Wird es sich in der Winterpause völlig verändern, muss sich der eine oder andere zuletzt enttäuschende Leistungsträger einen neuen Arbeitgeber suchen? Sportdirektor Martin Bader erteilt derartigen Spekulationen eine klare Absage: «Das ist für uns überhaupt kein Thema.» Man werde, er wiederholt eine bereits vor vielen Wochen getroffene Aussage, keinen Spieler vom Hofe jagen. Für einen «Austausch» sieht er trotz des gelungenen Einbaus von jungen Leuten keinen Anlass. «Dieser hat doch bereits vor Saisonbeginn mit der Abgabe von 14 und der Verpflichtung von 13 Spielern stattgefunden», sagt er.
Bader begrüßt den von Trainer Oenning vollzogenen Einbau von jungen Talenten, warnt aber zugleich auch vor zu hohen Erwartungen: «Dieser Weg muss behutsam beschritten werden, und er verlangt auch, die richtige Mischung zu finden.» Deshalb wehrt er sich energisch dagegen, Routiniers wegen ihrer zuletzt nicht berauschenden Leistungen an den Pranger zu stellen und sie zu transferieren. «Wir werden Marek Mintal, Angelos Charisteas, Marco Engelhardt oder aber Daniel Gygax noch brauchen», meint er.
Ähnlich argumentiert Michael Oenning, der nach wie vor von der Qualität der genannten Akteure überzeugt ist. «Es wird in der Winterpause nicht allzu viele Veränderungen geben», legt sich Bader fest und verweist darauf, dass mit den beiden Leverkusenern Marcel Risse und Stefan Reinartz zwei hochbegabte Kicker zum Kader stoßen werden.
Muss man wieder mal ausweichen 
