Dieter Hecking (Ex-Sportvorstand)

  • Dann hätte damals Pep in Barcelona kein Spiel Gewinnen dürfen.

    Leider ein riesen Problem, dass in Deutschland kleine Spieler oft durchs „Raster“ fallen.

  • Das ist ja auch ein großes Kernproblem von Social Media + Gesellschaft: Kritik können nicht viele aushalten, vor allem nicht, wenn sie sehr oft und in Masse auf sie eintrudelt, selbst, wenn sie wissen, dass das auf Social Media völlig normal ist.

    Es gibt Dutzende von Influencern, die extra für ihre "Hater" zig Videos drehen und zeigen, wie geil sie sind, um ihre Trauer zu kompensieren. Dann gibt es weitere, die auch Tränen vergießen und den ganzen Hass nicht verstehen können. Die Generation Z hat zu viel Lob geerntet und selbst zu wenig Kritik gelernt. Dann kommt auch noch die Gesellschaft, die alles gutheißen und nichts kritisieren will, was einer Person persönlich nerven könnte, sodass diese "Opferrolle" noch unterstützt wird.

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • Ich fasse es einfach nicht dass sich diese limitierte Truppe ernsthaft über die Unterstützung der Fans beschweren darf.

    Gehts noch? Jahrelang halten wir Fans ihnen die Treue, genau ein Jahr ist es her, dass wir diese höchstens mittelmäßige Truppe in den Aufstiegskampf zugetraut haben, ein Jahr ist es her, dass Klauß mit den Spielern vor der Kurve getanzt hat. Und jetzt wagt es der Verein ernsthaft das Umfeld anzuprangern, weil man statt Aufstiegskampf alles mit dem Arsch eingerissen hat? Ich pack das einfach nicht. Egal wo, überall wäre schlechte Stimmung. Meine Fresse nochmal, die trainieren doch angeblich und können nichts davon abrufen. Kurzpassspiel, Laufwege, Flanken, alles wirkt total hilflos als ob man sich gefühlt seit zwei Wochen mit Fußball beschäftigt. Und schuld sollen die Fans sein?!

    Wenn das ernsthaft die Lösung wäre, wieso spielen die seit Jahren so limitiert (BTW auch unter Zuschauerausschluss?!)

  • Dabei ist gerade die Relegation 2020 ein Beweis dafür, dass dieses Motto eben nicht passt, denn ein Depp wäre abgestiegen.

    Man könnte natürlich auch überlegen, ob es schon bisschen deppert angestellt ist dass wir halt in diese Relegation mussten (und drei Jahre später wieder knapp davor stehen).

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Dabei ist gerade die Relegation 2020 ein Beweis dafür, dass dieses Motto eben nicht passt, denn ein Depp wäre abgestiegen.

    Man könnte natürlich auch überlegen, ob es schon bisschen deppert angestellt ist dass wir halt in diese Relegation mussten (und drei Jahre später wieder knapp davor stehen).

    Wollst auch schon schreiben. 2020 und auch heuer sind eigentlich die Blaupause des Deppenimages da man es jeweils als selbsternannter Aufstiegskandidat geschafft hat sportlich eine Saison aus der Hölle hinzulegen.

  • El Molotov

    Weil Du schreibst fachfremd. Wir sind uns doch alle einig, dass am Ende der Kader seltsam zusammengestellt ist. DAS ist doch aktuell das Kernproblem.

    Ich frag mich halt, WER, wenn nicht ein TRAINER, ist am besten in der Lage einen Kader zusammen zu stellen, bzw. seine Erfahrungswerte da einfliessen zu lassen? Warum soll das irgendein Bürosesselpubser denn besser können?

  • Ich fasse es einfach nicht dass sich diese limitierte Truppe ernsthaft über die Unterstützung der Fans beschweren darf.

    Gehts noch? Jahrelang halten wir Fans ihnen die Treue, genau ein Jahr ist es her, dass wir diese höchstens mittelmäßige Truppe in den Aufstiegskampf zugetraut haben, ein Jahr ist es her, dass Klauß mit den Spielern vor der Kurve getanzt hat. Und jetzt wagt es der Verein ernsthaft das Umfeld anzuprangern, weil man statt Aufstiegskampf alles mit dem Arsch eingerissen hat? Ich pack das einfach nicht. Egal wo, überall wäre schlechte Stimmung. Meine Fresse nochmal, die trainieren doch angeblich und können nichts davon abrufen. Kurzpassspiel, Laufwege, Flanken, alles wirkt total hilflos als ob man sich gefühlt seit zwei Wochen mit Fußball beschäftigt. Und schuld sollen die Fans sein?!

    Wenn das ernsthaft die Lösung wäre, wieso spielen die seit Jahren so limitiert (BTW auch unter Zuschauerausschluss?!)

    Definitiv nicht die Hauptschuld, aber vermutlich - so sehe ich das - eine Teilschuld, die auch ausreichend wiegt, um Einfluss zu haben.

    Schließlich darfst du nicht vergessen, dass die aktuellen Spieler und auch die Verantwortlichen nicht alle seit Jahren dabei sind. Das bedeutet, man übt permanent gleiche Kritik gegen unterschiedliche Leute. Ein Duah bspw. hat gar nichts, aber auch wirklich 0,0 mit dem Tanzen gegen Darmstadt von vor einem Jahr zu tun. Ein Tempelmann dafür auch überhaupt nichts mit den Problemen von vor 20/21. Trotzdem wird so getan, als hätten sie einen Zusammenhang.

    Könnte aber auch erklären, warum gesagt wird, dass Spieler, die nicht mehr beim FCN sind, z.T. plötzlich auch gut performen und "aufblühen". Da gibt es zwar auch andere Verantwortliche, aber halt auch andere Fans.

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • El Molotov

    Weil Du schreibst fachfremd. Wir sind uns doch alle einig, dass am Ende der Kader seltsam zusammengestellt ist. DAS ist doch aktuell das Kernproblem.

    Ich frag mich halt, WER, wenn nicht ein TRAINER, ist am besten in der Lage einen Kader zusammen zu stellen, bzw. seine Erfahrungswerte da einfliessen zu lassen? Warum soll das irgendein Bürosesselpubser denn besser können?

    EIN Trainer kann das sicher in Absprache mit den anderen Verantwortlichen auch,

    leider haben wir zu selten nur einen Trainer pro Jahr.

    Und ein Trainer sieht halt das rein sportliche, ein Sportvorstand, Kaderplaner sollte halt auch finanzielle

    und andere Dinge mit bewerten.

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  • Könnte aber auch erklären, warum gesagt wird, dass Spieler, die nicht mehr beim FCN sind, z.T. plötzlich auch gut performen und "aufblühen". Da gibt es zwar auch andere Verantwortliche, aber halt auch andere Fans.

    Und die Fans anderer Verein sind da jetzt wie anders?

    Das ist doch hanebüchen.

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    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • ...
    Könnte aber auch erklären, warum gesagt wird, dass Spieler, die nicht mehr beim FCN sind, z.T. plötzlich auch gut performen und "aufblühen". Da gibt es zwar auch andere Verantwortliche, aber halt auch andere Fans.

    Wer genau sagt denn das außer wieder wir selber weil uns allen klar ist das der Exspieler das Tor gegen uns machen wird?

    Nochmal ganz deutlich du hast von unserem Umfeld keine Ahnung wenn du dich nur auf Social Media Kanäle und/oder Kommentatoren berufst die jedes mal wenn a Freistoß kommt davon schwafeln das Geis da ein Spezialist wäre.

    Wir sind ein Verein mit 123 jähriger Geschichte und einem Umfeld das in einem großen Radius um Nürnberg herum über Jahrzehnte und ligenunabhängig gewachsen ist.

    Und wie jeder andere Verein mit so einer Vorgeschichte gibt es bei uns Emotionen,

  • Ich fasse es einfach nicht dass sich diese limitierte Truppe ernsthaft über die Unterstützung der Fans beschweren darf.

    Gehts noch? Jahrelang halten wir Fans ihnen die Treue, genau ein Jahr ist es her, dass wir diese höchstens mittelmäßige Truppe in den Aufstiegskampf zugetraut haben, ein Jahr ist es her, dass Klauß mit den Spielern vor der Kurve getanzt hat. Und jetzt wagt es der Verein ernsthaft das Umfeld anzuprangern, weil man statt Aufstiegskampf alles mit dem Arsch eingerissen hat? Ich pack das einfach nicht. Egal wo, überall wäre schlechte Stimmung. Meine Fresse nochmal, die trainieren doch angeblich und können nichts davon abrufen. Kurzpassspiel, Laufwege, Flanken, alles wirkt total hilflos als ob man sich gefühlt seit zwei Wochen mit Fußball beschäftigt. Und schuld sollen die Fans sein?!

    Wenn das ernsthaft die Lösung wäre, wieso spielen die seit Jahren so limitiert (BTW auch unter Zuschauerausschluss?!)

    Definitiv nicht die Hauptschuld, aber vermutlich - so sehe ich das - eine Teilschuld, die auch ausreichend wiegt, um Einfluss zu haben.

    Schließlich darfst du nicht vergessen, dass die aktuellen Spieler und auch die Verantwortlichen nicht alle seit Jahren dabei sind. Das bedeutet, man übt permanent gleiche Kritik gegen unterschiedliche Leute. Ein Duah bspw. hat gar nichts, aber auch wirklich 0,0 mit dem Tanzen gegen Darmstadt von vor einem Jahr zu tun. Ein Tempelmann dafür auch überhaupt nichts mit den Problemen von vor 20/21. Trotzdem wird so getan, als hätten sie einen Zusammenhang.

    Könnte aber auch erklären, warum gesagt wird, dass Spieler, die nicht mehr beim FCN sind, z.T. plötzlich auch gut performen und "aufblühen". Da gibt es zwar auch andere Verantwortliche, aber halt auch andere Fans.

    Ich wollte damit eigentlich nur sagen dass die Fans, die jetzt ach so kritisch und negativ drückend sein sollen, diese Mannschaft vor nichtmal einem Jahr abgefeiert haben.

    Es wirkt auf mich langsam so, dass man gerne nur positive Vibes ernten möchte, wenn man aber zurecht kritisiert und hinterfragt, wird man von Vereinsseite aus gleich als dauernörgelnder Frankendoldi hingestellt.

  • Also zumindest habe ich bei Hecking ein Problem. Er darf durchaus das Umfeld kritisieren, um die Mannschaft aus der Schusslinie zu bringen. Taktischer Move, von mir aus!

    Aber…

    So wie ich das gestern gesehen habe mit Kopfschütteln Horn, Claus mit Gesten brandmarkt sich vielleicht doch die Rhetorik bei den Spielern ein und wird intern thematisiert.

    Ein Bruch zwischen Spieler und Fans ist schon länger erkennbar.

    Ich lasse aber dieses kritische Umfeld in der Gesamtheit nicht zu. Was haben die Fans für einen Mist in den letzten Jahren sehen müssen und kommen trotzdem wieder in Scharren ins Stadion.

    So mit der Funke muss auf das Publikum springen sind wir meilenweit entfernt, wobei das beim FCN ohne weiteres möglich wäre.

  • Man könnte natürlich auch überlegen, ob es schon bisschen deppert angestellt ist dass wir halt in diese Relegation mussten (und drei Jahre später wieder knapp davor stehen).

    Wollst auch schon schreiben. 2020 und auch heuer sind eigentlich die Blaupause des Deppenimages da man es jeweils als selbsternannter Aufstiegskandidat geschafft hat sportlich eine Saison aus der Hölle hinzulegen.

    Danke euch beiden für die Posts, sie unterstreichen meine Aussage nochmals. Viele Fans wollen das positive gar nicht zulassen, sondern suchen immer das „Aber“. In diesem Verein wird nie eine positive Einstellung einkehren, die bräuchte es aber um ihn voranzubringen.

  • El Molotov

    Weil Du schreibst fachfremd. Wir sind uns doch alle einig, dass am Ende der Kader seltsam zusammengestellt ist. DAS ist doch aktuell das Kernproblem.

    Ich frag mich halt, WER, wenn nicht ein TRAINER, ist am besten in der Lage einen Kader zusammen zu stellen, bzw. seine Erfahrungswerte da einfliessen zu lassen? Warum soll das irgendein Bürosesselpubser denn besser können?

    Da gibt es durchaus ein paar Probleme in deiner Sichtweise.

    Erstens, gerade in der Endphase der Saison hat unser Trainer keine Zeit andere Dinge wie eben das Training zu begleiten. Trainingspläne, Analysen, taktische Einstellung und und und. Da noch nebenbei ein paar Meetings mit Scouts und Spielerberatern dürfte nicht so einfach sein. Vor allem wenn man auch noch die Schwachstellen im eigenen Kader analysieren muss, nicht weiß was man an Spielern wirklich bekommt und schon für das nächste Jahr arbeiten muss.

    Die Erfahrungswerte werden sicher mit einfließen wenn man gemeinsam mit Scouting und Sportvorstand guckt welche Spieler sich vorstellen. Die Vorauswahl, also die absolut Untauglichen und auch diejenigen welche viel zu teuer sind, muss auch schon getroffen worden sein. Gleichzeitig muss man auch hier mal die Verbindung zum NLZ halten und mal sehen was aus einer U19 und U21 nachkommt.

    Der Kader ist seltsam zusammengestellt. Wir dürfen aber auch nicht vergessen das Hecking ein Transferplus erzielen musste, Ob uns dies vor der Saison klar war muss egal sein, die Vorstände müssen es aber gewusst haben. Hätten wir dieses Transferplus nicht, immerhin über 2 Millionen, hätte uns der S5 Deal bereits jetzt kaufmännisch das Rückrat brechen können. Dann hätten wir wahrscheinlich die Strafe der DFL nicht vermeiden können.

    Nichts desto trotz, das nachrangige Darlehen könnte nun auch im nächsten Jahr zu einer sehr eingeschränkten Tätigkeit am Transfermarkt führen. Und dies alles soll so ganz nebenbei ein Trainer mitmachen? Ich finde es schwierig bis unmöglich.

  • Danke euch beiden für die Posts, sie unterstreichen meine Aussage nochmals. Viele Fans wollen das positive gar nicht zulassen, sondern suchen immer das „Aber“. In diesem Verein wird nie eine positive Einstellung einkehren, die bräuchte es aber um ihn voranzubringen.

    Sorry aber des is a weng einfach.

    Du freust dich über den Haufen scheiße vor deiner Tür weil da der Mistkäfer so gut gedeiht, ich ärger mich ehr das da jemand neisteigen könnt.

    Weiterbringen tut einen aber weder das eine noch das andere.

    Und auch ohne Metaphern klopfen wir in vier Jahren zum zweiten mal ganz laut ans Tor der dritten Liga.

    Da erkenne ich nicht wo genau das positive sein soll.

  • Wollst auch schon schreiben. 2020 und auch heuer sind eigentlich die Blaupause des Deppenimages da man es jeweils als selbsternannter Aufstiegskandidat geschafft hat sportlich eine Saison aus der Hölle hinzulegen.

    Danke euch beiden für die Posts, sie unterstreichen meine Aussage nochmals. Viele Fans wollen das positive gar nicht zulassen, sondern suchen immer das „Aber“. In diesem Verein wird nie eine positive Einstellung einkehren, die bräuchte es aber um ihn voranzubringen.

    ich muss dir Zustimmen und dir auch Widersprechen.

    Klar, wir müssen positiver werden. Leider haben wir schon erlebt das uns ein wenig positive Grundstimmung schnell in eine manische Phase geführt hat und wir richtig abgestürzt sind. Endlos abgestürzt und eigentlich immer noch auf den Aufschlag warten.

    Der Clubfan per se mag als kauziger Grantler durchgehen. Aber.... In einer Saison wie dieser, in der zweiten Liga, kurz vor einem Abstiegsplatz stehend, 30000 Zuschauer im allerheiligsten Fußballtempel dieser Welt.... wer macht uns dies nach? Wir hoffen und bangen bis zum Ende. Wir unterstützen die Mannschaft auf biegen und brechen. Das soll uns einer von den positiven Hosenpissbayern doch mal nachmachen. 16 Vereine in der Bundesliga wären froh wenn sie da Stünden wo die Bayern jetzt stehen und trotzdem, beim geringsten Gegenwind ist eine Stimmung da ist unsere Negativstimmung noch eine Ecstasy-Party dagegen.

    Und das.... "Der Club is a Depp" drückt für uns oft unsere Verzweiflung aus. Aber egal wie, ich kann nicht von diesem Verein lassen. Und 30 000 andere auch nicht. Jeder andere Verein in dieser Lage hätte vielleicht noch 5000 Zuschauer im Stadion.

  • Wollst auch schon schreiben. 2020 und auch heuer sind eigentlich die Blaupause des Deppenimages da man es jeweils als selbsternannter Aufstiegskandidat geschafft hat sportlich eine Saison aus der Hölle hinzulegen.

    Danke euch beiden für die Posts, sie unterstreichen meine Aussage nochmals. Viele Fans wollen das positive gar nicht zulassen, sondern suchen immer das „Aber“. In diesem Verein wird nie eine positive Einstellung einkehren, die bräuchte es aber um ihn voranzubringen.

    Hier kann nie eine positive Einstellung entstehen, wenn man diesen Verein seit Jahrzehnten kennt. Pleiten, Pech und Pannen sind das Charisma dieses Vereins seit 1968.

  • Danke euch beiden für die Posts, sie unterstreichen meine Aussage nochmals. Viele Fans wollen das positive gar nicht zulassen, sondern suchen immer das „Aber“. In diesem Verein wird nie eine positive Einstellung einkehren, die bräuchte es aber um ihn voranzubringen.

    Vielleicht bräuchte es halt um uns alle etwas positiver zu stimmen auch mal ab und an einen Grund dafür.

    In meiner Zeit als Clubfan gab es jetzt 2 Europapokalteilnahmen und einen Pokalsieg, von diesen drei absoluten Highlights wurden zwei durch einen postwendenden Abstieg gleich wieder Versaubeutelt.

    Vom Bundesligist mit Ausrutschern in die zweite Liga über eine Fahrstuhlmannschaft sind wir jetzt soweit ein im Glücksfall mittelmäßiger Zweitligist zu sein der auch noch immer mit einem Auge auf den Abstieg schielen muss.

    Wir haben in den letzten Jahren daneben auch noch dermaßen den Anschluß an zig Vereine verloren die mit uns auf Augenhöhe oder weit dahinter waren, dass wir das im heutigen Fußball nie wieder aufholen werden.

    Und selbst wenn man das akzeptiert und optimistisch und schon mit einer sorgenfreien Saison in Liga 2 zufrieden ist kommen dann so Jahre wie 2020 oder heuer.

    Das der Fußball meist grausam anzusehen ist, man die unglaublichsten Spielverläufe ertragen muss und mit Trainern beglückt wird, die einen verzweifeln lassen, mal ganz außen vor.

    Das braucht dann bisschen auf von der positiven Einstellung.....

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Da hat der Dieter schon ne andere Reise hinter sich in der Zeit. Der hat leicht reden. Der musste seit dem Glubb das Abstiegsgespenst nie wieder verscheuchen.

    Aber ja, es ist seit Jahren typisch Glubb, dass wir immer, wenn wir gerade Land sehen, plötzlich den einzigen Eisberg rammen und wieder von vorn anfangen.

  • Klar ist das einfach, genauso einfach wie sich immer hinzustellen und zu sagen: "Der Club muss das verkacken, da wir ja DER DEPP sind."

    Dann klopft man halt zum zweiten Mal in vier Jahren ans Tor von Liga 3, wenn ich nicht dort landen, kann es mir doch egal sein. Du brauchst in jedem Verein eine positive Stimmung um voran zu kommen, das merken die roten aus München gerade extrem. Wir genauso, seit dem Ende der letzten Saison wird im Umfeld des Vereins nur beschworen, wie schlecht man doch ist.

    Der Laptop Trainer aus dem Konstrukt kann keine Mannschaft führen. Der Azubi als Vorstand kann kein Team zusammenstellen. Der Rebbe hatte noch nie irgendwo Erfolg. Tolle Einstellung, nach einer Saison, in der man lange ne Chance auf den Aufstieg hatte.

    Jetzt kommt mir nicht damit, dass das keinen Einfluss auf das Team haben kann. Doch das Umfeld und seine Sichtweise hat einen Einfluss auf den Verein, die Tragweite wird gerne unterschätzt. Jede JHV geht es darum, was wir für Erfolge man doch früher hatte und wie schlimm man sich doch zum Deppen gewandelt hat. Angeheizt durch Medien und Träumer wie Herrn Günther Koch.

    Evtl. einfach mal in der Realität ankommen, dass ein Pokalsieg, den man selbst miterlebt hat, ein Privileg ist, dass vielen Fans, deren Verein in Liga 1 sich befindet, nie erlebt haben oder erleben werden. Das gilt auch für eine Teilnahme am internationalen Geschäft.

    Genauso der letzte Aufstieg, dieses Team war qualitativ nicht gut genug um hoch zu gehen, das wussten Köllner & Bornemann am besten. Trotzdem hat man es hinbekommen und durfte mal wieder ne Saison 1. Liga spielen.

    Der Abstieg 2007/08 war hausgemacht, weil man sich mal wieder für was besseres in Nürnberg hielt. Genauso der Abstieg nach der Ära Hecking. Anstatt damals aber schon die richtigen Schlüsse zu ziehen, redet man sich damit raus, dass der "Club halt a Depp sei". Was willst da schon machen?

    Bader war danach noch 8 Jahre(!) im Amt und hat mit Woy rumstümpern dürfen. Gut er hatte als Manager den Pokal geholt, dass man ihm noch ne Chance gibt, war i.O. Es kam eben auch die Ära Hecking, aber spätestens danach hätte es vorbei sein müssen. Nein, er war danach noch immer 2 Jahre im Amt.

    Spulen wir nach vorne, denn dann kam die Ära Bornemann. Mit Weiler erstmal sehr erfolgreich, wenn auch ohne Fortune am Ende. Das Kapitel Alois Schwartz muss man extrem kritisch sehen, das war die falsche Wahl. Dafür hat man in der Saison danach mit Köllner eben diesen überraschenden Aufstieg hinbekommen. Ein Jahr später war alles vergessen, weil man sich wieder für was besseres hielt und Köllner/Bornemann im Doppelpack entlassen hat.

    Dafür kam der Totengräber dieses Vereins, als man den echten Azubi Palikuca ans Steuer setzte, der alles Geld verbrannt hat und uns dorthin geführt hat, wo wir jetzt stehen.

    Nein der Club ist kein Depp, der Club ist extrem schlecht geführt. Man hat es in den entscheidenden Situation nicht verkackt, weil man ein Depp ist, sondern weil sich die Führung (damit meine ich uns Mitglieder, den AR und die Vorstände) für was besseres hielten. Das Mantra "der Club is halt a Depp" ist nur eine Ausrede, um sich eigene Fehler nicht eingestehen zu müssen, denn man ist ja machtlos, denn: "DER CLUB IS A DEPP"