Daß ich diesen Tag noch erleben darf ...
Martin Bader
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Threadstarter -
7. Mai 2008 um 10:33 -
Geschlossen
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Einen wunderschönen, guten Morgen liebe Sportsfreunde!
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Zitat von Altmeister
Das Bittere für ihn ist, hätte er an Verbeek festgehalten, wäre er selbst bei einem ähnlichen Saisonverlauf wie zuletzt nicht so in die Kritik geraten. Mir ist das immer noch ein Rätsel, warum er nicht gesehen hat, daß er mit starken Trainerpersönlichkeiten am besten gefahren ist.
Letzteres könnte er einfach nicht ertragen. Er war bis gestern der Alleinherrscher. Er hat sein persönliches Interesse über das Interesse des Vereins gestellt. Das ist nun endlich vorbei!
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Guten Morgen, allerseits
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Arya Stark (GOT):
Woy-Bader-Wolf-Möckel-Zietsch-Prinzen-Grethlein
Bader-Wolf-Möckel-Zietsch-Prinzen-Grethlein
Wolf-Möckel-Zietsch-Prinzen-GrethleinErst wenn die ganze Liste abgearbeitet ist, geht's aufwärts.
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Zitat von oberlehrer
Sehr guter Artikel! Spricht ungeschönt das Dilemma in diesem Verein an.
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Zitat von PHM+
@Ob diese Lösung von Bader ein Erfolg ist wird sich zeigen, die Revolution frisst ihre Kinder, zu den gefressenen gehörst auch Du, ich hätte Dir das lieber erspart, nur die
Aktion läuft,schade bis Sonntag .Dein Satz hat einen Denkfehler.
Bader war weder Revolutionär noch war er maßgeblich an einer Revolution beteiligt.
Dein Satz, der damals in den Nachwehen der französischen Revolution entstand, passt hier null-komma-null.
Bader war weder ein Robespierre, Marat, Danton oder ein Trotzki.
Also höre auf, an einer unpassenden Legende zu stricken. -
Zitat von oberlehrer
Wow, ein guter Artikel. -
Zitat von oberlehrer
ja, so sieht es aus. besser hätt ich es auch nicht schreiben können. :hoch:
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Zitat
Wenn Bader nun geht, dann also nicht primär, weil er zu eng mit der Ultraszene verbandelt gewesen wäre, sondern weil das Maß schlicht voll war.
Dem ist nichts hinzuzufügen! Und irgendwann wird es auch der letzte Dimpfl verinnerlicht haben dass das sportlich so weitergegangen wäre.
Das ist ein Neuanfang, eine Chance für diesen Verein, eine größere Chance als es jeder Trainerwechsel jemals sein könnte. Und gestern haben sie wieder einen Arsch voll Fans zurück ins Boot geholt, mich auch. -
heit ist so an schöner dooaaach, la la la la la la! *sing*
aber auch mal im ernst... die chance muss genutzt werden um etwas völlig neues aufzubauen!
Jetzt müssen alle an einem strang ziehen und zusammenhelfen auch wenns nicht sofort klappt!
Eine echte chance ist da, auch wenn noch einige in den höheren Positionen gefeuert werden müssen.Ein neues Clubzeitalter beginnt aber allemal. Jetzt gilt es kompetenzgerecht die aufgaben zu verteilen und neu zu besetzen.
Aber BITTE GLUBB, BITTE nimm dir Zeit anständige Leute bzw. einen anständigen Nachfolger zu suchen.
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Zitat von waidler
Dem ist nichts hinzuzufügen! Und irgendwann wird es auch der letzte Dimpfl verinnerlicht haben dass das sportlich so weitergegangen wäre.
Das ist ein Neuanfang, eine Chance für diesen Verein, eine größere Chance als es jeder Trainerwechsel jemals sein könnte. Und gestern haben sie wieder einen Arsch voll Fans zurück ins Boot geholt, mich auch.Dem wäre hinzuzufügen, dass das Maß nicht nur voll war, sondern seit einiger Zeit überlief.......
Dank und Respekt an MB für viel Gutes, was er hier geleistet hat,
aber er hat sich leider viel Ansehen zerstört durch die letzten beiden Jahre
und mit dem Arsch wieder umgestoßen, was er aufgebaut hat. -
Zitat von CM
7 Jahre zu spät.
Von Heesen hätte damals schon Baders Sargnagel sein müssen. Damals hätte ich mich gefreut; heute nehme ich es nur noch als Randnotiz hin. Ein Verein im Chaos, eines Großteils seines Identifikationspotentials beraubt, medial nur noch durch undurchsichtige Intrigenspielchen, Paktierereien und Streitigkeiten in Erscheinung tretend. Und warum? Weil der Ober-Ultra nunmal die ganze Zeit so herrlich traurig unter gekonntem Anschein vermeintlicher Seriosität in die Kameras blicken und sich wieder und wieder als der zu Unrecht geprügelte Hund inszenieren konnte.
Mir wird Martin Bader auf ewig als DAS Beispiel für selbstgerechtes Am-Amt-kleben in Erinnerung bleiben. Und gleichzeitig als rhetorischer Meister seines Fachs. Bekam er Lob ab, lobte er alle. Klatschviehreaktion: "Mei, isser net bescheiden, der Maddin?" Bekam er auf den Deckel, behalf er sich mit einer bewährten Kombination aus Selbstkritik und Machertum ("Ich werde mich nicht aus der Verantwortung stehlen", "Ich werde mithelfen, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen"). Klatschviehreaktion: "Mei, isser net verantwortungsvoll, der Maddin?"
So konnte dann auch wiederholt erfolgreich jeder mögliche Zeitpunkt als der gerade denkbar schlechteste überhaupt für eine Trennung zurechtsalbadert werden. Vor der Saison? Bloß nicht, da bringt man ja schon zum Start Unruhe rein! Während der Saison? Bloß nicht, das beeinflusst sonst nur die armen Spieler! Nach der Saison? Bloß nicht, da muss ja der Kader zusammengestellt werden! Und alles hat immer wieder ausreichenden Widerhall gefunden, sowohl in der Presse als auch an Orten wie diesem hier.
Den über Jahre hinweg qualitativ miserabel zusammengestellten Kader und die über Jahre hinweg eine entscheidende Konstante in der Kaderplanung in einen Kausalzusammenhang zu bringen, war auch einer dieser Gedankenschritte, den die wenigsten gehen wollten. Und so hatten wir es nunmal all diese Zeit auch nicht besser verdient. Es gelang diesem Mann doch tatsächlich, sich über ein halbes Jahrzehnt lang erfolgreich auf die Unterstützung treudoofer Realitätsverweigerer zu stützen, die nachwievor unter dem Schreckenseindruck von Voack, Böbel, und der zum Hirn wegpusten bereitstehenden Wumme eines ARO stehen, und die deshalb schon froh darum sind, im Namen ihres Clubs mal jemanden mit Jackett und Brille und sich in ganzen Sätzen artikulierend sprechen zu hören. Mehr braucht's in Nürnberg nicht.
Tschüss, Martin Bader. Ich hoffe ganz eigennützig, dass die Freude an diesem Verein, die mir maßgeblich durch Sie abhanden gekommen ist, wieder zurückkehren wird.
Damit hast du natürlich vollkommen Recht.
Die Trennung war über-überfällig und kommt Jahre zu spät.
Bei den Ansprüchen, die die Mehrheit der Fans und Mitglieder hier haben, und die Bader wiederum bedient hat, steht man eben dort, wo wir stehen. Bader hinterlässt einen Scherbenhaufen. Sportlich wie finanziell.
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Hanns-Thomas Schamel (Ex-Aufsichtsrat): "Mir fehlen die Worte. Es ist absolut unmöglich, dass Martin Bader noch bis zum 30.September tätig ist. In jedem Unternehmen muss bei einem solchen Schritt der Angestellte sofort seinen Schreibtisch räumen. Die Trennung hätte schon vor einem Jahr passieren müssen. Jetzt gilt es, möglichst bald einen ausgezeichneten Fachmann zu verpflichten. Eigentlich müssten jetzt im Aufsichtsrat alle jene Mitglieder zurücktreten, die sich immer bedingungslos vor Bader gestellt haben." 31.07.2015 © Zink