Klar ist, dass Bernd Hoffmann Martin Bader aus der gemeinsamen UFA-Zeit kennt.
Klar ist, dass sowohl der HSV als auch der Club sehr nah an deren Nachfolgefirma
SportFive hängen. Der Club hat sich in eine besondere Abhängigkeit begeben,
Hamburg ist der deutsche Stammsitz des Sportvermarkters.
Von einem ehemaligen gemeinsamen Mitarbeiter der beiden weiß ich, dass Hoffmann
wohl damals schon viel von Bader gehalten haben muss. Jetzt lassen wir mal unser
Wissen, das wir nur haben, weil wir so nah dran sind, und alle Leidensgeschichten
außen vor und schauen auf die Außendarstellung von Bader:
- Verpflichtung Meyers ("Glücksgriff")
- Nichtabstieg 05, 06 und 07
- Pokalsieg 07
- UEFA-Cup 07/08
- Verpflichtung von Heesens ("Irrtum")
- Abstieg 08 ("Betriebsunfall")
- Verpflichtung Oennings (Zukunftskonzept)
- Aufstieg 09
- Transferüberschüsse
- Entschuldung
- "Jugendstil"
Dies alles lässt vielleicht doch etwas Hoffnung, dass das Angebot substantiiert wird
und Bader letztlich nach Hamburg geht, was für alle Beteiligten (außer Hamburg )
wohl das beste wäre. Nach einem erneuten Abstieg, der nicht unwahrscheinlich ist,
und einer irgendwann im Laufe der Saison erfolgten Trainerentlassung, wird es Bader
schwer haben, den angestrebten Vorstandsposten tatsächlich zu erringen. Er kann
in Nürnberg in den nächsten 12 Monaten alles gewinnen, aber auch alles verlieren.
Ist er ein Zocker (und hat vielleicht auch deshalb von Heesen geholt)?
Sollte der Ruf aus Hamburg also lauter werden, wäre er dumm, diesem nicht zu folgen.
Das Kartenhaus, das Bader beim Club aufgebaut hat, wird irgendwann zusammenfallen.
Geschieht dies vor der nächsten Hauptversammlung, hat er ein Problem.