• Der passt auch hervorragend...

    Zitat

    In die Kritik geriet Thomas Bach, als im April 2008 bekannt wurde, dass er seit der Jahrtausendwende einen Beratervertrag mit der Firma Siemens hatte, der im Jahr 2008 mit 400.000 Euro vergütet wurde und zusätzliche Spesen in Höhe von 5000 Euro pro Tag vorsah. Siemens-Aufsichtsräte kritisierten, dass bei solch hohen Honoraren eine zusätzliche tageweise Bezahlung absolut unüblich sei. Bach soll für den Siemenskonzern Einladungen aus dem arabischen Raum organisiert haben.

    Von der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche bekam er in seiner Funktion als Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees am 14. Juni 2008 den Negativpreis Verschlossene Auster für die besonders restriktive Informationspolitik des Komitees verliehen. Dieses dulde „seit vielen Jahren Korruption und Interessenkonflikte bei der Vergabe der Spiele“ und betreibe mit seiner „Informationspolitik das Gegenteil von 'fair play'“, so die Begründung.


    Quelle: wiki

  • Ole, wir sind IOC :jippie:

    Und der Bach kann endlich tun uns lassen was er will in einem Verein, der in Sachen Ethik und Moral
    auf einer Stufe mit der FIFA steht. Ick freu mir.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von juninho

    Ach ja, die angedrohte Münchner Olympia-Bewerbung für 2022 dürfte damit große Chancen haben.
    Ick freu mir noch mehr :roll:

    Ist nach wie vor leider immernoch dasselbe... die Städte und Länder bauen die Stadien und die Infrastruktur und das IOC kommt, setzt sich ins gemachte Netz, krallt sich die Einnahmen aus dem Sponsoring und den Ticketverkäufen und zieht 2 Wochen später wieder ab ohne groß was dafür zu zahlen... ist wie bei der FIFA, UEFA oder auch der Formel 1. Vor allem: Was bringt es dem IOC, dass angeblich Rücklagen Rücklagen von nahezu 500 Millionen EURO existieren? (Und das ist nur das offizielle Geld nachdem jeder die Hand aufgehalten hat)

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zitat von hoeschler

    Oh ja ganz ganz toll.

    Sämtliche Gelder des Landes werden abgezogen für Sportstätten, Häuser, Technik und Infrastruktur in irgendwelchen Bergkäffern, die nach den Spielen keine alte Sau mehr besucht. :hoch:

    EDIT: Alternativ kann man in München, falls das nicht klappt, eine Isarphilharmonie bauen oder den Flughafen tieferlegen.

    Warum nicht alles zusammen? Aber bitte vorher noch die dritte Startbahn bauen (oberirdisch natürlich) :wink:

    Edit sacht: Ich könnt mir auch ne unterirdische Transrapidverbindung nach S21 vorstellen...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von hoeschler

    Oh ja ganz ganz toll.

    Sämtliche Gelder des Landes werden abgezogen für Sportstätten, Häuser, Technik und Infrastruktur in irgendwelchen Bergkäffern, die nach den Spielen keine alte Sau mehr besucht. :hoch:

    EDIT: Alternativ kann man in München, falls das nicht klappt, eine Isarphilharmonie bauen oder den Flughafen tieferlegen.

    wie gesagt eine sommerolympiade wäre mir lieber!

  • Zitat von hoeschler

    Und das macht genau welchen Unterschied?

    naja des hat dann wenig mit bergdörfern zu tun sondern die meisten sportereignisse werden dann direkt in münchen sein!

  • Zitat von hoeschler

    Oh wow!

    Direkt in München!

    Welch Chance für die Stadt, die ja sooo gelitten hat die letzten Jahrzehnte :woohooo:

    hm warum sollte man die spiele in eine stadt geben die gelitten hat? hat london den gelitten die letzte zeit? nee wirklich nicht. gerade das gegenteil sollte passieren. es sollte in eine stadt die wirtschaftlich und finazielle sehr gut darsteht vergeben werden damit sie das auch stemmen kann. außerdem sind viele sportstätten in münchen schon vorhanden. vielleicht könnte man sogar das olympiastadion modernisieren (bei erhaltung der denkmalgeschützten elemente) und das wieder nutzen.

  • Es wird in jedem Fall zukünftig immer schwerer werden, solche Großereignisse (Olympia, Fußball-WM) zu stemmen ohne
    dass es große finanzielle Löcher gibt, die auch nachhaltig lange wirken. Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung schwindet zusehends.
    Selbst in Deutschland gibt es ja mittlerweile Vorbehalte was die Ausrichtung solcher Turniere angeht.
    Hat man u.a. auch bei der Bewerbung Münchens für 2018 gesehen.

  • Zitat von wikinger

    Es wird in jedem Fall zukünftig immer schwerer werden, solche Großereignisse (Olympia, Fußball-WM) zu stemmen ohne
    dass es große finanzielle Löcher gibt, die auch nachhaltig lange wirken. Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung schwindet zusehends.
    Selbst in Deutschland gibt es ja mittlerweile Vorbehalte was die Ausrichtung solcher Turniere angeht.
    Hat man u.a. auch bei der Bewerbung Münchens für 2018 gesehen.

    in deutschland gibt mitlerweile leute gegen alles. ich hab heut wahlunterlagen bekommen da gehts um ein bürgerbegehren. bzw. um 3. des eine dafür des andere dagegen und des 3. als stichfrage sind sie dafür oder dagegen. :schaem: . danach darf man nicht gehen. ist nicht das bürgerbegehren zu olympia auch gescheitert? aber in deutschland gilt mitlerweile die gruppe als die "mehrheit" die am lautesten schreit!

  • Zitat von hoeschler

    Fällt mir grade ein:

    Wo genau gehen die Spiele 2020 hin?

    Tokio?

    Das waren die mit dem kleinen Problemchen an der Küste in der Nähe

    So fundamental gegen alle schwimmen is anstrengend, aber da haste ja über die Jahre enorme Erfahrung gesammelt :mwah:

    ja aber hat london gelitten? oder sochy? oder peking oder altanta oder sydney. es wurde nun nach tokio gegeben trotz des atomunfalls. allerdings sind die japaner noch weit davon entfernt irgentwie gelitten zu haben. athen leidet auch erst nach den spiele.
    außerdem war meine frage warum man das tun sollte?

  • Zitat von hoeschler

    Fällt mir grade ein:

    Wo genau gehen die Spiele 2020 hin?

    Tokio?

    Das waren die mit dem kleinen Problemchen an der Küste in der Nähe

    Auch in Japan sind nicht alle glücklich über Olympia 2020. Der Japanische Staat ist finanziell ganz schön gebeutelt,
    hat die Atomkatatstophe am Hintern kleben und darf jetzt erstmal ein paar Miliarden für Olympia ausgeben.
    Ob am Ende ein Gewinn rausspringt weiß keiner. Die positiven Auswirkungen für die Gesamtwirtschaft liegen
    jedenfalls im kaum messbaren Bereich.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Und ja, Sochy leidet auch, bzw. wird leiden.
    Das ist ein Ort mit subtropischem Klima. Dort Winterspiele auszutragen grenzt an Wahnsinn.
    Nur kriegt das kaum einer mit, denn wenn jemand in Russland was gegen diese Spiele sagt, kommt der Putin persönlich
    und zieht im eins mitm Knüppel über.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von juninho

    Und ja, Sochy leidet auch, bzw. wird leiden.
    Das ist ein Ort mit subtropischem Klima. Dort Winterspiele auszutragen grenzt an Wahnsinn.
    Nur kriegt das kaum einer mit, denn wenn jemand in Russland was gegen diese Spiele sagt, kommt der Putin persönlich
    und zieht im eins mitm Knüppel über.

    :shock:
    Das ist ja immerhin schon ein Fortschritt gegenüber Verbannung nach Sibirien, wo
    die Winterspiele zumindest von der Theorie her besser aufgehoben wären.
    :ironie:

    Was jedoch immer mehr feststellbar ist, ist die Abkoppelung der "Austragungs"orte von den tatsächlichen
    Wettkampforten.
    Siehe Salt Lake City, Turin, Vancouver (hier die Skiorte 125km entfernt...) ... :schaem:


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  • Zitat von bogoahlsiega2007

    :shock:
    Das ist ja immerhin schon ein Fortschritt gegenüber Verbannung nach Sibirien, wo
    die Winterspiele zumindest von der Theorie her besser aufgehoben wären.
    :ironie:

    Was jedoch immer mehr feststellbar ist, ist die Abkoppelung der "Austragungs"orte von den tatsächlichen
    Wettkampforten.
    Siehe Salt Lake City, Turin, Vancouver (hier die Skiorte 125km entfernt...) ... :schaem:

    Man sollte jetzt nicht pauschal ALLE Olympiavergaben kritisieren. Bei Vancouver kann ich mitreden und sagen, dass die begeistert waren von und über Olympia und dass sich viele Infrastrukturmaßnahmen immer noch auszahlen (neue Schwebebahnlinie, Erweiterung des Highways nach Whistler, olympisches Dorf als Sozialwohnanlage). Rein von der Stadtentwicklung her machte es auch SINN, dort die Spiele auszutragen. Mit gerade mal 130 Jahren Stadtgeschichte ist die Stadt halt die letzten 20 Jahre größenmäßig explodiert, und da kann die neue Infrastruktur anlässlich der Spiele nur helfen. Auch Whistler (2 Stunden mitm Auto) hat als Austragungsort SINN gemacht, weil dort Lifte, Hotels und Infrastruktur schon vorhanden waren. Und Winterspiele sind flächenmäßig immer größer als Sommerspiele.

    Turin waren Spiele ohne Begeisterung und Atmosphäre, Salt Lake hab ich eigentlich positiv in Erinnerung. Bei München würde ich sogar weiblich-weize zustimmen und sagen, dass Sommerspiele dort besser aufgehoben wären, wenn überhaupt. Im Großen und Ganzen ist es aber gut so, dass diese Steuergeldvernichtung fürs Erste abgewendet wurde. An und für sich sollte Deutschland natürlich immer stark genug sein, um Großveranstaltungen zu schultern. Die WM 2006 war ja doch eher ein sehr positives Erlebnis, egal, was mancher Fußballpurist mir erzählen will. Optimale Olympiastadt für Deutschland wäre meiner Meinung nach nur Hamburg. Berlin und München sind ja beide auch irgendwo historisch vorbelastet...

    "Resist - Peace!"