Martin Bader

  • Zitat von hattrick

    Sind wir das nicht bereits seit dem Abstieg?


    Auch erst seit dem Pokalsieg Clubfan, oder wie?

  • Zitat von Dexter

    Man kann nur hoffen, dass sich Bader nicht von den Forumshetzern vertreiben lässt, weil er diese – zugegeben sehr aktive – Fraktion für die repräsentative Fanmeinung hält. Leider gibt es nicht so viele Bader-Fürsprecher, die sich 24/7 im Internet rumtreiben und populistische Sprüche klopfen. Wenn Bader weg ist, und der Club unter z.B. Marc Oechler in Richtung 3. Liga wankt, ist es für eine Meinungsänderung leider zu spät.

    :hoch: 100% PRO BADER!

    Du wirst leiden, aber sehr glücklich sein....

  • Zitat von xxlthl


    Auch erst seit dem Pokalsieg Clubfan, oder wie?


    Ich habe schon den ersten Abstieg aus der Bundesliga mitgemacht,
    ich bin geübt im Leid des CLUBS.

    Nur solche Figuren, wie die Hetzer, Ketzer und Aufwickler tun dem CLUB
    nicht gut, die dürfen keinen Erfolg haben beim FCN.

    Gegen eine anständig und fundierte vorgetragene Kritik ist nichts
    einzuwenden, aber man spürt bei manchen das sie es ihnen nur
    auf Zerstörung angelegt haben.

    Einmal editiert, zuletzt von PHM+ (18. März 2009 um 17:12)

  • Zitat von Dexter

    Man kann nur hoffen, dass sich Bader nicht von den Forumshetzern vertreiben lässt, weil er diese – zugegeben sehr aktive – Fraktion für die repräsentative Fanmeinung hält. Leider gibt es nicht so viele Bader-Fürsprecher, die sich 24/7 im Internet rumtreiben und populistische Sprüche klopfen. Wenn Bader weg ist, und der Club unter z.B. Marc Oechler in Richtung 3. Liga wankt, ist es für eine Meinungsänderung leider zu spät.

    na, das ist jetzt aber auch polemischer scheißdreck, oder?

    ich bin ja keiner, der baders kopf fordert, zumindest nicht in der art und weise, wie das hier zelebriert wird (auch die gegenseite, nimmt sich da gar nichts). ich häng einfach nur an unserem club und bin einfach der meinung, dass man sich in der sache eben nicht einseifen lassen darf, warum die beste ausgangssituation seit 40 jahren so dermaßen in der scheiße geendet hat, wie es eben der fall war.

    und dann geht es auch um köpfe, tätigkeiten und aktionen. und da schneidet halt jemand -objektiv betrachtet- auch sehr schlecht ab, der sich hinstellt und brüllt "wir haben in dieser saison alle fehler gemacht, die man nur machen kann" und dann auf der JHV auf die frage, er möge diese fehler doch bitte benennen, amtshilfe von sheriff woy und king bader brauchte (beantwortet wurde die frage im laufe der aussprache übrigens nicht).

    kurzum zur personalie bader: neben vielen positiven punkten gibt es auch einige negative, die gerade in der aktuellen situation brutal zu buche schlagen. und dann muss man eben auch mit gegenwind rechnen.

    aktuell weiß ich nämlich nicht, wer weniger recht hat, die "pro" oder "contra" fraktion. es täte aber allen sehr gut, sich mal mit zahlen, fakten und daten zu beschäftigen (auch den "pros"!!). und als kleine starthilfe für objektives denken:

    man stelle sich vor, der 1 fc nürnberg wäre z.b. hannover oder frankfurt. mit dieser denke googelt man sich jetzt ein paar o-töne und interviews aus der kritischen zeit der letzten saison, stellt sich vor, bader, aro und wie sie alle heißen wären mister x, y und z. mit diesen angenommenen größen liest man jetzt die alten interviews, berichte etc. pp ab sagen wir mal dem 18. spieltag oder der winterpause, lässt das alles nochmal schön revue passieren. man spart nichts aus. wenn man ganz hart sein will, dann nimmt man noch die sommerpause mit "betriebsunfall" etc. pp. dazu.

    und am ende stellt man sich ernsthaft die frage: könnte ich mir vorstellen , dass ausgerechnet die herren x.y.z nach so einem desaster den verein abc "neu aufbauen"?.

    und um nichts anderes geht es.

    viel spaß :winking_face:

  • auch auf die Gefahr hin, dass ich was falsch verstanden habe stc. aber warum wird so oft von einem "Neuaufbau" gesprochen? Wieso sollten wir schon wieder, nach einem Malheur, alles über den Haufen werfen? Bader hat hier als erster Entscheidungsträger (seit Jahrzehnten!) wieder soetwas wie Substanz geschaffen. Hat einen Titel geholt, den Verein entschuldet und die Jugendarbeit voran getrieben. Dazu haben wir nun viele junge, hungrige, deutsche Perspektivspieler im Kader. Wieso kann man nicht einfach mal einen Weg (in Ruhe) zuende gehen?

    Und bevor jetzt jemand auf dem "Malheur" herum reitet. Ja, ich seh das so. Der Abstieg, an den keiner geglaubt hat, ist nunmal als Betriebsunfall anzusehen. Als schwer erklärbares Phänomen. Grosse Fehler, bis auf unsere sensiblen Ex-Söldner, wurden nicht begangen. Schliesslich sprach jeder Depp in unserer Nation von einer guten Mannschaft. Jetzt hat man sich der Söldner entledigt und geht die neuen Aufgaben mit frischen Leuten an. Ich kann da beileibe keinen Sinn erkennen, trouble zu veranstalten.

  • @bogy:

    durchaus eine interessante frage, weshalb da die wortschöpfungen "umbruch" und "neuaufbau" gebraucht werden. ich bin mir ziemlich sicher, dass eben jene worte nämlich hauptsächlich von bader gebraucht wurden ;-).

    recht gebe ich dir, dass mit der amtszeit von bader auch viele dinge entwickelt wurden, er viele dinge wahrscheinlich auch angestoßen hat. dagegen mag sprechen, dass die bereiche vor seiner ankunft einem trümmerhaufen glichen (wenn man seinen eigenen worten glauben schenken darf :slightly_smiling_face: ) und auch im jugendbereich ein abstieg der wichtigsten nachwuchself in seine amtszeit fällt. wenn man will, findet man überall was, was man auslegen kann wie man es braucht.

    meine sorge ist, dass wir "nur" so gut dastanden, weil wir durch sportlichen erfolg mehreinnahmen hatten, mit denen wir schulden getilgt haben und dabei -wie auch schon zwischen den zeilen von bader zugegeben- leicht kurzsichtig agiert haben.

  • Was du nicht alles irgendwo herausliest was auf irgendeine Weise indirekt zugegeben worden sein soll und den Sachverhalt quasi erklärt.
    So ein Geschwurbel.

    Bin entsetzt

  • Zitat von Platzwart02

    Was du nicht alles irgendwo herausliest was auf irgendeine Weise indirekt zugegeben worden sein soll und den Sachverhalt quasi erklärt.
    So ein Geschwurbel.

    "indirekt zugegeben" wir alles in der bilanz. und gemessen am sportlichen niedergang (der vielleicht ungeplant kam), an der aktuellen situation und an den ablesbaren folgen der turboentschuldung (die wie gesagt nachvollziehbar war und ist) ergibt sich leider für die verantwortlichen keine gute gesamtnote. auch die letzte bilanz ist bezugnehmend auf die situation dann keine glanzleistung gewesen.

    was bleibt uns denn, als um die ecke zu denken? alles zu glauben, was man uns vorsetzt? bei einem oppositionsfreien aufsichtsrat mit provinzcharakter nicht die beste lösung.

  • Mal ne Frage:
    Woran erkennt man denn einen guten Manager? Wer außer Uli H. ist eigentlich ein richtig Guter auf Dauer?

    "Bumbes" Schmidt: Die verschiedenen Dialekte zu verstehen, gab er sich gar nicht erst die Mühe: “Ich verstehe kein Wort von eurem Schmarrn. Ihr habt so zu reden wie wir Nürnberger”

  • Zitat von icetiger1968

    Mal ne Frage:
    Woran erkennt man denn einen guten Manager? Wer außer Uli H. ist eigentlich ein richtig Guter auf Dauer?

    da bleibt in deutschland eigentlich nur noch ein name: klaus allofs.

    bezeichnend: die, die man zumeist als gute manager im blick hat, sind fast durch die bank ehemalige profispieler.

    was daraus wird, wenn man einen auch mal hart kritisieren manager ne zeit machen lässt, sieht man aktuell in berlin (wobei die frage ist, inwiefern hoeneß da anteil hat. allerdings hat sich unter ihm auch der jugendbereich weiter entwickelt und ganz umsonst steht die mannschaft auch nicht dort oben).

  • .

    Eine richtige Bewertung kann man erst abgeben wenn man weiß
    was die einzelnen Manager(Sportdirektoren) für Aufgabengebiete
    bearbeiten müßen.

    Z.B. kann ich mir vorstellen, dass die Gesamtaufgabengebiete von Allofs
    anderst sind als die von Bader .

  • Okay,... dann sind also der Uli und der Klaus gut. Heißt aber, dass alle anderen ned wirklich besser als Bader sind, oder?
    Dieter Hoeness wurde seit Jahren kritisiert, nu hat er einfach mal Glück gehabt bei der Kaderzusammenstellung, nächstes Jahr spielt die Hertha wieder Mittelfeld.
    Es geht um den Manager, der langfristig Erfolg hat. Da gibt es also wohl ned mehr als 2.

    "Bumbes" Schmidt: Die verschiedenen Dialekte zu verstehen, gab er sich gar nicht erst die Mühe: “Ich verstehe kein Wort von eurem Schmarrn. Ihr habt so zu reden wie wir Nürnberger”

  • Ein guter Manager sollte danach bewertet werden, was er aus seinen Möglichkeiten macht, ob er bei uns Strukturen schafft, mit Altlasten kämpft, oder ob er ohne weiteres mal 10 Mio Fehleinkäufe tätigen darf....


    Seien wir mal ehrlich... keiner hat mehr teure Fehleinkäufe in den letzten 20 Jahren getätigt al sUli H. aber da juckt es nicht.....

    wir wären 12 mal Insolvent gegangen mit solchen Fehleinkäufen...


    (Angefangen bei Hughes, Mihailovic, El train bis hin zu Deisler oder die beiden Südamerikaner jetzt...) und abhängig von den Fehleinschätzungen Santa Cruz / Kaka etc.,

  • Es ist doch letztlich ganz einfach:Ein guter Manager ist einer,der die angestrebten Ziele erreicht und ein schlechter ist der,der sie verfehlt.Das ist im Wirtschaftsleben nicht anders ,als beim Fußball.Genau so,wie für die Deutsche Bank die Messlatte höher hängt,als bei einem mittelständischen Unternehmen,spielt auch ein Uli H. in einer anderen Liga als ein Bader.
    Dennoch werden beide immer am Erreichen der vorgegebenen Ziele gemessen.Niemand wird von Bader und seinen Mannen verlangen, permanent die Meisterschale zu holen,aber der sofortige Wiederaufstieg war eben schon das (auch von ihm selbst so erklärte) Ziel.Das hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit verfehlt und so wie es scheint,ist der Club auch finanziell so gar nicht auf Rosenblätter gebettet.Auch hier hat sich durch die Ausgaben für den "Erstligakader" :muah: eine finanzielle Schieflage entwickelt,die wohl den Verkauf von mehreren Leistungsträgern notwendig macht.Erfolgreiche Arbeit sieht für mich anders aus!

    Bader:„Ständig rauf und runter – da kann sich nichts entwickeln“

  • Zitat von rheinfire

    Es ist doch letztlich ganz einfach:Ein guter Manager ist einer,der die angestrebten Ziele erreicht und ein schlechter ist der,der sie verfehlt.Das ist im Wirtschaftsleben nicht anders ,als beim Fußball.Genau so,wie für die Deutsche Bank die Messlatte höher hängt,als bei einem mittelständischen Unternehmen,spielt auch ein Uli H. in einer anderen Liga als ein Bader.
    Dennoch werden beide immer am Erreichen der vorgegebenen Ziele gemessen.Niemand wird von Bader und seinen Mannen verlangen, permanent die Meisterschale zu holen,aber der sofortige Wiederaufstieg war eben schon das (auch von ihm selbst so erklärte) Ziel.Das hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit verfehlt und so wie es scheint,ist der Club auch finanziell so gar nicht auf Rosenblätter gebettet.Auch hier hat sich durch die Ausgaben für den "Erstligakader" :muah: eine finanzielle Schieflage entwickelt,die wohl den Verkauf von mehreren Leistungsträgern notwendig macht.Erfolgreiche Arbeit sieht für mich anders aus!


    dann muß man ihm auch die uneingeschränkte macht und die ausreichenden mittel zur verfügung stellen, dann kann man solche forderungen stellen, wenn diese voraussetzungen erfüllt sind, bin ich absolut deiner meinung

    das einzig beständige
    ist die veränderung

  • Zitat von clubbaer

    dann muß man ihm auch die uneingeschränkte macht und die ausreichenden mittel zur verfügung stellen, dann kann man solche forderungen stellen, wenn diese voraussetzungen erfüllt sind, bin ich absolut deiner meinung

    dann sind wir aber wieder bei der "turboentschuldung" und den eiligen rückzahlungen der darlehen und übrigen verbindlichkeiten, als es die sportlichen erfolge zugelassen haben. und hier muss ich ehrlich sagen, schätze ich die kompetenzen des vizepräsis innerhalb des kreises der entscheidungsträger neben dem präsi als wegweisend und maßgeblich ein, zumal dieser in personalunion auch manager ist.

    wie gesagt: die schnelle entschuldung des vereins war -bei allem was wir mit dem glubb schon mitgemacht haben- menschlich nachvollziehbar. im nachhinein sind aber die heutigen probleme, die wir nach dem überraschenden abstieg haben, auch hausgemacht. nicht zu vergessen, dass wir die ganzen konsequenzen und auswirkungen noch gar nicht kennen, da bei dem was von aro und woy nun gesagt wurde, schon in dieser saison wieder "über die verhältnisse" gelebt wurde.

  • Zitat von clubbaer

    dann muß man ihm auch die uneingeschränkte macht und die ausreichenden mittel zur verfügung stellen, dann kann man solche forderungen stellen, wenn diese voraussetzungen erfüllt sind, bin ich absolut deiner meinung


    Die Argumentation kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
    Nach eigener Auskunft hatte er doch alle nötigen Mittel und seine Wunschkandidaten (oder waren es die von dem von ihm verpflichteten TvH ? ) verpflichten können.Und sein Angestellter Oenning hat doch noch in der Winterpause verkündet,wir müssten nicht nachlegen,obwohl längst klar war,daß Charisteas keinen Bock mehr auf Nürnberg hatte.
    Möglicherweise gewinnen wir ja die nächsten 10 Spiele,steigen auf mit einer begeisternden Mannschaft und etablieren uns auf lange Zeit in der Beletage des deutschen Fußballs.Dann könnte von mir aus Bader auf Lebzeit Manager bleiben.
    Allein ,ich fürchte die Realität sieht anders aus: Wir verpassen den Aufstieg,die Leistungsträger müssen verkauft werden und nächstes Jahr dümpeln wir weiter im Zweitligamittelmaß vor uns hin.Dies wird dann als langfristiger Neuaufbau verkauft,was aber offensichtlicher Quatsch ist,da wieder eine Saison weiter die Leverkusener Leihspieler zurück gehen und Frantz und Maroh für jeweils 800.000 zu den Erstligisten Cottbus und Fürth wechseln.
    Erfolg und Mißerfolg liegen eng beisammen,das weiß man ,wenn man Leitungspositionen übernimmt.Bei Erfolg liegen dir alle zu Füßen und jubeln über deine Genialität,bei Mißerfolg wird man allerdings allüberall (zumindest in der Privatwirtschaft,in der Politik wird man dann befördert ) geschasst.Muss aber niemandem leid tun,das Schmerzensgeld ist in der Regel sehr angenehm. :lol:
    Ich schätze nach Freiburg ist Bader dem Planspiel 2 wieder ein Stück näher gekommen.

    Bader:„Ständig rauf und runter – da kann sich nichts entwickeln“

  • Zitat von stc

    dann sind wir aber wieder bei der "turboentschuldung" und den eiligen rückzahlungen der darlehen und übrigen verbindlichkeiten, als es die sportlichen erfolge zugelassen haben. und hier muss ich ehrlich sagen, schätze ich die kompetenzen des vizepräsis innerhalb des kreises der entscheidungsträger neben dem präsi als wegweisend und maßgeblich ein, zumal dieser in personalunion auch manager ist.

    wie gesagt: die schnelle entschuldung des vereins war -bei allem was wir mit dem glubb schon mitgemacht haben- menschlich nachvollziehbar. im nachhinein sind aber die heutigen probleme, die wir nach dem überraschenden abstieg haben, auch hausgemacht. nicht zu vergessen, dass wir die ganzen konsequenzen und auswirkungen noch gar nicht kennen, da bei dem was von aro und woy nun gesagt wurde, schon in dieser saison wieder "über die verhältnisse" gelebt wurde.


    dann sollten wir das was wir nicht kennen auch nicht diskutieren wollen :exclamation_mark:

    von über die verhältnisse leben, habe ich so nichts lesen können, sondern das ein weiteres jahr, 2. liga, einen minderen etat zu lässt als diese saison, was mir sehr logisch erscheint

    man kann es drehen und wenden wie man will, zur zeit gibt es keine vernünftige alternative für bader, ich will vielmehr hoffen das er nicht schwach wird und abwandert, einer zeit ohne bader, bzw, ohne einen deutlich besseren ersatz sehe ich mit grauen entgegen

    das einzig beständige
    ist die veränderung

  • Was ist eigentlich, wenn wir doch aufsteigen? Ist Bader dann plötzlich ein guter Manager, weil er ja das Ziel erreicht hat?

    "Bumbes" Schmidt: Die verschiedenen Dialekte zu verstehen, gab er sich gar nicht erst die Mühe: “Ich verstehe kein Wort von eurem Schmarrn. Ihr habt so zu reden wie wir Nürnberger”

  • Zitat von icetiger1968

    Was ist eigentlich, wenn wir doch aufsteigen? Ist Bader dann plötzlich ein guter Manager, weil er ja das Ziel erreicht hat?

    sehr gute fragestellung :hoch:

    das einzig beständige
    ist die veränderung