Zitat von WIEDERAUFSTEIGEREs stimmt zwar vieles zum großen Teil, aber man kann unsere Jugend nicht mit Stuttgart, Dortmund oder den Bayern vergleichen. Dort wird viel mehr Geld reingesteckt. Soviele Talente werden wir auch in 5-7 Jahren nicht hervorbringen wie etwa der VfB. Wir müssten uns schon eher mit Freiburg, Frankfurt, Mainz, Köln oder 1860 in der Jugendarbeit vergleichen. Vor allem bei Mainz darf man erstaunt sein, wie schnell die andere Vereine überholt haben. Vielleicht lag das auch daran, dass es in Rheinland-Pfalz durch den Niedergang der Lauterer eine Vakanz gab. Aber bei Freiburg oder Frankfurt fallen mir jetzt nicht so wahnsinnig viele Talente aus deren EIGENEN Jugend ein, die in den letzten Jahren den Sprung in die erste Elf geschafft haben. Toprak vor seiner Verletzung, aber sonst? Flum kam aus Pfullendorf direkt in den Seniorenbereich.
Meine vorangegangene Frage möchte ich hier noch einmal wiederholen: Was hat den Club bisher davon abgehalten gute Nachwuchsarbeit zu leisten und was wäre Dein Lösungsansatz um in der Zukunft eine Verbesserung herbeizuführen?
Als sportlicher Leiter sollte Bader ein Konzept entwickeln, welches auch die Jugendabteilungen umfasst. Wenn ich in Interviews lesen muss, daß zwischen Rene Müller (der anerkannt gute Arbeit leistet) und Oenning/Hessen die Zusammenarbeit nicht gepasst hat, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Bei der Aussage, daß das Leistungsprinzip nicht ausreichend angewandt wurde/wird geht es mir nicht viel besser.
Gute Jugendarbeit ist nicht alleine eine Frage des Geldes oder der Rahmenbedingungen. Spontan fällt mir beispielsweise München Sechzig ein. Gleichzeitig ist Sechzig aber auch ein warnendes Beispiel, daß man sich sehr schnell zum SB-Shop für reiche Vereine entwickeln kann ohne selbst groß Nutzen zu ziehen.