Martin Bader

  • Zitat von lego

    wir sind halt der kleine fcn der keine großen versprechen nmachen kann...

    Naja, nach dem sofortigen Wiederaufstieg wollen wir doch zwischen Platz 6-10 angreifen, hat doch Woy erst kürzlich erzählt. Soviel zu den Versprechungen....

  • Zitat von Tim aus Buktu

    Nachteil von AK: Die Mannschaft hat 10 Spieltage vor Ende keinen Bock mehr sich den Hintern aufzureissen, da klar ist, dass man für Kleingeld einen anderen Bundesligisten findet, der im zweifel auch noch besser zahlt.
    Ich denke dies hat auch ein Stück weit (uuups) dazu geführt, dass wir runter sind. Insofern sollte man perspektivisch überlegen ob man sich diesem Berater-Terror, der derzeit en vogue ist, beugt.
    Aber das kann Bader beim besten Willen nicht alleine machen. Da braucht bzw. bräuchte man Kerle im AR die ganz klar die Ansage machen, dass wir als Club dann eben auf solche niedrigen AKs, bzw. auf Spieler, die hier nur den "nächsten Schritt machen wollen" verzichten. Sich bis zum letzten Spieltag reinzuknien, dafür taugen die AKs jedenfalls nicht.

    Tim, diese ganze Berater-Thematik ist nicht nur Bader, sondern allen BL-Managern, der DFL und sogar der UEFA ein Dorn im Auge.
    Da versucht man schon seit Jahren, mit Europarecht im Blick, eine akzeptabele Lösung zu finden.
    Leider war sie bisher nur halbherzig.
    Nur kannst du natürlich als kleiner 1. FC Nürnberg nicht gegen den Strom schwimmen, sondern bist gezwungen, mit den Wölfen zu heulen....und musst zähneknirschend Klauseln im Vertrag akzeptieren.
    Dabei wäre es eigentlich einfach.
    Ein Rahmenvertrag darf nur ohne AKs aufgesetzt und gezeichnet werden. Punkt.
    Schlicht und einfach.
    Und Verträge müssen, ohne wenn und aber, von den Spielern erfüllt werden.
    Das wäre zwar bahnbrechend und würde das Transfersystem revolutionieren, jedoch käme dann wieder halbwegs Ehrlichkeit in dieses Geschäft.
    Ausserdem müssten die Berater von den Spielern selbst bezahlt werden und nicht immer noch ( quasi als Doppestrafe ) noch von den Vereinen.
    Und dies mit einer festgesetzten Courtage.
    Aber bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg.
    Wie gesagt, es läuft alles sehr halbherzig ab.

  • Es wäre zu überlegen ob man sich (intern) selbst die Vorgabe macht dass im 23er Kader maximal 8 Spieler eine AK haben dürfen.

    Wenn einer der bereits für uns spielt eine AK haben will soll er sich gedulden & Leistung zeigen bis einer der 8 Kaderplätze mit AK "frei" wird.
    Bei Neuzugängen könnte man die AK ja dann eben aufs 2. oder 3. Vertragsjahr terminieren oder an gewisse Quoten knüpfen.. um dem Spieler einerseits die Optionen zu bieten, aber andererseits auch klarzumachen dass man schon erstmal für den FCN LEISTUNG bringen muss.

    Einen Drmic lässt man nach erbrachter Leistung eben gehen (kein Nachteil gegenüber jetzt)
    Einen Ginczek/Hasebe würde man nach dieser flexibelen Regelung eben noch 1 Jahr behalten können


    Aber einfach so wie bisher: "AK''s für Alle.. wer will nochmal, wer hat noch nicht" :roll: darf/sollte es auf keinen Fall weiter gehen.
    Auch wenn man dafür eben mal ein Talent liegen lassen muss.
    Langfristig ist es mehr wert wenn die Motivation in der Truppe passt (---> Mainz, Dortmund) und sich die Jungs für den Verein zerreisen, und nicht nur "mal eben schnell kurz" ins Schaufenster spielen wollen um dann die AK zu nutzen. :schimpf:

    Ganz vermeiden wird man es natürlich nicht können, ganz klar.
    Aber man kann/könnte zumindest versuchen es ein wenig zu steuern.

  • Völlig zutreffend von dir geschildert Hamburger.
    Mir ging es ja erstmal nur um die Frage von Chesserio, was von Aks zu halten ist.
    Und der poblige Club wird das System nicht ändern, auch klar.
    Gleichwohl sollte der Verein sich schon fragen, dass AKs auch einen Entschädigungsfaktor für den Club darstellen.
    Und diesbezüglich sind mir da einige Beträge zu gering.
    Und wenn es einem Fussballgott a la Plattenhardt dann nicht passt, eine höhere Summe im Vertrag zu haben, dann sollte der Verein da künftig eine klare Linie haben.
    Ich denke das wäre für die Mitglieder und Fans vermittelbar und nachvollziebar.

  • Im heutigen Profifußball hat jeder Penner einen Berater, der den Jungs bei Vertragsverhandlungen beisteht.
    Früher waren 15-17 jährige Fußballer die es an den Rand des Profibereiches gebracht haben meist sowas wie Klassenstreber in der Schule; keinen Bock auf Disco,
    Rock im Park, Saufgelage, usw. sondern schon im Jungendalter auf professionellen Leistungssport getrimmt.

    Wer es in den elitären Kreis des Profi-Fußballsports schafft hat ca. 1 bis 1,5 Mio Mitbewerber pro Jahrgangsstufe einfach abgehängt.
    Wenn man in D von Kadergrößen von 25 Mann x 36 Mannschaften ausgeht sind weniger als 1000 Leute überhaupt in der Bundesliga vertreten.
    Davon ca. 50 % Ausländer.

    Jou, mei Bou, der spuit aa bald beim Glubb..

    Ausstiegsklauseln werden ob wir wollen oder nicht eine Alltäglichkeit werden. Bzw. sind es schon.
    Das Bader z.B. für Hasebe 2 Mio für einen angeblich durch Abstieg "Vertragslosen" einehmen kann darf dabei nicht übersehen werden.
    Und Platte brachte uns schliesslich statt 0 Euro immerhin ne halbe Million ein.

    Trotzdem grein ich bald in mei Glubbbettwäsch nei wenn die Stümper net bald an gscheiten Trainer vorstellen.

    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Und Verträge müssen, ohne wenn und aber, von den Spielern erfüllt werden.
    Das wäre zwar bahnbrechend und würde das Transfersystem revolutionieren, jedoch käme dann wieder halbwegs Ehrlichkeit in dieses Geschäft.


    Charmante Idee! Nur leider wäre dann der FCN in seiner jetzigen Form (also unter Bader) spätestens nach 1-2 Saisons pleite. Bader schafft es ja nur durch jährlich Verkäufe, das strukturelle Defizit auszugleichen.

    Wir müssten zumindest dorthin kommen, dass Ablösen grundsätzlich frei verhandelbar sind. Nur leider ist das nicht praktikabel. Dann werden halt unter der Hand Absprachen getroffen. Irgendwie ist das alles Mist. Als Verein (v.a. als kleinerer) ziehst du da immer den kürzeren gegenüber dem Spieler. Es kann doch nicht sein, dass jeder, der halbwegs unfallfrei geradeaus laufen kann, nach kürzester Zeit wieder weg ist, während man auf den Taugenichtsen sitzen bleibt und sie bis zum Vertragsende durchfüttern muss. Apropos durchfüttern: Wenn einer so viel und gern isst wie Ildiz, macht eine Vertragsauflösung inkl. Abfindung ja vielleicht noch Sinn, aber in vielen Fällen bleibt man auf dem Ramsch einfach sitzen (wie man jetzt ja leider sieht).

    Heute ist nicht dein Tag.

    Morgen leider auch nicht.

  • Idealistisch betrachtet wäre mMn für einen Verein wie den unseren folgender Umgang mit der AK der einzig richtige: mazun akzeptiert diese Klausel, formuliert sie aber prozentual zu dem sich bei uns entwickelnden Wert, mit einem MIndestbetrag und einer prozentualen (80%? ) Anpassung an die Wertsteigerung
    Denn letztlich profitieren die Spieler ja auch davon, daß sie sich bei uns so weiterentwickeln können, um für die reicheren und/oder besseren Vereine interessant zu werden.
    Und man sollte versuchen, gute Spieler möglichst frühzeitig zu verpflichten, d.h. nicht wie im Fall Drmic, daß da zu dem Zeitpunkt auch schon die reicheren Vereine dran sind und wir offenbar nur den Zuschlag bekommen, weil Drmic sich (zurecht) bei uns mehr Spielpraxis verspricht.
    Und man sollte auch aufhören, Talente jahrelang mitzuschleppen. Da sollten viel klarer Entwicklungsziele formuliert werden, die eine Weiterbeschäftigung bei uns möglich machen.
    Auch wenn ich mich bei Evseev über das Verhalten ihm gegenüber in Wolfsburg geärgert hab, sollte man darüberhinaus überlegen, inwieweit man einen Spieler, der ganz klar Wechselabsichten signalisiert, noch weiter aufstellt. Zumindest dann, wenn seine Leistung sichtbar nachläßt.
    Wenn die Spieler sich nicht darauf einlassen, sind sie schlicht und einfach die Falschen für unseren Verein.
    Das Ganze würde aber nur funktionieren, wenn wir eine wirklich sehr gute Scoutingabteilung hätten, die auch qualitativ gute Spieleralternativen in der Hinterhand hat.
    Und wenn unser NLZ so gut arbeiten würde, daß wir notfalls auch den Nachwuchs reinwerfen können. Bei Angha wurde da ja offensichtlich in der ersten Saisonhälfte viel versäumt. Er hätte ja da auch schon längst auf die Position und seine Aufgaben dort geschult werden können.
    Vielleicht wär es auch gut, wenn dafür öfter Trainingsspielchen der U19 und U21 mit den Profis stattfänden?

  • Zitat von chesserio

    Spinnts euch mal wieder aus, Herrschaften.

    Back to topic: Vor- und Nachteile von Ausstiegsklauseln.
    Eier pellen
    Woop it real good!


    dich geht das auch nichts an! :mrgreen:

    Is mir Wumpe!

  • << Niemand hat vor einen Kader aufzubauen >>
    ... geschweige denn einen Trainer zu verpflichten

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von putzi


    Wann genau haben wir eigentlich schon mal zwei Wochen nach Saisonende den kompletten Kader für die nächste Saison beinander gehabt? Einige tun echt so als wäre die jetztige Situation absolut überraschend.


    Wann hatte man denn schon mal in den letzten Jahren zwei Wochen nach Saisonende gerade mal vielleicht 6-7 Spieler, die man als Stammspieler fuer die 2. Liga einplanen kann?
    Wr haben noch nicht mal ansatzweise 11 Profis uebrig. Gar nicht auszudenken, dass wir doch tatsaechlich auch n der 2. Liga Auswechselspieler brauchen.

    Wo sind all die Korsettstangen hin Herr Bader?
    Aber im Effekt folgerichtig, denn was hat der Club zu bieten, um nicht das naechstbeste Angebot eines anderen Vereins anzunehemen:
    - keinen Trainer
    - kein Konzept
    - keine Mannschaft
    und zudem zeigen fuer mich die Geschwindigkeit in der die Ratten das sinkende Schiff verlassen, dass intern einiges im argen liegt

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von weyoun


    Charmante Idee! Nur leider wäre dann der FCN in seiner jetzigen Form (also unter Bader) spätestens nach 1-2 Saisons pleite. Bader schafft es ja nur durch jährlich Verkäufe, das strukturelle Defizit auszugleichen.

    Wir müssten zumindest dorthin kommen, dass Ablösen grundsätzlich frei verhandelbar sind. Nur leider ist das nicht praktikabel. Dann werden halt unter der Hand Absprachen getroffen. Irgendwie ist das alles Mist. Als Verein (v.a. als kleinerer) ziehst du da immer den kürzeren gegenüber dem Spieler. Es kann doch nicht sein, dass jeder, der halbwegs unfallfrei geradeaus laufen kann, nach kürzester Zeit wieder weg ist, während man auf den Taugenichtsen sitzen bleibt und sie bis zum Vertragsende durchfüttern muss. Apropos durchfüttern: Wenn einer so viel und gern isst wie Ildiz, macht eine Vertragsauflösung inkl. Abfindung ja vielleicht noch Sinn, aber in vielen Fällen bleibt man auf dem Ramsch einfach sitzen (wie man jetzt ja leider sieht).

    Ich weiß, daß dies etwas utopisch ist.
    Nur....vor Bosman, war das System zwar nicht ganz so, aber ähnlich.
    AKs gab es nicht.
    Ablösesummen mussten auch, nach einem bestimmten Schlüssel des DFB, nach Vertragsende gezahlt werden.
    Erst durch das berühmte Bosman-Urteil wurde dies gekippt.
    Und die Spieler waren nach Vertragsende ablösefrei.....vorher, wie gesagt, nicht.
    Das vorherige System hatte sich bewährt und bescherte auch den kleineren Vereinen Handlungssicherheit und Gelder. ( Z.B. musste nach dem DFB-Schlüssel Bayern für Spieler X mehr bezahlen als der Club, da reicher. )
    Egal....dem Spielerberaterunwesen muß langsam ein konsequenter Riegel vorgeschoben werden.
    Als allerersten Schritt sollten die Spieler gezwungen werden, ihre Berater selber zu bezahlen. ( Und dies nach festen Sätzen. )
    Es kann doch nicht sein, daß die Vereine jährlich Unsummen an die Berater zusätzlich zahlen.
    Gelder, die ihnen woanders evtl. fehlen.
    Weyoun, du liest ja auch den Kicker......da war doch mal eine Aufstellung, was Vereine so jährlich an die Spielerberater zahlen.
    Da bin ich fast vom Hocker gefallen.
    Da zahlen die Vereine noch Unsummen an Leute, die sie vertraglich über den Tisch ziehen.
    Unfassbar.

  • Als zusätzlichen Schritt sollte die UEFA endlich mal einen Musterrahmenvertrag erstellen, indem AKs verboten sind.
    Dies widerspricht mW. auch nicht dem Europarecht der Freizügigkeit des Arbeitsplatzes.
    Bis jetzt ist alles halbherzig und wenig konsequent.

  • Zitat von putzi

    Ich entschuldige mich beim Der Clubberer falls dieser Post zu sehr in alte Zeiten abdriftet, aber man kann das gejammere auch übertreiben.


    Kein Thema. Wie Du siehst, beteilige ich mich auch nicht an dem vorsaisonalen Geplänkel.
    Das habe ich eigentlich nie gemacht, weil ich bei den meisten Verpflichtungen gern warte,
    wie die Jungs sich hier präsentieren. Jeder hat eine Chance verdient.

    Zum Thema Verträge möchte ich allerdings anmerken, dass Herr Bader noch im Frühjahr
    geäußert hat, dass 80 oder 90 % der Spieler auch für die zweite Liga gültige Verträge
    haben. Dies mag nicht direkt gelogen sein, aber wenn in quasi jedem dieser Kontrakte
    eine Ausstiegsklausel steht, ist es nach meiner Meinung bewusste Irreführung der Fans.

    Als ich damals schon schrieb, dass das mit den sicheren Verträgen nicht stimmt, und dass
    tatsächlich nur ca. 10 % der Profis auch wirklich sinnvoll gültige Zweitligapapiere haben,
    wurde ich hier noch fast gesteinigt.

    Meine Entzugstherapie setzt sich fort. Den Stapel Briefe, die in der letzten Woche wegen
    der Verlängerung der Dauerkarten kamen, landeten ungeöffnet in der blauen Tonne.

    Ich spreche Bader nicht ab, dass er sich im Moment redlich müht, dies wurde mir in der
    Woche von zwei Vereinsverantwortlichen (anderer Vereine) bestätigt. Doch Bemühungen
    alleine reichen eben nicht aus, wenn Grundkenntnisse des Geschäfts, wenn Akzeptanz
    und wenn vor allem die richtigen Verbindungen und Kontakte fehlen.


  • Meinst Du das MB Deine Zeilen interessieren, es wird an allen Baustellen gearbeitet, er muß auch nicht täglich Mitteilungen über seine
    und anderer herausgeben, ja wenn Du die nötigen Finanzen lieferst darfst Du fragen und sogar Bader selbst .


  • Meinst Du das MB Deine Zeilen interessieren, es wird an allen Baustellen gearbeitet, er muß auch nicht täglich Mitteilungen über seine
    und anderer herausgeben, ja wenn Du die nötigen Finanzen lieferst darfst Du fragen und sogar Bader selbst .

  • Pünktchen, Du musst die Dosis wieder erhöhen lassen. Du zitterst, wenn Du auf den
    Absenden-Button drückst. Da sind wir mal wenigstens froh, wenn wir Deine Ergüsse
    wenigstens nur zweimal zu lesen bekommen. Denn besser werden sie dadurch nicht.

    Also hopp, ab zum Pfleger! :lol:

  • Zaphod und auch der Clubberer haben doch irgendwie recht.
    Bader verkaufte uns, daß so und so viel Spieler Verträge für die 2. Liga hätten.....das war, in der Tat, nicht direkt gelogen, aber nur die halbe Wahrheit.
    Auch Bader wusste sicherlich zu diesem Zeitpunkt schon, daß uns viele Spieler ( bedingt durch die geringen AKs ) verlassen würden.