Dieter Hecking (Ex-Sportvorstand)

Zitat von chesserio

Das ist doch Quatsch mit dem Können!
Wir alle haben einen Esswein schon in brillianter Form gesehen. Letzte Saison einen Pino, der fast wieder an alte Zeiten erinnerte. Einen Chandler, der sich einen Marktwert von 4,5 Mios erarbeitete. Einen Balitsch, der andeutete, dass er eine richtig gute Verstärkung für uns sein kann. Einen Kiyo, der Anfang der Saison noch mächtig Spielfreude besass.
Das alles ist auf einmal wie weggeblasen. Woran liegts?

Gute Frage... ursachenforschung

Die brauchen da keinen Trainer mehr, sondern eher einen Psychoanalytiker

Viele lachen immer, wenn ein Mental-Trainer ins Spiel kommt, aber mittlerweile ist es glaube ich soweit,
dass die ganz gut einen brauchen könnten.

Es stimmt weder im Mannschaftsgefüge, noch bei einzelnen Spielern - da trägt jeder sein Päckchen mit rum.

Ich denke, dass Hecking derzeit nicht in der Lage ist, diese Herausforderung alleine zu meistern!
Ob man ihn deswegen gleich freisetzen muss, glaub ich nicht - höchstens jemanden zur Seite stellen
der ihn unterstützt.

Das Problem ist halt ein altbekanntes: Hecking mag bei vielen Fans mittlerweile in Frage gestellt werden, aber ob das der Verein auch so sieht ist halt noch mal eine ganz andere Sache. Früher als Roth noch das Sagen hatte, war der Trainer manchmal schneller weg als er "hallo" sagen konnte, heute hingegen steht mit Bader einer vornedran, der viel mehr auf Kontinuität setzt. Einerseits ist das natürlich völlig richtig, andererseits besteht dadurch auch die Gefahr einen Trainer zu lange "mitzuziehen". Woran erkennt man, dass der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen ist? Ganz schwer zu sagen. Dadurch müsste man aktuell ein bisschen in die Zukunft schauen können. Kommt irgendwann die Trendwende wie letzte Saison? Oder steuern wir gar auf einen Abstieg zu?

Tatsache ist: eine Negativserie von 5 Spielen zu einem frühen Zeitpunkt der Saison ist noch kein triftiger Entlassungsgrund für einen Trainer der hier über zwei Jahre solide Arbeit abgeliefert hat. Auch kann ein Manager Bader wie nicht seine Entscheidungen danach ausrichten, wie gut die Zuschauer "unterhalten" werden, solange nicht plötzlich 5000-10000 Zuschauer im Schnitt weniger kommen. Ich versuche das Ganze jetzt aus Managersicht zu sehen und nicht aus Fansicht. Der Fan will Erfolg UND guten Fussball sehen (kommt natürlich noch mal darauf an wie "verwöhnt" er ist, bei uns ist der Anspruch nicht der wie bei den Bayern), der Manager in erster Linie Erfolg. Für den Fan ist es leicht "Trainer raus" zu schreien, weil er nicht die Verantwortung tragen muss. Für den Manager logischerweise nicht. Entlässt er einen Trainer zu früh und setzt dann auf das falsche Pferd, kann das fatale Folgen haben.

Es ist daher davon auszugehen, dass Bader so lange wie möglich an Hecking festhalten wird. Dazu wird das gegenseitige Vertrauen auch noch zu groß sein, denn das was zwei Jahre funktioniert hat ist nicht von heute auf morgen kaputt. Ich würde mal sagen bis zur Winterpause bleibt Hecking so oder so Trainer. Was ihn dann stürzen könnte, wäre nur eine richtig lange Negativserie und dann ist immer die Frage: Will man das? Wenn man der Meinung ist nur ein neuer Trainer könnte der Mannschaft langfristig wieder Leben einhauchen, dann muss man sich ja praktisch genau dieses Szenario wünschen. Das ist der Punkt wo ich selbst am meisten zweifle. Wenn wir jedes 4. Spiel mal einen glücklichen Sieg landen und zwischendurch das ein oder andere Unentschieden holen, kann man sich immer noch auf 15-18 Punkte hangeln bis zur Winterpause. Ist es am Ende aber gar so, dass jeder Punkt nur die Leidenszeit hinauszögert und ein sofortiger, klarer Schnitt heilsamer wäre? Vielleicht nicht nur heilsamer, sondern lebensrettend?

Wie gesagt, Trainerentlassungen sind immer mit die schwersten Entscheidungen für die Manager und ich möchte sie nicht unbedingt treffen wollen. Ich persönlich glaube ja nicht, dass ich an Heckings Art Fussball zu spielen jemals Spass empfinden werde, aber Spass ist nicht der Gradmesser für eine solche Entscheidung!

Er ist halt jetzt das Bauernopfer damit man auf der JHV schön einen auf schuldenfrei machen konnte. Bei diesem scheiß Provinzdeppenarschverein ist halt nachhaltiges Arbeiten kaum möglich.
Ich freu mich schon auf den nächsten Star-Trainer der unter den gebotenen Bedingungen arbeiten will. Und noch ein herzliches Dankeschön an die "Mannschaft", bald habt ihr wieder einen geschafft, dann könnt ihr wieder nach herzenslust Twittern!

Zitat von marcelinho

Es ist klar, dass das Trainerthema jetzt diskutiert wird, die Vorstellung war unterirdisch. Dazu ist ein Forum auch da.

Aber glaubt jemand ernsthaft, Bader und Woy schmeissen Hecking raus, wenn in Schalke sagen wir mal mit 0:4 verloren und auch gegen VW zu Hause nichts geholt wird? Kann ich mir ehrlich gesagt net vorstellen...

Wie lange wurde an Oenning festgehalten trotz Grottenkicks und Klatschen in Serie (Heim- und Auswärtsspiele)? Richtig, die gesamte Hinrunde 2009. Und ich gehe mal davon aus, dass der Kredit von Hecking bei Bader höher ist als der, den Oenning hatte...weil er 1. hier länger Trainer ist und 2. auch schon einige Krisen durchgestanden hat.

Hecking hat Vertrag bis 30.6.2014. Das wird von unseren Ökonomieräten erst 5mal durchgerechnet, was es denn kostet, ihn freizustellen, bis es dann tatsächlich vielleicht passiert...und wir dann noch im Tabellenkeller stehen...

Also realistisch betrachtet, könnte Hecking ein Thema werden, wenn wir nach der Hinserie auf einem Abstiegsplatz stehen...vorher glaube ich net...

Wenn man sich die Tabelle so anguckt, dann ist das ja wirklich sehr eng was die potentiellen
Abstiegskandidaten angeht. Der HSV ist z.B. auch plötzlich wieder in der Verlosung drin.
Das geht ruckzuck alles.

Entweder schafft man es, in den nächsten beiden Spielen den Bock umzustoßen oder Hecking ist weg.
Da bin ich mir ziemlich sicher. Danach folgen schwere Spiele in Mainz, gegen die Bauern und
dann kommt das wichtige Derby gegen die Westvorstadt.

Das machen die auch noch? Ich dachte, die "facebooken" nur? :?

btt: Das wäre auch was, was ich als Trainer unterbinden würde.

Zitat von marcelinho

....

Also realistisch betrachtet, könnte Hecking ein Thema werden, wenn wir nach der Hinserie auf einem Abstiegsplatz stehen...vorher glaube ich net...

Ich denke, wenn wir aus den nächsten 3 Spielen nur 1-2 Punkte holen (was ja durchaus realistisch ist) und dann beide Derby`s verkacken (vorallem gegen FÜ) wird der Druck von außen so groß, dass Bader zumindest darüber nachdenken muss, DH zu ersetzen, auch wenn ich das eigentlich nicht möchte. Aber anscheinend kann er die Mannschaft zur Zeit nicht mehr so recht wachrütteln...

http://www.fcn.de/news/artikel/d…iert-jubilaeum/

Wie kommen die auf 150 Bundesligaspiele als unser Trainer? Mir unerklärlich. Komme auf knapp über 100.

Zitat von bogoahlsiega2007

Die brauchen da keinen Trainer mehr, sondern eher einen Psychoanalytiker

Wie sagte Hans Meyer mal so schön: "Einmal gingen zwei Spieler zum Psychologen. Als sie zurückkamen waren die Probleme immer noch da, aber sie konnten besser mit umgehen." :hoch:

Zitat von WIEDERAUFSTEIGER

Mir ist Hecking eigentlich grundsätzlich sympathisch und ich hab eigentlich auch in den letzten Spielzeiten stets zu ihm gestanden, aber nach dem heutigen Spiel muss ich sagen: wir brauchen jetzt einen neuen Trainer. Mit unserer Art und Weise Fußball zu spielen -bedingungsloser Kampf und hoffen auf Standards oder Einzelaktionen- kannst du nur eine bestimmte Zeit Erfolg haben. Kämpfen können die anderen Mannschaften i.d.R. auch und wenn die offensiven Einzelkönner fehlen bzw. außer Form sind, dann wird es nichts. Zudem werden wir uns gegen bessere Gegner auch weiter Tore fangen solange wir defensiv anfällig bleiben, Pinola war da heute z.B. ja immer noch anfällig. Welcher der heutigen Spieler bzw. Spieler die nicht gespielt haben sollen uns denn Hoffnung auf Besserung machen? Vielleicht Polter von Beginn an zentral für Pekhart aber sonst? Wir haben jetzt den 8. Spieltag und nach der längsten Vorbereitung aller Zeiten wird das Spielniveau der Mannschaft Woche für Woche schlechter. Wann soll sich denn Besserung einstellen? Wenn ich nicht irre, haben wir in 8 Spielen nur 3 Tore aus dem Spiel heraus erzielt und da ist auch Chandlers Roller in Hannover mit eingerechnet. Seit dem Hannoverspiel sind wir nun torlos.
Der Trainer ist nun mehrere Jahre da, konnte seine Vorstellungen bei Neuverpflichtungen einbringen und als Resultat sieht man eine spielerische Verschlechterung im Vergleich zu dem Niveau das er bei Amtsantritt übernommen hat. Wir haben mit ihm mehrere Male auf seine Art und Weise Fußball spielen zu lassen Erfolg gehabt, aber besser werden Spieler dadurch nicht und wenn du immer wieder die Rosinen auswechseln musst, läufst du halt Gefahr mal keine zu finden und dir bleiben spielerische Armut und die Kämpfer und Rackerer die keinen Ball zum Mitspieler bekommen.

Stimme ich eigentlich voll zu, bis auf das rot markierte. Wenn Du kein Geld ausgeben darfst/kannst, geht es irgendwann bergab. Die Mannschaft wird seit Hecking da ist von den Namen her jedes Jahr schlechter. Das kann nicht funktionieren. Auch schlagen Billiglösungen nicht jedes Jahr ein, wenn es so wäre, würde das jeder Verein so machen.

Dass die Mannschaft von jedem Jahr schlechter wird, sehe ich anders. Schieber, Didavi und Ekici waren auch alle Ersatzspieler und entwickelten sich
erst bei uns zu richtig guten Spielern. Und Kiyo wurde von mehreren Vereinen gescoutet und für gut befunden. Gebhart konnte bis zu seiner Verletzung
durchaus schon zeigen was er kann. Klose scheint erst im 2. Jahr besser zu werden. Im nächsten Jahr wird es wieder weg sein, wenn er so weiter macht.

Eben. Du kannst aber nicht darauf bauen, dass jeder Ersatzspieler so einschlägt wie ein Schieber oder Eckici.
Oder ein Gündogan und Wollscheidt aus unteren Ligen.
Da gehört immer Glück dazu. Wenn Du das ein Jahr nicht hast - siehe derzeitige Situation.

Also ich hab mir da auch mal meine Gedanken gemacht, aber das würde hier den Rahmen sprengen, vielleicht ein Auszug:

Zitat

Jetzt sind wir wieder in einer Herbstdepression und was machen wir? Wir bemühen die gleichen alten Mechanismen. Natürlich wird auch Hecking irgendwann nicht mehr Club-Trainer sein. Vielleicht diese Saison, vielleicht ein paar Herbstdepressionen weiter. Das aber an fehlender Weiterentwicklung nach 8 Spieltagen aufzuhängen oder ihm generell eine zu defensive Denke zu unterstellen, ist natürlich freie Meinung, aber nicht sachlich begründbar – es ist reine Meinung. Faktisch war Hecking nicht nur mit wenig Spielermaterial gesegnet, er musste auch jede Saison die besten abgeben und mit genau so wenig wie vorher fast neu anfangen. Namen wie Gündogan, Wollscheid, Didavi, Ekici oder Schieber wurden hinlänglich oft in dem Zusammenhang und das zu Recht genannt. Nun eben wieder mit einem Gebhart, den man in Stuttgart es nicht mehr zutraute, einen Kiyotake, dem man kaum 8 Spieltage in einer neuen Liga, einer komplett anderen Kultur einräumt um ihm als zentralen Teil des Offensivspiels mit in die Verantwortung zu nehmen, während sich ein 40 Mio. Mann in München langsam an eine neue Liga tasten darf. Natürlich wird auch Hecking sich irgendwann selbst in Frage stellen müssen, wenn die Saison so weitergeht, wenn er die Kurve mit dem Team nicht bekommt. Dann muss man diese Option prüfen, um – wie es dann immer heisst – auch das letzte Mittel auszuschöpfen, bevor es zum worst case, den Abstieg, käme. Doch davon ist man trotz enttäuschender Leistungen noch weit entfernt und wird es auch noch eine Weile bleiben – vielleicht auch, weil eben andere noch schlechter oder genau so schlecht sind. Die Hoffnung darauf zu stützen ist nicht schön, aber legitim. Legitim genug um die, die bisher noch immer das Ruder haben rumreißen können in Ruhe arbeiten zu lassen und auch mal Vertrauen zurückzuzahlen. Ich hab mich dafür entschieden das zu tun – zumindest bis auf Weiteres, schließlich ist man als Fan auch nur Mensch.

http://www.clubfans-united.de/2012/10/22/der…rainer-wackeln/

Man möge mir die Selbstreferenz nachsehen...

Zitat von Zarate_66

Das stimmt,... aber das ist nicht Heckings Schuld.

Genauso wenig, wies Meyers Schuld war, daß er auf die Twin Towers und den Rest vom tschechischen Rentenverein abgefahren ist?

Ganz ehrlich, dieses Studmgebrechere und die Tendenz, Spielerqualität in Zentimetern zu messen ging mir insb. im Sturm, eingeschränkt in der Abwehr schon sehr auf den Zeiger.
Und Hecking bringt der Mannschaft das Malochen bei - gegen den Ball zu arbeiten. Das und auch nur das. Die unseren haben "GEGEN den Ball" leider etwas arg aufgefasst und es wirkt mehr, als ob sie den Ball zum Gegner erklärt haben

War letzte Saison schon der Meinung, man hätte den Hecking-Vertrag einfach auslaufen lassen sollen, da eine Weiterentwicklung ausgeblieben ist. Die Auslauf-Möglichkeit stellt sich nun halt nicht mehr.

Bedauernswerterweise bin ich mir nicht mal sicher, ob ich mir seine Demission wünsche. Dafür halte ich wiederum zu wenig von Bader als Trainer-Scout. Will nicht wissen, was der auf dem Zettel hat...

Ich mag euren Blog ja eigentlich ganz gern. Und auch das Interview mit Hecking im Sommer war super.

Jedoch kann ich Hecking nicht mehr glauben, dass er doch "ach so gerne" schönen Fußball spielen lassen möchte. Das klingt hart und vielleicht ist es auch nur eine böswillige Unterstellung meinerseits, aber wenn er keinen schönen Fußball spielen lässt, obwohl er es eigentlich möchte, dann heißt das, dass mit dieser Mannschaft kein schöner Fußball möglich ist, oder er nicht fähig ist mit diese Mannschaft (so wie mit allen Mannschaften, die er bis jetzt trainiert hat) attraktiven Fußball zu zeigen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass mit Spielern wie Gebhardt, Mak, Esswein und Kiyotake besserer Fußball möglich ist als bis jetzt gezeigt. Davon habe ich allerdings in dieser Saison - mit der wahnsinnig wohltuenden Ausnahme Gladbach - nichts gesehen.

Außerdem finde ich es vermessen, aus der "Beschissenheit" anderer Mannschaften eine Legitimation für die Schwäche der eigenen Mannschaft zu ziehen.

Trainer sind überbewertet!
Hat glaub ich mal der Meyers Hans gesagt.
Oder was machen Klopp, Favre, Magath .... diese Saison falsch?

Zitat von scheiß_erfolgfans

- aufstieg mit aachen in die erste liga! einer von zweien in der langen geschichte eines traditionsvereins
- rekordtrainer von hannover in der gesmaten bundesligageschichte eines weiteren traditionsvereins!
- mit nürnberg aus schlechter ausgangspostion den klassenerhalt geschafft, die beiden darauffolgenden jahre im (oberen)mittelfeld gelandet und mittlerweile vizerekordtrainer des ruhmreichen in der bundesliga!

und den wollt ihr jetzt entlassen nur weil wir 5 spiele scheiße gespielt haben, summ summarum aber noch 2/3 punkte vor nem abstiegsplatz stehen???

Von mir aus warten sie, bis wir auf nem Abstiegsplatz stehen, das passiert früh genug. Aber es gibt einfach keine positive Entwicklung. Und warum isser nicht mehr in Hannover als Rekordtrainer? Weil auch dort die Entwicklung ausblieb und man Kollateralschäden minimierte.
Man muß hier im Sinne des Vereins denken, es gibt hier keinen Wettbewerb "wer ist am treusten"

Zitat von Zarate_66

Trainer sind überbewertet!
Hat glaub ich mal der Meyers Hans gesagt.
Oder was machen Klopp, Favre, Magath .... diese Saison falsch?

Genau, deswegen hat Mourinho, egal mit welcher seiner Mannschaften, bis vor ein oder zwei Jahren, kein Heimspiel verloren. Trainer sind verdammt wichtig!

Zitat von Chaos

Ich mag euren Blog ja eigentlich ganz gern. Und auch das Interview mit Hecking im Sommer war super.

Jedoch kann ich Hecking nicht mehr glauben, dass er doch "ach so gerne" schönen Fußball spielen lassen möchte. Das klingt hart und vielleicht ist es auch nur eine böswillige Unterstellung meinerseits, aber wenn er keinen schönen Fußball spielen lässt, obwohl er es eigentlich möchte, dann heißt das, dass mit dieser Mannschaft kein schöner Fußball möglich ist, oder er nicht fähig ist mit diese Mannschaft (so wie mit allen Mannschaften, die er bis jetzt trainiert hat) attraktiven Fußball zu zeigen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass mit Spielern wie Gebhardt, Mak, Esswein und Kiyotake besserer Fußball möglich ist als bis jetzt gezeigt. Davon habe ich allerdings in dieser Saison - mit der wahnsinnig wohltuenden Ausnahme Gladbach - nichts gesehen.

Außerdem finde ich es vermessen, aus der "Beschissenheit" anderer Mannschaften eine Legitimation für die Schwäche der eigenen Mannschaft zu ziehen.

Beschissen ja, legitim aber auch. Auch wenn es nicht schön ist.

Ich bin auch überzeugt, dass Esswein, Mak, Kiyo und Gebhart in der Lage sind schönen attraktiven Fußball zu spielen. Aber dazu ist die Mannschaft einfach zu sehr verunsichert, was nicht am Trainer lag, sondern an den Böcken in Hannover und gegen Stuttgart. Dass daraufhin Hecking die falschen Maßnahmen ergriffen hat (bereits nach Hannover Nilsson gleich zu kappen, aber auch die öffentliche Kritik an Spielern), da bin ich dann dabei. Aber das rechtfertigt meiner Ansicht nach nicht die Arbeit von Hecking insgesamt in Frage zu stellen. Vielleicht muss man das, wenn er es nicht in Griff kriegt, aber 8 Spieltage sind eben auch erst 8 Spieltage und wie man an der Tabelle sieht: 3 Punkte mehr und du bist punktgleich mit Platz 6. Und wie schnell eine Mannschaft mit einem Erfolgserlebnis plötzlich wieder zu ihrer Linie findet, das haben wir beim Club die letzten Jahre doch wahrlich oft genug erlebt.