Martin Bader

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    Zitat von Dude

    man muss als kritiker aber auch jetzt (sehr zu meinem bedauern) mal anerkennen dass bader, aus gründen die schon analysiert wurden, ziemlich alle wohl geowned hat. ... ein weiteres begehren gegen bader macht in naher zukunft wohl wenig sinn, das problem scheint auch eher die "zerstrittene" basis zu sein. etz ist genug gestritten! ...


    Sich ins persönliche Idyll auf das "blumöse" Biedermeiersofa zurückzuziehen, ist jedem seine Individualentscheidung.

    Den Kritikern wurde klar, daß mit dem eingeschlagenen Stil, keine Ergebnisse zu erzielen sind. Zukünftig muß professionell gearbeitet werden, um den Verein vor noch Schlimmeren zu bewahren. Die überwiegende Masse gefällt sich im Nischendasein des deutschen Fußballs, unsere Vergangenheit war so erfolgreich, tolle Fans, prima Trikot, oder hat im Leben nicht viel mehr Zeitvertreib als den CLUB.

    Ich halte die Anhängerschaft für nicht gespalten. Möglicherweise hat bei vielen die Kritik und Polemik gegen Martin Bader den Mutterinstinkt geweckt, oder möchten allgemein keinen Streit. Durch die Informationspolitik des Vereins, neuerlich Vertragsdetails, die "Basta-Mentalität" ala Kanzler Schröder, hat Spekulationen und Interpretationen Tür und Tor geöffnet. Als e.V. weigert man sich über Jahre, Bilanzen zu veröffentlichen. Bei der AoMV werden Nachfragen zu Konzepten für die nä. 5-10 Jahre betonkopfartig nicht beantwortet.

    Der tiefe Graben zieht sich zwischen Anhängerschaft und Vereinsführung, nicht oder sehr gering zwischen den Anhängern.

    Für die allermeisten kann der Vorstand heißen wir er möchte, von mir aus Roberto Blanco oder Martin Murks; nüchtern zu bewerten ist die Qualität der Arbeit und die Weiterentwicklung des Vereins. Ihr werdet doch nicht glauben, daß mit dieser Personalstruktur bzw. -qualität größere Erfolge oder z.B. Stadionneubauten zu realisieren sind. Diese Wurst wird alle paar Jahre über Kopfhöhe für die Mitglieder heruntergelassen, um sie bei der Stange bzw. Laune zu halten.

    Stellt sich noch die Frage, will die Vereinsführung mehr sportlichen Erfolg ?

    Viele werden sagen, selbstverständlich ! Nun könnte man auch argumentieren, seit ich den CLUB ab Mitte der 70er kenne und je mehr ich nachgedacht habe, würde sportlicher Erfolg die verfilzten Strukturen am Valznerweiher existentiell gefährden. Jeder zapft vom Faß 1.FC Nürnberg, ob Angestellte, Mitglieder, Fangruppen, Spielervermittler, Rechtsberater ff.; mehr Erfolg würde bedeuten, mehr Personal. Diese Neueinstellungen könnten nicht sofort dem "Kadavergehorsam" unterworfen werden, wie die verklettete Bruderschaft der letzten Jahrzehnte. Somit wage ich zu behaupten, die Vereinsführung hat kein Bock auf mehr Konfetti, weil es für sie nur gefährlich werden könnte. Dann lieber ein paar Jahre Bundesliga, Abstieg schon blöd, aber damit wird das Niveau des 1.FC Nürnberg wenigstens nicht zu eintönig. Aufstiegsfeiern kann man als Erfolg und Volksbelustigung verbuchen.

    Was kann der Vereinsführung gefährlich werden ?

    Affären, Korruption und deren Aufdeckung braucht kein Unternehmen, möchte ich auch ausdrücklich nicht unterstellen. Gefährlich wird es werden, wenn die Anhänger eine Abstimmung mit den Füßen wählen. Die folgende 2.Ligasaison kann schon gefährlich werden. Ich rede nicht von den 10-15.000 organisierten Fans, die breite Masse von 35-40.000 (Fassungsvermögen Stadion) können bald die Schnauze voll haben und zu Hause bleiben. Ihnen nicht zu verdenken, aber hier wird es eng für den Vorstand. Spätestens ein weiteres Jahr 2.Liga hat erhebliche Konsequenzen.

    Ich wünsche meinem Verein Struktur und Entwicklung, möge uns noch mehr Schaden erspart bleiben.

  • Zitat von Dude

    man muss als kritiker aber auch jetzt (sehr zu meinem bedauern) mal anerkennen dass bader, aus gründen die schon analysiert wurden, ziemlich alle wohl geowned hat. ich persönlich konzentrier mich jetzt mal wieder auf die neue mannschaft und den fussball und den neuen trainer. egal welche seite wir sind wir wollen alle dass wir aufsteigen. ein weiteres begehren gegen bader macht in naher zukunft wohl wenig sinn, das problem scheint auch eher die "zerstrittene" basis zu sein. etz ist genug gestritten!

    boggla: iech bin a glubberer...a leben lang!

    Ich sehs andersrum. Da der Club einen Abstieg aus der 1. liga immer mal einkalkulieren muß, war das sicher für viele nicht der Knackpunkt, an dem man "Bader raus" fordert. Im Falle des Klassenerhalts in Liga 2 (=Nichtaufstieg) siehts aber anders aus, denn als struktureller und finanzieller Klassenprimus (zusammen mit Leipzig) ist die Erwartung klar: Nur der Aufstieg zählt. Wenns also diese Saison schiefgeht, dann erst wird Bader der richtig rauhe Wind ins Gesicht wehen, dann werden viele, die heute noch (oft zähneknirschend) zu ihm stehen, den Daumen senken.

  • Zitat von papahippie

    Ich sehs andersrum. Da der Club einen Abstieg aus der 1. liga immer mal einkalkulieren muß, war das sicher für viele nicht der Knackpunkt, an dem man "Bader raus" fordert. Im Falle des Klassenerhalts in Liga 2 (=Nichtaufstieg) siehts aber anders aus, denn als struktureller und finanzieller Klassenprimus (zusammen mit Leipzig) ist die Erwartung klar: Nur der Aufstieg zählt. Wenns also diese Saison schiefgeht, dann erst wird Bader der richtig rauhe Wind ins Gesicht wehen, dann werden viele, die heute noch (oft zähneknirschend) zu ihm stehen, den Daumen senken.

    Glaube ich nicht, weil dann wieder die Phradendrescherei beginnt, so wie "Ein Verein wie der 1. FCN muß immer mit einkalkulieren, daß der sofortige Wiederaufstieg mißlingt"nicht gelingt". Es wird immer wieder welche geben, die auf diesen Blender hereinfallen. Das sieht man schon an den verkauften Dauerkarten, da sehen solche selbstverliebten Blender ihre Bestätigung darin.

  • ziemlich interessant finde ich die Vertragsgestaltung von M.B.

    Leihe mit oder ohne KO
    Kauf mit Rückkaufklausel
    Kauf/Verpflichtung
    Kauf/Verpflichtung mit AK

    Die jeweiligen Vertragsgestaltungen sind m.E. auch immer im Verhältnis Kauf/-Leihpreis, Gehalt, Vertragsdauer und Qualität des Spielers zu betrachten. Je mehr Bedingungen zugunsten des abgebenden Vereins/Spielers desto geringer sollte der Kaufpreis und ggfls. auch das Gehalt sein. Je schlechter die eigene Verhandlungsposition, desto ungünstiger die Vertragsgestaltung für den Verein. Für mich waren wir bei der Vertragsgestaltung Hasebe/Platte bereits in einer sehr schlechten Verhandlungsposition. Hasebe haben wir nach M.B. nur zu diesen Bedingungen bekommen, wir hatten wohl auch keine andere Option mehr und mussten zu diesen Bedingungen den Vertrag machen. Für die Zukunft wäre es besser, sich nicht mehr auf darauf einzulassen, auf dem letzten Drücker/Ende des Transferfensters einen gestanden Spieler auf einer Schlüsselposition verpflichten zu müssen.

    Für Spieler wie Schöpf, Drmic ..., bei denen eine Tür aufgeht :smiling_face_with_sunglasses: , werden wahrscheinlich immer irgendwelche Vertragsbestimmungen vereinbart werden, mit denen sicher der abgebende Verein/der Spieler den nächsten Schritt, den Rückkauf als Option sichert. Halte ich für legitim und sinnvoll.

    Bei Spielern wie Lücke wird es wohl um den Kaufpreis gegangen sein. Für mich stellt sich die Frage, in welcher Höhe die Rückholklausel den Kaufpreis drückt. Erst dann könnte man beurteilen, ob es sinnvoll ist.

    Für mich schließt eine Rückkaufklausel übrigens eine AK nicht aus, ggfls. subsidiär oder nachdem die Rückkaufklausel erloschen ist. Ob wir damit jetzt besser dastehen, werden wir sehen. Ich bin auf gespannt, ob der rückkaufende Verein das Recht hat den Spieler gleich weiter zu verkaufen. Z.B. der rückkaufende Verein verpflichtet den Spieler nicht, sondern verkauft mit der Option den Spieler weiter.

    Man darf gespannt sein, wie es mit den Verträgen unserer Spieler so weiter geht.

  • Zitat von Argo

    Man darf gespannt sein, wie es mit den Verträgen unserer Spieler so weiter geht.

    Bei den Amis fianzieren teilweise Hedgefonds die Spieler im American Football und Eishockey.
    Die werden da gar nicht mehr von den Vereinen gekauft, sondern gegen ekne Jahresgebühr gemietet.
    Die vermarkten dann die Spieler nochmal an den Vereinen vorbei.
    Da kannst du dann als Verein für die Playoffs mal einen Crack der ausgeschieden ist für 4 Wochen leihen.

    Vertraglich gesehen sind wir da noch in der Steinzeit.

  • Zitat von Dude

    man muss als kritiker aber auch jetzt (sehr zu meinem bedauern) mal anerkennen dass bader, aus gründen die schon analysiert wurden, ziemlich alle wohl geowned hat. ich persönlich konzentrier mich jetzt mal wieder auf die neue mannschaft und den fussball und den neuen trainer. egal welche seite wir sind wir wollen alle dass wir aufsteigen. ein weiteres begehren gegen bader macht in naher zukunft wohl wenig sinn, das problem scheint auch eher die "zerstrittene" basis zu sein. etz ist genug gestritten!

    boggla: iech bin a glubberer...a leben lang!

    Nachdem du ja ein sehr lautstarker Baderkritiker warst, finde ich deine Haltung sehr sportlich.

    Respekt.

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    Mei, mir san doch alle Clubberer... . :roll:

    :aeh:FEELSFCNMAN!:durchge:

  • Zitat von Argo

    Ich bin auf gespannt, ob der rückkaufende Verein das Recht hat den Spieler gleich weiter zu verkaufen. Z.B. der rückkaufende Verein verpflichtet den Spieler nicht, sondern verkauft mit der Option den Spieler weiter.


    Also das Modell Risse? Alles schon erlebt...

    Heute ist nicht dein Tag.

    Morgen leider auch nicht.

  • Zitat von weyoun


    Also das Modell Risse? Alles schon erlebt...

    Bader macht immer Verträge zum Nachteil des Vereins. Deswegen identifizieren sich die Spieler nicht mehr mit dem Club und können wegen solcher Klauseln gehen, wann es ihnen paßt oder ein anderer Verein sitzt am längeren Hebel, im Fall Füllkrug ist es Werder Bremen. Bader ist die Lachnummer unter den Managern im Deutschen Profifußball.

  • Zitat von putzi

    Nochmal, warum hast du das nicht auf der MV vorgebracht?

    Weil das was bringt bei 90% Allesbejublern!!

    Der Ausgang war doch vorher schon festgestanden!

    Diese Witzveranstaltung kann man sich schenken! Die tumbe Masse wird erst dann aufwachen, wenns zu spät ist!

  • Zitat von putzi

    Nochmal, warum hast du das nicht auf der MV vorgebracht?

    ich? Wenn mir Bader die gleiche Vorbereitung auf seine Rede zugestanden hätte, die er hatte auf unsere Kritikpunkte aus dem Forum zu reagieren, dann hätte ich ihn tatsächlich gefragt, warum er bei Hasebe einen Kontrahierungszwang zu diesen Bedingungen gesehen hat. Vielleicht hätte es bei längerer Vorbereitungszeit auch eine Alternative gegeben. Hätte hätte Fahrradkette. Auf die Atmosphäre bei der aMV war ich tatsächlich nicht vorbereitet :oops: . Ich sah wirklich keinen Sinn drin sich dermaßen übel anpöpeln zu lassen, sorry mein Fehler.

  • Zitat von club_forever

    Bader macht immer Verträge zum Nachteil des Vereins. Deswegen identifizieren sich die Spieler nicht mehr mit dem Club und können wegen solcher Klauseln gehen, wann es ihnen paßt oder ein anderer Verein sitzt am längeren Hebel, im Fall Füllkrug ist es Werder Bremen. Bader ist die Lachnummer unter den Managern im Deutschen Profifußball.

    Na, und Du? Startest gerade einen Versuch als Lachnummer des Forums oder wie schauts aus? :wink:

  • Zitat von Argo

    ich? Wenn mir Bader die gleiche Vorbereitung auf seine Rede zugestanden hätte, die er hatte auf unsere Kritikpunkte aus dem Forum zu reagieren, dann hätte ich ihn tatsächlich gefragt, warum er bei Hasebe einen Kontrahierungszwang zu diesen Bedingungen gesehen hat. Vielleicht hätte es bei längerer Vorbereitungszeit auch eine Alternative gegeben. Hätte hätte Fahrradkette. Auf die Atmosphäre bei der aMV war ich tatsächlich nicht vorbereitet :oops: . Ich sah wirklich keinen Sinn drin sich dermaßen übel anpöpeln zu lassen, sorry mein Fehler.

    Ich hab schon im Transfervorschläge-Thread auf einen Post von Dir mit ähnlichem Inhalt geantwortet. Aber hier mal etwas Allgemeiner: glaubst Du tatsächlich, dass es sinnvoll wäre, wenn Bader sämtliche Vertragsabschlüsse immer der Öffentlichkeit bzw. Vereinsöffentlichkeit erlären würde? Die Idee ist doch eigentlich, dass Bader vom Aufsichtsrat kontrolliert wird - und der wird wiederum von den Mitgliedern gewählt. Ich gehe mal stark davon aus, dass man nach genau so einem Spielertypen wie Hasebe gesucht hat: einer mit Erfahrung, sportlicher Qualität und Führungsqualität, einer mit Ausstrahlung der das Team sofort verstärkt und einer der weiß wie die Bundesliga funktioniert. Dumm nur, dass es da nicht gerade viele gibt, noch weniger davon auf dem Markt sind und kaum einer für den Club erschwinglich sein dürfte. Vor diesem Hintergrund ist vielleicht nachzuvollziehen, warum man bereit war sich für Hasebe zu strecken.

    Und nochmal: es wird Bader immer wieder mangelnde Risikofreude vorgeworfen. Dann geht er mal ins Risiko und schon passt es nicht mehr. Bei Klassenerhalt wäre der Transfer gut gewesen.

  • Der Hasebe Transfer war riskant, aber trotzdem für mich ok.
    Eine gute Verstärkung als 8er oder RV.
    Als Simons Nachfolger völlig verkehrt und einer der Knackpunkte für den Abstieg.

    Petrak und Hasebe im Sommer, das wäre erforderlich gewesen!

    Club 2019: "Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher."