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    Haha, geil :lol:

  • Jop, sehe ich auch so. Die Gefahr ist gegeben, dass dann Vereine a la Hoffenheim empor treten weil dort mit weniger (keinem) Widerstand von Fanseite zu rechnen ist. Weitere Vereine wie Hoffenheim braucht einfach niemand. Und selbst wenn müssen Summen investiert werden um international auf ein Sptizenlevel zu kommen, die einfach keine Firma bereit ist zu investieren. Nicht einmal Red Bull scheint dazu bereit zu sein. Man bräuchte verrückte Milliardäre, nur gibt's die noch?

    Da sich aber an den Zuständen auch mit 50+1 nichts ändern wird bin ich mittlerweile für die Abschaffung. Evtl. kann man noch die Karte Zeit spielen und warten bis der Fußball implodiert und man dann mit den seriös arbeitenden Vereinen ein Faustpfand hat.

    Was ist denn deine Definition eines seriös arbeitenden Vereins?


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Was soll denn "gerechter" sein? Anhand der Zuschauerquoten?

    Ersetze "gerechter" durch "ausgeglichener".

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Ich finde das schon erstaunlich.


    Nahezu jeder, insbesondere jeder Verantwortliche in einem professionellen Fussballverein, weiss, dass die 50+1-Regel juristisch nicht zu halten ist. Interessiert aber mehr als die Hälfte davon nicht, weil es die DFL bisher durch geschicktes Dealen immer geschafft hat, Klagen dagegen zu verhindern. Und wo kein Kläger, da kein Richter.


    Also jedem ist eigentlich bewusst, dass ein Zustand aufrecht erhalten wird, der mit höherrangigem nationalen und EU-Recht nicht zu vereinbaren ist. But who cares...

    UNabhängig___Überparteilich

  • Ersetze "gerechter" durch "ausgeglichener".

    Das ist dann aber eine vollständig andere Aussage :slightly_smiling_face:


    Wobei die Verteilung per Gießkanne ... naja. Wird die Leistung wohl eher nicht signifikant verschieben. Vereine wie der FCK oder FCN haben sich nicht aufgrund ungerechter Finanzierung vor 20 Jahren aus dem Rennen um die Top 15 der Bundesliga verabschiedet.

  • Ich finde das schon erstaunlich.


    Nahezu jeder, insbesondere jeder Verantwortliche in einem professionellen Fussballverein, weiss, dass die 50+1-Regel juristisch nicht zu halten ist. Interessiert aber mehr als die Hälfte davon nicht, weil es die DFL bisher durch geschicktes Dealen immer geschafft hat, Klagen dagegen zu verhindern. Und wo kein Kläger, da kein Richter.


    Also jedem ist eigentlich bewusst, dass ein Zustand aufrecht erhalten wird, der mit höherrangigem nationalen und EU-Recht nicht zu vereinbaren ist. But who cares...


    Zur Frage, ob die 50+1-Regelung europarechtlich Bestand haben kann gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. Ein großer Teil geht zwar von einem Verstoß aus, gibt aber durchaus auch Gegenmeinungen:


    https://www.iurratio.de/die-50…oparechtswidriges-relikt/


    Zitat

    Die höchstumstrittene, aber dennoch notwendige Regelung würde den europäischen Standards wohl gerecht werden. Eine Klage Ismaiks hätte unionsrechtlich betrachtet somit keine Aussicht auf Erfolg. Zu beachten ist dennoch, dass natürlich viele Wertungsfragen diskutiert werden, sodass es keine Garantie für die Rechtmäßigkeit der Regelung gibt. Interessant bleibt die Frage also auch weiterhin.



    https://www.weser-kurier.de/we…-alles-_arid,1712651.html


    Zitat

    „Mir hat noch keiner vernünftig erklären können, warum 50+1 vor einem ordentlichen Gericht zwangsläufig scheitern sollte“, sagt Rechtsanwalt Andreas Hüttl aus Hannover.

    [...]

    Er sagt: „Es gibt gute Gründe dafür, dass die 50+1-Regel vor Gericht Bestand hat. Der Fußballverband hat sich die 50+1-Regel selbst auferlegt, und jeder Verband genießt in Deutschland Verbandsautonomie.“ So steht es in Artikel neun des Grundgesetzes.

    Andererseits will der Jurist nicht ausschließen, dass die bestehende 50+1-Regel vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit Verweis auf europäisches Kartellrecht und die Kapitalfreiheit gekippt werden könnte. Schließlich sind die meisten Fußballabteilungen inzwischen aus den Stammvereinen ausgegliedert und werden als Unternehmen geführt, bei Werder zum Beispiel als GmbH & Co. KG aA. „Ein Geldgeber könnte also klagen und sagen: Ich kann in Fußballfirmen im europäischen Ausland investieren, also muss das auch in Deutschland möglich sein“, sagt Hüttl. Bei bisherigen Klagen gegen Verbandsautonomie hat der EuGH allerdings stets die Autonomie geschützt.


    https://www.bisp-surf.de/Record/PU200905002509


    Zitat

    Die „50+1“-Regelung genügt dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Allerdings kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden, dass ein Gericht, insbesondere auf europäischer Ebene, die „50+1“-Regelung billigt. Die besseren Karten dürften bei Abwägung aller Argumente pro und contra allerdings beim Ligaverband liegen.

  • die Bayern haben alles, aber keine Sparringspartner und darum, reicht International halt meistens nicht bis ganz oben :grinning_face:. Die Bayern brauchen die Abschaffung nicht, aber vielleicht können andere die sich ergebenden Chancen nutzen. Wäre doch mal ein Zeitpunkt, wo der Glubb nicht alles verschläft und dabei sein könnte.

    Die Bayern machen sich doch ihre Sparringspartner sofort wieder kaputt sobald es die wagen nur mal in Deckung zu gehen.

    Siehe Dortmung als aktuellestes Beispiel, alleins die Nummer mit dem Götzewechsel kurz vor CL Finale damals war unter aller Sau.


    Sobal in Deutschland eine Mannschaft den Sockel der Bayern in Sichtweite hat werden sie von den Bayern kaputtgekauft.

    Das würde auch eine Änderung der 50+1 nicht ändern, Hoffenheim, Wolfsburg und Leipzig sowie Dortmund juckt die nämlich jetzt schon nicht und auch der HSV umgeht das ja recht clever.


    I

  • Zur Frage, ob die 50+1-Regelung europarechtlich Bestand haben kann gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. Ein großer Teil geht zwar von einem Verstoß aus, gibt aber durchaus auch Gegenmeinungen.

    Pro und Kontra Meinungen wird es unter Juristen immer geben, v.a. solange nichts rechtskräftig entschieden ist.


    Überwiegend wird davon ausgegangen, dass die 50+1 Regel gegen Kartellrecht verstösst.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…th-501-regel-2693118.html



    Zitat

    Aus kartellrechtlicher Sicht spreche gegen die Regelung, dass von dritter Seite, nämlich von der DFL, bestimmt werde, dass ein Investor seine Stimmen-Mehrheit, die er aufgrund seiner Einlagen eigentlich hätte, nicht ausüben darf.


    Verfechter der Regelung halten dagegen, dass der Fußball vor sogenannten Finanz-Investoren geschützt werden müsse und nicht zum Renditeobjekt werden darf. "Rechtfertigt der Bereich Fußball eine Sonderstellung gegenüber anderen Wirtschaftszweigen? Das wird die Frage sein, die das Bundeskartellamt zu bewerten hat", sagte Lambertz.

    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=390077



    Noch zur alten Regelung mit dem 1.1.1999 als Stichtag, vor dem eine 20jährige Förderung erfolgt sein muss.


    Zitat


    Sein Ergebnis: Die Vorgabe würde einer Prüfung vor dem Europäischen Gerichtshof nicht standhalten. Sie verstoße gegen EU-Recht. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Investor, der sich durch die geltende Regelung benachteiligt fühlt, Klage vor dem Europäischen Gerichtshof erhebt“, sagt Punte. Dessen Chancen, dem ist sich der Jurist sicher, stünden nicht schlecht.

    https://www.nwzonline.de/fussb…gel_a_1,0,2362939108.html



    Das ist lediglich eine Auswahl, es gibt noch weitaus mehr Stimmen, die von einer Rechtswidrigkeit ausgehen.


    Lambertz sieht einen weiteren Angriffspunkt im Ständigen Schiedsgericht.


    Zitat

    Lambertz, der eine Reihe von Bundesligisten berät, sieht besonders das Ständige Schiedsgericht der DFL - es muss zunächst von jedem Liga-Mitglied angerufen werden - als angreifbaren Schwachpunkt. „Nach dem Ständigen Schiedsgericht steht der Gang vor die ordentlichen Gerichte offen. Denn meiner rechtlichen Auffassung nach ist es kein echtes Schiedsgericht im Sinne der Zivilprozessordnung”, erklärte der Kölner Rechtsanwalt, der selbst Schiedsrichter beim Deutschen Sportschiedsgericht (DIS) ist. Nur wenn es sich um ein echtes Schiedsgericht handeln würde, hätte dessen Schiedsspruch dieselbe Wirkung wie ein rechtskräftiges Urteil.

    Aus seiner Sicht ist es kein echtes Schiedsgericht, weil dessen Vorsitzender Udo Steiner (Lambertz: „Ein über jeden Zweifel erhabener Jurist”) von der DFL bestellt worden sei. In einem Verfahren könne zwar jede Partei noch einen Schiedsrichter für das Dreier-Gremium bestimmen, doch der Vorsitzende stehe schon fest. Lambertz: „Die DFL hat damit ein Übergewicht bei der Bestellung der Schiedsrichter.”


    Außerdem fände sich in der Schiedsordnung der DFL kein expliziter Hinweis darauf, dass das Schiedsgericht unter Ausschluss des ordentlichen Gerichtsweg entscheide. „Ein solcher Hinweis ist zwingend notwendig, um den Parteien vor Augen zu führen, dass sie nicht vor die ordentlichen Gerichte gehen können”, sagte Lambertz. „Und Nichtmitglieder können direkt vor den ordentlichen Gerichten klagen, da gibt es keine Besonderheiten.”

    http://www.handelsblatt.com/fu…ligem-grund/21108452.html

    UNabhängig___Überparteilich

  • Pro und Kontra Meinungen wird es unter Juristen immer geben, v.a. solange nichts rechtskräftig entschieden ist.


    Überwiegend wird davon ausgegangen, dass die 50+1 Regel gegen Kartellrecht verstösst.
    [...]

    Nichts anderes hatte ich ja auch geschrieben :winking_face:


    Bei Paul Lambertz bin ich aber etwas kritisch...seine Aussagen halte ich teilweise für merkwürdig (bezogen z.B. auf seinen Beitrag zur Ausgliederung der Vereine: http://www.rp-online.de/sport/…ern-sollten-aid-1.7284429).

  • http://www.kicker.de/news/fuss…-auch-nicht-anwesend.html

    Zitat

    Otmar Schork (Geschäftsführer Sport des SV Sandhausen): "Grundsätzlich finde ich es schade, dass der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern bei der DFL-Sitzung nicht persönlich anwesend war. Gerade die Meinung des Branchenführers, bei dem man weit über den Tellerrand hinausschaut, wäre für uns wichtig gewesen. Ich hätte seine Visionen und Gedanken dazu gerne gehört. Leider gab es bei der Sitzung keine Wortmeldung des FC Bayern.




    Shots Fired, Sir!

  • Tja, ist der große FCB wohl von St. Pauli überrumpelt worden und hat die persönliche Anwesenheit als nicht erforderlich erachtet? Wohl zu niederes Getier mit am Tisch? :mrgreen:

  • Der FC Bayern ist nur ein Verein unter 36 in der DFL. Das muss auch der Herr Rummenigge akzeptieren - das passt ihm zwar nicht, ist aber so. Und ein Fakt ist, dass die Mehrheit der DFL-Mitglieder offenbar (noch?) nicht dazu bereit ist, die 50+1-Regel über Bord zu werfen.


    18:4 ist für mich ein sehr deutliches Ergebnis (Enthaltungen zählen - zumindest in den Gremien, in denen ich bisher saß - weder als Pro noch als Contra, das Ergebnis wäre dann ein 18:4 bei 9 Enthaltungen, also eine klare Mehrheit).


    Wo wir uns alle einig sind, ist dass mit 50+1 die Lücke der mittleren Vereine zu den Bayern nicht geschlossen werden können - ist halt auch die Frage, ob diese mittleren Vereine das überhaupt wollen.

    Den fremdfinanzierten (die wären: Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim) kann 50+1 jetzt schon egal sein, dazu gibt Vereine, die 50+1 sehr kreativ auslegen (RB, HSV, Hannover 96). Der Rest hält sich mehr oder weniger daran.

    Auf der anderen Seite geht es aber auch Herrn Rummenigge nichts an, wie sich Vereine wie der FCN oder der FC St. Pauli in Bezug auf Investoren aufstellen. Warum fordert er denn dann die komplette Freigabe?

  • Sind wir mal ehrlich: Selbst mit Investoren sind die Bayern aktuell nicht mehr einzuholen. Da müssen sie schon über einen längeren Zeitraum Mißwirtschaft betreiben.

  • Sind wir mal ehrlich: Selbst mit Investoren sind die Bayern aktuell nicht mehr einzuholen. Da müssen sie schon über einen längeren Zeitraum Mißwirtschaft betreiben.

    Naja, dasselbe hätte man wohl vor 5 Jahren von Manchester Unted gesagt... Ich denke mit richtig viel Geld und den richtigen Personen kann man die Bayern schon einholen. Aber man braucht eben beides zurselben Zeit... Aber wenn man denkt, dass z.B. der BVB Lewandowski und Hummels auch nicht halten konnte, ist das verdammt schwer...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • ManU steht gerade an 2 und davor Man City. In einer Liga, in der es halt nicht eine Übermannschaft gibt, sondern so 4 oder 5 und der ganze andere Rest meistens abgemeldet ist. Und die haben alle dicke Investoren

  • Auf der anderen Seite geht es aber auch Herrn Rummenigge nichts an, wie sich Vereine wie der FCN oder der FC St. Pauli in Bezug auf Investoren aufstellen. Warum fordert er denn dann die komplette Freigabe?

    Motive des Herrn Rummenigge? Mutmaßlich Langeweile an der Tabellenspitze der Bundesliga und der jährlichen Meisterschaft mit 30 Punkten Vorsprung. Nach weiteren 10 Jahren interessiert's halt wirklich keine Sau mehr, ob Bayern am 22. oder 27. Spieltag Meister wird.


    Zitat


    Rummenigge macht sich neben der wackeligen, juristischen Grundlage von 50+1 auch Gedanken um die Spannung an der Spitze der Bundesliga sowie die sportliche Leistungsstärke deutscher Klubs. "Ich mache mir da immer größere Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit, national und vor allem international. Der FC Bayern liegt zum sechsten Mal in Folge mit überragendem Vorsprung vorne - alles angenehm, bequem; aber das ist nicht das Ziel. Die emotionalste Meisterschaft, die ich erlebt habe, war 2001 in Hamburg. Eine solche Spannung erhoffen sich die Fans und Freunde des Fußballs in ganz Deutschland", sagt er.


    http://www.kicker.de/news/fuss…eistig-verabschiedet.html



    In Belange anderer Vereine will er sich aber nicht einmischen.

    Zitat

    "Ich hatte mich vor dem Treffen in Frankfurt dafür ausgesprochen, dass jeder Klub selbst entscheiden solle, ob er den Weg mit 50+1 gehen möchte oder ohne."

    In dem Punkt stimme ich ihm zu. Es muss jeder Verein selbst wissen, ob er sich für Investoren öffnet, ob er dann sein eigenes 50+1 in der Satzung verankert oder nicht. Das geht den Liga-Verband nichts an.

    UNabhängig___Überparteilich

  • ManU steht gerade an 2 und davor Man City. In einer Liga, in der es halt nicht eine Übermannschaft gibt, sondern so 4 oder 5 und der ganze andere Rest meistens abgemeldet ist. Und die haben alle dicke Investoren

    Schon, aber vor 5 Jahren haben die auch Meisterschaften in Serie eingefahren und seitdem nicht mehr..,. und du sprichst ja selbst davon, dass die anderen dicke Investoren haben, was ja zeigt, dass man eben mit Investoren einen Liga-Primus durchaus einholen kann.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Ich habe gesagt ALLE haben Investoren.


    Und wenn du von den üblichen 5 Kandidaten redest kannst du die restlichen 15 nicht unter den Tisch fallen lassen. Der einzige Effekt, den sie in der PL mit den Investoren erzeugt haben ist eine Ablöseinflation.

  • Rummenigge macht sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der Liga und will wieder mehr Spannung in der Meisterschaft...


    ...ich lach mich schlapp...:muah:

    Schmarrnintelligenz, die

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