Kaderplanungsmäßig ist das nicht der Hit:
In der Innenverteidigung gibt es mit Mühl, Margreitter und Sörensen drei Spieler für zwei bis drei Personen.
Sowohl für Handwerker, der seine Sache halbwegs sinnvoll macht, als auch Valentini, der grauenhaft spielt, gibt es keinen nennenswerten Backup, bzw. Spieler, der eine vernünftige Alternative darstellt (Sorg lasse ich noch halbwegs gelten, aber scheinbar ist er mittlerweile meilenweit von der ersten Mannschaft entfernt).
Für das zentrale Mittelfeld hat man mit Geis, Nürnberger, Krauß und Behrens vier Spieler - vier Spieler, für drei Positionen.
Im Sturm dagegen gibt es etliche Spieler - nicht unbedingt Qualität, aber zumindest Spieler, die unterschiedliche Rollen besetzen können und eine Nachlegen war nicht unbedingt notwendig, sondern eher eine vernünftige Einbindung vorhandenen Personals:
Dovedan und Lohkemper als hängende Spitze (und somit direkter Ersatz für Köpke), der letztere auch auf der Außenbahn einsetzbar. Mit Hack und Misidjan zudem (plus Lohkemper) auch ein paar solide Spieler für die Außenbahn vorhanden, zudem kann man dort auch (mehr schlecht als recht) Nürnberger und Dovedan einsetzen. Durch die Abgäng Misidjans und Singhs wurde es auf der Außenbahn etwas eng, deswegen kam Möller-Daehli. Dazu zig Spieler die mehr oder weniger schlecht das Zentrum besetzen können (Schäffler, Zrelak, Schleusener, Shuranov).
Meiner Meinung nach hätten die Schwachstellen Innenverteidigung, rechter Außenverteidiger, zentrales Mittelfeld und gegebenenfalls rechte offensive Außenbahn (bei Doppelabgang von Misidjan und Singh gerne auch doppelt) höchste Priorität gehabt.