Martin Bader

  • stc:

    der radau aus dem fanlager ist sicher auch in mainz und freiburg da, aber dennoch ist die akzeptanz höher, der ganze verein steht dahinter und auch teile des umfelds, du schreibst es ja selbst.
    bei uns ist der anspruch aber nicht top 20, sondern höher (wie war das vor 3 jahren mit dem "plan 2010", der von fanseite kam, aber nie vom verein??)

    und ARO mit seiner ein-mann-show war im letzten jahrtausend gut, aber jetzt braucht der verein moderne strukturen. was glaubst du denn, warum wir die noch nicht haben?
    warum haben wir so wenig führungspersonal aufgebaut in all den jahren?
    hätte der ARO doch genug zeit für gehabt?
    auch für mehr delegation im jugendbereich!
    also sorry, das spricht nicht gegen die neuen leute

    und was soll das jetzt mit den 3 Mio für diekmeyer..
    dachte nicht, dass du so schnell was altes rausziehen musst

    die zahl dürfte gut passen zu dem was wir bekommen haben.
    3 Mio auf 2 jahre, macht bei abschreibung über 2 jahre noch 1,5 Mio für das 1 jahr vertragslaufzeit, entspricht dem was so von den dächern gepfiffen wird. also alles richtig vom woy. plus-minus-null

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • "diekmeier ist mehr als drei millionen wert", tragende säule in woys rechnung..., chris mach dir das doch nicht so schwer :).

    die frage, die damals auf der jhv kam, war genau so gestellt (sollte diekmeier dann gehen, als er eben ging, zum saisonende). und da grinste sich bader eins und der satz kam. die abschreibungsrechnung ist quatsch, das weißt du auch, da nur sein reeler wert in der bilanz steht, der abgeschrieben wird.

    aber darauf wollte ich nicht raus. sondern auf die kurzdistanz unserer schlagrichtung. und dass man sich dann eben im sinne des "ziels" lieber in phrasen verliert denn in nachvollziehbaren handlungssträngen. und ich glaube nicht, dass das sein müsste, wenn man den leuten erklärt, was phase ist. warum kommen sich denn viele verarscht vor? weil wir mal abgestiegen sind oder weil man worte wie "die schwarze null" getrost irgendwo zwischen büttenrede und stammtisch 3 uhr morgens abheften kann?

  • das hatten wir doch alles schon..

    als wir gerne mehr Transparenz und Ehrlichkeit wollen, zugegeben.
    Aber dein Wunsch nach dem ich-mach-alles-alleine ARO würde das nicht besser machen, im Gegenteil!
    Oder meinst du das im Ernst?

    Und ich denke schon, dass sich da ne klare Rchtung abzeichnet, nämlich der Versuch, den FCN langfristig im Oberhaus zu etablieren, dabei keine großen finanziellen Vabanquespiele einzugehen und den DFB Auflagen zu genügen..
    das es sportlich und v.a. in der Abstimmuing zwischen Lizenzkader und U-Bereich noch hakt, vieles verbessert werden kann, unbenommen.

    Aber nochmal, glaubst du wirklich, dass das mit dem alten Stil besser wäre?
    und wir haben im November die Chance, gut vorbereitet anzurücken..

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Ich denke mal bei der ganzen Diskussion des heutigen Tages geht es weniger um die Personalie Risse, als vielmehr um das Standing des Clubs in der Liga.

    Risse ist sportlich im Moment kein großer Verlust, da auf seiner Position mit Ekici ein Spieler auf dem Platz steht, der wirklich in jedem Bereich der klar bessere ist.
    Dennoch hätte auch ich Risse gerne behalten, denn Ekici ist sicher in einem Jahr wieder weg, und dann hätte man ihn vielleicht gut gebrauchen können.
    Zudem wäre er gewiss ein sehr gute Wertanlage gewesen!

    Vielmehr zeigt aber der Fall Risse, dass der Club nur noch ein Spielball im Konzert der Großen der Liga ist.
    Ein Verein wie Leverkusen zeigt uns Jahr für Jahr auf, welche Rolle wir in dieser Liga noch spielen dürfen.
    Es ist die Rolle des völlig chancenlosen Armenhauses der Liga.
    Wir sind absolut nicht mehr konkurrenzfähig, scheinen mittlerweile selbst Vereinen wie Mainz und Pauli finanziell unterlegen.
    Selbst die finanziell eigentlich toten Lauterer haben 4 oder 5 Spieler verpflichtet, deren Ablöse sich zwischen 600.000 und 1 Million befunden hat. Ein finanzieller Aufwand der für uns scheinbar aussichtlos ist.

    Diese Rolle ist für viele Anhänger, mich eingeschlossen, sehr schwer zu akzeptieren, zeigt sie doch letztlich auf, welch Fehler in der Vergangenheit in diesem Verein begangen wurden, um so tief zu sinken.

    Schelcht wurde mir heute wieder, als ich die Schlagzeile an den Zeitungskästen lesen mußte, als Präsident Schäfer die Firma Scheffler wegen ihrem Sponsoring in München angriff.
    Was für erbärmlicher Auftritt in der Öffentlichkeit, selbst wenn er ein gewisses Maß an Verständnis von mir bekommt.
    Man kann es wirklich keiner Firma verdenken, wenn sie ihr Geld lieber dahin geben, wo sie auch eine Gegenleistung dafür erhalten.

    Ich kann mir keinen schlechteren Weg vorstellen, um Geldgeber zu finden, als andere öffentlich zu attackieren.

    Nein, der Club bietet potentiellen Geldgebern einfach zu wenig, um sie um ihr Geld zu "erleichtern".

    Ich werfe den Clubverantwortlichen auch nicht vor, Geldgeber in Richtung München zu "verlieren", denn hier hat man keine Chance.
    Ich werfe ihnen aber vor, nicht Geldgeber der Kategorien zu finden, wie sie z.B. Gladbach, Köln oder Frankfurt haben.
    Denn diese können ihren Geldgebern eigentlich auch nichts besonderes bieten, haben aber dennoch weitaus lukrativere an Land gezogen, wie wir.

    Der momentan eingeschlagene Weg des FCN, mit den vielen jungen Spielern, mag einen gewissen Charme haben, dauerhaft wird dieser Weg aber zwangsläufig wieder in Liga 2 enden.
    Es mag 1 oder 2 Jahre gut gehen, dann aber wird der Weg der finanziellen Verweigerung sicher wieder bestraft werden.

    Erfolgreicher Profifußball ist nur noch mit Geld möglich, wer diesen Weg nicht mitgehen will, oder kann, der wird dauerhaft keine Rolle mehr spielen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Clubi

    Ja stimmt schon größtenteils was Du schreibst. Die Äußerungen von Franz Schäfer haben auch wieder bewiesen, wie provinziell der Club noch nach außen dargestellt wird was in diesem Fall gewiss nicht die Schuld von Bader ist.

    Jedoch müssen die Netto-Transferausgaben (also Ausgaben minus der Einnahmen) in dieser Saison nicht unbedingt ein Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit der Vereine sein. Die Bayern haben z.B. Null Euro ausgegeben. Bei Mainz muss man z.B. berücksichtigen, dass man gute Leute wie Hoogland oder Bancé abgegeben hat.

    Aber es geht ja um die langfristige Perspektive. Und die ähnelt eher einer Bretterbude in den USA, die einem Tornado standhalten muss als einem Haus mit gesundem Fundament. Wir müssen sehen, dass wir uns in diesem und im nächsten Jahr ein Stück weiterentwickeln. Zum einen sportlich (das ist sowieso die Voraussetzung), d.h. nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und zum anderen finanziell, in dem wir Überzeugungskraft leisten, um starke Finanz-Partner zu gewinnen, mit denen man z.B. einmal einen größeren Transfer stemmen kann, ohne in totale Abhängigkeit des Sponsers zu verfallen. Es wird in der Tat schwierig werden, da andere Vereine wie Düsseldorf und RedBull sich in ein paar Jahren mit uns messen werden. Das bedeutet, die Luft wird noch dünner. Mittlerweile gehört Wolfsburg, die vor wenigen Jahren noch Abstiegskandidat waren, zur Spitze in der Liga. Hoffenheim war vor 3 Jahren noch in der 3. Liga, jetzt hat man sich bereits nach kurzer Zeit in der 1. Liga etabliert.
    So wird der Grundstock der Vereine, die dauerhaft fester Bestandteil der Bundesliga sind immer größer. Die Vergabe der Abstiegsplätze wird immer mehr zur Reise nach Jerusalem. Einige wenige kloppen sich um 2 Plätze. Wir müssen sehen, dass wir baldmöglichst da rauskommen aus diesem Strudel. Das geht nur mit einem gewissen finanziellen Risiko. Der Spagat zwischen Wahrung der Identität sprich Tradition und expansiver Finanzpolitik wird DIE Aufgabe schlechthin sein, die Bader bewältigen muss.

  • Um´s kurz zu machen: die Bilanzen von Vereinen wie Pauli, Lautern etc. möcht ich ned sehen - da sind unsere momentanen ~6 Mio. Miese Peanuts dagegen. Oder wo sollen die plötzlich Geld für besagte 4-5 teils Mio-Transfers herbekommen können :question_mark:

    Ne, ich bin der Meinung, mit diesen Leihspielern kannste dich Jahr für Jahr in Liga 1 konsolidieren - und nur so kann der Club mittel- und langfristig auch an von Hecking besagtem "Mittelfeld" der Dreiklassengesellschaft Bundesliga herankommen, OHNE komplett verschuldet zu sein.

    ... 11 ...

    .swim.bike.run.eat.sleep.repeat.

  • Man kann sich mit Leihspielern bestimmt nicht konsolidieren. Leihen dürfen nur bei ganz außergewöhnlichen Spielern eine Option sein. Es braucht vielmehr auch Spieler als "Geldanlage" ( so pervers das klingen mag ). So jemanden wie Diekmeier, denn man dann auch mit Erlös verkaufen kann. Deshalb ärgert mich auch die Sache mit Risse maßlos. Vllt. ist Ekici stärker ( bin mir da auch nicht sicher ) aber festverpflichten werden wir ihn nie. Bayern wird ihn eher zu Bayer oder Wolfsburg verscherbeln wenn er sich bei ihnen nicht durchsetzt. Einen Spieler wie Marcel Risse fest zu verpflichten ist für einen Verein wie den FCN mehr als wichtig. Wir brauchen junge entwicklungsfähige Spieler, die auch fest an den Verein gebunden sind. Auch jetzt sind Leute wie Maroh, Gündogan oder Frantz unsere "Lebensversicherung" !!!

  • Zitat von Aerml

    Um´s kurz zu machen: die Bilanzen von Vereinen wie Pauli, Lautern etc. möcht ich ned sehen - da sind unsere momentanen ~6 Mio. Miese Peanuts dagegen. Oder wo sollen die plötzlich Geld für besagte 4-5 teils Mio-Transfers herbekommen können :question_mark:

    Ne, ich bin der Meinung, mit diesen Leihspielern kannste dich Jahr für Jahr in Liga 1 konsolidieren - und nur so kann der Club mittel- und langfristig auch an von Hecking besagtem "Mittelfeld" der Dreiklassengesellschaft Bundesliga herankommen, OHNE komplett verschuldet zu sein.


    Ob sie mehr im Minus sind wie wir, wer weiß das schon?

    Ich denke eben, dass der untypische Weg, den wir finanziell gehen, dauerhaft nicht funktionieren kann.

    Alle, die Betonung liegt auf alle, anderen Vereine, die Jahr für Jahr kräftig investieren, müssten ansonsten ja völlig beknackt sein, wenn so einfach ginge.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von EwigFCN

    Man kann sich mit Leihspielern bestimmt nicht konsolidieren. Leihen dürfen nur bei ganz außergewöhnlichen Spielern eine Option sein. Es braucht vielmehr auch Spieler als "Geldanlage" ( so pervers das klingen mag ). So jemanden wie Diekmeier, denn man dann auch mit Erlös verkaufen kann. Deshalb ärgert mich auch die Sache mit Risse maßlos. Vllt. ist Ekici stärker ( bin mir da auch nicht sicher ) aber festverpflichten werden wir ihn nie. Bayern wird ihn eher zu Bayer oder Wolfsburg verscherbeln wenn er sich bei ihnen nicht durchsetzt. Einen Spieler wie Marcel Risse fest zu verpflichten ist für einen Verein wie den FCN mehr als wichtig. Wir brauchen junge entwicklungsfähige Spieler, die auch fest an den Verein gebunden sind. Auch jetzt sind Leute wie Maroh, Gündogan oder Frantz unsere "Lebensversicherung" !!!

    Warum sollten die Bayern ihn EHER zu Bayer oder Wolfsburg verscherbeln wollen?

  • @ Clubi

    Du trifft den Nagel auf den Kopf :hoch:

  • Zitat von Dude

    Warum sollten die Bayern ihn EHER zu Bayer oder Wolfsburg verscherbeln wollen?

    Denke mal EwigFCN meint, dass wir uns Ekici nicht leisten können, sollte er eine gute Saison hier spielen. Siehe die jetzige Sitaution bei Gündogan, da sind dann potentere Vereine dran.

  • welchen nagel trifft er denn eigentlich auf den kopf?
    gibt es irgendwelche belege dafür dass etat/ablöseinvestitionen den sportlichen erfolg vohersagen können? klammern wir dabei mal die ersten paar plätze aus um die wir sowieso nicht kämpfen.
    ich sehe da wenig zusammenhang um daraus wie clubi schließen zu können: wir müssen mehr kaufen um konkurrenzfähig zu bleiben. da stehen nur behauptungen drin die allesamt nicht belegt sind.

  • Zitat von marcelinho

    @ Clubi

    Du trifft den Nagel auf den Kopf :hoch:

    Ich kann jeden Unternehmer verstehen, der nicht in einen Verein investiert, der von solchen Dilletanten wie Bader Woy und dem senilen Franzel Schäfer geführt wird.Wann stellt man diesen Flaschen endlich den Stuhl vor die Tür?

  • Zitat von Gerch


    Ich kann jeden Unternehmer verstehen, der nicht in einen Verein investiert, der von solchen Dilletanten wie Bader Woy und dem senilen Franzel Schäfer geführt wird.Wann stellt man diesen Flaschen endlich den Stuhl vor die Tür?

    Ah, endlich wieder mal was unsachliches...

    ...nicht das man sich noch an höheres Niveau in diesem Thread gewöhnt! :wink:

  • Der Beitrag von CLUBI offenbart eigentlich alles, der CLUB ist nur noch eine Provinzposse, dass Schäfer der Gaul durch-
    geht verstehe ich.

    Hier hat man vor der Haustüre eine Firma die Geld geben könnte, was tut sie sie denkt nicht daran dem CLUB nur einen
    Cent rüber zu schieben.

    Warunm fließen diese Beträge eher nach München als zum CLUB, dort spielt eben die Musik, Politiker, Banker,
    Wirtschaftsbosse, die Medienvertreter usw. geben sich dort die Klinke in die Hand, man führt Gespräche, Verbindungen und evtl. Großabschlüße werden vorbereitet, Vitamin B hier in Mengen verarbeitet.

    Dann das gesellschaftliche Leben um diesem Verein, um vieles ist man da dem CLUB voraus.

    Wenn hier einer ins Forum schaut der sich sonst im Kreislauf der großen Welt bewegt schlägt die Hände über dem Kopf
    zusammen, dieses ewige Nörgeln, die ewigen RAUSRUFE wegen den Herren Bader, Woy usw., so etwas stößt einfach
    ab, da stellt sich doch jeder die Frage was ist das nur aus diesem Verein (geworden) ??

    So öffnet man keine Türen oder Tresore, wir sind der CLUB, über diesen Spruch wird doch nur noch gelächelt, nur noch
    alte frühere Fans strahlen bei diesen Worten, bitte nicht vergessen wir leben im Jahre 2010, manchmal
    frage ich wurden in Nürnberg die Uhren angehalten.

    Meine These das der CLUB viele Jahre am Tropf von ARO hing wird doch bestätigt, wir sind total am Bodensatz angelangt,
    es herrscht zwar durch die Nachwuchsarbeit eine Aufbruchstimmung, aber das dauert, hier spucken ja beim kleinsten
    Erfolg andere schon in die Suppe, ich sehe da die gleichen Probleme wie bei 1860, man hält uns klein.

    In der Zwischenzeit bekommen wir auch schon Mitleid zugesprochen, dies ist im Falle des CLUBS schlimmer als Neid.

    Nochmal zu der Frau Schäffler, ich finde es nicht in Ordnung das diese Dame zunächst Ihre Firma subventionieren
    lässt um dann Gelder in der bekannten Größenordnung einem Fußballverein zur Verfügung zu stellen, dies ist
    meine Meinung unabhängig vom Vereinsnamen.

    Ich betrachte es als ein Verbrechen und Veruntreuung staatlicher Gelder.

  • Zitat von PHM+

    Meine These das der CLUB viele Jahre am Tropf von ARO hing wird doch bestätigt, wir sind total am Bodensatz angelangt,
    es herrscht zwar durch die Nachwuchsarbeit eine Aufbruchstimmung, aber das dauert, hier spucken ja beim kleinsten
    Erfolg andere schon in die Suppe, ich sehe da die gleichen Probleme wie bei 1860, man hält uns klein.

    das ist nicht nur eine these, sondern eine tatsache, dass das so war. zumindest, wenn man mit "am tropf hängen" meint, dass aro mit seiner unterschrift die jeweils nächste saison jahrelang überhaupt erst möglich machte. sicher hat man sich da über jahre auch ein paar türen in der wirtschaft zugeschlagen, die man heute nur noch schwer aufbekommt.

    aber ich finde dennoch, dass es unsinnig und dumm war, beim allerkleinsten anflug von "jetzt geht's aufwärts" auf den schlauch vom tropf zu treten und dem onkel doktor zu sagen "hier, nimm dein geld, mir geht es wieder gut. ich brauch dich nicht mehr." ;-). dass die handelnden personen dies neben persönlichen interesse damals auch im sinne des vereins taten, ist für mich unbestritten. aber ein "sanftes ausgleiten" von aros wirken hinein in eine neue zeit wäre wohl auch möglich gewesen. zumal aro selbst den leuten ja quasi schon den schlüssel in die hand gedrückt hat.

    zumal die "erfolgsgeschichte" im finanziellen bereich auch etwas verklärt ist. mit polak und gresko an bord wären wir sogar aus der saison 2007/2008 mit einem minus anstelle 1.5 mio gewinn rausgegangen. wir hatten also in der ersten europacpupsaison seit langem (und der fernsehgeldergewichtung der erfolgreichen beiden vorsaisons) das selbe problem wie heute: bundesligafußball kostet in nürnberg mehr geld, als er (zumindest aktuell) einbringt.

  • bremen hat 2008 trotz CL und platz 3 mit grad mal etwas über 2 millionn gewinn abgeschlossn. wenn ich den link finde kann mans auch nachlesen.
    zumal bremen keien kurzfristigen strukturen wie wir hat und ganz anders planen kann und auch nicht als der große verschwender bekannt ist.
    klar, auf dauer jedes jahr minus ist nicht drin, aber ich will damit nur sagen dass das kein unglaubliches phänomen ist.

    ah, hier ist der link.
    http://www.werder.de/aktuelles/news…it-RekordUmsatz

  • hier noch weitere links auf die schnelle. so einfach wie hier getan wird ist das mit den finanzen bestimmt nicht.

    hier dortmund

    http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_458446

    schalke

    http://www.stern.de/sport/fussball…ch-1564012.html

    hertha trotz platz 3

    http://www.morgenpost.de/printarchiv/sp…ord-Umsatz.html

    hoffenheim

    http://www.1899aktuell.de/top-meldungen/…nen-euro-umsatz

    beim rest hab ich auf die schnelle nichts eindeutiges gefunden

    hier noch eine tabelle von etwas früher, die widerlegt dass bei uns bundesliga gleich verlust bedeutet.
    (wenn polak und gresko geblieben wären rechnungen sind da relativ uninteressant, kaum ein verein macht so großen gewinn dass der nichterlös von zwei spielern weggesteckt werden könnte)


    http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=171&meldung=Fussball-Ranking-Nur-FC-Bayern-ohne-Schulden

  • Zitat von Dude

    welchen nagel trifft er denn eigentlich auf den kopf?
    gibt es irgendwelche belege dafür dass etat/ablöseinvestitionen den sportlichen erfolg vohersagen können? klammern wir dabei mal die ersten paar plätze aus um die wir sowieso nicht kämpfen.
    ich sehe da wenig zusammenhang um daraus wie clubi schließen zu können: wir müssen mehr kaufen um konkurrenzfähig zu bleiben. da stehen nur behauptungen drin die allesamt nicht belegt sind.


    Wenn Du der Meinung bist, dass im Fußball Geld keine Tore schießt, dann sei dir dies gegönnt.
    Die Tabellen sämtlicher europäischen Profiligen, und das sind für mich die Belege, sprechen allerdings eine andere Sprache.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Clubi, ich bin ganz deiner Meinung. Geld bringt vielleicht nicht zwingend Titel, aber mindestens vordere Tabellenplätze. Aber das ist ja das, was einen als Clubfan in die Frustration treibt. Woher nehmen? Der Club ist derzeit alles andere als attraktiv für Sponsoren. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten. Wir brauchen einen fränkischen Großunternehmer, der verrückter Clubfan ist und n den nächsten 5 Jahren insgesamt 30 Mios in den Club pumpt. Und das ist nicht mal viel wenn ich sehe wieviel Geld Wolfsburg verbrannt hat bis sie mal nicht gegen den Abstieg gespielt haben... wenn keiner von uns "Freaks" im Lotto gewinnt sehr unwahrscheinlich. Weitere Möglichkeit der Club vermarktet sich a la St Pauli und wird damit interessanter für Sponsoren. Der Weg dauert länger ist aber wohl der realistischere. Allerdings wird es dann wieder zahlreiche Fans geben die gegen den modernen Fußball und Vermarktung sind. Was also tun? Geordneter Rückzug in die Regionalliga? Eine eigene Liga gründen mit Vereinen denen es ähnlich geht (Hannover, Frankfurt, Köln, Lautern Düsseldorf, etc.) und die offiziellen Ligen den Hoppenheims und Red Bulls überlassen? Ich weiß es nicht. Sehr frustrierend alles!

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

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