• wollt nur nochmal drauf hinweisen, daß in L im allgemeinen Sprachgebrauch weiterhin von Chemie die Rede ist, damit aber Sachsen gemeint ist.

    gestern Hoffenheim, heute Leipzig, morgen.........??
    Stopp dem Ausverkauf der Werte und Traditionen !

  • es wird aber auch das erste Mal in der Geschichte der Szene der Vereine in L sein, daß die gegenseitig verhassten Seiten Eins sind in der Sache, und ich kann mir gut vorstellen, daß es sogar gemeinsame Aktionen geben wird gegen RB

    gestern Hoffenheim, heute Leipzig, morgen.........??
    Stopp dem Ausverkauf der Werte und Traditionen !

  • Im Gegensatz zu Leverkusen, Wolfsburg & Hoffenheim ist dieser neue Verein RB Leipzig auf extrem traditionsreichem Territorium „kreiert“ worden. Hierzu ein paar Infos aus Wikipedia zum historischen Fußballstandort Leipzig:

    Zitat

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ... wurde am 28. Januar 1900 in Leipzig gegründet.

    Zitat

    Der VfB Leipzig besaß bis zum Ersten Weltkrieg 1914 eine der erfolgreichsten deutschen Fußballmannschaften. 1903 wurde er erster Deutscher Meister. Es folgten zwei weitere Meistertitel (1906 und 1913) sowie drei Vizemeistertitel… 1936 besiegte der VfB im zum zweiten Mal durchgeführten Pokalwettbewerb die damals legendäre Elf des FC Schalke 04 und wurde deutscher Pokalsieger

    Zitat

    Der bis heute gültige Zuschauerrekord für Fußball-Punktspiele in Deutschland wurde am 9. September 1956 erreicht, als mehr als 100.000 Zuschauer das Ortsderby zwischen SC Rotation Leipzig und SC Lokomotive Leipzig (1:2) besuchten.

    Zitat

    im Europapokal der Pokalsieger 1986/87 … traf die Lok-Mannschaft in der Runde der letzten Vier auf Girondins Bordeaux…Beim Rückspiel im ausverkauften Leipziger Zentralstadion vor offiziell 73.000 Zuschauern - nach inoffiziellen Angaben waren bis zu 120.000 Zuschauer anwesend


    Wenn die Macher von Red Bull es geschickt anstellen, und ich traue ihnen dies durchaus zu, dann kann daraus eine große Erfolgsgeschichte werden. Alles entscheidend werden die ersten zwei bis drei Spielzeiten sein: schafft man es sich gegen die Ansammlung von ehemaligen Traditionsvereinen in der Oberliga und Regionalliga durchzusetzen? Als mahnendes Beispiel sollte neben anderen der FC Sachsen dienen, welcher nicht, bzw. nur kurzfristig, den Sprung in die dritte Liga schaffte, trotz einiger finanzieller Anstrengungen (u.a. mit Ede Geyer als Trainer und zusammen gekauften Kader). Der FC Sachsen ist nicht nur an eigenem Missgeschick gescheitert, sondern auch daran, dass die Gegner in der vierten Liga, über die Jahre hinweg bis in die Haarspitzen motiviert und mit totalem Einsatz gegen diese vermeintliche Spitzenmannschaft zu Werke gingen!

    Der FC Sachsen hat nun endgültig die ihm in den Schoss gefallene Vormachtstellung in der Stadt verspielt und steht wohl knapp vor der Insolvenz. Der Höhenflug von Lok durch die unteren Klassen ist unterdessen jäh gestoppt. So wie die Dingen stehen, bietet keiner der beiden Vereine die Perspektive auf höherklassigen Fußball. Hinzu kommt, dass insbesondere Lok ein Problem hat mit „erlebnisorientierten Fans“! Viele normale Fußballfans in Leipzig und Umgebung haben auf all dass, 20 Jahre nach der Wende keinen Bock mehr, so hatten in der letzten Spielzeit beide Vereine zusammen wohl einen Zuschauerschnitt von gerade mal 7'000! Beim Länderspiel Deutschland gegen Liechtenstein war das Zentralstadion hingegen mit 45'000 Zuschauern ausverkauft!

    Bei aller berechtigten Skepsis gegenüber Kommerzialisierungen im Fußball, stehe ich persönlich dieser Sache positiv gegenüber. Ohne solch einen Sponsor wird es wohl auf Jahrzehnte hinaus kein Ostclub schaffen sich in der ersten Liga zu etablieren. Allenfalls als Kanonenfutter dürfen gelegentlich Vereine wie Cottbus und Rostock 1-2 Spielzeiten mit den „Grossen“ mitspielen, um hernach wieder schön brav abzusteigen!

  • Mit dem Durchmarsch in die Oberliga ist das Potential dieses Vereins mit seiner Führung zum grössten Teil ausgeschöpft! Lok wird niemlas genug finanzielle Mittel generieren können um z.B. in der dritten Liga mitmischen zu können.

    Dazu ist die Struktur und Vereinsführung einerseits zu amateurhaft, andererseits auch nicht seriös genug um grössere Sponsorengelder zu generieren. Nicht zu vergessen auch die relativ hohe Anzahl gewaltbereiter Fans bei Lok, was viele "Normalos" verprellt!

    In diesem Zusammenhang passt auch folgende Meldung dass der Trainer, welcher letzten Monat entlassen wurde, angekündigt hat Klage einzureichen!

  • Zitat von Strombus

    Wenn sie jetzt auch noch irgendwo "Fans" züchten ... ....


    die Rohlinge sind schon fertig - müssen jetzt nur noch bisschen wachsen und reifen:


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  • Zitat von Pumuckl94

    Wieso soll der Aufstieg von Lok jäh gestoppt sein? Nur weil sie jetzt mal eine Saison nicht aufgestiegen sind? Nächstes Jahr spielen 3 Leipziger Mannschaften in der fünften Liga und da wird man dann sehen in wie weit dieses "Projekt" Erfolg haben wird. Sollte Lok den Aufstieg vor RB schaffen glaub ich nicht daran das RB so viele Anhänger in der Stadt finden wird. Zu deinem Argument wegen dem Länderspiel. Mag durch aus richtig sein das das ausverkauft war. Das liegt aber auch daran das viele ältere Fußballfans wieder mal im Stadion waren und außerdem Fans aus dem ganzen Osten da waren.

    Das ist doch wunschdenken, und ich denke das weißt du selbst.
    Tatsache ist die Bahn für RB ist frei seit dieser Woche .
    Kein anderer Verein hat auch nur ansatzweise die Finanziellen Möglichkeit wie RB.

    Wenn intressiert den die Regionalliga noch ?
    Wie viele Zuschauer hatten den Sachsen letztes Jahr?
    Lok würde maximal die selbe Rolle wie sie spielen vielleicht mit viel Glück den Klassenerhalt schaffen das war es aber dann auch schon .

    Tatsache ist wenn RB seinen Plan so umsetzt wie gedacht werden sie in kürzester Zeit mit abstand die meisten zuschauer in Leipzig haben .
    Die Leute wollen Bundesliga Fußball sehen , da kann sich Lok in der Oberliga auf den Kopf stellen ändern wird sich daran nichts.

  • Zitat von Pumuckl94

    Ach kennst du so viele Normalos in Leipzig? .


    Ich habe vor ca. 10 Jahren in Leipzig studiert und habe z.B im Bruno-Plache-Stadion ein Spiel VfB gegen CZ Jena gesehen. Mein persönlicher Eindruck war, dass mir die Jenaer Fans sympathischer waren, da weniger "radikal"!

    Zitat von Pumuckl94

    Auch ist Lok nicht Gewaltbereiter als Hansa oder Dynamo. Und die spielen beide vor 20.000 Zuschauern.


    Das ist doch der "Witz", dass Vereine wie Lok ein ähnliches Polizeiaufgebot benötigen wie Bundesligavereine!

    Ebenfalls vor ca. 9-10 Jahren war ich mit einem Kumpel auf dem Völkerschlachtdenkmal während in Probstheida gerade das Spiel des VfB gegen Union Berlin zu Ende ging. Wir sahen von oben bestimmt 30(!) Polizeiautos (Busse und PKW's) die die Prager Strasse Richtung Hauptbahnhof fuhren um dort einen Zusammenstoss der Fangruppierungen zu verhindern

    2002 war ich schliesslich im Alfred-Kunze Sportpark beim Leipziger Oberliga-Derby (damals noch 4te Liga) im Sachsen-block und konnte zunächst einmal die lustigen, bestimmt ironisch gemeinten Transparante der Gegenseite bewundern:

    "Wir sind Lokisten - Mörder und Faschisten"
    "Unser Rechtsaussen: Rudolf Hess"

    Als dann in der 2 HZ. das 1:0 für Sachsen (Chemie) fiel gingen Leuchtraketen vom VfB-Block aufs Spielfeld und sogar auf die eigene Ersatzbank! der Platz wurde anschliessend gestürmt und das Spiel unterbrochen, allerdings später zu Ende gespielt. Ein paar Chaoten kletterten sogar über die Zäune und suchten den "Kontakt" mit Chemikern!

    Vor mir stand ein älteres Leipziger Ehepaar, welche wohl seit Jahren wieder mal bei einem Fussballspiel war. Diese beiden waren richtig entsetzt von dem was da abging!

    Ich denke auf solch eine Art "Unterhaltung" im Stadion haben sehr viele Leipziger keine Lust!

  • Zitat von Pumuckl94

    Da hast du sicher Recht aber im Osten war so etwas schon immer normal. Mein Vater (Dresdner) hat mir da genug Geschichten von "früher" erzählt und auch diverse Bücher über die Fanszenen von Lok und Dynamo können darüber berichten. Rechtes Gedankengut gibt es im Osten bei jedem Verein. Das eigentlich der einzige Vorteil von RB Leipzig jetzt. Sie werden keins haben.

    Bei dem von dir beschriebenen Derby war ich auch. Vor drei Jahren beim A-Jugend Derby gab es ähnliche Sachen zu "bewundern".

    Nur noch ein Grund mehr das solche Vereine von der Bildfläche verschwinden . Wenn in deren Fanszenen das rechte Gedankengut verwurzelt sind ,haben sie keinen Platz im Sport , sie sind kein Verlust egal ob sie Lok, Sachsen oder Dynamo heißen .

  • dann müssten aber in der Bundesliga auch Vereine verschwinden, in deren Fanszenen rechtes Gedankengut Platz findet.
    Hier findet von Deiner Seite wieder eine einseitige Diffarmiernung Ost= Rechts - West = Gut statt.

    gestern Hoffenheim, heute Leipzig, morgen.........??
    Stopp dem Ausverkauf der Werte und Traditionen !

  • Zitat von Platzwart02


    :lol:

    Da der Osten momentan nicht mal mehr in der 1. Liga eine Rolle spielt und selbst wenn, es dann eh nur als graue Maus gegen den Abstieg auffällt, wird es im Osten wohl nicht wenige RasenBullen Fans geben, wenn sie mal in der Ersten mitspielen können.

    Hoppenheim ist da ein Beispiel.

    Ich habe da ganz schlimme Befürchtungen. Traditionsvereine wie der Club, Köln, Gladbach, usw. werden Zugpferde für die 2. Liga und in der 1. Liga kann man dann die Plastikvereine der Großunternehmen wie Hoffenheim, Leipzig, Pillenkusen, VWolfsburg, usw. bewundern.

    Genauso wirds kommen...Vereine wie Frankfurt, Club, Gladbach, Köln sind doch jetzt schon nur noch randfiguren, selbst BVB 09 kommt nicht mehr so schnell oben rein..okay die haben auch viel scheiss gemacht, und vereine wie bochum, bielefeld wirds bald nur noch dauerhaft in liga 2 geben...jungs und mädels ich bin jetzt schon ein größerer fan teilweise von liga 2...weils dort noch halbwegs ehrlichen fussball gibt...und noch wenigstens 40-60% deutsche spieler...

  • Aus dem RB-Forum

    Zitat

    Ich bin grundsätzlich in Leipzig Lok-Sympathisant.

    Allerdings habe ich bisher noch kein Spiel bei Lok oder Sachsen live gesehen, außer als Stepke beim Spiel Lok vs. Chemie im Zentralstadion. Der Grund liegt darin, dass ich gern mit Familie ins Stadion gehen würde, ihnen aber die Ausschreitungen und Chaoten dort ersparen möchte.

    Somit waren wir bisher live lediglich 2 mal in der Allianz-Arena in München und zum Ligapokal in Leipzig.

    Im übrigen war ich schon vor der Red Bull-Offensive für eine neutrale Lösung, am liebsten aus Lok und FCS, aber das scheint ja nicht zu funktionieren. Schade!!!

    Zitat

    Ich komme aus Leipzig. Bin und bleibe weiter LOK Fan. Wenn ich allerdings die Möglichkeit habe guten Fußball in Leipzig und im Zentralstadion zu sehen, bin ich dabei. Mit RB Leipzig sollte dies alle 14 Tage möglich sein. Finde ich jedenfalls besser als auf die nächste WM und ein Vorundenspiel in Leipzig zu hoffen.

    Es tut mir zwar im Herzen weh, aber die Sache, wenn sie denn wirklich ernst verfolgt wird, wird leider funktionieren. Erstmal wegen den Fussballfans, die einfach höherklassigen Fussball sehen wollen und zweitens denjenigen, die Angst vor Gewalt haben.
    Drittens muß man sich nur mal den Einzugsbereich von Leipzig anschauen. Im Norden die erste Konkurrenz 200km (Berlin, Wolfsburg) entfernt, im Süden und Westen noch viel weiter (Nürnberg, Frankfurt) und konkurrenzlos im Osten.
    Was im relativ gut fussballversorgtem Rhein-Main-Gebiet funktioniert, funktioniert noch viel besser, wenn man keine Konkurrenz hat.
    :frowning_face:

    Einzig positiver Gesichtspunkt ist, dass sich die Anzahl der bekennenden Bayernfans halbieren wird. :wink:

  • ich bin nun auch schon seit vielen jahren clubfan aber muß auch zugeben das es den club ohne einen gönner (Herr Roth) nun mal auch nicht mehr geben würde, also sollte man nicht andere verurteilen
    die bauern hätten ohne adidas niemals das stimmungsloseste stadion deutschlands
    und da ich in leipzig wohne muß ich einfach sagen das es jetzt mit dem neuen verein wohl die beste lösung ist, da es einen zusammenschluß der beiden vereine nicht geben würde

    und ohne fremde hilfe(rb) würde es leipzig nie in den bezahlten fußball schaffen, da ganz einfach die wirstschaftskraft fehlt

    jetzt mag mancher damit kommen das es cottbus ja auch schafft, aber man schaue sich die zuschauerzahlen an, da kommen in der 1. liga knapp über 10000 leute und die mannschaft besteht aus reinen söldnern was ja auch immer von allen kritisiert wird

    und der vertrag von rb geht über 10 jahre und ich denke nicht das die jetzt ein harakiri machen werden, ich denke das wird sehr professionell und ähnlich wie bei hoffenheim erfolgen

    profifußball kostet nun mal imense unsummen

  • Zitat von steffen1078

    ich bin nun auch schon seit vielen jahren clubfan aber muß auch zugeben das es den club ohne einen gönner (Herr Roth) nun mal auch nicht mehr geben würde, also sollte man nicht andere verurteilen
    die bauern hätten ohne adidas niemals das stimmungsloseste stadion deutschlands
    und da ich in leipzig wohne muß ich einfach sagen das es jetzt mit dem neuen verein wohl die beste lösung ist, da es einen zusammenschluß der beiden vereine nicht geben würde

    und ohne fremde hilfe(rb) würde es leipzig nie in den bezahlten fußball schaffen, da ganz einfach die wirstschaftskraft fehlt

    jetzt mag mancher damit kommen das es cottbus ja auch schafft, aber man schaue sich die zuschauerzahlen an, da kommen in der 1. liga knapp über 10000 leute und die mannschaft besteht aus reinen söldnern was ja auch immer von allen kritisiert wird

    und der vertrag von rb geht über 10 jahre und ich denke nicht das die jetzt ein harakiri machen werden, ich denke das wird sehr professionell und ähnlich wie bei hoffenheim erfolgen

    profifußball kostet nun mal imense unsummen


    Jau.
    Ein bisschen Eigenkritik ist angebracht.

    Ich seh das so. Der Hopp is a Hoffenheimer. Scho immer. Soll er sein Geld halt da reinpumpen.

    Der Roth is a Clubberer. Scho ewig. Soll er sein Geld da halt reinpumpen. Wäre er Milliardär, dann wären wir sicher das erste Hoffenheim gewesen.

    Was mir aber aufn Sack geht, sind Werbemaßnahmen wie es Red Bull macht. Da hat keiner Bezug zu dem Verein. Denen gehts nur um die Mediale Wirkung.

    Deswegen hass ich solche Kackvereine alá RB Leipzig. Im Gegensatz zu Hoffenheim oder dem Club. Weil das nochmal 2 Grundverschiedene Dinge sind

    Who's next?

  • Zitat von Thomas

    Auch wieder so ein Plastikverein wie Hoppelheim , Wolfsburg und Leverkusen :twisted:

    Scheinbar ist das die Zukunft im Fußball


    Erstmal mit der Historie von Wob & Lev. auseinander setzen, dann jammern - wie ich es immer lieber :roll:

    Und dann hätte ich eine Frage an dich, was sagst du zu dieser Nummer???
    "Ziel dieses Zusammenschlusses war es, für die Stadt einen aus sportlicher sowie wirtschaftlicher Sicht attraktiven Verein zu schaffen mit dem Ziel in den höchsten Klasse erfolgreichen Fussball zu spielen "

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von Brungs

    Es tut mir zwar im Herzen weh, aber die Sache, wenn sie denn wirklich ernst verfolgt wird, wird leider funktionieren. Erstmal wegen den Fussballfans, die einfach höherklassigen Fussball sehen wollen [...]

    In dem Fall könnt ma sich ja auch a Premiere Abo gönnen, da kann ma ständig "höherklassigen" Fußball guggn :roll:

  • Zitat von Platzwart02


    :lol:

    Da der Osten momentan nicht mal mehr in der 1. Liga eine Rolle spielt und selbst wenn, es dann eh nur als graue Maus gegen den Abstieg auffällt, wird es im Osten wohl nicht wenige RasenBullen Fans geben, wenn sie mal in der Ersten mitspielen können.

    Hoppenheim ist da ein Beispiel.

    Ich habe da ganz schlimme Befürchtungen. Traditionsvereine wie der Club, Köln, Gladbach, usw. werden Zugpferde für die 2. Liga und in der 1. Liga kann man dann die Plastikvereine der Großunternehmen wie Hoffenheim, Leipzig, Pillenkusen, VWolfsburg, usw. bewundern.

    Ja, das könnte die Tendenz werden

    ein guter Artikel im Spiegel

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,630820,00.html

    Zitat


    Nun soll der Verein bald im Profifußball spielen. "Wer unser Engagement im Motorsport beobachtet, weiß, dass wir längerfristig planen," sagt ein Red-Bull-Sprecher SPIEGEL ONLINE. Schon mittelfristig will man eine Strahlkraft entfalten, die einige hundert Kilometer über Markranstädt hinausreicht: "Leipzig, Sachsen und die angrenzenden Regionen" wolle man "mit der hoffentlich schnell entstehenden Euphorie" begeistern. "Das Beispiel Hoffenheim hat schon Sinn gemacht", sagt der Sprecher, der nicht namentlich genannt werden will. RB wird in Weiß-Rot-Weiß auflaufen - den Red-Bull-Farben, die auch das von Huub Stevens trainierte Mutterteam in Salzburg und der gleichnamige New Yorker Fußballclub tragen.

    Wer sich in Leipzig umhört, hat Schwierigkeiten, jemanden zu finden, der offen Kritik am Red-Bull-Einstieg übt. Die Vorfreude darauf, in der traditionsreichen Fußballstadt mal wieder andere Gegner als den FC Oberneuland oder den VfB 09 Pößneck zu sehen, ist riesig. Laut einer Umfrage in der "Leipziger Volkszeitung" begrüßen mehr als 70 Prozent der Bürger das Engagement der Österreicher.
    ....
    SFV-Chef Reichenbach hofft nun auf "höherklassigen Fußball": Das hätte "die ganze Region und der ganze Osten verdient". Er setzt darauf, dass "in Leipzig endlich in einer Spielklasse gespielt wird, die für eine gute Auslastung des WM-Stadions sorgt". In die 44.000-Zuschauer-Arena kamen bei Heimspielen des FC Sachsen zuletzt kaum mehr als 3000 Fans - das soll sich ändern. Nach dem anvisierten Aufstieg in die viertklassige Regionalliga zum Ende der kommenden Saison will man von Markranstädt ins Leipziger WM-Stadion umziehen. Und danach möglichst schnell weiter nach oben klettern. Dass dafür Abermillionen bereitstehen, wird von Red Bull nicht dementiert.

    Proteste wie die Unkrautbekämpfungsattacke in Markranstädt sind angesichts solcher Aussichten kaum mehr als eine Pflichtübung der traditionell schwer engagierten Leipziger Fangruppen - sie haben keinen großen Rückhalt in Leipzig. "Red Bull trifft auf eine am Boden zerstörte Fußballstadt", sagt Matthias Gärtner vom "Bündnis Aktiver Fußballfans". "Derzeit könnte der Teufel persönlich kommen. Wenn er ein paar Millionen dabei hat, würde er mit offenen Armen empfangen."

    2006 war das noch anders. Damals versuchte Red Bull, den Traditionsverein Sachsen Leipzig zu übernehmen. Nach monatelangen Protesten und gewalttätigen Fan-Konflikten verabschiedeten sich die Österreicher offiziell von ihren Plänen, aus Leipzig eine Bundesliga-Stadt zu machen.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.