Dieter Hecking (Ex-Sportvorstand)

  • Zitat von Chaos

    Ich finde es irgendwo sehr lustig, dass immer noch so viele akzeptieren, dass unsere Mannschaft seit drei Jahren kein Spiel machen kann.

    Spielerisch wünsche ich mir auch mehr Struktur und Konstanz. Jedoch ist es ein Fakt, dass es Hecking bislang in jeder Saison gelang, das Team aus den jeweiligen zwischenzeitlichen Krisen rauszuholen.

  • Zitat von wikinger

    Spielerisch wünsche ich mir auch mehr Struktur und Konstanz. Jedoch ist es ein Fakt, dass es Hecking bislang in jeder Saison gelang, das Team aus den jeweiligen zwischenzeitlichen Krisen rauszuholen.

    Siehste chaos, genau das mein ich. Wenigstens kann man dem Umfeld in Nürnberg nicht vorwerfen, gierig zu sein. Krisenmanagement, das reicht uns .. :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von atzengruber (7. Oktober 2012 um 23:38)

  • Zitat von Chaos

    Ich finde es irgendwo sehr lustig, dass immer noch so viele akzeptieren, dass unsere Mannschaft seit drei Jahren kein Spiel machen kann.

    Aus Angst vor der 2. Liga?

    Allerdings ist mir die Erwartungshaltung hier im Forum viel zu niedrig. Man darf aber nicht vergessen, dass der Club ein Traditionsverein ist. Von solch einen Verein erwarte ich, dass er Fussball spielt und nicht nur Fussball arbeitet.

    Wir sind zwar unbedeutender als die großen Vereine, aber wir sind auch kein Provinzverein wie Cottbus, Mainz oder Freiburg.

  • Es gibt eben ein paar Spieler,die bei Hecking ob zurecht oder nicht mehr Kredit haben als andere. Aber dass nun wieder der Durchschnittsspieler Maroh vorgekramt wird, ist doch verwunderlich, wo sich doch gerade zeigt, welch große Probleme er in der 2. Liga hat. Das Thema nervt langsam.

  • Zitat von wikinger

    Es gibt eben ein paar Spieler,die bei Hecking ob zurecht oder nicht mehr Kredit haben als andere. Aber dass nun wieder der Durchschnittsspieler Maroh vorgekramt wird, ist doch verwunderlich, wo sich doch gerade zeigt, welch große Probleme er in der 2. Liga hat. Das Thema nervt langsam.

    Das ist ein Argument, das ich nicht verstehe. Maroh kann von mir aus jede Woche einen Fehler in Köln machen, bei uns hat er diese Fehler nicht gemacht. Bei uns hat Maroh gut gespielt.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Chaos

    Das ist ein Argument, das ich nicht verstehe. Maroh kann von mir aus jede Woche einen Fehler in Köln machen, bei uns hat er diese Fehler nicht gemacht. Bei uns hat Maroh gut gespielt.

    Mit anderen Nebenspielern. In der Vergangenheit.

  • Ich glaub, wir sind uns ja alle einig, dass wir nicht das Spiel machen können.
    Die Frage ist nur, woran liegt's? Trainer oder Mannschaft?
    Eine weitere Frage wäre, wären wir damit erfolgreicher?
    Chaos: Ich fand heute Deinen Beitrag bzgl. Laufarbeit Offensiv/Defensiv interessant. Nehmen wir mal an, wir würden mehr Laufarbeit in die Offensive (bei Ballbesitz) investieren, um besser das Spiel machen zu können. Nehmen wir weiter an, dass jeder Spieler nur ein bestimmtes Maximum an Laufarbeit verrichten kann, z.B. ca. 12km pro Spiel. Würde das nicht zwangsläufig auf Kosten der Defensivarbeit gehen? Weiterer Gedanke: Gute Teams können Ball und Gegner laufen lassen... :question_mark::nix:
    Vielleicht etwas viele Fragen für einen Beitrag...

    Wir gehen auf dem Weg der Vernunft an alle Grenzen (und darüber hinaus)

  • Zitat von wikinger

    Spielerisch wünsche ich mir auch mehr Struktur und Konstanz. Jedoch ist es ein Fakt, dass es Hecking bislang in jeder Saison gelang, das Team aus den jeweiligen zwischenzeitlichen Krisen rauszuholen.

    So ähnlich sehe ich das auch ... und was heißt akzeptieren das wir das Spiel nicht machen können ... ja, für mich hat das auch sehr viel mit Qualität der Spieler zu tun und wenn wir uns mit den gebotenen Spielern beschäftigen, muss ich gewissen abstrichen machen und kann persönlich nicht erwarten das wir das Spiel machen wie Mannschaften mit zig-mehr an Qualität (Geld).

    Was jedoch NICHT heißt alles so zu akzeptieren wie es z.B. in den letzten 4 Spielen lief ... DAS war nämlich oft genug nicht mit mangelnder Qualität zu erklären - sonst hätten wir auch nicht in den ersten 3 Spielen so spielen können, wie wir es taten ... natürlich hat das auch mit dem Trainer zu tun, ist doch keine Frage - natürlich ist das so. Nur wie weit kann ein Trainer die Qualität ausreizen, viel besser machen kann er sie nicht. Entweder ist etwas vorhanden oder nicht ...

    DH hat eine andere Spielauffassung wie ein Tuchel, wie ein Veh, wie ein Weinzierl etc. usw. - damit hat er uns 3 Jahr in der Liga gehalten und es war auch nicht alles scheiße am Fussball was wir dabei sehen mussten ... das ganz jeweils mit extrem vielen neuen Spielern im Team, wirklich etwas weiterentwickeln konnte er dabei ja auch nicht, wird immer gerne vergessen (habe ich das Gefühl).

    Und bei manchen Spielern frage ich mich ob es am Trainer liegt oder am Spieler selber ... zum Entwickeln gehören immer zwei.

    DH ist und wird kein Ballhalten-Spielmachen-Trainer mehr werden - ob wir damit (bei dem Material) mehr Erfolg hätten? Keine Ahnung - ich sehe nur welchen Erfolg wir hatten,
    ich glaube kaum das jemand etwas dagegen hätten wenn wir Erfolgreich UND spielerisch Überzeugen würden - aber da sehe ich große Hürden und dann dann nehme ich lieber
    eine Fussball-Philosophie die eher unserem Spielermaterial entspricht da ich diesem doch etwas die Qualität abspreche.

    Was ich aber nicht akzeptieren kann ist mangelnde Einstellung und Kampf - darüber müssen und können wir funktionieren und dann auch einigermaßen "Spielen".

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Auf das Maroh-Argument als Begründung dafür, warum die Mannschaft momentan so eine derartige Scheisse zusammenspielt, habe ich wirklich lange warten müssen. Und jetzt kommt es doch noch.

    Der Käs, den die momentan zusammenspielen, hat nichts - aber auch gar nichts - mit dem Abgang (vom angeblich vom Hof gejagten) Dominic zu tun!

  • Zitat von Chaos

    Ich finde es irgendwo sehr lustig, dass immer noch so viele akzeptieren, dass unsere Mannschaft seit drei Jahren kein Spiel machen kann.

    Erst, und zu allererst, kommt der Klassenerhalt!
    jedes Jahr

    darüber bekommen wir die finanziellen Mittel, um weiter aufbauen zu können.

    Das hilft uns, uns weiterzuentwickeln, und wir hatten Anfang der Saison ganz andere Ansätze als die letzten Jahre!
    Unter Druck fällt die Mannschaft dann in alte Muster!

    Wie Kop sagt, zur Weiterentwicklung gehören zwei, und bei manchen Spielern habe ich das Gefühl, sie geben sich mit dem Erreichten schnell zufrieden,
    glauben dem Gerede der Fans von der CL nach 7 Punkten!

    Wir haben es mit diesem Trainer und diesem System, mit ständig wechselnden Kadern 2-mal auf die Top Ten geschafft, das ist nicht wenig!
    Wir haben gerade mal 4 Spieler die länger als 2 1/2 Jahre bei uns sind!

    Nein, ich möchte dass in Ruhe gearbeitet wird, endlich von allen Seiten INTERN geredet wird, und diese Mannschaft sich auf ihre Stärken alsd Mannschaft besinnt, so wie sie das gg Dortmund hervorragend gezeigt hat!

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Nur kurz, vielleicht morgen detaillierter:

    Ich vermute, dass wir durch mehr Laufbereitschaft für Offensivaktionen die Abwehr entlasten und einfacher im Ballbesitz bleiben könnten. Das ist auch eine Form der Verteidigung.

    An wen es liegt weiß ich nicht. Ich war niemals ein Fan von Hecking und werde es wohl auch niemals werden, zu inakzeptabel finde ich die "Spiel"weise seiner Mannschaften (von Aachen über Hannover (Tiefpunkt) bis zum Glubb). Deswegen würde es mir leicht fallen zu sagen: An ihm liegt es!

    Doch ich kann auch halbwegs realistisch das Spielerpotential einschätzen:

    Esswein zum Beispiel hat in der vergangenen Saison interessante Anlagen gezeigt und man kann ihm durchaus Potential bescheinigen. Doch ich halte es für Quatsch einen Spieler in seiner ersten Saison zu bewerten: Interessant wird es im zweiten Jahr, wenn die Gegenspieler seine Spielweise kennen und er sich umstellen muss. Bis jetzt hat das Esswein nicht gebacken bekommen, ganz im Gegenteil, er scheitert gnadenlos daran.

    Von anderen Spielern erwarte ich ebenfalls den nächsten Schritt: Pekhart, Chandler und Klose. Klose hat es geschafft, die anderen beiden dagegen wurden schlechter. Ist das gut? Eher nicht! Wer trägt die Schuld? Sind die Spieler schlecht, oder schafft es der Trainer nicht Spieler besser zu machen?

    Unabhängig von dem ganzen Gerede ist es ein Armutszeugnis, wenn man nach drei Jahren Arbeit kein spielerisches Konzept zu sehen bekommt. Das kann ich nicht akzeptieren, nicht, wenn man schon über einen gelungenen Doppelpass jubel soll! Was wir spielen, mit diesen lächerlichen Flanken, ist Fußball aus den 90ern!

    Hecking ist sehr gut in dem was er macht. Doch was er macht, halte ich für grundsätzlich falsch.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Karbbfm

    Der Käs, den die momentan zusammenspielen, hat nichts - aber auch gar nichts - mit dem Abgang (vom angeblich vom Hof gejagten) Dominic zu tun!

    Guten Abend Herr Bader,

    Schön , dass Sie sich hier eingehackt haben.
    Von unserem letzten Treffen weiß ich noch, dass Sie hier ab und an reinschaun.A propos Treffen: Sie haben damals verlauten lassen, dass Sie gewillt sind, sich mit den Forumsmitgliedern gerne öfters zu treffen, aber nun ist unser letztes schon wieder fast 4 Jahre her und ich finde, es wär mal wieder an der Zeit Tacheles zu reden.

    MfG

    "Der mit dem Pokal", na , Sie wissen schon...

    Übrigens,Sie dürfen hier ruhig mit eigenem Nick auftreten in Zukunft...

  • Zitat von Chaos

    Nur kurz, vielleicht morgen detaillierter:

    Ich vermute, dass wir durch mehr Laufbereitschaft für Offensivaktionen die Abwehr entlasten und einfacher im Ballbesitz bleiben könnten. Das ist auch eine Form der Verteidigung.

    Akzeptiert, guter Punkt.

    Zitat von Chaos

    An wen es liegt weiß ich nicht. Ich war niemals ein Fan von Hecking und werde es wohl auch niemals werden, zu inakzeptabel finde ich die "Spiel"weise seiner Mannschaften (von Aachen über Hannover (Tiefpunkt) bis zum Glubb). Deswegen würde es mir leicht fallen zu sagen: An ihm liegt es!

    Doch ich kann auch halbwegs realistisch das Spielerpotential einschätzen:

    Esswein zum Beispiel hat in der vergangenen Saison interessante Anlagen gezeigt und man kann ihm durchaus Potential bescheinigen. Doch ich halte es für Quatsch einen Spieler in seiner ersten Saison zu bewerten: Interessant wird es im zweiten Jahr, wenn die Gegenspieler seine Spielweise kennen und er sich umstellen muss. Bis jetzt hat das Esswein nicht gebacken bekommen, ganz im Gegenteil, er scheitert gnadenlos daran.

    Auch guter Punkt, hab ich noch nicht daran gedacht! Essweins Stärken sind seine Schnelligkeit und sein gutes 1 gegen 1 offensiv. Ob man mit ihm effektiv Ballbesitz-Fussball spielen kann, weiß ich nicht. Hab von ihm keine entsprechenden Aktionen in Erinnerung. Ähnlich Mak. Gebhart hat meiner Einschätzung nach hierfür Potential, hat es aber noch nicht gezeigt. Kiyotake spielt zumindest den Ball und läuft sich wieder frei, hat viele Risikopässe gespielt, wird glaube ich aber auch dazu angehalten. Könnte man jetzt weiter machen mit den anderen Spielern. Die Frage bleibt, könnte ein anderer Trainer mit einer Ballbesitz-Philosophie denen das beibringen?

    Zitat von Chaos

    Von anderen Spielern erwarte ich ebenfalls den nächsten Schritt: Pekhart, Chandler und Klose. Klose hat es geschafft, die anderen beiden dagegen wurden schlechter. Ist das gut? Eher nicht! Wer trägt die Schuld? Sind die Spieler schlecht, oder schafft es der Trainer nicht Spieler besser zu machen?

    Unabhängig von dem ganzen Gerede ist es ein Armutszeugnis, wenn man nach drei Jahren Arbeit kein spielerisches Konzept zu sehen bekommt. Das kann ich nicht akzeptieren, nicht, wenn man schon über einen gelungenen Doppelpass jubel soll! Was wir spielen, mit diesen lächerlichen Flanken, ist Fußball aus den 90ern!

    Das finde ich nicht, denn unser System (kompakt gegen den Ball, schnelles Umschaltspiel) war in den letzten beiden Jahren zwar nicht mehr innovativ, aber eben zeitgemäß. Der nächste Schritt wäre jetzt, der Mannschaft beizubringen, bei Ballbesitz des Gegners das gute alte kompakte Spiel gegen den Ball spielen zu können und dann je nach Situation unterschiedlich umschalten zu können. Bei früher Balleroberung schnell umschalten zu können. Bei Aufbausituationen von hinten, Ballbesitz-Fussball spielen zu können und trotzdem bei evtl. Ballverlust wieder kompakt zu stehen. Letzteres ist am schwierigsten und es ist z.B. faszinierend wie gut Dortmund das teilweise schon kann (es hat aber jetzt auch schon ein paar Mal nur zu Unentschieden gereicht, trotz deren Spielermaterials :wink: ). Jeder Spieler muss genau wissen, wo er wann hinlaufen darf und wo die Grenzen sind in einer gewissen Situation. Z.B. Wir gegen Frankfurt Anfangsphase, da hatten die erst große Probleme mit unserem schnellen Umschaltspiel. Sobald es dann ans ruhige Aufbauen ging (nach dem 0:1), war es teilweise fürchterlich mit anzusehen. Es erfordert, denke ich, dass die Spieler die unterschiedlichen Denk- und Handlungsweisen in den verschiedenen Spielsituationen verstehen und flexibel umsetzen können. Diesen geistigen Spagat scheinen die meisten noch nicht hinzukriegen.

    Zitat von Chaos

    Hecking ist sehr gut in dem was er macht. Doch was er macht, halte ich für grundsätzlich falsch.

    Meinung sehr schön auf den Punkt gebracht :wink:

    Wir gehen auf dem Weg der Vernunft an alle Grenzen (und darüber hinaus)

  • Zitat von atzengruber

    Guten Abend Herr Bader,

    Schön , dass Sie sich hier eingehackt haben.
    Von unserem letzten Treffen weiß ich noch, dass Sie hier ab und an reinschaun.A propos Treffen: Sie haben damals verlauten lassen, dass Sie gewillt sind, sich mit den Forumsmitgliedern gerne öfters zu treffen, aber nun ist unser letztes schon wieder fast 4 Jahre her und ich finde, es wär mal wieder an der Zeit Tacheles zu reden.

    MfG

    "Der mit dem Pokal", na , Sie wissen schon...

    Übrigens,Sie dürfen hier ruhig mit eigenem Nick auftreten in Zukunft...


    Hat er denn unrecht mit dem was er sagt?

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Es kann doch nicht sein, dass der Club keine Mannschaft wenigstens im Mittelfeld der Liga plazieren kann. Das liegt offenbar am System. So ein Verein, mit diesem Fanpotential, muss endlich mal einen Schritt nach vorne tun. Nichts gegen Hecking, aber man sieht einfach keinen Fortschritt, keine Kontinuität. Bei jedem anderen BL-Verein ist ein gewisses System erkennbar, nur nicht beim Club. Alles Zufall, blindes Geballer, Hin- und Hergeschiebe. Los geht's schon beim Torwart. Vom Spielerpotential her müsste es klappen, aber warum die Mannschaft nicht funktioniert ist mir ein Rätsel.
    Offenbar stimmt es einfach innerhalb der Truppe nicht. Wer soll da aufräumen, wenn nicht Hecking ? :motzen:

  • Auch in den vergangenen Saisons lief es nicht kontinuierlich gut. Trotzdem hat man unter Hecking am Ende der Runde immer relativ gut abgeschnitten. DAS sehe ich als den eigentlichen Fortschritt, und den hat Hecking uns bisher sehr wohl gebracht.
    Dass wir nach wie vor spielerisch derart schwach sind, ist bedenklich, da stimme ich zu. Man muss sich natürlich fragen, ob die guten Ergebnisse der Vergangenheit primär den Leistungsexplosionen einzelner Spieler geschuldet waren. Ich persönlich sehe unsere Erfolge eher als Produkt vieler Faktoren, von denen Hecking ein nicht zu unterschätzender ist. Ich denke Hecking hatte in dieser Saison damit kokettiert, eine deutlich offensivere und spielstärkere Truppe aufzubauen. Diese Idee hat sich derzeit zerschlagen.
    Auch wird sich in den nächsten Monaten zeigen, ob Hecking noch den richtigen Ton bei "Problemspielern" wie Esswein oder Mak finden kann. Von Esswein hatte ich mir, ganz ehrlich, schon nach der letztwöchigen öffentlichen Kopfwäsche eine Explosion erwartet, genau wie wohl Hecking selbst auch, sonst hätte er ihn nicht zur Halbzeigt gebracht.
    Es ist jetzt dringend notwendig, dass die Mannschaft sich auf den "Backup" Plan zurückbesinnt, und zunächst mal ihre eigentlichen Stärken wieder zeigt - geschlossenes Auftreten, Teamgeist, konzentrierte Defensivarbeit. Dann klappts auch -früher oder später, aber vmtl. noch früh genug! - wieder mit den Ergebnissen.

    Also, wenn einer mal, sich in einen Gedanken förmlich hineinverrennt, dann isser ja wie vernagelt, net!

  • Die Diskussion dreht sich doch im Kreis. Wir sind uns doch alle einig, dass es zur Zeit richtig scheiße läuft.
    Auch dass wir allgemein (abgesehen von der jetzigen Krise) keinen besonders schönen Fußball spielen.
    Es bringt aber nichts, wenn hier wieder Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden, in dem man einen Maroh zurückfordert,
    der sicherlich einige gute Spiele abgeliefert hat. Aber seien wir doch mal ehrlich : es waren auch Spiele dabei, die alles andere
    als gut waren. Mir fallen da spontan 2 Spiele aus der letzten Saison, bei denen er jeweils mit seinen Patzern entscheidende
    Gegentore verschuldet hat. Aber ich will das Thema jetzt nicht noch höher hängen, als es ist, denn es stellt sich einfach die
    Frage was die Leute, die Fans und die Verantwortlichen eigentlich wollen sprich welche sportlichen Ziele man anstebt
    UND was am Ende der Saison rauskommt. Und da lautet das Ziel seit Heckings Einstellung Klassenerhalt. Mehr nicht.
    Was hat Hecking seit 2009 erreicht? Im 1. Jahr den Klassenerhalt, wenn auch knapp. Aber er hat es geschafft. Im 2. Jahr
    sind wir mit einer völlig ungebauten Truppe auf Platz 6 gelandet. Im 3. Jahr hatten wir am letzten Spieltag noch die Chance,
    auf einem EL-Platz zu landen. Am Ende wars dann Platz 10 was auch ok ist. Zwischenzeitlich standen wir mit dem Rücken zur
    Wand, als wir in der Hinrunde 5 Spiele am Stück verloren. Das Augsburg-Spiel war damals der negative Höhepunkt, als wir
    uns zu einem schmeichelhaften 0:0 zitterten.
    Nun sind wir grandios gestartet, es wurden entsprechende Erwartungen geschürt, die dann fürs Erste bitterlich enttäuscht wurden.
    Wir sind nun wieder an dem Punkt, an dem wir im letzten Jahr waren. Nun muss Hecking die richtigen Entscheidungen treffen,
    damit wir wieder in die Spur kommen. Gelingt ihm das in den nächsten 3-4 Spielen nicht, dann ist er gescheitert. Ganz einfach.
    Aber nun heißt es erstmal den Arsch hoch zu bekommen und Augsburg wegzuhauen und bis zur Winterpause
    ordentlich zu punkten. Am Ziel Klassenerhalt hat sich nix geändert, auch wenn vielleicht einige hier von der EL geträumt haben.