Solide Arbeiten wird halt gerne mit stetiger (bestenfalls linearer) Entwicklung nach oben gleichgesetzt.
Natürlich begünstigt solides Arbeiten eine positive Entwicklung, aber a) es ist halt auch kein Automatismus, uns b) ist es oftmals erst im Rückblick zu erkennen.
Beispiel HDH, wie viele Jahre haben die Scheiße gefressen, haben in Ruhe an ihrer Teamkultur gearbeitet, haben währenddessen auch immer wieder gute Spieler abgegeben (u.a.Dovedan).
Dann "auf einmal" im Nachhinein passt das alles zusammen. Aber in der 1. Saison mit Dovedan unter Canadi, als wir mit uns selbst beschäftigt waren, da war das in HDH noch nicht als der "straight forward" Plan in Richtung Liga1 erkennbar...
Letztlich geht es um Vertrauen. Du brauchst in einem Verein möglichst viele (mind 1) starke Leute denen du Vertrauen kannst, und wo du auch Mal ein paar Durststrecken wegstecken kannst.
Ein Frank Schmidt, ein Bornemann, ein Köllner, ja auch ein Tim Walter sind solche Leute für mich.
Leute die von ihrer Kompetenz etwas bewegen können, ABER, NOCH VIEL WICHTIGER, Leute die sich (d)einem Verein voll verschreiben, die mit deinem/ihrem Verein etwas reißen wollen, die es sich und anderen beweisen wollen.
Und vielleicht ist das der Punkt (Vertrauen) warum Hecking es hier teilweise so schwer hat?
Oder sind es grundsätzlich eher die pessimistische Frankenseele, die solche "Beziehungen" (erst Recht nach Bader) gar nicht mehr möglich macht?