Zitat von Hamburger ClubfanAlles anzeigenEigentlich hat Managergott recht, Emilou.
Wir brauchen einen starken Mann, der ein Konzept vorgibt.
Nach diesem Konzept werden Spieler ausgesucht.... und auch Trainer.
Was nützt es jetzt, wenn Weiler Spieler aussucht und selber in einem Jahr nicht mehr beim Club ist ? Sei es, daß er gefeuert wurde...sei es, daß er dem Ruf eines grösseren Vereins gefolgt ist ?
Sein Nachfolger will dann wieder ganz andere Spieler haben.....und man hat dann einen ewigen Austausch.
Dies mal alles losgelöst von Bader.
In der jetzigen Ist-Situation ist allerdings die Konstellation Wolf/ Weiler richtig....wir haben vermutlich keine andere, bessere Lösung für die Transfergestaltung.
Trotzdem darf eigentlich eine Transferpolitik nicht nur ausschliesslich nach Trainern ausgerichtet sein.
Ich hoffe, daß ich mich nicht irgendwie misverständlich ausgedrückt habe....
Ich glaub mich zu erinnern,daß ich oft genug ein Konzept gefordert hat und man mir da erklärt hat,daß das nicht geht.Ich hab die Entwicklung einer vereinseigenen Spielphilosophie gefordert,weil man doch nicht immer wieder neu anfangen kann mit neuem Trainer oder nach einer neuen Saison, wenn man mal wieder langfristiger erfolgreichen und guten Fußball spielen will (Beispiel Mainz). Und so manche haben mir erklärt, daß das nicht realistisch ist... aber egal.
Im Grunde geb ich dir Recht. Nur in einem bin ich dann vielleicht eher pragmatisch(?) : Irgendwann muß man sich entscheiden, ein Konzept zu entwickeln, auf deren Basis dann die Mannschaft bzw. die Mannschaften entwickelt werden können. Bader hat diese Aufgabe nie in Angriff genommen. Wir haben jetzt einen Trainer, der mMn Ahnung davon hat und auch eigene Vorstellungen.
Ich denke, den groben Rahmen dafür muß unser Aufsichtsrat vorgeben. Was soll zukünftig angestrebt werden? Punktgewinn durch Hintenreinstellen- heißt wir müssen den Schwerpunkt auf Verteidigen legen. Oder eben doch endlich mal eine Mannschaft mit Spielintelligenz, die nicht nur defensiv denkt, sondern auch ihr eigenes System oder ihre Systeme entwickelt.
Wenn die Vorstellungen der Aufsichtsratsmehrheit mit denen von Weiler (und Wolf?) zusammenpasst, dann soll er loslegen. Wenn es jetzt noch keine Alternative für den Sportvorstand gibt, wird Weiler das Konzept prägen. Und man sollte sich als Vorstand jemand holen,der ähnlich denkt, der nicht wieder alles über den Haufen wirft. Sondern in der Richtung weiter arbeitet.
Es wäre doch Unsinn etwas, was schon Jahre versäumt wurde,jetzt wieder nicht in Angriff zu nehmen und zu riskieren, daß in ein paar Monaten wieder die Hälfte der Spieler und der Trainer nicht zu den Ideen des Sportvorstands passt.Und dann die gerade entwickelte Mannschaft wieder neu anfangen zu lassen.
Und wenn der Trainer geht,liegt es irgendwann in der Verantwortung des Sportvorstands einen Trainer zu finden, der die Arbeit erfolgreich fortführen kann und nicht irgendeinen, der mit dem vorhandenen Kader wenig anfangen kann und deshalb neue Spieler fordert.