Dieter Hecking (Ex-Sportvorstand)

  • Zitat von Maggi

    @ Oberon: :hoch: für deinen letzten Beitrag!

    :hoch: Guter Beitrag.
    Mitte Dezember, nach den Spielen gegen Fürth, Düsseldorf und Hoffenheim sind wir schlauer.
    So lange bleibt mein Dreschflegel noch im Schrank.

  • Ich finde es ist zu früh, um beurteilen zu können, wer am Ende der Saison hinter uns steht und wer nicht.
    Was wurde Düsseldorf in den ersten Spielen gelobt. Ford Knox der Bundesliga-nun sind sie die Schießbude der Liga.
    Schaut eucht mal an, wie schwankend die Leistungen der Hoffenheimer und der Gladbacher sind.
    Oder HSV und Werder. Mainz hat zurZeit einen Lauf, aber sie könnten auch wieder unten rein rutschen.

    Ich weiß, es ist eine Phrase, aber wir sollten jetzt von Spiel zu Spiel gucken und sehen, dass wir wieder unsere
    Tugenden ausspielen, mit denen wir in den letzten beiden Jahren und auch in den ersten 3 Spielen dieser Saison
    unsere Gegner zur Verzweiflung gebracht haben. Gegen die Bauern könnte es ähnlich laufen wie gegen den BVB,
    wenn alle Spieler defensiv ihre Aufgaben zu 100% erfüllen. In den Spielen gegen Fürth und dann später gegen
    Düsseldorf muss die Mannschaft endlich mehr Dominanz ausüben. Man kann nur hoffen, dass unser Mittelfeld-
    vor allem Kiyotake und Gebhart-hier die entscheidenen Akzente setzen. Sollte hier keine Verbesserung bis zur Winterpause
    eintreten, muss dringend noch jemand für die Offensive geholt werden. Einen Stürmer brauchen wir sowieso, denn Pekhart
    und Polter genügen einfach nicht den Ansprüchen eines Bundesligisten.

    Tja-um den Bogen auf Hecking zu spannen : alle die sich Hoffnung machen, dass wir uns einen neuen Trainer leisten werden,
    müssen wohl enttäuscht werden. Vielleicht hoffen ja auch einige, dass wir die nächsten Spiele alle verlieren. So ist mein
    Eindruck, den ich bei manchen Usern bekomme. Nach dem Wolfsburg-Spiel ging die Beitragsfrequenz einiger Dauernörgler
    doch erheblich zurück.

  • Danke wikinger! Kann Deinen Beitrag zu 100% unterschreiben.

    --

    Auch wenn man es vielleicht nicht bemerkt, hab "sogar" ich keinen Bock auf Schönrednerei. Ich bin durchaus der Meinung, dass man den Finger in die Wunde legen und herausfinden muss, wie man die Mannschaft wieder auf den richtigen Pfad führt.
    Jedoch heisst das für mich (derzeit noch) NICHT, an Dieter Hecking zu rütteln. Er erreicht die Mannschaft offensichtlich noch und ist erfahren genug, um die Situation wieder zum Guten zu wenden.

    Dass momentan bei den Fans die Nerven blank liegen, ist aber natürlich auch verständlich. Würden jetzt nicht zwei Derbies anstehen, wäre die allgemeine Stimmung aber bestimmt nicht so extrem gereizt. Selten entscheiden zwei Spiele in so hohem Maß über Himmel und Hölle.

    Auch wenn es schwer fällt, glaube ich jedoch immer noch an die Mannschaft und den Trainer. Die werden das packen. Dass sie es können, haben sie schon bewiesen. Wer weiß - vielleicht schlägt Markus Feulner als 6er ein? Vielleicht platzt der Knoten in der Offensive endlich mal? Man weiß es nicht.

    Aber für mich ist DH (noch) derjenige, der das schaffen kann.

    Upper Palatinate first.

  • Zitat von Boris aus der Noris

    Dafür bräuchte man nicht zwingend einen Magath, sowas sollten ja sogar Koryphäen a la Ede Geyer hinbekommen. In Sachen Attraktivität derzeit: Schlimmer gehts nimmer.

    Noch nicht mal Beiträge richtig lesen kannst Du.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • @ wikinger

    Auch von mir die volle Zustimmung zu Deinem Beitrag. Auch mich kotzt diese Dauernegativstimmung und "Hecking ist Scheiße" hier drin kolossal an. Solche Phasen
    haben wir "Älteren" doch schon öfter mitgemacht und ist doch nichts Neues.

    Spätestens jedoch in der Winterpause muss Resümee gezogen und evtl. Konsequenzen eingeleitet werden, sofern die Ergebnisse nicht wie erwartet kommen.
    Wie weit die Konsequezen dann gehen, müssen wir abwarten und von den Ergebnissen abhängig machen. Wie die Punkte dann zustandekommen, ob dreckig
    oder mit ansehnlichem Fußball ist mir zur Zeit wirklich schon egal, natürlich wäre mir "Fußball" lieber, darüber müssen wir nicht diskutieren.

    Bis zur Winterpause (also noch 6 Partien) wird meiner Meinung nach bzgl. eines Trainerwechsels ohnehin nichts passieren, und das ist auch gut so. Ruhe bewahren hat
    in den letzten drei Jahren auch nie geschadet, auch wenn phasenweise kein bzw. ganz schlechter Fußball geboten wurde.

    Positiv die nächsten Spiele angehen, also gegen BM halbwegs anständig aus der Affäre ziehen und F schlagen, dann schaut die Welt schon wieder freundlicher
    für die letzten 4 Spiele aus, wo realistisch gesehen durchaus noch 2 "Dreier" drin sein könnten, wo wir dann bei den geforderten 20 Punkten wären.

    Gruß
    Leutnant Werner

    Ein Glubbfan ist sich bewusst, dass das Leben Höhen und Tiefen hat, und jedesmal im Frankenstadion froh ist, dass er mit dieser Meinung nicht allein ist.

  • :hoch:

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

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  • Zitat von marcelinho

    Natürlich gibt's eine Etablierung in der Bundesliga jenseits von den Bauern, Schalke oder Dortmund.

    Oder wann sind Bremen, Hannover, Stuttgart, der HSV, Leverkusen oder Wolfsburg zuletzt abgestiegen?

    Nunja, aber wie Dude schrieb, man braucht einen Schlachtplan, um dies zu schaffen ansonsten git es keine Etablierung in dem hier propagiertem Sinn, sondern es findet ein jährliches Lotto unter 12-14 Vereinen statt.
    Die von dir angesprochenen Beispiele taugen leider sehr wenig. Einzig Bremen wurde durch eigene Leistung, und die daraus resultierenden Einnahmen aus der CL in den letzten Jahren etabliert. Wobei ich glaube, dass dies dort auch bald enden wird.Die anderen Beispiele sind eigentlich Beleg dafür, dass dort eben ein Schlachtplan vorahnden ist: Massives Hineinpumpen von Geld. In Hannover werden jährlich Millionenbeträge von einem Gesselschafterausschuss ausgeglichen, ansonsten wäre die Finanzierung dort unmöglich, dies hat sogar Herr Bader verlautbaren lassen. In Stuttgart engagiert sich Mercedes massiv und pumpt Geld in den Club, auch wenn dort nach außen hin eine Sanierung ausgegeben wird. So ein Verein wird immer in der Lage sein, wenn es brenzlig wird, Geld in die Hand zu nehmen und nachzurüsten um die sog. Etablierung sicher zu stellen. Gleiches gilt in den letzen 10 Jahren für Hamburg, wo ein Milliadär den Verein schon mehrmals durch Geldspritzen am Leben erhalten hat. Von Vereinen wie Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg spreche ich überhaupt nicht, denn so wie es dort abläuft hat dies absolut nichts mehr mit herkömmlichen Sponsoring zu tun.


    Zitat von weyoun

    Aber dieser "Aufwärtstrend" rührt doch nur daher, dass man teilweise unbeschreiblich schlecht war (z.B. in Hannover). Jetzt müssen die Gegner halt wieder ein bisschen was tun für ihre Tore und wir kassieren wieder "normale" Niederlagen und nicht mehr solche Slapstick-Dinger wie gegen Hannover und Stuttgart. Aber solche Spiele als "gute Leistungen" zu bezeichnen ist doch vollkommen realitätsfremd! Man hat halt mit Anstand verloren und sich nicht bis auf die Knochen blamiert.

    Sehr richtig. Es geht eben auch darum, dass man aufhören sollte normale Niederlagen als einen positiven Trend darzustellen. Ich bin mir sicher, dass Herr Hecking ein besseres Standing hätte, wenn er diese Schönrednerei lassen würde. Es ist ja nachvollziebar, dass er Dünnhäutig geworden ist, denn er muss sich ja berechtigterweise viel Kritik gefallen lassen derzeit. Aber seine Reaktion nach dem Sieg gegen Wolfsburg ggü. der Presse, dem Zufriedengeben mit einem möglichen 0:0 und den tollen 60 Minuten von Mainz sollte er lieber lassen.

  • Warten wir mal ab wie sich Stuttgart, Werder, HSV oder Wolfsburg entwickeln. Ich sehe da noch keine
    Etablierung trotz der Finanzkraft im Rücken. Irgendwann erwischt es auch mal solche Vereine.

    Heckings Außendarstellung ist m.E. insgesamt in Ordnung. Sicher kann man die Reaktion nach dem
    Wolfsburg-Spiel kritisieren, aber deswegen eine schlechte Außendarstellung zu attestieren, ist doch eine
    sehr selektive Wahrnehmung. Ich fand im großen und ganzen seine Reaktionen/PK's angemessen und
    sein Auftritt im "Doppelpass" war sehr souverän. Des Weiteren scheint er ja auf der JHV auch einen sehr
    guten Eindruck hinterlassen haben. Ebenso gewinnt man beim Beobachten seiner Arbeit im Training den Eindruck,
    dass er eine klare Ansprache hat.

  • Zitat von marcelinho


    Bleibt es beim bisherigen Status Quo können wir uns nur von Saison zu Saison durchhangeln - in der Hoffnung, dass es gut geht. Und das unabhängig davon, wer Trainer ist. Irgendwann erwischt es einen dann eben, das sind halt Wahrscheinlichkeits- und Erfahrungswerte.

    Ja, ich lasse das ja durchaus gelten. Nur, um auf den Ausgang der Etablierungs-Diskussion zurückzukommen, dann soll man die Massen da draußen nicht ständig mit dieser angeblichen Etablierungs-Mission blenden, denn letztlich gibt es die in dieser, von unserer Chefetage propagierten, Art und Weise nicht.

  • Ach, die gibt es nicht?
    Wieviele Leihspieler hatten wir noch vor 5 Jahren, auf wieviel beliefen sich unsere Verbindlichkeiten?
    Wenn für euch etablierung bedeutet jedes Jahr einen Platz in der Tabelle nach oben zu klettern dann habt ihr den Knall nicht gehört.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • ich wünsche DH, dass er und die Mannschaft es schaffen, hoffentlich ist es dann nicht zu spät. Die Rückrunden der letzten Jahre haben gezeigt, dass absolut überraschende und unerwartete Ergebnisse zustande kamen und man sich nicht auf das Schwächeln anderer bedrohter Vereine verlassen kann. Momentan hilft uns der geringe Abstand nach vorne, eigentlich sieht unsere Bilanz aber wesentlich düsterer aus.

    Kein Leader, der unsere Mannschaft auf dem Feld von der ersten Minute (!) anführt bzw. das Offensivspiel ankurbelt,
    Konditionelle Defizite und die Gabe der Verantwortlichen vieles Schönzureden und Besserung zu geloben

    und das Fatale dabei ist, dass aus den Fehlern der letzten Begegnungen kaum Lehren gezogen werden

    Stichwort Schäfer: klar steht der Kapitän zu seinem Trainer, alles andere würde nie jemand in der Öffentlichkeit preisgeben. Mak hat das teuer bezahlt. Ich traue, dem nicht, dass zwischen Mannschaft und Trainer alles in Ordnung ist. Für mich liegt ein Grund im Verhältnis vom Trainer zur Mannschaft.

  • Doch Boris, den groben Fahrplan gibt es. Und Waidler hat ihn auch skizziert.

    Die Aufstiegstruppe von 2010 war ein Haufen mit überzogenem Gehaltsgefüge (bsp. Wolf) mit wenig Potential. Über den Umweg Leihspieler ist man jetzt soweit das wir eine Truppe im Mittelmaß haben, die aber bis auf Polter uns gehört.

    Die Verbindlichkeit die uns seit über zwanzig Jahren in jeglicher Entwicklung hemmen sind jetzt weg. Wir werden immer mit Freiburg und Mainz verglichen. Die haben solche Probleme noch nie gehabt, die konnten sich ungestört entwickeln, und wie lange hat Mainz gebraucht bis sie den Aufstieg geschafft haben?
    Selbst Fürth (saniert durch Fusion) und Augsburg (saniert durch Gönner) waren diese Problem Schlagartig los. Und selbst unsere Nachbarn haben sich wie lange in der zweiten Liga getummelt ehe der Aufstieg angepeilt wurde?

  • Zitat von Zühnigger

    +1 :hoch:

    so schauts aus!!!

    Es gibt Jahre, da ist es einfach nur wichtig, dass man am Ende des 24. Spieltags übern Strich steht und der Rest ist mehr oder weniger egal. Dass man mit einem Trainerwechsel auch alles kaputt machen kann, haben sowohl WIR (Meyer, Entenmann) als auch andere (Frankfurt, Hertha) erfahren. Zudem habe ich von Hecking den Eindruck gewonnen, dass er es selbst weiß, wenn er der Mannschaft nicht mehr helfen kann.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zitat von Boris aus der Noris

    Hm, mir wär der 34. Spieltag lieber.


    Also ich hab genau verstanden was Remember68 gemeint hat.

    Gruß
    Leutnant Werner

    Ein Glubbfan ist sich bewusst, dass das Leben Höhen und Tiefen hat, und jedesmal im Frankenstadion froh ist, dass er mit dieser Meinung nicht allein ist.