Martin Bader

  • Zitat von mrolpe


    Ist doch net gewollt. Dann stimmen ja mehr Mitglieder von zu Hause ab, als in die JHV gehen. Die kannst dann vorher net stundenlang bequatschen.

    Und man müsste die Kandidaten rechtzeitig vorstellen UND Ihnen natürlich (z. B. auf fcn.de) die Möglichkeiten einräumen, Ihr Konzept schriftlich vorzustellen. Dann spielen nämlich drei Minuten Redezeit (in der sich mancher blamiert, weil er eben vor soviel Publikum und einem Mikrofon keine so gute Figur macht - so etwas muss einem Menschen nämlich auch gegeben sein) keine Rolle mehr, weil man sich über schriftlich niedergelegte Willenserklärungen zur Verbesserung der Lage gründlicher seine Gedanken machen könnte, bevor man seine Stimme abgibt und wem. Aber genau das würde dazu führen, dass mehr Leute abtsimmen, da hast Du recht. Und das wird auch nicht gewollt sein, drum bemüht man sich offensichtlich, immer wieder Gründe dafür zu (er)finden, warum das nicht möglich ist.

    Dient alles dem Machterhalt der bisherigen Strukturen.

    Und was die Online-Abstimmung beträfe: gute Idee, falls die Vorstellung von Kandidaten und deren Konzepten vorher (siehe oben) offengelegt wird. Ich bin sicher, es dauert nicht mehr lange, bis der erste Verein, der modern denkt, dies möglich macht. Der 1. FC Nürnberg wird das aber sicher nicht sein.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Das ist ja fast dein bester Beitrag bisher. :hoch::wink:

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Matthias77

    Nachdem Opa Schramm vom Podium abgewählt wurde, sitzen Dutzendte, ja Hunderte im Saal als Wahlvolk, die Herrn Schramm intellektuell das Wasser reichen, knapp reichen oder auch gar nicht reichen können. Solange diese Gruppe über personenbezogene Vereinsbelange entscheidet, bleiben Sachverstand, Qualität und langfristige Entwicklung unmöglich.

    In einem Artikel von letzter Woche stand sinngemäß, daß es sich der CLUB, als einer der ganz wenigen Profivereine in Deutschland, leistet, ohne besondere Sach- u. Fachkompetenz in der Vereinsführung auszukommen. Dem ist wenig hinzuzufügen.

    In diesem Umfeld von Unbeweglichkeit, Starrsinn und Unvermögen können mittelfristig keine engagierten und qualifizierten Funktionsträger gewonnen werden. Menschen mit derartigen Eigenschaften möchten weiterentwickeln, verändern und Erfolge erzielen.

    Solche Charaktereigenschaften stören den Nürnberger Klüngel; der mit gewissem, zugestandenem Herzblut, aber noch mehr Eigennutz u. Egozentrik, den Verein für seine Zwecke ausnutzt, öffentliche Beachtung abgreift oder sich gerne im Rampenlicht sieht.

    Diese jahrzehntelang gewachsene Geschwür hat Bader richtig eingeschätzt. Ein paar Jahre still gehalten, die rechte und loyale Hand von M.A. Roth gespielt, dann zugeschlagen. Von wegen Pokalsieg u.a. sein Verdienst, da hat er noch devot abgenickt. Er hat den Eiterherd trainiert, hörig zu sein. Wer nicht mitspielt fliegt raus. Nach 11 Jahren sind wir kein Ausbildungsverein, kein gut geführter Verein, haben kein Konzept, eine irritierende finanzielle Lage, keine Mannschaft, Kaum Nachwuchs, kaum Perspektive u. Zukunft, bestenfalls ein Gerippe ohne Schädel.

    Diesen Satz sollte der kleine Feigling 100mal lesen. Vllt fällt dann der Groschen.

  • Zitat von hoeschler

    :arrow: Hier wasn jetzt? Einfach "Indanedd is scheizze" plärren und wegrennen is ned.


    Warum Überlegungen? Der Kollege beweist damit doch glasklar dass seine Umfragen die Wahrheit darstellen. Uli Hoeneß ist auch unschuldig oder so...hab mich mit eingefleischten Bayernfans darüber unterhalten, die müssen es ja wissen.

  • Zitat von hoeschler

    :arrow: Hier wasn jetzt? Einfach "Indanedd is scheizze" plärren und wegrennen is ned.

    Wurde das nicht alles schon lang und breit diskutiert (Thema AoMv, Thema Bierdimpfl, etc.?)

    Schmarrnintelligenz, die

  • Sorry, aber warum weigert sich der Verein eigentlich, eine Briefwahl zuzulassen, die ALLEN Mitgliedern die Möglichkeit gibt, abzustimmen? Hat man etwa Angst davor, dass das Votum dann ganz anders aussehen könnte und plötzlich Leute im AR säßen, die mehrheitlich gegen Martin Bader wären? Und sagen Sie jetzt bitte nicht, Briefwahl wäre organisatorisch nicht möglich. Was in einer Republik mit 80 Millionen Bundesbürgern machbar ist, sollte wohl bei 15000 Mitgliedern ein Klacks sein.[/quote]

    Dies ist ganz einfach zu beantworten: weil die Briefwahl in der Satzung nicht vorgesehen ist und damit nach §32 BGB nicht zulässig ist. Es sei denn, ALLE Mitglieder würde ihre Zustimmung zur Briefwahl erteilen, was utopisch wäre. Vorschlag: Antrag auf Satzungsänderung bei der nächsten Mitgliederversammlung, meine Stimmen hätten Sie, und dann könnte man künftig auch die Briefwahl machen.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Karbbfm

    Und man müsste die Kandidaten rechtzeitig vorstellen UND Ihnen natürlich (z. B. auf fcn.de) die Möglichkeiten einräumen, Ihr Konzept schriftlich vorzustellen. Dann spielen nämlich drei Minuten Redezeit (in der sich mancher blamiert, weil er eben vor soviel Publikum und einem Mikrofon keine so gute Figur macht - so etwas muss einem Menschen nämlich auch gegeben sein) keine Rolle mehr, weil man sich über schriftlich niedergelegte Willenserklärungen zur Verbesserung der Lage gründlicher seine Gedanken machen könnte, bevor man seine Stimme abgibt und wem. Aber genau das würde dazu führen, dass mehr Leute abtsimmen, da hast Du recht. Und das wird auch nicht gewollt sein, drum bemüht man sich offensichtlich, immer wieder Gründe dafür zu (er)finden, warum das nicht möglich ist.

    Dient alles dem Machterhalt der bisherigen Strukturen.

    Und was die Online-Abstimmung beträfe: gute Idee, falls die Vorstellung von Kandidaten und deren Konzepten vorher (siehe oben) offengelegt wird. Ich bin sicher, es dauert nicht mehr lange, bis der erste Verein, der modern denkt, dies möglich macht. Der 1. FC Nürnberg wird das aber sicher nicht sein.

    Vermutlich wird das kein Verein machen, weil dagegen §32 BGB steht.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Argo

    @ yorker: Kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Hat wer noch einen aktuellen Kommentar und kann mal nachsehen? In die Satzung sollte eine Briefwahl oder Onlinewahl aufnehmbar sein, dass der Verein es nicht möchte steht auf einem anderen Blatt

    Klar kann es in die Satzung aufgenommen werden. Sofern sich die Mehrheit der Mitglieder dafür entscheidet. Und erst DANACH kann Briefwahl gemacht werden.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Sorry, aber warum weigert sich der Verein eigentlich, eine Briefwahl zuzulassen, die ALLEN Mitgliedern die Möglichkeit gibt, abzustimmen? Hat man etwa Angst davor, dass das Votum dann ganz anders aussehen könnte und plötzlich Leute im AR säßen, die mehrheitlich gegen Martin Bader wären? Und sagen Sie jetzt bitte nicht, Briefwahl wäre organisatorisch nicht möglich. Was in einer Republik mit 80 Millionen Bundesbürgern machbar ist, sollte wohl bei 15000 Mitgliedern ein Klacks sein.

    Dies ist ganz einfach zu beantworten: weil die Briefwahl in der Satzung nicht vorgesehen ist und damit nach §32 BGB nicht zulässig ist. Es sei denn, ALLE Mitglieder würde ihre Zustimmung zur Briefwahl erteilen, was utopisch wäre. Vorschlag: Antrag auf Satzungsänderung bei der nächsten Mitgliederversammlung, meine Stimmen hätten Sie, und dann könnte man künftig auch die Briefwahl machen.[/quote]

    Sehr schön und damit beisst sich ja die Katze in den Schwanz, weil:

    1. nie ALLE Mitglieder anwesend sein werden und damit die Möglichkeit zur Abstimmung hätten (müsste hier tatsächlich eine Willenserklärung zu 100 % erfolgen? :shock: Kann ich mir nicht vorstellen) und
    2. selbst bei einer Anwesenheit von 75 % der Mitglieder ( ca. 11250) dann ja zwei Gegenstimmen (und die gibt es immer, auch aus Gründen der Bequemlichkeit) reichen würden, damit der Antrag scheitert.

    Ein Bild, das wie gemalt ist für den Erhalt der momentanen Machtstrukturen am und um den Valznerweiher. Wer diese Hürden aufgebaut hat, hat sich sicherlich etwas dabei gedacht. Für eine Briefwahl braucht man also eine Satzungsänderung und weil man die 75 % Zustimmung nur schwerlich erreicht und die 100 % schon gleich gar nicht, ist man natürlich fein raus und kann sich auf die Zustimmung derer, die hauptsächlich wegen einem Paar Wienerle für lau kommen und sich dadurch natürlich treu dem Vereinskurs anschliessen (ey Alder, die Wöschddla gibbds fei ummersunnsd) selbstverständlich verlassen.

    Manchmal ist es schon ein Kreuz mit der Demokratie - vor allem dann, wenn diese sich so geschickt steuern lässt.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

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  • Zitat von Der Clubberer

    Yorker: Nicht dagewesen auf den letzten beiden JHV's. Den Antrag gab es da nämlich.
    Und es müsste nicht jedes Mitglied zustimmen, sonder zwei Drittel (?) der anwesenden.
    Aber die werden nie zustimmen, weil sie doch was besseres sind, denn sie machen sich
    ja auf den weiten Weg von Zabo, Langwasser etc., um die Würschtel abzuholen.


    Zitiere mal besser richtig, bin ja nicht M. Bader den man etwas in den Mund legen muss ... :mrgreen:

    Weiß ich, hab ich ja mitbekommen. Trotzdem liegen Sie nicht richtig. Ein Verein kann eine Briefwahl machen auch ohne Satzungsverankerung, sofern ALLE Mitglieder dem Verfahren schriftlich zustimmen. Dann bräuchte es keine Satzungsänderung. Bei Satzungsänderung braucht es dann natürlich die Mehrheit der Versammlung, nicht die der Mitglieder. Und derartige Satzungsänderungen sind bisher in vielen Vereinen abgeschmettert worden.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Vermutlich wird das kein Verein machen, weil dagegen §32 BGB steht.

    §32 BGB steht nicht dagegen, der kann abbedungen werden durch die Satzung, § 40 BGB. Es ist allerdings für Satzungsänderungen eine Mehrheit von 75% der abgegebenen Stimmen notwendig, § 15 Nr.9a) der Vereinssatzung des 1.FCN.

    http://www.fcn.de/fileadmin/fcn/…ssatzung_01.pdf


    Der HSV plant, eine Online-Abstimmung einzuführen, oder hat sie bereits eingeführt.

    http://www.hsv.de/fileadmin/reda…_Onlinewahl.pdf

    Es gibt auch ein juristisches Gutachten von 2011 dazu.

    http://www.hsv.de/fileadmin/reda…tachten-Neu.pdf

    UNabhängig___Überparteilich

    Einmal editiert, zuletzt von Pepe (7. April 2015 um 15:59)

  • Zitat von Yorker

    Weiß ich, hab ich ja mitbekommen. Trotzdem liegen Sie nicht richtig. Ein Verein kann eine Briefwahl machen auch ohne Satzungsverankerung, sofern ALLE Mitglieder dem Verfahren schriftlich zustimmen. Dann bräuchte es keine Satzungsänderung. Bei Satzungsänderung braucht es dann natürlich die Mehrheit der Versammlung, nicht die der Mitglieder. Und derartige Satzungsänderungen sind bisher in vielen Vereinen abgeschmettert worden.


    Kannst Du mal dieses peinliche Sie lassen? Es glaubt doch wirklich kein Mensch,
    dass Du erst seit einer Woche hier im Forum angemeldet bist.

    Und für mich schaut das eher so aus, als ob sich da einer alle Mühe gibt, sich
    ums Verrecken von einem alten Accout (welchem auch immer) zu unterscheiden.

  • Zitat von hoeschler

    Nee lass dich mal nicht von dem Paragraphen verwirren. Da steht schlicht und ergreifend überhaupt nichts von Briefwahl drin. Und das heißt wiederum nichts anderes, als das Briefwahl nicht im BGB geregelt ist. Nicht mehr und nicht weniger. Da der Vorstand jedoch in der Organisation an die Satzung gebunden ist, muss die Regelung der Briefwahl auch dort aufgenommen sein. Will heißen: Briefwahl zur nächsten JHV als Satzungsänderung beantragen, Mehrheiten holen und dann in der JHV drauf kann Briefwahl gehalten werden.

    Es ist sicherlich nicht einfach Gesetze zu interpretieren. In Abs. 2 §32 BGB ist das Verfahren klar geregelt, dazu gibt es entsprechende Rechtskommentare: (2) Auch ohne Versammlung der Mitglieder ist ein Beschluss gültig, wenn alle Mitglieder ihre Zustimmung zu dem Beschluss schriftlich erklären.

    Dies bedeutet, der Verein kann bei den Mitgliedern als Beschluss beantragen, künftig Briefwahl zu machen, auch ohne Änderung der Satzung. Dazu müssen gemäß 32 (2) BGB die Mitglieder (ALLE) dem schriftlich zustimmen.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Genau das hatte ich beschrieben! Änderung der Satzung durch die Mitgliederversammlung. Bisher abgelehnt und damit für den Vorstand bindend!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von kop

    Ich bewundere Leute wie dich, Krügers & Co. wirklich sehr! Denn ihr glaubt feste daran das es ohne M. Bader besser werden kann - für mich ist das jedoch keine (echte) Option mehr. Freuen würde es mich natürlich sehr aber glauben oder Hoffnung habe ich dabei nicht mehr. Deswegen ist wohl auch mein Feuer erlöschen mich groß reinzuhängen weil eigentlich ständig die Achsel zucke und ein "na und, was bringst" raushaue.

    Dieser Glaube / diese Hoffnung das "irgendwann" alles besser wird hat mich aber all die dunklen Zeiten (inkl. Regionalliga) ertragen lassen ... dumm nur das dann genau das Momentum gekommen ist was man brauchte (Pokalsieg) = seit dem ist mein Hoffnung nicht mehr vorhanden. (inkl. der Einblicke die man so in Zahlen und to-do beim Verein bekommen hat).


    Ob es jemals wieder besser wird, kann keiner sagen. Bader hat aber längst und
    vollumfänglich bewiesen, dass es mit ihm nicht besser wird. Der hatte so viele
    Chancen und letzte Patronen und hat sie mal um mal grandios verkackt.

    Ich bin tatsächlich genau wie Du sehr skeptisch, dass der Patient 1.FC Nürnberg
    jemals wieder von den Folgen des Baderismus genesen wird. Allerdings müssen
    wir zunächst das Geschwür entfernen und dann hoffen, dass es Experten gibt,
    die sich mit Nachsorge, Krankengymnastik und Reha auskennen und diese den
    Job auch machen möchten. Hier bin ich zumindest in Ansätzen optimistisch.

    Und wir müssen hoffen, dass die längst gestreuten Wucherungen kurrierbar oder
    ebenfalls entfernbar sind, denn diese findet man inzwischen nämlich in wirklichen
    allen Bereichen in und um den Verein.

    Ich bin der Meinung, der laute Aufschrei des Entsetzens kommt viel, viel zu spät.
    Doch was bleibt uns außer Hoffnung? Scheiß Club. Aber wir haben nichts anderes. :heul:

  • Zitat von hoeschler

    Ja das steht da. Leider ist das grade nicht das Thema. Würdest du also jetzt aufhören, mit Nebelkerzen um dich zu werfen? Absatz 2 klärt eine Möglichkeit, wie mans auch ohne Satzungsänderung hinbekommen kann. Das ist für Kanickelzüchter sicher voll interessant und so, aber für den Glubb unrealistisch. Und auch der Absatz ist allgemein gehalten und bezieht sich nicht explizit auf die Briefwahl. Man könnte halt jetzt also den Paragraphen, der Briefwahl nicht regelt, auch weglassen, kurz erklären, dass das BGB die Briefwahl nicht regelt, weshalb es die Satzung tun muss und auf eine Satzungsänderung hinweisen. Man könnt jetzt allerdings auch den mühselig umfangreichen Weg wählen, eigentlich genau dasselbe sagen und alle Beteiligten mit einem in der Praxis für diesen Verein irrelevanten Absatz verwirren.

    Man kann, wenn man Ihren Kommentar und Ihre Rechtsauslegung liest, schon verstehen, dass sich Menschen, die mehrere Jahre Studium mit solchen Fragen verbracht haben, nicht bereit erklären, für eine Funktion beim FCN zu kandidieren. Insofern ergibt sich dann auch die Frage nach der Qualität des Aufsichtsrates nahezu von selbst.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.