• Sein Auftritt im Sportstudio war auch interessant, der Film der über ihn gedreht wurde klingt ebenfalls ganz interessant ...

    Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst. ( George Best )

    Winter is coming!

  • Nach dem Interview im Sportstudio mit den Filmausschnitten und in der Zeit hätte das wirklich mal einer werden können...

    Eigentlich sehr schade :frowning_face:

  • Nichts gegen Spieler mit Depressionen etc, aber der Kerl hat imo einfach keinen Arsch in der Hose und will Kohle kriegen für ein Lotterleben, mehr nicht.

  • Ich hab das Interview nicht gesehen, aber für mich ist er einfach zu langsam und seine Schusskraft zu schwach für die Erste Bundesliga. Er hat eine ausgezeichnete Technik, aber heutzutage brauchst du einfach eine gewisse Sprint- und Handlungsschnelligkeit.

    Wenn er nun sagt, dass er aus unterschiedlichen (hab das Interview wie gesagt nicht gesehen) Gründen kein Trainingsweltmeister war, dann kommt das sicher noch dazu und erklärt, weshalb er die Defizite nicht stärker kompensieren konnte. Andere "langsamere" Spieler wie Hitzlsperger trainieren wie verrückt, um noch die letzte Millisekunde an Sprintschnelligkeit rauszuholen.

  • Zitat von WIEDERAUFSTEIGER

    Ich hab das Interview nicht gesehen, aber für mich ist er einfach zu langsam und seine Schusskraft zu schwach für die Erste Bundesliga. Er hat eine ausgezeichnete Technik, aber heutzutage brauchst du einfach eine gewisse Sprint- und Handlungsschnelligkeit.

    Wenn er nun sagt, dass er aus unterschiedlichen (hab das Interview wie gesagt nicht gesehen) Gründen kein Trainingsweltmeister war, dann kommt das sicher noch dazu und erklärt, weshalb er die Defizite nicht stärker kompensieren konnte. Andere "langsamere" Spieler wie Hitzlsperger trainieren wie verrückt, um noch die letzte Millisekunde an Sprintschnelligkeit rauszuholen.

    Broich ist ein Spielmacher der alten Schule: Er verfügt über eine gute Technik, tolles Passspiel und ist auch ziemlich kreativ. Das Problem ist, dass er in seiner Schlampigkeit und dem fehlenden Biss selbst "Lebemänner" wie Riquleme übertrifft, die sich das noch eher leisten könnten. Speziell in Deutschland waren die oben genannten Fähigkeiten nur selten gefragt und er hätte es wohl viel früher im Ausland probieren sollen.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Urlaub machen und dabei ein bisserl Fußball spielen.... hört sich doch gut an.
    So ein Paket kriegt er net überall. Ich versteh ihn!

    So ein Scheissgekicke kann sich doch kein normaler Mensch antun...

  • Zitat von Zarate_66

    Urlaub machen und dabei ein bisserl Fußball spielen.... hört sich doch gut an.
    So ein Paket kriegt er net überall. Ich versteh ihn!

    Ich verstehe ihn auch gut.
    Hat ja keinen großen Hehl daraus gemacht, dass er fast an der eigenen Überheblichkeit gescheitert ist und mit dem streng leistungsorientierten Profifußball in Europa nix anfangen kann bzw. mit diesem nicht umgehen kann.
    Fand seine Aussagen ziemlich offen und ehrlich.
    Ist für ihn ja eine geile Sache, dass er für semi-professionellen Fußball in Down-Under ordentlich bezahlt wird.
    Ist nix verwerfliches dran das auszunutzen.
    Da gibt es echt schlimmere Fußballertypen als den Broich.
    Für uns wäre es natürlich gut gewesen, wenn er vor seinem Kurzengagement bei uns zu dieser Erkenntnis gekommen wäre, dann hätten wir ein paar Euros gespart.

    In einer Boutique
    Verkaufst du mit Studentenfingern

    Arbeiterschuhe  für Privatschulabgänger
    Die  sind da beliebt

  • In diesem Interview spricht er viele Probleme an, die mir zunehmend meine Faszination am Fußball - speziell in Deutschland - rauben. Die gesamte Berichterstattung über den Fußball ist grauenhaft: Jemand, der sich ernsthaft für Taktik bzw. Fußball interessiert, wird in den deutschen Medien nur Enttäuschungen erleben. Statt zu erklären, warum ein Spiel gelaufen ist wie es gelaufen ist werden Phrasen gedroschen: Die Mannschaft fand nicht zu ihrem Spiel, die Mannschaft kam nicht in die Zweikämpfe und der Mannschaft fehlte das nötige Fortune sind nur einige der Worthülsen, die in keiner Berichterstattung fehlen dürfen. Das Epizentrum deutscher Fußballkultur - der Doppelpass - ist eine Aneinanderreihung von gehaltvollen Aussagen der Güte von "Flach spielen, hoch gewinnen - und zwischendrin mal einen saufen!" - entsetzlich! Stattdessen werden oberflächliche Eindrücke von Fußball vermittelt, die ab zwei Promille aufwärts zufriedenstellend sind und die Berichterstattung driftet immer mehr ins Boulevardesque ab. In den ganzen Sportsendungen wird zwar über Fußball gerdet, aber exakt auf einem Niveau, dass man nach der Sendung nicht mehr weiß als zuvor. Selbst der Kicker, der im Trümmerhaufen deutscher Fußballberichterstattung immerhin noch eine Ausnahme darstellt, veröffentlicht Spielanalysen, die nichts anderes als Spielberichte sind und sich auf die Wiedergabe von Fakten beschränken. In Interviews - mit wirklich interessanten Gesprächspartnern - werden so langweilige Fragen gestellt und Antworten gegeben, dass es nur noch anödet. Und dann noch die Schwarz-Weiß-Malerei: Für die Nürnberger BILD - bzw. alle großen Medien - gibt es nur Club-HELDEN oder Club-DEPPEN - dazwischen ist kein Platz. Die geschilderten Umstände machen den Fußball langweilig, vorherseh- und austauschbar.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • 1. frage: auf deinem avatar erkenne ich schwarze strümpfe und gelbe schuhe: warum trägst du diese kombination? bist du bxb-fan?

    2.: als herr "mozart"broich im interview erwähnte, dass er bei uns ja nur noch so halb teilgenommen hat, hab ich an leichten hals auf den guten bekommen. die kohle einstreichen, aber halt nix dafür bieten? hallo? ich fordere die rückerstattung seiner zu unrecht erhaltenen vergütung. (wer mir jetzt was ans bein schmieren will bzgl. depression...ja. ich sprech jetzt als fan und zahlendes mitglied vom ruhmreichen, net als objektiver, aussenstehender betrachter. vgl. die aussage eines forumsteilnehmers, der den guten herrn broich nach dem 4:0 debakel unter mentor oe an der strassenbahnhaltestelle in köln getroffen hat. ich unterstelle einfach, dass der user keine halluzination hatte und die aussagen von ihm stimmen. ferner verweise ich auf meine aussagen bzgl. deisler und seines interviews in der zeit.)

    3.: lass deinen letzten satz weg. für mich definiert sich die "faszination fussball" nicht durch berichterstattung in den "medien". für mich is fussball immernoch das erleben der emotionen im stadion, und meiner gefühlten zugehörigkeit zu meinem verein. des geschwafel eines marcel r oder fritz von und zu nehm ich zwar wahr, aber net für wichtig. und, sind wir doch mal ehrlich: für den grossteil der zuschauer ist dies auch net der primäre faktor. ich geh sogar soweit, zu behaupten, dass du mit deiner sichtweise des fussballs der untypischste fan überhaupt bist. fussball is, so meine hoffnung, immernoch eine proletensportart, die niedere instinkte bedient. des schachspiel, des du verfolgst, is für den grossteil der zuschauer, ob im oder ausserhalb des stadions, nicht relevant. auch für mich net (in den 90 min., in denen ich unmittelbar beiwohne). für mich isses ein ventil, des stadion mein hort, meine kirche, in der ich so sein kann, wie ich will. kein chef, kein kunde, der mich beobachtet oder studiert, mich anhand meiner reaktionen kategorisiert. sondern einfach ein platz, in dem ich meine urinstinkte ausleben darf. euphorie, wut, trauer, freude, hass, fanatismus und hingabe. und ich für mich will diese gefühle auch weiterhin so leben (dürfen).
    einschub: ich nehm gern stadionneulinge mit. und grad leut, die net soviel mit fussball am hut haben, weise ich auf die besondere atmosphäre hin, dies nur im stadion (für mich nur vergleichbar mit konzerten) gibt: schau dir an, mit welcher leidenschaft die leut um dir dieses ereignis ("event") leben...ob die unglaubliche freude, oder auch die fassungslosigkeit. HIER lebt der mensch noch, hier darf er sein, so wie er sich fühlt, frei von all den alltagszwängen. und ALLE sagen, ja, ich versteh jetzt, warum du so begeistert bist. ja, ich versteh, warum fussball die massen begeistert.

    dennoch, lieber chaos, teile ich deine meinung, kann sie absolut nachvollziehn. und, ohne scheiss, kenn ich wenig leut, die fussball so genau analysieren und so treffend einschätzen können wie du. auch wenn du ein freund der scheizz-barza-schönspieler bist, ich mehr die holzhacker (ausser iniesta) bevorzuge. und, ich würd mir wünschen, mal mit dir a scheens match, gemütlich nbeneinander am sitzer, zu verfolgen.

    ausserdem könntest du dich wieder etwas mehr der spielanalyse widmen. aweng sinnvolle beträge braucht auch dieses forum.

    "Deine Augen sehen es, doch dein Verstand kann es nicht fassen"

    NORIMBERGA PER SEMPRE!

  • Zitat von USK Schäuble

    1. frage: auf deinem avatar erkenne ich schwarze strümpfe und gelbe schuhe: warum trägst du diese kombination? bist du bxb-fan?

    2.: als herr "mozart"broich im interview erwähnte, dass er bei uns ja nur noch so halb teilgenommen hat, hab ich an leichten hals auf den guten bekommen. die kohle einstreichen, aber halt nix dafür bieten? hallo? ich fordere die rückerstattung seiner zu unrecht erhaltenen vergütung. (wer mir jetzt was ans bein schmieren will bzgl. depression...ja. ich sprech jetzt als fan und zahlendes mitglied vom ruhmreichen, net als objektiver, aussenstehender betrachter. vgl. die aussage eines forumsteilnehmers, der den guten herrn broich nach dem 4:0 debakel unter mentor oe an der strassenbahnhaltestelle in köln getroffen hat. ich unterstelle einfach, dass der user keine halluzination hatte und die aussagen von ihm stimmen. ferner verweise ich auf meine aussagen bzgl. deisler und seines interviews in der zeit.)

    3.: lass deinen letzten satz weg. für mich definiert sich die "faszination fussball" nicht durch berichterstattung in den "medien". für mich is fussball immernoch das erleben der emotionen im stadion, und meiner gefühlten zugehörigkeit zu meinem verein. des geschwafel eines marcel r oder fritz von und zu nehm ich zwar wahr, aber net für wichtig. und, sind wir doch mal ehrlich: für den grossteil der zuschauer ist dies auch net der primäre faktor. ich geh sogar soweit, zu behaupten, dass du mit deiner sichtweise des fussballs der untypischste fan überhaupt bist. fussball is, so meine hoffnung, immernoch eine proletensportart, die niedere instinkte bedient. des schachspiel, des du verfolgst, is für den grossteil der zuschauer, ob im oder ausserhalb des stadions, nicht relevant. auch für mich net (in den 90 min., in denen ich unmittelbar beiwohne). für mich isses ein ventil, des stadion mein hort, meine kirche, in der ich so sein kann, wie ich will. kein chef, kein kunde, der mich beobachtet oder studiert, mich anhand meiner reaktionen kategorisiert. sondern einfach ein platz, in dem ich meine urinstinkte ausleben darf. euphorie, wut, trauer, freude, hass, fanatismus und hingabe. und ich für mich will diese gefühle auch weiterhin so leben (dürfen).
    einschub: ich nehm gern stadionneulinge mit. und grad leut, die net soviel mit fussball am hut haben, weise ich auf die besondere atmosphäre hin, dies nur im stadion (für mich nur vergleichbar mit konzerten) gibt: schau dir an, mit welcher leidenschaft die leut um dir dieses ereignis ("event") leben...ob die unglaubliche freude, oder auch die fassungslosigkeit. HIER lebt der mensch noch, hier darf er sein, so wie er sich fühlt, frei von all den alltagszwängen. und ALLE sagen, ja, ich versteh jetzt, warum du so begeistert bist. ja, ich versteh, warum fussball die massen begeistert.

    dennoch, lieber chaos, teile ich deine meinung, kann sie absolut nachvollziehn. und, ohne scheiss, kenn ich wenig leut, die fussball so genau analysieren und so treffend einschätzen können wie du. auch wenn du ein freund der scheizz-barza-schönspieler bist, ich mehr die holzhacker (ausser iniesta) bevorzuge. und, ich würd mir wünschen, mal mit dir a scheens match, gemütlich nbeneinander am sitzer, zu verfolgen.

    ausserdem könntest du dich wieder etwas mehr der spielanalyse widmen. aweng sinnvolle beträge braucht auch dieses forum.

    Alles richtig und ein erstklassiger Beitrag!

    Eigentlich wollte ich nur sagen, dass in den deutschen Medien der Respekt vor und die Leidenschaft bzw. die Liebe zum Spiel fehlen. Die Art und Weise wie in Deutschland über Fußball geredet wird, wird der Schönheit dieses Sportes nicht gerecht.

    Ich habe absolut kein Problem mit Leuten, die das Stadion als Ventil sehen, ich persönlich komme aber wegen des Spiels. Die "niederen Instinkte", die du ansprichst, zum Beispiel den Kampf Mann gegen Mann, das gegenseitige Messen und die Provokationen sind geile Gefühle, die in meinen Augen aber erst richtig zur Geltung kommen, wenn man selbst auf dem Platz steht.

    EDIT: Ja, das ist der Israeli vom BVB. Mein Herz schlug schon immer schwarz-gelb. In der Politik wie im Fußball :ugly:

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • in sachen deutsche medienwelt und die fußballerische spielanalyse bzw berichterstattung der selbigen bin ich ganz bei chaos. das tut schon sehr weh sich die volle dröhnung deutscher medien zu geben :schaem:
    schäubles statement kann ich auch sehr sehr gut nachvollziehen und finde den beitrag schön zu lesen :hoch:

  • Fazit: Wer selber zu viel weiss, der kann das Spektakel nicht mehr genießen, weil er nur noch die vielen Fehler darin sieht.

    Glücklich sind die geistig armen. Denn Sie sind leicht zu begeistern.

    Ich versteh net so viel wie die Barca-Fraktion hier, deshalb habe ich mir die Begeisterung bewahren können.

    Die Begeisterung (=das Selbstbewustsein, der Siegeswille) ist übrigens für eine Mannschaft genauso wichtig wie die taktische Ausrichtung wenn sie ein Spiel gewinnen will.

  • Eine interessante Reportage über einen anderen "Querdenker" im Profifußball. Es geht über den Schweden Martin Bengtsson, der als 16-Jähriger zu Inter ging, neben dem Fußball auch noch Musik und Kunst im Kopf hatte und folglich kurze Zeit später mit aufgeschnittenen Pulsadern auf der Intensivstation lag:

    KLICK

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Chaos

    Eine interessante Reportage über einen anderen "Querdenker" im Profifußball. Es geht über den Schweden Martin Bengtsson, der als 16-Jähriger zu Inter ging, neben dem Fußball auch noch Musik und Kunst im Kopf hatte und folglich kurze Zeit später mit aufgeschnittenen Pulsadern auf der Intensivstation lag:

    KLICK

    Tragisch! Aber der Kerl macht "jetzt" einen glücklichen Eindruck.

    Manche ticken aus, wie der Savio Nsereko, manche haltens einfach nicht aus, wie Bengtsson oder Deisler.
    Manche schleppen sich durch, wie Broich.

    Heutzutage wird immer ein Schuldiger gesucht, aber ich denke dass keiner Schuld hat und sich die Personen selbst entscheiden müssen.
    Sind bei Bengtsson die Eltern schuld, die ihn mit jungen Jahren nach Milano geschickt haben ?
    Ist der Drill bei Inter schuld ? Das war schon fast ein Angriff auf die Menschenwürde, wenn stimmt, was er sagt.
    Wer nicht absolut und total überzeugt ist, "das" zu wollen, der soll es nicht tun, egal wieviel Geld geboten wird und/oder wieviel Talent "man" hat.

  • Man könnte auch :roll: weil du einen zwei Monate alten Artikel postest, der hier auch schon verlinkt wurde.

    "Schon gar nicht aber will ich das Fußballspiel als eine Wissenschaft bezeichnen. Das ist es nicht."
    Max Morlock

  • er war arrogant, wollte ein star sein und anders als alle anderen.

    dabei hat er den blick aufs wesentliche (nämlich FUSSBALL) verloren und dann wars das mit der tollen karriere und dem tollen startum.

    (kurze zusammenfassung und deutung seines interviews der zeit)

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