Dieter Hecking (Ex-Sportvorstand)

  • Zitat von El Molotov


    Nicht nur professionell sondern auch erfolgreich. Ist auf jeden Fall unter den Top 5 Trainern der 1. Liga. Wie hier manche froh waren als er weg war. Realsatire pur!

    Ich bin es immer noch und war es damals auch. Aber ich erkenne seine Arbeit beim Glubb an - nicht schön, aber erfolgreich. Und ja, es waren sorgenfreie Jahre mit ihm als Trainer.
    Trotzdem sehe ich seinen Wechsel heute mit anderen Augen nach Wolfsburg. Er muss damals schon erkannt haben das hier nichts mehr weitergeht, zudem hatte er ja auch das große Problem, das er jeden Sommer eine neue Truppe aufbauen musste. Von daher hat er alles richtig gemacht. Was ich ihm aber vorwerfe war sein TV-Interview, wo es über Traditionsvereine ging. Zwei Monate später war er weg. Vor allem aber hatte er das ja schon bei Aachen gebracht, mal eben so den Verein zu wechseln. Das kreide ich ihm an, bis heute.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von König

    Ich bin es immer noch und war es damals auch. Aber ich erkenne seine Arbeit beim Glubb an - nicht schön, aber erfolgreich. Und ja, es waren sorgenfreie Jahre mit ihm als Trainer.
    Trotzdem sehe ich seinen Wechsel heute mit anderen Augen nach Wolfsburg. Er muss damals schon erkannt haben das hier nichts mehr weitergeht, zudem hatte er ja auch das große Problem, das er jeden Sommer eine neue Truppe aufbauen musste. Von daher hat er alles richtig gemacht. Was ich ihm aber vorwerfe war sein TV-Interview, wo es über Traditionsvereine ging. Zwei Monate später war er weg. Vor allem aber hatte er das ja schon bei Aachen gebracht, mal eben so den Verein zu wechseln. Das kreide ich ihm an, bis heute.

    Muss er das erkannt haben? Ich sage mal nein, war ja nicht der 1. Versuch von Wob und vor allem... Hecking wusste es schon vorher wie/was hier möglich war und hat nicht eine Sekunde den Eindruck gemacht als ob ihn das irgenwie stören würde.

    Er war/ist der Beleg das ein richtiger Fußball-Lehrer etwas bewirken kann, sogar über einen langen Zeitraum. Dies wurde/wird viel zu wenig gewürdigt (und da nehmen ich uns alle mal gar nicht aus!).

    Die "Art" wirkt natürlich nach und für viele ist es unverzeihlich - er selber hat ja auch mal gesagt das der ursprüngliche Satz ein Fehler war. Zu dem Zeitpunkt hat aber auch rein gar nichts dafür gesprochen das Wob ihn haben will.

    Wenn ich mir überlege wie GJV nachgweint wird und ein Hecking mehrheitlich an der Art festgemacht wird, wundert mich alles andere so richtig auch nicht (mehr) :wink:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Hecking ist wahrscheinlich heilfroh, dass er diesen dilettantisch geführten Verein verlassen konnte.
    Mit ein bisschen Gespür und Weitsicht muss es ihm schon lange klar gewesen sein, dass es unter Bader keinerlei Perspektive für höhere sportliche Ziele geben kann.
    Da er nach WOB gegangen ist und wie er dies gemacht hat, kann man ihn prima als Feindbild verwenden.
    Aber sein wir ehrlich - schlimmer wäre es gewesen, es wäre Mainz, Freiburg oder Frankfurt gewesen und da würde man jetzt von glorreichen Zeiten träumen dürfen...

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Zitat von cinico

    Hecking ist wahrscheinlich heilfroh, dass er diesen dilettantisch geführten Verein verlassen konnte.
    Mit ein bisschen Gespür und Weitsicht muss es ihm schon lange klar gewesen sein, dass es unter Bader keinerlei Perspektive für höhere sportliche Ziele geben kann.
    Da er nach WOB gegangen ist und wie er dies gemacht hat, kann man ihn prima als Feindbild verwenden.
    Aber sein wir ehrlich - schlimmer wäre es gewesen, es wäre Mainz, Freiburg oder Frankfurt gewesen und da würde man jetzt von glorreichen Zeiten träumen dürfen...


    Das mag alles so sein, aber dann muss man ihm als Glubberer aber eigentlich nochmal so böse sein -- denn wenn es wirklich sein Einfluss war, der die Inkompetenz von Bader so lange und so effektiv kaschiert, sogar neutralisiert hat, dass wir uns zeitweise sogar in der oberen Tabellenhälfte Liga 1 heimisch gefühlt haben, dann hätte er hier noch so einiges bewegen können. Stattdessen hat er hingeschmissen und uns damit, wenn er denn so vorausschauend war, wie du behauptest, der Inkompetenz überlassen.
    Ich denke nicht, dass das so war. Ich denke es ging halt einfach um Geld. Vorausgesehen hat Hecking wenig, und der Erfolg von damals ist auch nicht NUR auf Heckings Mist gewachsen. In Wob gabs einfach mehr Kohle - sowohl für Hecking als auch für den von ihm betreuten Kader. Hecking hat ja zu seiner Zeit hier auch schon immer betont, dass er Titel will. Und das ist mit einem VW-Konto im Rücken halt doch viel wahrscheinlicher, als ohne.

    Also, wenn einer mal, sich in einen Gedanken förmlich hineinverrennt, dann isser ja wie vernagelt, net!

  • Sagen wir es mal so zu einem Verein wie demClubb kann er jederzeit wieder, ist doch klar das er sich lieber für ein besseren Verein entscheidet wo er bessere Spieler hat , mehr Geld bekommt, einen fähigen Manger hat von dem er noch lernen kann und noch dazu Titel fähig sein kann..
    In gewisser Weise möchte man sich auch Weiterbilden und das kann er bei so einem Grünschnabel wie dem Bader nicht... den musste er wahrscheinlich erstmal alles 30mal erklären bis er gewusst hat was er meint..

    Bader hätte ja was von Hecking lernen können, die Zeit war da , also gehe ich davon aus das Bader und Hecking unterschiedliche Meinungen hatten. Nur hätte er mal besser hecking seine Meinungen mehr ernst genommen wie seine eigene, dann wären wir mit Sicherheit nicht in dieser lage!

  • ich denke ganz einfach, dass es nicht nur um geld ging und dass es nicht nur um baders inkompetenz ging. heckings kurve bei uns ging nach unten, er wusste es, und bevor er mit seinem latein hier völlig am ende war, machte er die vw-biege, obgleich doch alles so wunderbar bei einem traditionsverein wie dem 1fcn ... bla bli blubb.

  • Zitat von maecglubb

    ich denke ganz einfach, dass es nicht nur um geld ging und dass es nicht nur um baders inkompetenz ging. heckings kurve bei uns ging nach unten, er wusste es, und bevor er mit seinem latein hier völlig am ende war, machte er die vw-biege, obgleich doch alles so wunderbar bei einem traditionsverein wie dem 1fcn ... bla bli blubb.

    Seine Kurve ging nach unten?
    Weil er nur 20 Punkte in seiner letzten Halbserie geholt hat?

    FRANKENSTADION

  • Zitat von Zockerkönig

    Seine Kurve ging nach unten?
    Weil er nur 20 Punkte in seiner letzten Halbserie geholt hat?

    ja, die ging nach unten. indikatoren hierfür sind weniger die 20 pkte als die marcos anonio und hanno balitsch verpflichtungen. des weiteren hat der viel gescholtene timo g. mit 2 wichtigen toren diesem trend entgegengewirkt. die rückrunde unter wiesinger setzte dem limitierten standard-situations-gebolze (von fußball mag ich ned reden) die krone auf. die rechnung kam dann postwendend darauf.

  • Zitat von Der Unbekannte

    Eigentlich hätten wir schon 2012/13 absteigen müssen, kam dann alles mit etwas Verspätung.

    Etz wirds aber langsam schon harter Tobak :lol:

    Mit Hecking würden wir noch heute 1. Liga spielen.

    FRANKENSTADION

  • Und täglich grüsst das Murmeltier auch in diesem Thread.

    Unter Hecking ging's schon bergab, Absprung gerade noch geschafft - aber 20 Punkte Hinrunde - wir hätten 2012/13 schon absteigen müssen - mit Hecking würden wir noch 1.Liga spielen - ...

    Fortsetzungswiederholung folgt.

    Kommt mir das irgendwie bekannt vor? :gruebel:

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Zockerkönig

    Etz wirds aber langsam schon harter Tobak :lol:

    Mit Hecking würden wir noch heute 1. Liga spielen.


    Ist halt schwer die Fehleinschätzung "Nur andere Taktik und man spielt total attraktiven und erfolgreichen Fußball. Alles easy. Hecking raus" einzugestehen.

    Ist nicht beweisbar, aber ich gehe davon aus, dass Hecking mit dem Geld, das Wiesinger in den Wind geschossen hat, andere Transfers getätigt hätte und wir a) noch Bundesliga spielen würden und b) der Fußball auch ansehnlicher geworden wäre.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Er hatte die Ausstiegsklausel und konnte daher relativ unproblemitisch zu einem attraktiveren Verein, mit deutlich besseren finanziellen Möglichkeiten, wechseln.
    Es war aus seiner Sicht eine berufliche Verbesserung, die sich durch das Angebot Wolfsburgs bot.
    Ich glaube, daß auch einige user hier beruflich so eine Chance ergriffen hätten.
    Zumal auch noch die bessere, räumliche Nähe zur Familie dazu kam.
    Hätte er die AK nicht gehabt, wäre er evtl. noch beim Club......wer weiß.
    Vielleicht ja.....vielleicht nein.
    Tatsache bleibt, daß er in Wolfsburg gute Arbeit macht und diese, alles in allem, auch in Nürnberg vorwies.......sonst hätte ihn Allofs wohl kaum gewollt.


  • Die Arbeit die er bei VW leistet könnten zig Andere ebenso machen.

    In Nürnberg war das (vor allem im nachhinein) schon bemerkenswert!!

    Erst hat ich Groll gegen ihn, ... vor allem über sein "Doppelpass-Interview". Mittlerweile sehe ich ihn wieder emotionslos, kann seine Entscheidung nachvollziehen u. trauere noch den vergangenen Zeiten hinterher....

    So ein Scheissgekicke kann sich doch kein normaler Mensch antun...

  • Zitat von Zarate_66

    Die Arbeit die er bei VW leistet könnten zig Andere ebenso machen.


    So einfach kann man das nicht sagen. Veh, McClaren und Magath (2. Amtszeit) ist dies nicht gelungen und die gaben teilweise mehr Geld für Spieler aus bzw. haben eine bessere Mannschaft übernommen.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von Zarate_66


    Die Arbeit die er bei VW leistet könnten zig Andere ebenso machen.

    Hä? Wolfsburg ist doch erstmal zehn Jahre lang erfolglos in der ersten Liga rumgedümpelt. Dann kam der Meistertitel,
    und dann sind sie wieder fünf Jahre lang rumgedümpelt (teils in schwerster Abstiegsgefahr).
    Hecking ist einer der ganz wenigen Trainer, die bei diesem Verein sowas ähnliches wie Erfolg haben/hatten.
    Noch hat er ja nix erreicht, aber der Tabellenplatz und seine Arbeitsweise deuten zumindest sowas wie Konstanz auf hohem Niveau an.
    Im übrigen ist diese Diskussion mittlerweile so sinnlos wie ein Kropf.
    Hecking ist weg. Kein Grund den Schmarrn hier ständig wieder aufzuwärmen.
    ---ENDE---

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von El Molotov


    Ist halt schwer die Fehleinschätzung "Nur andere Taktik und man spielt total attraktiven und erfolgreichen Fußball. Alles easy. Hecking raus" einzugestehen.

    Ist nicht beweisbar, aber ich gehe davon aus, dass Hecking mit dem Geld, das Wiesinger in den Wind geschossen hat, andere Transfers getätigt hätte und wir a) noch Bundesliga spielen würden und b) der Fußball auch ansehnlicher geworden wäre.

    Man kann Hecking diesen "grausamen" Fussball doch kaum vorwerfen. Er hat das maximale aus dem Kader geholt und das gespielt was am ehesten Erfolg garantiert.
    Am Ende entscheiden Punkte über Erfolg oder Misserfolg und nicht irgendwelche tollen Offensivaktionen.

    FRANKENSTADION

  • Zitat von maecglubb

    ja, die ging nach unten. indikatoren hierfür sind weniger die 20 pkte als die marcos anonio und hanno balitsch verpflichtungen. des weiteren hat der viel gescholtene timo g. mit 2 wichtigen toren diesem trend entgegengewirkt. die rückrunde unter wiesinger setzte dem limitierten standard-situations-gebolze (von fußball mag ich ned reden) die krone auf. die rechnung kam dann postwendend darauf.

    Also Hanno Balitsch spielte unter Hecking eigentlich ganz ordentlich. Er holte dazu zwei Punkte mehr als das Jahr davor. Von "Niedergang" kann ich nicht wirklich was erkennen. Und zu Antonio... Interessant... Wenns darum geht Bader zu bashen ist er für die Transfers verantwortlich jetzt ist es angeblich Hecking. :wink: