Martin Bader

  • Daß sich Roth u.a.grade in so einer Situation zu Wort melden und ihre Meinung zum Besten geben, war zu erwarten. Ich denke nicht,daß das für den Verein hilfreich ist.
    Genausowenig wie ich manche Äußerungen und Entscheidungen Baders in den letzten Wochen als hilfreich für den Verein empfinde.

    Auf Baderbauen, heißt meinerMeinung nac, sich mit dem Status quo zufrieden geben: Sisyphos in Reinkultur: den Verein mühsam nach oben bringen und kurz vor der Überwindung des ersten Berges (kein Fahrstuhlverein mehrsein), stürzt man wieder ab.

    Das Problem ist, daß die Idee eines Sportdirektors oder auch eines neuen Sportvorstandes zwar reizvoll klingt, aberdafür kein einziger Name gehandelt werden kann,von dem man wissen könnte, daß er bereit wäre.

    Und genau das ist doch wohl Sache des Aufsichtsrates: sich mit dieser Frage zu beschäftigen und Lösungen zu entwickeln, meintewegen auch mit Bader. Und damit können sie auch heute schon anfangen. Ich seh jedenfalls keinenGrund, weshalbsie mit der Klärung dieser Frage bis nach dem letzten Spiel warten sollten.

    Dieses Jahr wurden so viele Fehler gemacht, daß es vollkommen egal ist, ob wir die KLasse halten oder nicht. Es muß sich Grundlegendes verändern, auch personell, damit es kein weiter so gibt.

    Wenn sie nur Bader entlassen würden, würden sie doch genau denselben Fehler machen, den Bader bei Verbeek gemacht hat: ohne eine wirklich bessere Alternative mal kurz den Trainer entlassen und hoffen, daß dann durch gutes Zureden die Mannschaft wieder bessere Leistungen bringt.

  • irgendwann geht es nur noch um die eigene gewonnene Überzeugung. Ich war bisher immer der Meinung der Bader macht einen guten Job und rettet uns vor dem Chaos. Nach 10 Jahren MB muss ich sagen es ist genug.

    Der Bader ist m.E. übrigens kein armes Würstchen, sondern durchaus ein Machtmensch, der sich geschickt seine Machtposition gesichert hat. Ich war zufrieden mit der Entwicklung des Vereins, erst Leihspieler, dann der Kauf von eigenen Spieler. Ich dachte die Entwicklung stimmt.

    Leider ist mit dieser Saison die Seifenblase geplatzt. Diese sog. Panikreaktion hat nicht nur mir die Augen geöffnet. In meinem Umfeld sehen es viele so. Wenn Baders einzige Idee ist mit ruhiger Hand nur an ein paar kleinen Stellschrauben zu drehen, dann ist es verdammt dürftig.

    Die Fußballwelt verändert sich gerade sehr. Wenn wir mit der Entwicklung nicht mitgehen sind wir wieder auf Jahre abgehängt.

    Und die Entlassung des Trainers, weil unsere älteren Fußballer lieber defensiv spielen, nehme ich MB sehr übel. Unsere verdienten Pokalhelden sind nicht mehr unsere Zukunft, sondern Auslaufmodelle, wichtige Persönlichkeiten für den Glubb, aber nicht der Verein.

    Wenn MB Verbeek wegen der fehlenden Ideen und Konzepten für die Zukunft entlassen hätte, vernünftig begründet und die Behauptungen auch noch glaubhaft o.k..

    So sieht es halt so aus, dass der einzige mit einem Konzept für die Mannschaft entlassen wurde.

    Nach dem Leverkusenspiel haben wir in unseren Block nach darüber gesprochen, ob wir uns DK für die zweite Liga kaufen. Wir alle wollten unsere Dauerkarten behalten, weil dann steigen wir mit Verbeek halt wieder auf.

    Jetzt hat sich für mich alles geändert, sollte Herr Bader so weiter wursteln, kaufe ich mir keine DK mehr.

  • Zitat von emilou

    Dieses Jahr wurden so viele Fehler gemacht, daß es vollkommen egal ist, ob wir die KLasse halten oder nicht. Es muß sich Grundlegendes verändern, auch personell, damit es kein weiter so gibt.

    Wenn sie nur Bader entlassen würden, würden sie doch genau denselben Fehler machen, den Bader bei Verbeek gemacht hat: ohne eine wirklich bessere Alternative mal kurz den Trainer entlassen und hoffen, daß dann durch gutes Zureden die Mannschaft wieder bessere Leistungen bringt.

    Mit Bader raus ist es allein nicht getan, sagt doch auch keiner!

    Es muss alles hinterfragt werden auch strukturell. Mit den bisherigen Methoden werden wir es jedenfalls nicht schaffen, uns in der Bundesliga zu halten neben VW Wolfsburg, RB Leipzig, Hoppenheim und was sonst noch so kommt.

  • du, man kann auch konstruktiv den verein unterstützen wollen ohne gleich nach einem öffentlichen amt zu streben. ausserdem ist ein aufsichtsrat, wie der name schon sagt, kein organ der exekutive, er überwacht!
    und es ist ja nicht so, als ob alle nur von aussen klug daherreden. es gibt ne ganze anzahl von leuten die versucht haben, konstruktiv ihr know how in den verein einzubringen, mitzuhelfen um einzelne punkte voranzubringen! aber dem verein bzw. unseren herren vorständen, die sowas immer durchaus verbal wohlwollend empfangen, geht es sowas von am arsch vorbei. die schubladen in denen alle möglichen sachen auf nimmerwiedersehen verschwinden sind wahrlich gross!!!

    :fahne: Section South East Asia

  • Mir ist das ja voll kommen schnulli, ob Bader abdanken muss, oder er weiter machen kann. Mir ist nur wichtig, dass beim Club ein umdenken stattfinden muss und das sportliche Kompetenz reinkommt. Ich bin da Personen ungebunden :winking_face:

    Auf und nieder immer wieder :fcn-dh:

  • Das sehe ich aweng anders. Personen, die für die sportlichen Angelegenheiten des FCN zustädig sind, sind ja da. Nur die Personen sind nicht in einem Zustand, in dem sie diese Aufgabe erfolgreich bewältigen können.

  • Zitat von wikinger

    Für dieses Argument bin ich vor einigen Wochen noch von einigen angegangen worden. Damit meine ich Dich jetzt nicht, und auch nicht emilou.
    Wie schnell sich der Wind doch drehen kann...

    Ich habe geschrieben dass Tradition in einigen Punkten hinderlich ist - du hast geschrieben, dass man sich von Tradition nichts kaufen kann. Das sehe ich anders: Wir müssten unsere Tradition nur irgendwie leben. Fußballkultur seit 1900 - schön und gut, doch wo sieht man das im Stadion? Die gleiche Scheiße wie in so ziemlich jedem anderen Stadion: Bescheuerte Fresserei, beschissenes Bier, Kackmucke vor und nach dem Spiel, beknackte Halbzeitspielchen? Warum distanziert man sich von so etwas nicht? Das wäre das Alleinstellungsmerkmal. Stattdessen hetzt der Verein allem hinterher, was irgendwo in einem Kack-Stadion in Deutschland bereits zu finden ist. Wenn man so stolz auf die eigene Tradition ist, so viele Geschichten zu erzählen hat - warum macht man das nicht, sondern hat eine Erscheinung wie zig andere Vereine auch.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Chaos

    Stattdessen hetzt der Verein allem hinterher, was irgendwo in einem Kack-Stadion in Deutschland bereits zu finden ist. Wenn man so stolz auf die eigene Tradition ist, so viele Geschichten zu erzählen hat - warum macht man das nicht, sondern hat eine Erscheinung wie zig andere Vereine auch.


    :hoch:

  • Weil das Innovativen und Veränderungen bedeuten würde. Und Mut! Lieber tut man garnichts als was falsches. Und man kann jede Schuld auf den Betreiber abwälzen

  • Meine Lieben!

    Nur um es euch mal aufs Brot zu schmieren:
    Der Spruch "Der CLUB is' a Depp" wird ausserhalb Frankens höchstens in Bayern gern genutzt. In OF (Hessen) wird der Ruhmreiche jedenfalls nicht als ein Solcher angesehen, eher als das, was Viele hier unter ihrem Verein verstehen - ein bodenständiger Verein, den man gern sieht.

    Die Selbstverblödelung ist deutlich höher als ihre Resonanz in Deutschland!

    It's a jungle out there.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Naja, mag sein....zumindest bei uns hier oben, musst du den Leuten erst einmal das Wort " depp " erklären. :wink:


    sach einfach, auf den glubb bezogen heißt des "EINZIGARTIG" :smiling_face_with_sunglasses: scheee jedem erzählen und alle da oben sagen irgendwann : der glubb is einzigartig


    ...mission erfüllt :wink:

  • Zitat von Chaos

    Ich habe geschrieben dass Tradition in einigen Punkten hinderlich ist - du hast geschrieben, dass man sich von Tradition nichts kaufen kann. Das sehe ich anders: Wir müssten unsere Tradition nur irgendwie leben. Fußballkultur seit 1900 - schön und gut, doch wo sieht man das im Stadion? Die gleiche Scheiße wie in so ziemlich jedem anderen Stadion: Bescheuerte Fresserei, beschissenes Bier, Kackmucke vor und nach dem Spiel, beknackte Halbzeitspielchen? Warum distanziert man sich von so etwas nicht? Das wäre das Alleinstellungsmerkmal. Stattdessen hetzt der Verein allem hinterher, was irgendwo in einem Kack-Stadion in Deutschland bereits zu finden ist. Wenn man so stolz auf die eigene Tradition ist, so viele Geschichten zu erzählen hat - warum macht man das nicht, sondern hat eine Erscheinung wie zig andere Vereine auch.

    :hoch:
    Beim ersten Besuch Union musste man mir das echt erstmal sagen -> nichts davon hast du gesehen, keine Halbzeitspiel, kein gar nix = Wunderbar
    Ja, der Verein weiß dann natürlich auch das er was machen muss um diese Gelder auszugleichen u.a. hat man sich viele, viele kleine Sponsoren mit genau diesem Argument gezogen "Da lenkt nix ab bei uns, da wirkt deine Bandenwerbung/Stadionheft etc." ganz anders = massenhaft von diesen Sponsoren da.

    Und gerade wir können da noch viel mehr erzählen... zu jedem Gegner, jedem Tag... Geschichte und Geschichten satt und damit liese sich auch Geld verdienen aber wie du sagst, mache ich das was alle machen ... gehts wirklich um Erfolge und die haben wir nicht = graue Maus.

    Wobei ich es auch von hier sagen kann... der Club hat wirklich einen guten Ruf, besonders weil er nie negativ durch "dicke hose" aufgefallen ist, den Spruch mit dem Depp bringen ehr "wir" hier auf ... :shock:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von Chaos

    Ich habe geschrieben dass Tradition in einigen Punkten hinderlich ist - du hast geschrieben, dass man sich von Tradition nichts kaufen kann. Das sehe ich anders: Wir müssten unsere Tradition nur irgendwie leben. Fußballkultur seit 1900 - schön und gut, doch wo sieht man das im Stadion? Die gleiche Scheiße wie in so ziemlich jedem anderen Stadion: Bescheuerte Fresserei, beschissenes Bier, Kackmucke vor und nach dem Spiel, beknackte Halbzeitspielchen? Warum distanziert man sich von so etwas nicht? Das wäre das Alleinstellungsmerkmal. Stattdessen hetzt der Verein allem hinterher, was irgendwo in einem Kack-Stadion in Deutschland bereits zu finden ist. Wenn man so stolz auf die eigene Tradition ist, so viele Geschichten zu erzählen hat - warum macht man das nicht, sondern hat eine Erscheinung wie zig andere Vereine auch.

    Auf der einen Seite wird ein verbessertes Marketing gefordert, VIP-Lounges und mehr um die Einnahmen zu steigern. Auf der anderen Seite sollte man die Bier- und Würstchenbuden (zugegeben: auf die Kulmbacher-Plörre aus Plastikbechern verzichte ich im Stadion sowieso) abschaffen. Das geht nicht zusammen, das ist ein Widerspruch in sich. Keine Stadionwurst mehr für den normalen Fan, aber Lachs, Kaviar und
    Champagner für die Geldsäcke. Das wäre dann eine eigenständige Marke? Oder wieder nur eine Anpassung an die neue Zeit - ohne Bratwurstbuden? Dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von Sickobilly

    Weil das Innovativen und Veränderungen bedeuten würde. Und Mut! Lieber tut man garnichts als was falsches. Und man kann jede Schuld auf den Betreiber abwälzen


    Und derjenige, der mutig und authentisch ist, vielleicht einen neuen Weg gehen möchte,
    den mobben wir einfach weg, weil er uns beim "weiter so" stört.

    Schade eigentlich, aber egal, dann machen wir halt "weiter so".

  • Wo habe ich geschrieben, dass ich keine VIP-Lounge haben möchte und das Catering für den normalen Fan abschaffen möchte?

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • >> Die gleiche Scheiße wie in so ziemlich jedem anderen Stadion: Bescheuerte Fresserei, beschissenes Bier, Kackmucke vor und nach dem Spiel, beknackte Halbzeitspielchen? Warum distanziert man sich von so etwas nicht? Das wäre das Alleinstellungsmerkmal. <<

    Waren das nicht Deine Worte? Und darf man daraus nicht schliessen, das alles gehörte abgeschafft? Das hiesse dann auch, die VIP-Logen abzuschaffen - und damit Einnahmequellen zu versiegeln.

    Wenn das aber das "Alleinstellungsmerkmal" des 1. FC Nürnbergs sein soll, dann gute N8. Damit würde man sich ja noch mehr abhängig machen vom Goodwill der Zuschauer und vom Vermarkter S5. Und genau die (weitere) Entwicklung des Profifußballs in Deutschland verpennen. Obwohl der FCN (noch) Bundesligist ist, hinkt er schon total dieser Entwicklung hinterher. Eine Besinnung auf Traditionen allein wird den Verein niemals nicht retten.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

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