Martin Bader

Zitat von chesserio

Ich glaube, das geht schon ganz unten los und wird oben nicht besser.
Muss man sich doch nur die U14 anschauen. Wir 5. und Bayern Hof erster. Wozu haben wir eigentlich das Internat und das ganze Gedöns?

Das würde jetzt aber GAR nicht zu Chaos "theorie" passen ... immerhin wird es nach der von dir Angesprochenen U14 ja besser (u15 bis u 17) und würde sogar FÜR das "ganze Gedöns" sprechen?

Nur wenn die Buben dann "erwachsen" werden happert die Gesichte ja dann?!

Zitat von chesserio

Ich glaube, das geht schon ganz unten los und wird oben nicht besser.
Muss man sich doch nur die U14 anschauen. Wir 5. und Bayern Hof erster. Wozu haben wir eigentlich das Internat und das ganze Gedöns?

Gute Frage. Richtig gute Jugendspieler gehen halt net zum Glubb. Bayern, Fürth, Stuttgart... alles bessere Adressen wie es scheint. Das "Konzept" der Jugendarbeit ist wahrscheinlich genauso angelegt wie in der Profiabteilung: Hauptsache billig...
Es ist einfach kein bundesligatauglicher Spieler die letzten Jahre raus gekommen. Liegt wohl doch nicht am jeweiligen Cheftrainer der Profis.
Weder Hecking, Wiesinger noch Verbeek sehen irgendjemanden mit Potential.
Wie sehr Hecking die Jugend verteufelt, was ihm teilweise vorgeworfen wurde, sieht man ja jetzt in Wolfsburg....

Wurde das Seenot Signal schon gesendet?

Zitat von Chaos

]

Ich fasse zusammen: Wenn man langfristige Ziele ausgibt ist das also schlecht und überambitioniert? Das einzige nennenswerte Konzept, das es beim Glubb gibt lautet: "1. Liga um jeden Preis!" Daraus entsteht die ausgeprägte Wupp-Mentalität, die es verhindert, dass wir weiter als eine Saison denken können.
Nein ist es nicht. Nur hab ich das Ziel wie von dir formuliert so nie gelesen

Plattenhardt und Stark. Das war es. Von einer ausgeprägten Förderung der Jugendarbeit kann bei einer miserablen Durchlässigkeit zwischen zweiter und erster Mannschaft keine Rede sein. Unsere prämierte Jugendarbeit ist umsonst, wenn sie es nicht schafft Jugendspieler zu produzieren, die den Sprung in den Profifußball meistern.
Kann sein. Wäre interessant zu wissen, welche Faktoren dafür verantwortlich sind und wer hauptverantwortlich ist für das Scouting junger Spieler und ob hier z.B. durch einen fußballerfahrenen Sportdirektor in übergeordneter Funktion mehr erreichbar ist als mit dem derzeitigen Leiter des NLZ[/color

Ich glaube niemand kritisiert ernsthaft Bader für die Verpflichtungen von Campana, Drmic, Ginczek, Hasebe und Pekhart. Man kritisiert ihn für die Verpflichtung von Pogatetz und in der Entscheidung sich nicht rechtzeitig um einen Simons-Nachfolger (keinen Spieler wie Simons) gekümmert zu haben.
In der Bedeutung von Simons in einem offensiv ausgerichteten Kader unterscheiden wir uns. Pogatetz fand ich jetzt auch nicht so überzeugend als Verpflichtung. Nur welche Alternative wäre realistisch gewesen? Madlung ist da meiner Meinung nach auch nicht soviel besser als Pogatetz

Für diese Spieler wird Bader ebenso wenig kritisiert. Man kann darüber streiten ob Nilsson mit der fehlenden Schnelligkeit der richtige Mann für ein System Verbeekscher Prägung ist.
Kann man

Mit Gebhart planen? Diesem stehen seit Jahren nachweislich Verletzungen oder er sich selbst im Weg. Taktisch kilometerweise entfernt von Bundesligatauglichkeit, eigentlich nur als Linksaußen einsetzbar, der da seine Kasperla aufführt.
Deine Meinung, unterschiedlich zu meiner. Im Zweifel vertrau ich eher Verbeek´s Einschätzung und der hat sich sehr für ihn engagiert

Schäfer war sehr gut. Pinola ab der Versetzung in die IV ebenfalls. Frantz hatte eine handvoll gute Spiele, danach legte er dem Gegner regelmäßig Tore auf. Hlousek ist, wenn man unterschiedliche Datenbanken heranzieht, der schlechteste Mittelfeldspieler der Bundesliga. Feulner ist maßlos überschätzt, kommt nur über den Kampf. Für ein aktives Spielsystem, daher eines, das über Ballbesitz kommt, fehlt im Ruhe und Übersicht. Rakovsky möchte ich nicht bewerten, ich traue ihn aber nach einer Saison ein ähnliches Niveau zu wie Schäfer.
Zumindest bundesligatauglich in einer funktionierenden Mannschaft dürfte man allen zugestehen oder nicht?

Das ist ja nett, dass da Spieler in der Hinterhand sind, die ganz toll sind, aber nicht so toll, dass man sie im Abstiegskampf verwenden kann. Um es etwas polemisch auszudrücken: Darauf kann ich verzichten.
Wie geschrieben: es geht darum, auf wieviele dieser Spieler man gleichzeitig zurückgreifen muß.

Im Training Vollgas zu geben ist nicht unbedingt ein Beweis der Bunesligatauglichkeit. Dabanli war ein Wahnsinnstransfer - ein Spieler, der sich überall nicht durchsetzen konnte, bekommt bei uns Vertrag. Ildiz würde ich nicht als Fehler ansehen, da hat einfach in der Einstellung des Spielers nicht gestimmt - vielleicht hätte man das durch Scouting herausfinden können, aber das ist schwierig. Pogatetz dagegen war unnötig ohne Ende. Seine Schwächen sind bekannt und das geplante IV-Duo aus ihm und Nilsson wäre das langsamste der Bundesliga gewesen.
In der Hinrunde haben Nilsson und Pogatetz dennoch gut gespielt. Allerdings war das zu Saisonbeginn auch ein Argument, weshalb ich die Verpflichtung von Pogatetz nicht begrüßt hab. Aber mit Petrak und Pinola hatte man in der Rückrunde eine gute IV

Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass in einer Saison mal mehr als drei Stammspieler ausfallen. Das passiert doch ständig im Profifußball. Die U23 ist wichtig, wenn man endlich die Durchlässigkeit erhöhen würde (mit welchen Maßnahmen auch immer) und das Team in einer höheren Liga spielen würde - damit der Sprung für Jungprofis nicht so extrem ist!
Echt, mehr als drei Ausfälle gleichzeitig von Stammspielern kommt sehr häufig vor? Hätte ich so nicht gedacht. Und das ist jetzt keine Ironie. Wenn es so ist, muß Kaderplanung anders aussehen.

Gebe ich dir vollkommend recht. Man hätte nur einen DM verpflichten müssen, der für das neue Spielsystem geeignet gewesen wäre. Stattdessen hat man nichts gemacht!
Ja hab ich irgendwann schon geschrieben. Ich versteh nicht, weshalb man nicht schon im Sommer Petrak verpflichtet hat. Der hätte das Potential. Bei Campana hat man wohl die schlechteren Karten gehabt. Auch der wär im Sommer schon eine Bereicherung gewesen.

Klose und Pogatetz trennen Welten. Beide sind in etwa gleich langsam. Aber Klose ist sonst in jedem Detail um mindestens eine Klasse besser!
Hab ich ja geschrieben, daß Pogatetz nicht der adäquate Ersatz war. Pinola aber überraschenderweise doch. Aber ja, da wäre es gut gewesen, wenn man noch einen anderen Guten auf dem Schirm gehabt hätte. Wer hätte es sein sollen?

Ok. Zuminest als man mit Petrak nachgelegt hat. Wobei man dann wieder einmal das DM vernachlässigt hat.
Ist der nicht wenn er im Mittelfeld spielt DM?

Frantz? Balitsch? Nicht dein Ernst. Hasebe sehe ich noch ein, aber dann wäre bei einem längerfristigen Ausfall das zentrale Mittelfeld geschwächt worden. Und im linken und rechten Mittelfeld ist es wohl offensichtlich, dass man entweder Dumm & Dümmer oder Schlecht und sehr Schlecht aufstellen kann. Die offensive Außenbahn ist in diesem Jahr, wie übrigens auch beim Abstieg 2008, eine Katastrophe!
Als Ersatz waren sie geplant. Ob als guter, da will ich nicht streiten. Ich denk, man hat eher auf Gebhart gesetzt. Auch da kann man wieder streiten ob das zu naiv war. Letztlich geb ich da aber den Ärzten mehr Schuld.

Zusammengefasst: Im Sommer hatte man für Hasebe und Kiyotake keinen Ildiz. Campana und Petrak waren nicht da und Stark ist alles nur kein Achter!
Ildiz war doch erst noch da. Er wurde soweit ich mich erinnere erst von Verbeek dann nicht mehr gehalten? Klar, bei Ildiz hat man sich sehr verschätzt

Drmic, Ginzcek und Pekhart sind für einen Verein wie uns absolut in Ordnung. Von Stepinski habe ich mir mehr erwartet.
dito, ich hätte auch von Pekhart mehr erwartet

Mak, Esswein, Ildiz. Kann passieren. Aber bei der Vergangenheit von Gebhart wäre es ein Wunder, wenn er überhaupt mal den Durchbruch in der 1. Bundesliga schaffen sollte. Wenn er fit ist, macht er scheiß, ansonsten ist er verletzt.
Gebhart kann ich nicht beurteilen. Bei Mak und Esswein hätte ich schon längst die Reißleine gezogen. Ob man das mit Ildiz früher hätte checken können, weiß ich nicht

RECHTZEITIG? Ich habe noch Bader im Ohr, als er nach einem taktischen Hühnerhaufenspiel der schlimmsten Sorte in Bremen etwas von einem tollen Spiel geredet hat. Man hätte Wiesinger und Reutershahn nach der Vorbereitung, Sandhausen und den ersten drei Spielen feuern müssen, denn es war da bereits absehbar, dass es nichts mehr wird!
Auch wenn manche hier schon früher wußten, daß das mit Wiesinger nichts wird. Ich hab auch drauf gehofft, daß es nur um die Einspielphase geht. zwei Spiele früher wär dann die reßleine von einem, der das genauer analysieren kann als Fachmann die reßleine zu ziehen gewesen. Vielleicht hätte es jemandmit mehr Sportsachverstand auch schon von Anfang an gewußt. Kann ich nicht beurteilen. Wäre aber in jedem Fall zu klären, wie eindeutig Wiesinger als Fehlverpflichtung von Anfang an zu erkennen war

[

100% Zustimmung!
Echt jetzt
[

Sehe ich nicht so dramatisch, bzw. halte ich für zu einfach.
Als Haupterklärung sicher zu einfach , als ein mitentscheidender Faktor sicher dennoch bedeutend. Entscheidend ist dabei auch die zeitliche Abfolge, wann was passiert

Wenn der Glubb den Anspruch "Immer erste Liga" hat, dann muss eben so kalkuliert werden, dass selbst bei widrigsten Umständen noch der Relegationsplatz herausspringt. Ich lese immer nur Verletzungen und Schiedsrichter. Zumindest auf die Verletzungen hätte man mit einem ausgewogenen Kader reagieren können (IV, DM, LM und RM)!
Wie oben geschrieben, ich hätte nicht gedacht, daß mehr als 3 verletzte Stammspieler gleichzeitig Normalität sind.

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[color=#4040FF]Danke für deine Mühe. Die Sprüche zu Fehlern hab ich übrigens nicht deinetwegen reingestellt

Zitat von docfred

Diese Diskussion ist in unserer jetzigen Situation ohnehin rein akademischer Natur. Dafür, dass das NLZ immer wieder heilige Gral vor uns her getragen wurde und sich der Verein immer wieder auf die "Jugendarbeit" zurückgezogen hat, wenn es sportlich unbequem wurde, kommt dabei verdammt wenig bei raus. Und damit meine ich nicht nur die Durchlässigkeit zur ersten Mannschaft, die quasi nicht besteht. Der Auswurf aus unserem NLZ schafft es doch nicht einmal bei anderen Vereinen der zweiten oder gar dritten Liga in die erste Elf. Und dies lässt sich mittlerweile nicht mehr nur mit einer "Anlaufphase" entschuldigen.

In meinem aktuellen Gefühlskomplex heißt es hier einfach nur "gute Voraussetzungen geschaffen und dann in typischer Nürnberger Manier einfach gegen die Wand gefahren". Hier wurden wir von so ziemlichen allen Vereinen links und rechts überholt. Und jene, die ohnehin schon vor uns fuhren, sind nicht einmal mehr auf der selben Straße sondern ein paar Kilometer vor uns schon auf die Autobahn aufgefahren.

Na zum Glück gibts bald die PKW-Maut!
Die Situation dort muss nach der Saison im Verein analysiert werden.

Zitat von wikinger

Kop,das war nicht nur Köpke,sondern auch andere.
Des weiteren wird nicht akzeptiert, dass es nicht unsere Aufgabe ist,Nachfolger zu suchen.

Aber lässt euch ruhig weiter von Laberbader einlullen, wenn er uns den Betriebsunfall 2.0 erklärt.

WARUM ganz ehrlich bringst DU so eine SCHEISS verbindung? ... Was, ganz ehrlich WAS hat die Frage nach den Hintergründen für nachfolger (oder die von mir gefragten Eigentlichschaften) damit zu tun das man sich einlullen lässt?????

Nur weil man fragt, lässt man sich einlullen? Was eine - entschuldige kreuzdämlich einstellung, dann sage doch du willst nicht diskutieren weil für dich alles was anders ist, gleich bader-fan ist.

Ich dachte diese dummen und dämmlich foren zeiten hätte man hinter sich!?

Natürlich wird es Akzeptiert das wir keine Nachfolger suchen, aber wenn wir über namen reden dann doch irgendwie sinnvoll oder? - Sollte es aber gar nicht um diskussionen gehen sondern nur "doofe bader boys" dann vergiss es einfach und ich sage sorry.

Zitat von chesserio

Ich finde ja gerade das viel zu wenige dort von uns bei den Länderspielen dabei sind, v.a. in der U17-U21. Das ist zwar ein willkürlicher Spieltag aber das sieht sonst auch nicht viel besser aus.

Zitat von docfred

Hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Gefühlt beginnen wir nicht mal mehr "wieder bei 0" sondern eher bei -5.

Letztendlich gibt es jetzt nur noch eine Konsequenz:
Falls wir jemals die Rolle des "Volldepp der Nation" ablegen wollen, muss endlich und ein für alle mal tabula rasa gemacht werden. D.h. es dürfen nicht nur "die marktüblichen Mechanismen" greifen und der Trainerstab entlassen werden. Es darf nicht passieren, dass Bader nur sein Bauernopfer "Trainer" der Presse zum Fraß vorwirft. Es müssten auch zwangsläufig alle Vorstände und Geschäftsführer ihren Hut nehmen, da sie die Hauptverantwortung für das diesjährige Desaster tragen. Sie haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, den Verein substanziell weiterzuentwickeln. In Sachen Marketing sind wir höchstens drittklassig, da machen uns sogar die meisten Zweitligavereine nass. Das fängt bei der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit an, geht über die Sponsorengewinnung und hört beim Merchandising auf für das man sich wirklich und ohne jede Diskussion einfach schämen muss.

Und neben dieser Nichtentwicklung sind wir auch sportlich sehenden Auges gegen die Wand gelaufen. Sportliche Lücken und Baustellen wurden über Jahre nicht geschlossen, im Gegenteil. Neue Risse wurden nicht einmal mehr mit etwas Spachtelmasse zu reparieren versucht. Es wurde ein Heftpflaster drauf geklebt und versucht mit Wasserfarbe zu bemalen. Dieser Abstieg ist kein Betriebsunfall wie er es vielleicht 2008 noch war, er ist das Ergebnis des vollständigen Versagens unseres Vorstands. Und zwar auf ganzer Linie.

Und in diesem Zug muss auch der Aufsichtsrat dringend entrümpelt werden. Als Aufsichtsgremium hat auch er komplett versagt. Davon abgesehen, dass er für einen Bundesligisten einfach nur noch lächerlich besetzt ist.

Aber vielleicht verdient es der Club, mit dessen Mitgliederstruktur und gemeiner Fanbasis nicht anders. Wer in unserer jetzigen Position einen Schamel statt einem Gräber wählt um dringend benötigte Kontakte in die größere Wirtschaft zu knüpfen, hat den Schuss wirklich nicht gehört und sollte sich zu seinem Dorfverein trollen. Und dann auch noch einen Siggi Schneider als Ersatzmitglied..... von dem Abend habe ich bis heute noch Albträume

Das ganze Thema könnte man zu seitenlangen Ausführugen aufpumpen, doch der gestrigen Resignation ist mittlerweile einfach Wut gewichen und ich hab grad nicht den Nerv dazu.

Dass wir nächstes Jahr eine Liga UNTER FÜRTH spielen liegt in der alleinigen Verantwortung des Vorstands. Und dafür gehört er gekreuzigt. Und wenn nicht dies, dann müsste man ihn wenigstens mit Fackeln und Mistgabeln aus der Stadt jagen.

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Im Prinzip richtig. NUR: Die Konsequenz jetzt sämtliche Personen rauszuschmeißen und die Gremien möglichst neu zu besetzen halte ich für die Sache nicht für sinnvoll.
1. Komplett alles ist in den letzten Jahren auch nicht schief/schlecht gelaufen. Sonst hätten wir überhaupt kein "Tafelsilber" wie Gündogan etc. verkaufen können und würden bereits in der 2. oder 3. Liga spielen.
2, Wenn jeder geht - wer kennt denn dann die bisherigen Internas und Entscheidungen überhaupt noch? Welcher von den Außenstehenden kann denn die Leute und deren Arbeit anhand deren Entscheidungen wirklich bewerten und einschätzen? Klar, das Wesentliche bekommt man auch als Fan mit, aber wie in jeder Firma unterscheiden sich die "Guten" doch von den "Schlechten" durch Verhaltensweisen, Entscheidungen und - neudeutsch - "soft-skills", die man nur intern wirklich mitbekommt. Die Frage ist vielmehr: Welche der internen Personen gehören zu den "Guten" bzw. welche Personen aus dem engeren Umfeld können die bisherigen Entscheidungsträger bewerten und einschätzen?
DAS ist meiner Meinung die Frage, die eine Antwort benötigt. Gibt es da Personen, können diese von uns Mitgliedern als neue Vorstände und Aufsichtsräte vorgeschlagen werden. Dann lässt sich nach und nach auch eine bessere Personalstruktur aufbauen.
Unabhängig davon gehören natürlich aber Leute wie ein Siggi Schneider weg.

Zitat von Sonnenliebhaber

Mainz zum Beispiel hat so eins, selbst wenn die mal absteigen sollten, ist dieser Verein wesentlich gefestigter als der club.

Worauf beruht dieses Urteil? Was ist bei Mainz im Abstiegsfall besser als daß die ihr Stadion haben?

Nein kop,es heißt doch immer,das Bader bleiben muss,weil es keine Alternativen gibt oder es kommt :"Dann sag dooooch mal weeer !!! " Damit ist die Diskussion eh schon tot.

Wenn ich schreib, dass es meinem Selbstverständnis entspricht, dass ein Mann an der Spitze Verantwortung für sein Scheitern übernehmen und seinen Hut nehmen muss,dann wird das auch abgebügelt.
Irgendwann haste keinen Bock mehr, sich ständig zu rechtfertigen.

Zitat von docfred

Hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Gefühlt beginnen wir nicht mal mehr "wieder bei 0" sondern eher bei -5.

Letztendlich gibt es jetzt nur noch eine Konsequenz:
Falls wir jemals die Rolle des "Volldepp der Nation" ablegen wollen, muss endlich und ein für alle mal tabula rasa gemacht werden. D.h. es dürfen nicht nur "die marktüblichen Mechanismen" greifen und der Trainerstab entlassen werden. Es darf nicht passieren, dass Bader nur sein Bauernopfer "Trainer" der Presse zum Fraß vorwirft. Es müssten auch zwangsläufig alle Vorstände und Geschäftsführer ihren Hut nehmen, da sie die Hauptverantwortung für das diesjährige Desaster tragen. Sie haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, den Verein substanziell weiterzuentwickeln. In Sachen Marketing sind wir höchstens drittklassig, da machen uns sogar die meisten Zweitligavereine nass. Das fängt bei der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit an, geht über die Sponsorengewinnung und hört beim Merchandising auf für das man sich wirklich und ohne jede Diskussion einfach schämen muss.
Und neben dieser Nichtentwicklung sind wir auch sportlich sehenden Auges gegen die Wand gelaufen. Sportliche Lücken und Baustellen wurden über Jahre nicht geschlossen, im Gegenteil. Neue Risse wurden nicht einmal mehr mit etwas Spachtelmasse zu reparieren versucht. Es wurde ein Heftpflaster drauf geklebt und versucht mit Wasserfarbe zu bemalen. Dieser Abstieg ist kein Betriebsunfall wie er es vielleicht 2008 noch war, er ist das Ergebnis des vollständigen Versagens unseres Vorstands. Und zwar auf ganzer Linie.

Und in diesem Zug muss auch der Aufsichtsrat dringend entrümpelt werden. Als Aufsichtsgremium hat auch er komplett versagt. Davon abgesehen, dass er für einen Bundesligisten einfach nur noch lächerlich besetzt ist.

Aber vielleicht verdient es der Club, mit dessen Mitgliederstruktur und gemeiner Fanbasis nicht anders. Wer in unserer jetzigen Position einen Schamel statt einem Gräber wählt um dringend benötigte Kontakte in die größere Wirtschaft zu knüpfen, hat den Schuss wirklich nicht gehört und
sollte sich zu seinem Dorfverein trollen. Und dann auch noch einen Siggi Schneider als Ersatzmitglied..... von dem Abend habe ich bis heute noch Albträume

Das ganze Thema könnte man zu seitenlangen Ausführugen aufpumpen, doch der gestrigen Resignation ist mittlerweile einfach Wut gewichen und ich hab grad nicht den Nerv dazu.

Dass wir nächstes Jahr eine Liga UNTER FÜRTH spielen liegt in der alleinigen Verantwortung des Vorstands. Und dafür gehört er gekreuzigt. Und wenn nicht dies, dann müsste man ihn wenigstens mit Fackeln und Mistgabeln aus der Stadt jagen.

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Absolute, 100% ige Zustimmung dem Doktor :hoch::hoch::hoch:

Zitat von emilou

Worauf beruht dieses Urteil? Was ist bei Mainz im Abstiegsfall besser als daß die ihr Stadion haben?

Der Manager!

Philthethrill
Das ist meiner Meinung nach wirklich der entscheidende Faktor. Hier haben wir Mitglieder Mitwirkungsmöglichkeiten. Wir könne überlegen, wer wohl als AUfsichtsrat besser geeignet ist, um gerade die Frage der sportlichen Kompetenz in der Führungsebene unseres Vereins besser beurteilen zu können. Und es steht doch jedem frei, der Kontakte zu solchen Personen hat, diese dann anzusprechen, ob sie nicht vielleicht Interesse haben.
Wenn hier einer schreibt, er habe Köpke schon mal hier und da gesehen oder andere, die er für geeignet hält, dann soll er halt seinen Mund aufmachen.
Das war auf den vergangenen JHV´s nämlich das Entscheidende, was mich frustriert hat: daß von diejenigen, die sich zur Wahl gestellt haben, bislang nur ein einziger überzeugend darauf verweisen konnte, daß er neben Wirtschaftskompetenz auch Sachkompetenz im Fußballgeschäft hat: Müller.

Und wenn dann einer von den Angesprochenen meint, er sei nicht bereit, den Job als Ehrenamt zu machen, dann kann man ihn ja mal konkret vorschlagen als Sportdirektor oder als was er bereit wäre zu fungieren und klären,, ob sich seine Gehaltsvorstellungen und Mitspracherechte mit unseren Möglichkeiten und Erwartungen decken.

Wir haben im sommer 7 mio ausgegeben und im winter nochmals 2. mehr als das können wir nicht stemmen. Daher kann ich die sparkritik nicht verstehen. Das der kader falsch zusammengestellt ist steht außer frage.

Zitat von montana

Wir haben im sommer 7 mio ausgegeben und im winter nochmals 2. mehr als das können wir nicht stemmen. Daher kann ich die sparkritik nicht verstehen. Das der kader falsch zusammengestellt ist steht außer frage.

Ja buhu, und haben dabei nicht mal Minus gemacht. Dann doch lieber absteigen, als letzteres einzusehen und nachzurüsten.

Zitat von wikinger

Nein kop,es heißt doch immer,das Bader bleiben muss,weil es keine Alternativen gibt oder es kommt :"Dann sag dooooch mal weeer !!! " Damit ist die Diskussion eh schon tot.

Wenn ich schreib, dass es meinem Selbstverständnis entspricht, dass ein Mann an der Spitze Verantwortung für sein Scheitern übernehmen und seinen Hut nehmen muss,dann wird das auch abgebügelt.
Irgendwann haste keinen Bock mehr, sich ständig zu rechtfertigen.

Nö, alternativen gibt es viele. Sind ja haufen Leute unterwegs mit Berufsausbildungen, Studien oder Erfahrungen deswegen stelle ICH MIR die Frage häufig, warum man irgendwelche Namen bringt die keinen so einen Hintergrund haben oder - wenn man aus interesse fragt was diese Leute für einen Hintergrund haben, komische Antwort bekommt.

In der Tat kann man sich die Frage stellen ob jemand "Verantwortung" übernehmen "muss" - wenn er allerdings der Meinung ist er ist exakt der richtige für die kommende Situation kannst ihn dafür ja schlecht "dumm" kommen SONDERN, dafür hat man dann den AR der ihm sagt "Sehen wir anders" bzw seine Kollegen.

Ich persönlich halte mich bei diesem "sportlichen" raus - ich sehe es hier so das wir einiges sehr gut gemacht haben, einiges nicht - daher ist das in der Euro-Spielzone für mich sehr "glücksabhängig".

WAS wir aber aktiv voran bringen MÜSSEN und wo ich KEINE Ausreden gelten lassen kann, wir stehen Markentechnisch immer noch als "depp" da - hier stelle ich mir Profis vor (die keine namen haben) die Wissen wie ich etwas aufbaue, was alles dazuhört von "Geschichte über Fanartikel hin zu PR Maßnahmen."

DAS ist keine "hexenwerk" und ist dirket und deutlich zu steuern - unabhänig vom sportlichen! (wenn es gut läuft, kann es jeder) - das wären die Rahmenbedingungen um dann das sportliche auf noch bessere (finanzielle) Beine zu stellen.

Das wir hierbei keinen erkennbaren Schritt weiter sind wie vor dem letzten Abstieg das mache ich Bader UND Woy zum Vorwurf - das ist für mich sogar das größere Probleme als die Frage ob jetzt Spieler X oder Y besser gewesen wäre weil diese Frage spekulativ ist - das andere, nicht!

Zitat von montana

Wir haben im sommer 7 mio ausgegeben und im winter nochmals 2. mehr als das können wir nicht stemmen. Daher kann ich die sparkritik nicht verstehen. Das der kader falsch zusammengestellt ist steht außer frage.

So ist es. :hoch:
Kann mir mal jemand, vielleicht emilou als Baderversteherin, erklären, warum er letzte Woche ausgerechnet das Leverkusen-Spiel zum Schicksalsspiel ausgerufen hat?

Zitat von docfred

Diese Diskussion ist in unserer jetzigen Situation ohnehin rein akademischer Natur. Dafür, dass das NLZ immer wieder heilige Gral vor uns her getragen wurde und sich der Verein immer wieder auf die "Jugendarbeit" zurückgezogen hat, wenn es sportlich unbequem wurde, kommt dabei verdammt wenig bei raus. Und damit meine ich nicht nur die Durchlässigkeit zur ersten Mannschaft, die quasi nicht besteht. Der Auswurf aus unserem NLZ schafft es doch nicht einmal bei anderen Vereinen der zweiten oder gar dritten Liga in die erste Elf. Und dies lässt sich mittlerweile nicht mehr nur mit einer "Anlaufphase" entschuldigen.

In meinem aktuellen Gefühlskomplex heißt es hier einfach nur "gute Voraussetzungen geschaffen und dann in typischer Nürnberger Manier einfach gegen die Wand gefahren". Hier wurden wir von so ziemlichen allen Vereinen links und rechts überholt. Und jene, die ohnehin schon vor uns fuhren, sind nicht einmal mehr auf der selben Straße sondern ein paar Kilometer vor uns schon auf die Autobahn aufgefahren.

Es herrscht einfach eine ignorante Stagnation im Verein. Vor allem geht halt auch nix vorwärts, und wenn, dann wird sowieso alles mit Sprüchen weggewuppt.
Ich habs ja schon öfters geschrieben: wo ist das Konzept, was unseren Glubb ausmacht? Warum finden wir keinen ordentlichen Sponsor bei unserer Vergangenheit (9x dt. Meister, hallo? Wir sind immer noch Rekordvizemeister!!!)?
Das NLZ wird als der heilige Gral verkauft und man suhlt sich in den 3 Sternen wie die Sau im Schlamm. Jeder geht woanders hin, weil die Strukturen einfach schäuslich sind bei uns.
Was ist mit gottverdammter Werbung? Wieso geht der Glubb nicht mal in die Region in Einkaufszentren so wie die Westvorstadt? Wieso bekommt man es in 5 Jahren nicht hin diesen Verein zu etablieren? Was ist unser Ziel und unser Leitbild bzw. welcher Fußball soll gespielt werden? Und noch eine letzte Frage: wie schafft es so ein Verein wie Borussia Dortmund, der klinisch tot war und Schulden ohne Ende hatte, in knapp 6 Jahren so eine Wende zu nehmen, und wir immer noch auf der Stelle traben?
Fragen über Fragen, ich weiß. Aber es muss sich grundlegend was ändern. Sind wir ehrlich: mehr als die Graue Maus sind wir einfach nicht momentan. Sollte sich nix ändern werden wir in den nächsten Jahren in der Versenkung landen. Unabhängig vom Abstieg muss was geändert werden. Wir brauchen ein Konzept durch den ganzen Verein und mehr Professionalität an allen Ecken! Meinetwegen gehen wir den BVB-Weg. Es muss nicht gleich die CL sein, oder die Dt. Meisterschaft, aber die dauerhafte Etablierung muss es auf Dauer sein. Und dieses Ziel und deren Konzept seh ich momentan bzw. seit Jahren nicht.

Zitat von Totti

Ja buhu, und haben dabei nicht mal Minus gemacht. Dann doch lieber absteigen, als letzteres einzusehen und nachzurüsten.

Leider haben wir kein Festgeldkonto, sondern immer noch über 1 Millionen Schulden. Bei Banken gelten wir mit unserem Deppen- und Absteigerimage auch nicht als sonderlich kreditwürdig, zudem geben weder private noch öffentliche Geldgeber einen Pfifferling auf uns. Aber klar, einfach mehr Risiko gehen, wird schon gut gehen und zur Not ARO sen Verein wieder retten... Oh wait...

Zitat von Altmeister

Leider haben wir kein Festgeldkonto, sondern immer noch über 1 Millionen Schulden. Bei Banken gelten wir mit unserem Deppen- und Absteigerimage auch nicht als sonderlich kreditwürdig, zudem geben weder private noch öffentliche Geldgeber einen Pfifferling auf uns. Aber klar, einfach mehr Risiko gehen, wird schon gut gehen und zur Not ARO sen Verein wieder retten... Oh wait...

Gut, dass sich das mit dem Abstieg nun bessert, also sowohl Image und Finanzen... oh wait!