicht das ich das nicht so sehe - Metadiskussionen laufen in allen Threads, sehe ich keinen Sinn drin und langweilen mich mitlerweile mehr als es die Tatsachen beim FCN schaffen!

    Profifußball - und das sage ich schon immer - war und ist seit seiner 1. Minute eine Sache um Geld/für Geld / mit Geld... deswegen PROFIfußball. Damit darf man auch 0,0 Proleme haben und ich teile in keiner weise die generelle Kritik daran.

    Generell, "handwerklich" etc. habe ich großen Respekt vor dem was mit Rasenballsport gemacht wird - allerdings finde ich es relativ seltsam warum man immer lustige "Gründe" finden muss, zur Zeit ist die "marketing-schine" ja das man ein "Wir Osten gegen die großen" anführt. Was natürlich großer Käse ist.

    Unfair ist die Nummer eigentlich nur WEIL es Rasenballsport gibt, Wolfsburg und Hoffenheim akzeptiert wurden... diese hebeln ja natürlich Dinge aus den Angeln. Damit meine ich nicht die Geschichte das andere Vereine Glück hatten das sie vor 100 Jahren gestartet waren sondern wie ich geschrieben habe, diese "Projekte/Produkte" haben keine Konsequenzen zu beführchten und handlen daher anders als es "normale Vereine" könnten.

    Der 1. FC Nürnberg (als Beispiel) kann diesen Umstand nicht ausgleichen - dennoch muss man natürlich seinen Weg gerade deswegen formulieren und aufstellen - man wird jedoch niemals ein "Projekt/Produkt" sein können das ohne Konsequenzen handeln kann.

    DAS ist der Punkt der meiner Meinung nach immer Vergessen wird - der Sport und alles was damit zu tun hat, ist nur bedingt planbar und hat die Option des scheiterns und leben mit diesen Konsequenzen (ein stückweit macht es auch die faszination aus), ein "Projekt/Produkt" wie wir sie jetzt aber haben, kennt diese Konsequenzen nicht vgl. hierzu die Summen von Hoffenheim in der 2. Liga, die Summen die Wolfsburg nach dem fast-Abstieg ausgegeben hat etc.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • CLUBSCHOCK!

  • Zitat von kop

    Unfair ist die Nummer eigentlich nur WEIL es Rasenballsport gibt, Wolfsburg und Hoffenheim akzeptiert wurden... diese hebeln ja natürlich Dinge aus den Angeln. Damit meine ich nicht die Geschichte das andere Vereine Glück hatten das sie vor 100 Jahren gestartet waren sondern wie ich geschrieben habe, diese "Projekte/Produkte" haben keine Konsequenzen zu beführchten und handlen daher anders als es "normale Vereine" könnten.

    RB Leipzig gibt es seit 2009 und sie sind gerade erst in die Zweite Liga aufgestiegen. Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, dann wäre für dich die deutsche Profi-Fußball-Welt voll in Ordnung, wenn es nur Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig nicht gäbe?

    Seit der ersten Bundesligameisterschaft des FC Bayern im Jahr 1969 hat dieser Verein bis heute 22 weitere Meistertitel geholt, also 23 Meisterschaften in 46 Jahren. Gladbach und Dortmund haben in diesem Zeitraum als nächstplatzierte jeweils 5 Meisterschaften geholt.

    Ja, ja die Mähr von wegen die Bayern hätten sich den Erfolg verdient, da hart und „ehrlich“ erarbeitet, egal…

    Was hätte der FC Bayern denn zu befürchten wenn er mal ein paar Zig-Millionen in den Sand setzen würde? Er würde vielleicht auf europäischer Ebene zurückfallen aber national Platzhirsch bleiben, so dermaßen groß ist deren Vorsprung mittlerweile.

    Als die Bundeliga einst begann, gab es realistischer weise 6-8 Mannschaften denen man zutrauen konnte um die deutsche Meisterschaft zu spielen. Und heute stellt sich nur noch die Frage ob es Bayern schafft ihre Ressourcen auszuschöpfen und auf den Rasen zu bringen, um dann sicher Meister zu werden oder ob sie mal ein Jahr verbummeln und jemand anderes ran darf. Dieser andere ist dann entweder Dortmund, Wolfsburg oder Schalke.

    Nein, die Retortenklubs sind allenfalls ein Problem aber nicht das Kernproblem des Auseinanderdriftens im deutschen Profifußball.

  • @ Lobstero:


    Wenn ich grad dein Profilbild seh:

    Wie gehts eigentlich Sheffield Wednesday und United :question_mark:

    Wahnsinn, so eine Riesen Stadt in England mit nahezu 20.000 Zuschauern in Liga 2 und Liga 3 und nicht in der Premier League vertreten :frowning_face:

    Forenkicktippsieger Glubbforum 2009/2010
    Forenkicktippsieger Glubbforum 2010/2011

  • Zitat

    Kurios: Da die Ausstiegsklausel von Sabitzer nur für das Ausland Gültigkeit hatte, umschiffte Red Bull diese mit einem Trick, um ihn für Salzburg verpflichten zu können. Denn eigentlich holten die Bullen Sabitzer zu RB Leipzig. Dort wird er in der kommenden Saison aber nicht spielen. Denn er wird von Leipzig nach Salzburg verliehen, wo er mit den Bullen in der Champions League spielen will. In den nächsten Tagen, nach dem Trainingslehrgang des ÖFB, soll Sabitzer in Salzburg präsentiert werden. Der Sportdirektor der beiden Red Bull-Klubs ist bekanntlich Ralf Rangnick.

    Das bekommt alles ne ganz neue Qualität... Naja wir sind selbst Schuld.

  • http://www.kicker.de/news/fussball/…ich-wieder.html

    Zitat

    Pikant: Da Sabitzer offiziell nach Deutschland wechselt, greift die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel für internationale Transfers von zwei Millionen Euro. Bei einem direkten Wechsel nach Salzburg, also innerhalb der Grenzen Österreichs, hätte diese Klausel nicht gegriffen, und die Ablösesumme wäre frei verhandelbar und nur mit Zustimmung von Rapid möglich gewesen.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zitat von Beglubbter89

    @ Lobstero:


    Wenn ich grad dein Profilbild seh:

    Wie gehts eigentlich Sheffield Wednesday und United :question_mark:

    Wahnsinn, so eine Riesen Stadt in England mit nahezu 20.000 Zuschauern in Liga 2 und Liga 3 und nicht in der Premier League vertreten :frowning_face:

    Also zu United kann ich dir eigentlich nich viel sagen, ausser dass sies eben zerlegt hat vor 2 Jahren, und sies nicht wieder schafften wieder in die Championship aufzusteigen.
    Und die Eulen gingen diese Saison lange konform mim Glubb, haben erst ewig nicht gewonnen, und waren wieder hinter drin.
    Haben dann aber mal den Trainer gewechselt und waren dann im unteren gesicherten MF zu Hause.
    Ich hoff halt nächstes Jahr nen doppelten Aufstieg feiern zu können...

    CLUBSCHOCK!

  • Der "Deutsche Fußball" tut sich schwer - und zwar seit seiner Gründung versucht er krampfhaft kein Profitum zu sein, damit werden oft & gerne inovationen verpennt und man rennt meistens Trends aus anderen Ländern nach - gerade in der heutigen Zeit, in dem was in anderen Ländern los ist wäre bzw. war die Bundesliga für viele in Europa ein gutes Beispiel. Das war aber einmal - wir sind mit einem mal viel schlimmer als der Rest (z.b. England.Investoren) denn wir erlauben es Rasenballsport, Hoffenheim und Wolfsburg... schlimmer wie z.B. Spanien den wir erlauben nur vers. Vereinen Steuer/Schulden und und und...

    Wie du es schriebst - das ausschöpfen der Ressourcen - ja, ist Ziel und Wunsch aller europäischen Ligen. Deswegen ist für mich das ganze nicht eine Frage wie viele Mannschaft um die Meisterschaft spielen können, sondern wie das ganze dann läuft. Für einen fairen & spannenden Wettbewerb empfehle ich immer gerne einen Blick auf US-Profiligen, aber das ist ja zum Teil nicht vermittelbar/umsetzbar und... ein anders Thema :wink:

    Rasenballsport kann und darf allerdings niemals im Fußball-Establishment ankommen da es im Gegensatz zu all den anderen Vereinen oder Projekten einzig und alleine und mit dem 100%igen Hintergrund Werbung/Marketing gegründet wurde und der Fußball - anders wie in Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim - einfach nur das Mittel ist (könnte auch handaball sein) und DAS ist der große Unterschied.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kleinerbub

    wir müssen uns nur für den kapitalmarkt öffnen wie der HSV.
    Aber da möchte ich das geschrei hier hören.


    Sorry, aber glaubst du ernsthaft dass irgendeiner dann ernsthaft bei Club investieren würde? So ungefähr wie sich jetzt alle darum reißen Hauptsponsor zu sein?

  • Zitat von kop

    Rasenballsport kann und darf allerdings niemals im Fußball-Establishment ankommen da es im Gegensatz zu all den anderen Vereinen oder Projekten einzig und alleine und mit dem 100%igen Hintergrund Werbung/Marketing gegründet wurde und der Fußball - anders wie in Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim - einfach nur das Mittel ist (könnte auch handaball sein) und DAS ist der große Unterschied.

    Die sind längst im Establishment angekommen durch die Lizenz für die 2.Liga! Mit welcher Begründung will man ihnen eine Lizenz für die 1.Liga verweigern?! Das geht nicht mehr!

    Die werden spätestens in 5 Jahren CL spielen weil Geld bei Red Bull kein Problem ist, vergleiche Formel 1!

  • Zitat von chesserio

    Als ob es in Wolfsburg nicht auch einfach nur das Mittel ist.

    Nicht wenn man sich die Geschichte ein wenig anschaut. Der VfL Wolfsburg wurde nicht von VW gegründet um damit auf kürzeste Zeit in der 1. Liga zu spielen um seine Autos und sein Image zu verkaufen - ebenso hat der VfL Wolfsburg nicht einen unterklassigen Verein "übernommen" um Klassen zu überspringen.

    Schau dir einfach dazu auch mal an wie lange Braunschweig noch von VW gesponsert wurde und der VfL sein Leben in der 2. geführt hat - den Aufstieg damals haben die nicht mit VW-Millionen erkauft und die Auto-Millionen sind erst viel später geflossen.

    Rasenballsport wurde erfunden rein und ausschließlich zu Marketingzewecken - diesen Verein gab es vorher nicht und er wurde auch nicht zum Zwecke des Fußball-Spielen/Entwickeln etc. usw. gegründet - er wurde auch nicht später, als man merkte damit kann man Geld verdienen (Wolfsburg) gepusht ... Rasenballsport gibt es weil eine Brause-Firma es möchte. Nichts weiter = großer Unterschied (für mich)

    @Pressack:
    Was ich damit meinte (mein Traum - der natürlich nicht klappen wird):
    So weit es geht Ignorieren, am besten wären auch so weit es geht keine Geschäfte (was man ja jetzt sieht was bei rum kommt), auch nicht das man sich mit ihnen sehen lässt ... natürlich, man wird sie damit nicht los. Aber es würde auch schon gehen wenn die Presse nicht die Marketing-Vorgaben des Konzerns schluckt ("Rote Bullen" / RB / Red Bull)... sie möchten Rasenballsport heißen, also auch so nennen.

    Natürlich wird das alles nichts helfen und sie werden bald in Europa Spielen - wer weiß, evtl. macht man dann endlich eine geschlossene 1 Liga, der wunscht scheint mir da zu sein.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von Clubberer99

    Unfassbar, dass solch ein Verhalten im europäischen Fußball erlaubt ist.
    Was passiert denn, wenn RB Salzburg z.B. im Europapokal auf RB Leipzig trifft. Wird dann das Ergebnis vorher vom Präsidium bzw. Management von Red Bull festgelegt?


    Mann der Scheiß Verein geht mir richtig auf den Sack die werden aber auch jedem noch so idiotischen Spieler als möglicher Verein genannt.

    Independants Franken

  • Sabitzer-Transfer für Anwalt Flick problematisch
    http://www.vol.at/sabitzer-trans…/apa-1518623728

    Zitat

    Der Transfer von Marcel Sabitzer von Rapid via Leipzig zu Red Bull Salzburg lässt bei Sportanwalt Christian Flick die Alarmglocken schrillen. “Dieser Transfer war ein Schulbeispiel, wie es nicht sein darf, da kommt einem das Grausen und Schaudern. Hier wurde eine Compliance-Regel nach der anderen missachtet”, sagte Flick am Samstag im Gespräch mit der Austria Presse Agentur.

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