Martin Bader

  • Zitat von papahippie

    Und wozu und warum brauchen wir Fremdkapital? Eine der Leistungen von Bader ist es doch gerade, daß wir bis jetzt mit unserem Geld ausgekommen sind und uns nicht einem Investor an den Hals werfen mußten wie z.B. die Sechziger.

    Mit dem Ergebnis, daß man sich halt so durchgewurschtelt hat. Das wird in nicht mehr reichen für die erste Liga!

  • Zitat von Presssack

    Mit dem Ergebnis, daß man sich halt so durchgewurschtelt hat. Das wird in nicht mehr reichen für die erste Liga!

    Deshalb "genießt" noch mal 90 min. "Beletage" morgen oder betet für ein Wunder...

    .

  • Zitat von Sanaki

    genau das. Ohne Investoren etc. ist Bundesliga bald nicht mehr machbar. Das muss aber noch lange nicht heißen dass wir so werden müssen wie RB Leipzig.

    rb hat aber mit dem modell erfolg! also was solls....

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.

  • Zitat von Tim aus Buktu

    nun, die Leistung von Bader ist allerdings, dass wir eben nicht etabliert sind.
    Richte deinen Blick nach Hannover und zum dortigen Ansatz des Gesellschaftermodels.
    Dort wurden von selbigen über Jahre Verluste ausgeglichen, so könnte der Verein wesentlich mehr stemmen, als bspw. Ein Verein wie wir. Und die sind bestens etabliert und dennoch nicht von bösen Finanzmächten durchseucht.

    Eigentlich ist 96 ein Beispiel dass selbst so ein Modell nicht reicht um
    scih dauerhaft zu "etablieren" in der Bundesliga.
    Sind ddieses Jahr doch bis vor 3-4 Wochen auch mitten im Abstiegssumpf gewesen.....

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Zitat von 1973er

    Eigentlich ist 96 ein Beispiel dass selbst so ein Modell nicht reicht um
    scih dauerhaft zu "etablieren" in der Bundesliga.
    Sind ddieses Jahr doch bis vor 3-4 Wochen auch mitten im Abstiegssumpf gewesen.....

    Ist richtig. Dennoch sind sie substanziell wesentlich besser aufgestellt und können Transfers a la Huszti, Djouf etc. stemmen. Für uns unmöglich.
    Ich habe auch nichts gegen weiterführende Gedankengänge, gleichwohl wollte ich erstmal ein Beispiel bringen, dass nicht ganz in die Oligarchenrichtung geht.
    Denn ein Teil der Fanschaft geht sofort die Decke hoch, sobald von Geld und Fussball die Rede ist. Muss man behutsam angehen die Sache.
    Und hier wäre der AR gefordert. Viel zu kommunizieren, Möglichkeiten aufzuzeigen etc. Aber: Fehlanzeige! Allerdings, für den Stammtisch lang es leider, daher auch diese Zustimmungswerte.

  • Ich hab's vor ein paar Wochen schon geschrieben. Ohne den Einstieg von Investoren-nach welchem Modell auch immer-
    werden wir auf Dauer nicht in der 1. Liga Fuß fassen können.
    Das mag manche zwar reflexartig auf den Plan rufen und verteufeln, aber es ist der einzige Weg.
    Einhergehend natürlich mit der erforderlichen sportlichen Kompetenz in der Führungsebene.

  • Zitat von papahippie

    Und warum ist das der einzig mögliche Weg? Weil z.B. Mainz und Freiburg als eingtragene Vereine so erfolglos sind?


    :hoch:

    hausaufgaben machen und endlich mal professionell agieren, die "marke" FCN aufbauen, fusballerisches gesamtkonzept umsetzen und "leben"... dann klappt das auch! da brauchts keinen "investor"!!!

    :fahne: Section South East Asia

  • Zitat von heumi

    rb hat aber mit dem modell erfolg! also was solls....

    RB hat Stand heute keine Lizenz für die zweite Liga von der DFL bekommen.

    Allerdings haben die nocheinmal GANZ ANDERE Strukturen in Ihrer "Beteiligungsgesellschaft".

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von papahippie

    Und warum ist das der einzig mögliche Weg? Weil z.B. Mainz und Freiburg als eingtragene Vereine so erfolglos sind?

    Weil die auf lange Sicht auch nicht reüssieren werden und angeblich auch mit Platz 20 zufrieden sind.
    Ingolstadt und Redbull, dazu die Konzernvereine, Clubs wie Stuttgart und Hamburg mit Gönnern, etc. mittlerweile sind doch schon fast alle Plätze gebucht.
    Wenn das Business Fussball weiter anzieht, dann nutzt der Verweiß auf Freiburg nichts.
    Für die wird auch der Ofen aus sein, und besser, wir sind dann zukunftsweisend aufgestellt, als gemeinsam mit den e.V.s Mainz und Freiburg um den Relegationsplatz in Liga 2 zu fighten.

  • RB, jaja, jedenfalls ist das auch kein Vergleich mit anderen Vereinen, wenn man 800 Euro Beitrag zaheln müsste und die 8 Mann nach RB-Pfeiffe tanzen.
    Es geht doch nicht immer um die Extrem-Beispiele. Man sollte nur alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen, anstatt sofort die Verteufelung zu starten.

  • Zitat von 1973er

    Eigentlich ist 96 ein Beispiel dass selbst so ein Modell nicht reicht um
    scih dauerhaft zu "etablieren" in der Bundesliga.
    Sind ddieses Jahr doch bis vor 3-4 Wochen auch mitten im Abstiegssumpf gewesen.....

    Das "Modell Hannover 96" kommt erst dann richtig, wenn sie 50+1 nicht mehr beachten müssen. Wird in ein paar Jahren soweit sein.

  • Zitat von Presssack

    Das "Modell Hannover 96" kommt erst dann richtig, wenn sie 50+1 nicht mehr beachten müssen. Wird in ein paar Jahren soweit sein.

    Wenns so kommt, kann man nur gratulieren, dass dort perspektivisch geplant wurde.
    Klar, wir schimpfen dann noch weitere 10 jahre über die Regelung. Mag ja sein, dass die blöd wäre, also, wenn sie gekippt wird.
    Nur, dass dann, wie du richtig sagst, dort die Post abgeht, wärend man sich bei uns fragt, wie dir das eingefädelt haben....

  • Zitat von papahippie

    Und warum ist das der einzig mögliche Weg? Weil z.B. Mainz und Freiburg als eingtragene Vereine so erfolglos sind?

    Mainz hat durch den Stadionbau schon mal einen Vorsprung verschafft. Das ist nicht von der Hand zu weisen.
    Die konnten das auch recht locker finanzieren. Auch weil die Stadt sehr geholfen hat.
    Dieses Wettbewerbs-Rückstand schleppen wir die nächsten Jahre weiter wie einen Rucksack mit. Da wir von der Stadt
    nix großartig zu erwarten haben, brauchen wir Geld für das neue Stadion. Mindestens mal 100 Mios soll das kosten.
    Wie soll das denn finanziert werden? Durch Sponsoren alleine ist das kaum zu schaffen.
    Dann müssten wir an anderer Stelle wieder mächtig sparen und das ist unmöglich. Wir müssen auch in anderen
    Bereichen kräftig investieren.

    Freiburg wird sich auf Dauer auch nicht etablieren. Die sind spätestens in 2 Jahren wieder in der 2. Liga. Jede Wette.

    Einmal editiert, zuletzt von wikinger (9. Mai 2014 um 11:18)

  • Zitat von papahippie

    Und warum ist das der einzig mögliche Weg? Weil z.B. Mainz und Freiburg als eingtragene Vereine so erfolglos sind?

    Mainz und Freiburg haben anders als der FCN nicht jahrelang Entwicklungen verschlafen. Die kommen aus einer anderen Richtung, nämlich von unten nach oben. Wie lange sich besonders Freiburg halten kann, wird man sehen. Wir haben eigentlich einen anderen Anspruch als ein Verein wie Freiburg!

  • Zitat von Veteran

    RB hat Stand heute keine Lizenz für die zweite Liga von der DFL bekommen.

    Allerdings haben die nocheinmal GANZ ANDERE Strukturen in Ihrer "Beteiligungsgesellschaft".

    das mit rb ist bisserl säbelrasseln vom dfl.

    warum aber mal nicht über unseren tellerand schauen, was bei anderen gut läuft, könnte auch bei uns zum erfolg führen.

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.

  • Zitat von Tim aus Buktu

    Wenns so kommt, kann man nur gratulieren, dass dort perspektivisch geplant wurde.
    Klar, wir schimpfen dann noch weitere 10 jahre über die Regelung. Mag ja sein, dass die blöd wäre, also, wenn sie gekippt wird.
    Nur, dass dann, wie du richtig sagst, dort die Post abgeht, wärend man sich bei uns fragt, wie dir das eingefädelt haben....

    Unabhängig davon, ob 50+1 insgesamt fällt oder nicht, für Hannover gilt diese Regel bald nicht mehr. Die haben dann den Status wie jetzt Wolfsburg und Leverkusen. Also in jedem Fall einen Wettbewerbsvorteil!

    Zitat


    Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball bleibt bestehen, die "Lex Leverkusen und Wolfsburg" wird dagegen abgeschafft. Damit stimmte das DFB-Schiedsgericht am Dienstag dem Änderungsantrag von Hannover-96-Präsident Martin Kind zu. Durch die neue Regelung können in Zukunft alle Bundesligisten mit Investoren, die seit mehr als 20 Jahren im Verein tätig sind, zusammenarbeiten.

    Kind hatte seit Jahren mit dem Ligaverband gestritten. Zunächst hatte er die Abschaffung der 50+1-Regel, später lediglich die Aufhebung der "Lex Leverkusen und Wolfsburg" gefordert. Nach dieser Sonderklausel war die mehrheitliche Beteiligung eines Unternehmens an einem Profiklub nur erlaubt, wenn dieses bereits vor dem Stichtag, dem 1. Januar 1999, 20 Jahre im Verein tätig war. Dieser Stichtag wurde nun abgeschafft.

    "Wir begrüßen dieses Urteil, es bestätigt unsere Rechtsauffassung. Hannover 96 hat jetzt langfristig, auf Jahrzehnte, die Chance zu einer perspektivischen Entwicklung und verantwortungsvollen Nutzung seiner Potenziale", kommentierte Kind das Urteil.

    http://www.kicker.de/news/fussball/…usen-nicht.html

  • Mainz und Freiburg sind jetzt aber auch nur zur Zeit Positivbeispiele wie kleine Vereine mithalten können. Wie erwähnt wurde, hat Mainz den Stadionvorteil und kann deshalb vom Umsatz zumindest halbwegs mitspielen im Konzern der Großen, zudem haben sie einfach eine gute sportliche Kompetenz mit Tuchel und Heidel. Freiburg hat auch kaum Chancen sich dauerhaft zu halten, und wer hätte jetzt positiv geschrieben, wenn sie schon diese Saison runtergegangen wären.

    Ohne Fremdblut, kommt die sportliche Bedeutungslosigkeit, man kann nicht immer fehlende Einnahmen nur mit Transfergewinnen ausgleichen, weil man irgendwann dann einen zu großen sportlichen Verlust in der Mannschaft hat (sieht man doch diese Saison). Mit Wollscheid und Klose (die auch keine Überspieler sind, aber gute Verteidiger) hätten wir wohl locker die Klasse gehalten.