Martin Bader

  • Zitat von FCNMax

    Also winzie, ich glaube wir reden 'ein Stück weit' aneinander vorbei...

    Es ist natürlich nicht reine Glückssache ob ein Kader funktioniert. Und ich bin auch vollkommen bei Dir, dass zunächst einmal ein Konzept stehen muss 'wohin will ich' und 'wie gedenke ich mein ziel zu erreichen' bevor man den entsprechenden Spielerbedarf feststellt. Dann wird es aber schon etwas kniffliger, denn die entsprechenden Wunschspieler findet man nicht an jeder Straßenecke und so heisst es Kompromisse eingehen. Dann bekommt Meyer eben statt Wunschspieler Drogba schonmal einen Charisteas...

    Aber ich denke, dass Du der Meinung bist, dass bereits beim Bedarf geschlampert wurde und man statt auch in der Defensive Qualität zu verpflichten dies nur in der Offensive getan hat, obwohl Klose und Simons abgegeben wurden. Mag sein, aber ich denke nach der letzten Saison sah man eben auch in erster Linie in der Offensive Handlungsbedarf. Klose wurde rechtzeitig durch Pogatetz ersetzt. Und bei Simons ging man eben davon aus, dass Balitsch ihn ersetzen könnte... Ob das nun eine Fehleinschätzung war? Schaut so aus! Wer Schuld daran trägt? Hmm...na ich denke zunächst einmal Wiesinger und Reutershan...außer man unterstellt Bader wäre nicht bereit gewesen mehr Geld in die Hand zu nehmen! Egal wie, der Fehler wurde ja mit Hasebe bis zum 5. Spieltag korrigiert. Und da Hasebe ein erfahrener Bundesligaspieler ist, ist m.E. auch nicht davon auszugehen, dass er sich erst lange eingewöhnen musste.

    Nein, für mich liegt die Ursache für die schlechten Ergebnisse weniger in der Transferpolitik oder Kaderzusammenstellung (natürlich gibts da Lücken, aber die hat fast jeder Verein), sondern in der mangelhaften Spielvermittlung durch unsere Ex-Trainer...


    ok, so klingt das schon näher an der realität, davor klang es nämlich so als ob du der meinung wärst, daß es reine glücksache ist ob ein kader funktioniert, ergebnisse liefert und ob spieler passen oder nicht :winking_face:

    ich bin im übrigen nicht der meinung, daß bader schuld ist, sondern so ca 80% liegen bei wiesinger, weil wenn er auch die offensivspieler wollte, dann muß er eben auch so spielen lassen und nicht anders, wenn er einen bedarf in der defensive gesehen hat, dann hätte er diesen besser kommunizieren müssen, wenn er mit baders meinung die abgänge intern kompensieren zu können nicht konform gegangen ist, wenn dieses motto nicht sogar von ihm kam, dann hätte er dies auch kundtun müssen.
    20% sind deshalb baders schuld, weil wenn er mehr fußballerische kompetenz gehabt hätte (ein sportvorstand mit plan von der materie hätte es sicherlich erkannt), dann hätte er die diskrepanz zwischen unserem bedarf und dem ist-zustand bemängeln sollen.

    es gibt natürlich noch die möglichkeit, daß wiesinger bader das mega offensivkonzept verkauft hat, die spieler wollte (bader das realisiert hat) und er dann einfach entschieden hat sein konzept, wenn er denn eins hatte, zu ändern. gut, in dem falle würde die schuld zu 100% bei bader liegen, denn dann hätte er ihn direkt nach dem pokalspiel feuern müssen, allerspätestens nach dem augsburg spiel, denn es war erkennbar, daß wir alles andere als ein offensives konzept haben oder an der umsetzung kläglich gescheitert sind.
    wir haben unter verbeek in den drei spielen gefühlt mehr torchancen kreiert als unter allen wiesinger spielen zusammen.

    winzie

  • Zitat von winzie


    ok, so klingt das schon näher an der realität, davor klang es nämlich so als ob du der meinung wärst, daß es reine glücksache ist ob ein kader funktioniert, ergebnisse liefert und ob spieler passen oder nicht :winking_face:

    ich bin im übrigen nicht der meinung, daß bader schuld ist, sondern so ca 80% liegen bei wiesinger, weil wenn er auch die offensivspieler wollte, dann muß er eben auch so spielen lassen und nicht anders, wenn er einen bedarf in der defensive gesehen hat, dann hätte er diesen besser kommunizieren müssen, wenn er mit baders meinung die abgänge intern kompensieren zu können nicht konform gegangen ist, wenn dieses motto nicht sogar von ihm kam, dann hätte er dies auch kundtun müssen.
    20% sind deshalb baders schuld, weil wenn er mehr fußballerische kompetenz gehabt hätte (ein sportvorstand mit plan von der materie hätte es sicherlich erkannt), dann hätte er die diskrepanz zwischen unserem bedarf und dem ist-zustand bemängeln sollen.

    es gibt natürlich noch die möglichkeit, daß wiesinger bader das mega offensivkonzept verkauft hat, die spieler wollte (bader das realisiert hat) und er dann einfach entschieden hat sein konzept, wenn er denn eins hatte, zu ändern. gut, in dem falle würde die schuld zu 100% bei bader liegen, denn dann hätte er ihn direkt nach dem pokalspiel feuern müssen, allerspätestens nach dem augsburg spiel, denn es war erkennbar, daß wir alles andere als ein offensives konzept haben oder an der umsetzung kläglich gescheitert sind.
    wir haben unter verbeek in den drei spielen gefühlt mehr torchancen kreiert als unter allen wiesinger spielen zusammen.

    winzie

    Definitiv trägt Bader auch eine Teilschuld an der derzeitigen Misere! Ich bin klar der Meinung, dass er im Fall Wiesinger anders hätte handeln müssen. Als Außenstehender kann ich natürlich nichts dazu sagen, was die Innensicht so ergeben hat. Sprich, ob Wiesinger da ganz anders gewirkt hat, wie sich die Mannschaft zu ihm geäußert hat etc. pp.

    Ich persönlich war auch nach der punktemäßig guten Rückrunde irgendwie nicht zu 100% von Wiesinger überzeugt. Richtig geflasht war ich jedoch vom Testspiel in Unterhaching, welches ich live gesehen habe. Das habe ich als absolut schockierend empfunden. Aber da ist man ja immer hin- und hergerissen; von wegen Vorbereitung und so. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass sich da schon das ganze elend gezeigt hat, was dann auch in den meisten Rundenspielen immer wieder durchkam. Egal, spätestens nach dem Spiel in Braunschweig hätte man handeln müssen...

    Aber wer weiß wozu es gut war, dass erst so spät gehandelt wurde: Verbeek war damals noch nicht auf dem Markt und wer weiß wen wir sonst bekommen hätten...

    Ich gehe davon aus, dass wir die Klasse halten werden und dann nächste Saison mal wieder eine richtig gute Runde spielen werden...

  • Joa, diese Saison zählt nur der Klassenerhalt....
    Das hör ich jetzt seit fünf Jahren. Sportliche Weiterentwicklung in dieser Zeit: Null.
    Klar, wir waren mal sechster. Aber jetzt sind wir wieder am selben Punkt wie vor fünf Jahren.
    Verbeek wird sich auch bedanken für den Kader, den man ihm hier übergeben hat.
    Aber ihm kanns eigentlich wurscht sein, er hat hier nix zu verlieren.
    Was traurig ist, ist dass der Verein als ganzes keinen einzigen Schritt nach vorne gemacht hat.
    Das deprimiert mich und macht wenig Hoffnung für die Zukunft.

    Schmarrnintelligenz, die


  • Hm, das kann man so oder so sehen. Ich sehe schon ein paar Verbesserungen im Vergleich zur Wiederaufstiegssaison.

    Damals hatten wir z.B. einen Haufen Leihspieler, aktuell gar keinen mehr. Das macht uns deutlich unabhängiger und lässt uns leichter in die Zukunft planen, wenn man weiß dass die Spieler einem auch selbst gehören.

    Damals hatten wir in Gündogan gerade mal einen überdurchschnittlich veranlagten Spieler in unseren Reihen (Mintal war über seinen Zenit und Bunjaku na ja... Eintagsfliege). Aktuell würde ich Kiyotake, Drmic, Ginczek, Stark und mit Abstrichen Esswein, Mak und Gebhardt als solche betrachten (obwohl letztere selten Leistung bringen, mir schon klar). Pogatetz, Hasebe, Schäfer und Feulner sind zumindest solide Bundesligaspieler. Platte hat auch noch viel Luft nach oben. Mal sehen was aus Stepinski wird. Ganz so schlecht ist unser Kader ja auch nicht, einzig die Abwehr und vielleicht das DM sind etwas schwach besetzt. Besser als 2009 ist der Kader allemal.

    Das Nachwuchsleistungszentrum steht und bietet zumindest gute Voraussetzungen für erfolgreiche Nachwuchsarbeit. An der Umsetzung mangelt es momentan zwar offensichtlich, aber mit Verbeek haben wir endlich wieder einen guten Talenteförderer.

    Finanziell hat man sich auch etwas weiterentwickelt. 2009 waren wir noch schwer abstiegsgebeutelt und konnten uns keine teuren Neuzugänge leisten, aktuell ist zumindest wieder ein bisschen was in der Kriegskasse und ab der nächsten Saison kommen auch - Nichtabstieg vorausgesetzt - mehr Fernsehgelder hinzu, obwohl diese Saison möglicherweise unsere Platzierung in der Fernsehgeldtabelle ruiniert.

    Schlussendlich steht und fällt alles mit dem Klassenerhalt. Sollte dieser geschafft werden, kann man mMn wieder positiver nach vorne schauen. Mit Verbeek haben wir endlich einen sehr guten Trainer, und wenn der noch die richtigen Spieler für sein System bekommt, kann man auch wieder etwas weiter nach oben schielen.

  • Kardinalsfehler Nr. 1: Einem Trainer eine Ausstiegsklausel zur WINTERPAUSE im Vertrag zuzugestehen. Vollkommen egal, ob der Trainer dann bei uns geblieben wäre, aber so macht man von vornherein einen möglichen Kriegsschauplatz auf. Es hätte unter Wiesinger auch schlechter zur HR ausgehen können

    Kardinalsfehler Nr. 1: Simons vorzeitig am Anfang des Sommers aus dem Vertrag zu lassen ohne adäquaten Ersatz zu besorgen. Dabei noch groß rumtönen, dass man einem 36jährigen nicht hinterher heult. Quittung ist der jetzige Tabellenplatz.


    Beides ist nicht zu leugnen. Auch von Bader nicht. Zum ersten Fehler hat er selbst gemeint, dass er nicht damit gerechnet hätte, dass Hecking geht. Tja, bei so einem Hintertürchen und Angebot...selbst schuld!
    Und der zweite Fehler ist auch nicht von der Hand zu weisen, da ja versucht wurde mit Hasebe einen Nachfolger zu installieren also damit direkt zugibt, sich mit einer internen Lösung verzockt zu haben...

  • Zitat von Plerchi

    Kommst etz wieder zu uns weil dir im fcnforum.de keiner mehr zugehört hat oder hams dich da nausgschmissn?

    das von Dir genannte Forum kenn ich gar nicht, ich war 2,5Wochen im Urlaub, hab mich schön bei 25° beim Segeln erholt...insofern...steck Dir Deinen polemischen Kram sonst wo hin.... :mrgreen:

  • Zitat von Clubberer69 im fcnforum

    Eines scheint beim Glubb bereits Methode zu haben: Sobald Kritik und Enttäuschung der Fans aufkommt wird der Spieß mal eben umgedreht und auf beleidigt gemacht. Man erinnere sich nur an des Gschmarri vom Balitsch nach der Derby-Pleite, oder dem eingeschnappten Schäfer nach dem zweiten Pokal -Aus in runde eins nacheinander. Und jetzt 11!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Spiele ohne Sieg. Ja wie viel wollt ihr uns denn noch zumuten? Wenn ich als zahlender Zuschauer der pro Spiel über 40.- Euro bezahlt, und seit über 40 Jahren eingefleischter Glubberer, nicht mehr kritisieren und meine Meinung äußern darf, dann will mit diesem Mimosen-Team nix mehr zu tun haben echt! Ja sollen wir euch denn für immer wieder kehrendes Versagen auch noch die Eier schaukeln oder was? Das einzige was euch wichtig ist, ist die Kohle am ersten, der Glubb geht euch doch allen am Arsch vorbei. Also langweilt mich ned mit euerer beleidigten Reaktion, zeigt eine solche mal auf dem Platz. Ich als Fan bin beleidigt und fühle mich von dieser "Mannschaft" verarscht, und dass nicht nur seit ein paar Wochen. Es reicht endgültig! Und nochwas ich bin Fan des 1. FC Nürnberg und nicht dieser Mannschaft! Oder dieses MaBa!


    Ja ne is Klar...

  • Zitat von Glubberer_69

    Kardinalsfehler Nr. 1: Einem Trainer eine Ausstiegsklausel zur WINTERPAUSE im Vertrag zuzugestehen. Vollkommen egal, ob der Trainer dann bei uns geblieben wäre, aber so macht man von vornherein einen möglichen Kriegsschauplatz auf. Es hätte unter Wiesinger auch schlechter zur HR ausgehen können

    Kardinalsfehler Nr. 1: Simons vorzeitig am Anfang des Sommers aus dem Vertrag zu lassen ohne adäquaten Ersatz zu besorgen. Dabei noch groß rumtönen, dass man einem 36jährigen nicht hinterher heult. Quittung ist der jetzige Tabellenplatz.


    Beides ist nicht zu leugnen. Auch von Bader nicht. Zum ersten Fehler hat er selbst gemeint, dass er nicht damit gerechnet hätte, dass Hecking geht. Tja, bei so einem Hintertürchen und Angebot...selbst schuld!
    Und der zweite Fehler ist auch nicht von der Hand zu weisen, da ja versucht wurde mit Hasebe einen Nachfolger zu installieren also damit direkt zugibt, sich mit einer internen Lösung verzockt zu haben...

    laber net

    FRANKENSTADION

  • Ich gehöre ja eher zu denen, die Bader hier verteidigen.....jedoch so ganz von der Hand zu weisen sind Clubberer 69s Vorwürfe, in diesen konkreten Fällen, nicht.

    Die Begründung für die Ausstiegsklausel Heckings klangen mir immer ein wenig lau und überzeugten mich nicht wirklich....zumal Hecking damals arbeitslos war und nicht allzuviele Trümpfe, bei seiner Verpflichtung, in der Hand hatte.
    BL-Trainer wachsen schliesslich nicht auf den Bäumen und er war, zumindest nicht damals, der unbedingte shooting-star, auf den jeder wartete.
    Daher denke ich, daß Hecking, zumindest zum damaligen Zeitpunkt, auch ohne Klausel unterschrieben hätte.
    Viel Auswahl hatte er, wie gesagt, damals wirklich nicht.

    Und natürlich wurde die Personalie Simons von Bader, Wiesinger oder wem immer, unterschätzt.
    Allerdings muß man fairerweise zugute halten, daß bei seinem Abgang der Klose-Transfer noch nicht feststand und zu Saisonbeginn kein adäquater Ersatz zu bekommen war.
    Was wäre allerdings passiert, wenn Wolfsburg nicht Gustavo verpflichtet hätte ?
    Würden wir immer noch suchen oder auf eine Leistungssteigerung Balitsch' hoffen ?
    Nur auf einen 18jährigen als zusätzliche interne Verstärkung zu hoffen oder zu bauen, konnte ja wohl nicht die wirkliche Intention gewesen sein !

    Insofern halte ich die Kritik des Clubberer 69, in diesen Fällen, durchaus für angebracht.

    Zusatz: Ich lese gerade soeben die zusätzlichen nachrangigen posts des Clubberers.....leider sind diese wieder polemisch hoch drei ! Schade !

  • Zitat von marcelinho

    @ Hamburger

    Hecking hatte, als er kurz vor Weihnachten 2009 verpflichtet wurde, zunächst nur einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich bei Klassenerhalt dann um 1 Jahr verlängert.

    Der Vertrag wurde dann aber abgeändert -wann weiss ich nicht mehr genau- in einen Vertrag mit fester Laufzeit (2 oder 3 Jahre, auch hier mich bitte nicht festnageln).

    Kann also durchaus sein, dass die Austiegsklausel im ursprünglichen Hecking-Vertrag nicht drin war. Halte ich sogar für wahrscheinlich, dass diese Klausel erst aufgenommen wurde, als man dann den Vertrag abänderte/verlängerte in einen mit fixer Laufzeit.

    Was ich auch schon öfter angesprochen habe: Wenn man sich schon auf so eine Ausstiegsklausel bei einem Trainer einlässt, dann sollte sie so gestaltet sein, dass der Trainer nicht von heute auf morgen Goodbye sagen kann. Sondern eben dann mit einer gewissen Vorlaufzeit (einige Monate zum Saisonende z.B.) von seinem Ausstiegsrecht Gebrauch machen muss. Sowas wie bei Hecking darf nicht mehr passieren.

    das ist völlig korrekt! Der Vertrag wurde im Juni 2011 "geändert". Es wurde quasi ein neuer Zwei-Jahresvertrag aufgesetzt. Im Zusammenhang damit wurde mit Sicherheit die Ausstiegsklausel als Vertragspassus mit aufgenommen. Hab hier noch nen alten Link gefunden:
    http://www.sport1.de/de/fussball/fu…age_422873.html

    und noch was aus dem Archiv von fcn.de:
    http://www.fcn.de/news/artikel/1…dieter-hecking/

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von Veteran

    das ist völlig korrekt! Der Vertrag wurde im Juni 2011 "geändert". Es wurde quasi ein neuer Zwei-Jahresvertrag aufgesetzt. Im Zusammenhang damit wurde mit Sicherheit die Ausstiegsklausel als Vertragspassus mit aufgenommen. Hab hier noch nen alten Link gefunden:
    http://www.sport1.de/de/fussball/fu…age_422873.html

    und noch was aus dem Archiv von fcn.de:
    http://www.fcn.de/news/artikel/1…dieter-hecking/


    Wir kennen doch alle die Vertragsinhalte nicht, wir wissen auch nicht was stimmt was uns erzählt wurde.

  • Oh Mann, DU schon wieder... Natürlich kennen wir die Vertragsinhalte nicht. Ich gehe allerdings mit einer mindestens 95%-igen Wahrscheinlichkeit davon aus das der zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung im Jahr 2009 ARBEITSLOSE Dieter Hecking in seinem Vertrag zunächst KEINE Ausstiegsklausel hatte...

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von Veteran

    Oh Mann, DU schon wieder... Natürlich kennen wir die Vertragsinhalte nicht. Ich gehe allerdings mit einer mindestens 95%-igen Wahrscheinlichkeit davon aus das der zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung im Jahr 2009 ARBEITSLOSE Dieter Hecking in seinem Vertrag zunächst KEINE Ausstiegsklausel hatte...

    Ich denke, du und marcelinho, ihr habt Beide recht.....die Ausstiegsklausel wurde erst bei einem der späteren Verträge eingebaut.
    Trotzdem bleibt die Frage, ob es unbedingt notwendig war.

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, lautete Baders Begründung damals, daß Hecking sehr viel Probleme bei seinem Wechsel von Aachen nach Hannover hatte und sich daher diese Ausstiegsklausel erbat.

    Abgesehen davon, daß Hecking damit, mehr oder weniger, seinen schon damaligen Vertragsbruch sanktionierte und ein stückweit legitimierte...wäre Bader nicht verpflichtet gewesen, dieser Klausel zuzustimmen.
    Auch ohne diesen Vertragspassus hätte Hecking m.E. vermutlich bei uns verlängert.
    Im Gegenteil, als Manager hätte mich so ein Wunsch, bei seiner Aachener Vorgeschichte, äusserst nachdenklich gemacht.....und evtl. nicht nur das.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Ich denke, du und marcelinho, ihr habt Beide recht.....die Ausstiegsklausel wurde erst bei einem der späteren Verträge eingebaut.
    Trotzdem bleibt die Frage, ob es unbedingt notwendig war.

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, lautete Baders Begründung damals, daß Hecking sehr viel Probleme bei seinem Wechsel von Aachen nach Hannover hatte und sich daher diese Ausstiegsklausel erbat.

    Abgesehen davon, daß Hecking damit, mehr oder weniger, seinen schon damaligen Vertragsbruch sanktionierte und ein stückweit legitimierte...wäre Bader nicht verpflichtet gewesen, dieser Klausel zuzustimmen.
    Auch ohne diesen Vertragspassus hätte Hecking m.E. vermutlich bei uns verlängert.
    Im Gegenteil, als Manager hätte mich so ein Wunsch, bei seiner Aachener Vorgeschichte, äusserst nachdenklich gemacht.....und evtl. nicht nur das.

    Bei der Pressekonferenz kam genau diese Frage auf. Baders Antwort: Damals hätte sich kein Schwein für den Club interessiert, und man war froh einen Hecking zu bekommen. Dieser hat auf die Ausstiegsklausel bestanden, und ohne die wäre kein Vertrag zustande gekommen. Nun kann man ihn natürlich stur ablehnen, aber wer hätte denn dann übernehmen sollen? Der Club stand weitaus schlechter da als heute, und hatte auch keinen so soliden Ruf wie heute.

    Bader sagte auch: Wie oft kommt es vor, dass ein Trainer eine solche Klausel benutzt? Meistens sind es ja die Vereine, die die Notbremse ziehen. Ich mache Bader echt keinen Vorwurf.

  • Stimmt...der Club war damals keine große Nummer.
    Nur - Hecking war es damals, nach seinem Rauswurf in Hannover, auch nicht.
    Er hatte vorher bis dahin den VfB Lübeck und A. Aachen trainiert.
    Also.... hinter all diesen Vereinen musste sich der Club auch nicht allzusehr verstecken, denn auch Hannover war damals noch nicht das, was es später unter Slomka wurde.
    Daher kann ich Baders Aussage hierzu nicht nachvollziehen....

    Das man dann allerdings zusätzlich zu erklären versucht, daß solche Klauseln ( die man ja wissentlich in ein Vertragswerk 'reinschreibt ) kaum angewandt werden....ist schon etwas erschütternd.

    Das ich Klauseln in der Hoffnung akzeptiere, daß sie nicht genutzt werden mögen....ist, sorry, etwas naiv und ein stückweit dilettantisch.
    Da wird m.E. mit nachträglichen Rechtfertigungsversuchen gearbeitet.

  • Kann die Diskussion auch null nachvollziehen.

    Auf der einen Seite wird Hecking als der Antitrainer der den schlechtesten Fussball ever nach Nürnberg brachte verteufelt (nicht von dir hamburger), aber die Ausstiegsklausel wird verteufelt.

    Wir haben ohne Hecking eine gute RR gespielt und das Problem war/ist die Kaderzusammensetzung.