Martin Bader

  • Zitat von USK Schäuble

    und womit? mit recht.

    Genau, der letzte Ex-Spieler mit hervorragender sportlicher Kompetenz wurde gerade erst von den Mitgliedern herausgewählt :lol:

  • Zitat von hoeschler

    Als ob der Versuch, ehemalige verdiente Spieler in einer beliebigen Postition X innerhalb des Vereins zu endlagern irgendwas mit professioneller Arbeit zu tun hätte.


    Tja, Bayern, Bremen, Leverkusen, Stuttgart, Hannover, Gladbach... alles Teams,
    die Argumente dafür liefern, dass man mit Erfahrung auf dem Feld die Arbeit
    neben dem Feld besser erledigt als ein wissenschaftlicher Mitarbeiter.

  • Richtig. Es muss auch nicht ein Ex-Spieler aus dem eigenen Verein sein.
    Z.B. Ein Jörg Schmadtke hat schon bei mehreren Vereinen funktioniert. Und damals in Aachen übrigens sehr gut mit Hecking harmoniert.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von Sickobilly

    Aber NICHT im AR! Für Ex Spieler gibt es so viele Einsatzgebiete, der AR ist SICHER keins davon!


    Warum?

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Sickobilly

    [...]

    nee Spaß beiseite. Meine persönliche Meinung ist einfach, dass Ex Spieler entweder Scouts werden sollten, oder Trainer, Sportchefs, oder auch für Sponsorenaquise, Öffentlichkeitsarbeit, Fanbetreuung etc. eingesetzt werden sollten/könnten, im AR wird doch viel zu viel anderes Zeug neben dem sportlichen Diskutiert und entschieden. Ihre Qualifikation - die sie ohne Frage haben - könnte meiner Meinung nach auf anderen Posten viel besser eingesetzt werden, und das macht Ihnen auch mehr Spaß dann. Und sie sind mehr im Vereinsleben integriert.


    Sind nachvollziehbare Argumente. Da der AR aber den Vorstand, und damit auch dessen Handeln gerade im sportlichen Bereich, kontrollieren und beurteilen soll, würde meiner Meinung nach zumindest ein ehemaliger Spieler in diesem Gremium durchaus Sinn machen. Ob jemand wie unser Meisterspieler Leupold hier der Richtige wäre, bezweifel ich auch, da er doch mit dem modernen Fußball nichts am Hut hat (Fritz Popp wäre hier geeigneter, hat jedoch entsprechende Interessenkonflikte als Spielerberater, Eigler würde sich aber gewiß freuen :mrgreen: ). Was natürlich nicht sein darf, daß ein Ex-Spieler als AR versucht, ins Tagesgeschäft einzugreifen. Die Versuchung wäre wohl da.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ein verdienter Spieler zu sein, ist für sich alleine doch noch keine Qualifikation für andere Aufgaben.
    Genauso wenig schließt es dies aus.

  • Zitat von Sickobilly

    genau, also hätte man auf anderen Posten (Sportdirektor etc.) die Möglichkeit diese "Risiken" auszublenden und die Vorzüge und Stärken eines Ex Spielers die (DEFINITIV!) gegeben sind und die ich auch durchaus anerkenne, zu nutzen.

    Ich sehe zB Marek als Chef NLZ oder als Trainer für die II. aber niemals als AR...verstehst was ich mein? Kommt auch ein bisschen auf den Typ an.


    Mich hat bei den vorherigen Beiträgen nur genervt, daß wieder nach ehemaligen Spielern gerufen und Bader die sportliche Kompetenz völlig abgesprochen wird, obwohl er ja durchaus gewisse Meriten zum Vorzeigen hat (mehrere Aufstiege, DFB-Pokal, UEFA-Pokalspiele, zweimal Platz 6, NLZ). Klar waren auch Rückschläge dabei, aber Fußball ist eben nicht planbar. Darüber hinaus gibt es ja die Möglichkeit, den Vorstand auf drei Personen zu erweitern. Es bringen sich hier ja auch immer wieder Ex-Spieler mehr oder weniger offen ins Gespräch, wenn es aber dann ernst wird, hört man von denen jedoch nix mehr.
    Daß nicht jeder für Leitungsfunktionen geeignet ist, ist auch klar. Ich kann mir den lieben, netten und zurückhaltenden Marek Mintal z.B. nicht als Cheftrainer einer Herrenprofimannschaft vorstellen, wo man auch mal auf den Tisch hauen muß; im Jugendbereich dagegen schon. Wobei sich jeder natürlich weiterentwickeln und lernen kann.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Der Clubberer


    Tja, Bayern, Bremen, Leverkusen, Stuttgart, Hannover, Gladbach... alles Teams,
    die Argumente dafür liefern, dass man mit Erfahrung auf dem Feld die Arbeit
    neben dem Feld besser erledigt als ein wissenschaftlicher Mitarbeiter.

    :schaem:
    Es könnte nicht sein, also nur mal so völlig realitätsfern und spekuliert ... das es an den Personen liegt?

    Nein?

    Also ganz einfach, verdienter Spieler = perfekt und immer Top.

    Wie dumm müssen da all die anderen Vereine sein die das nicht machen! Und vor allem was machen die Vereine falsch, bei denen auch verdiente Spieler arbeiten und das nicht schaffen?
    Ich meine du zählst 6 Vereine auf, da fehlen dann aktuel 12 - von der 2.Liga/3.Liga gar nichts geschrieben....

    Und wer oder was ist dann Schuld, wenn ein verdienter Spieler nicht diese Erfolge hat - außer man schließt das natürlich einfach aus? Macht man dann MB dafür Verantwortlich das er "verdiente Spieler" einstellt?

    Wie oben schon mal angeklungen... verdiente Spieler einfach mal so auf den Verein zu verteilen hat für mich auch nichts mit guter Arbeit zu tun - am allerwichtigsten ist die Fähigkeit der Person und nur weil jemand mal Spieler war, muss das nichts heißen - es kann, möglicherweise, muss aber eben nicht. (gilt natürlich nicht wenn man weiss(!) das MB nur dumm ist und alle andere eh viel besser).

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Das ein Ex-Spieler aber mehr Ahnung vom Fußball haben sollte, als ein Wirtschafts-Futzi ist doch klar oder? Würde auf der Bader Position auch lieber jemanden sehen, der weiß wovon er im Sportlichen Bereich spricht. Bader kann ja wegen mir das Wirtschaftliche weiter machen, aber er braucht jemanden an seiner Seite.

  • Für einen FC Bäh ist es natürlich ein Glücksfall, dass ehemalige Spieler wir Beckenbauer, Hoeness, Rummenigge, Breitner oder Nerlinger auch noch andere Qualitäten besitzen, als nur gut Fußball gespielt zu haben.

    Das muss jedoch in anderen Vereinen nicht zwangsläufig genauso sein - ich denke da z. B. mal an einen Schosrch Volkert beim Club.

  • Zitat von hattrick

    Das ein Ex-Spieler aber mehr Ahnung vom Fußball haben sollte, als ein Wirtschafts-Futzi ist doch klar oder? Würde auf der Bader Position auch lieber jemanden sehen, der weiß wovon er im Sportlichen Bereich spricht. Bader kann ja wegen mir das Wirtschaftliche weiter machen, aber er braucht jemanden an seiner Seite.

    Ähm, nein.

    Warum? Ein Spieler hat gespielt, möglicherweise zig Jahre gespielt - Fussball, gegen den Ball getreten. Schon mal den "gemeinen Fussballspieler" reden gehört? Kommt mir nicht so vor als ob jeder Spieler gleich ein Fussballexperte ist. Weil wenn, dürften sie ja auch in der aktiven Zeit schon keine Grütze zusammenspielen?

    Wenn dem so ist, wo sind die ganzen super-erfolgreichen Ex-Spieler als Trainer/Manager/Vereinsführer? Und warum gibt es nur eine Handvoll und davon wenige die wirklich Erfolg haben? Warum sind so viele Topkräfte im Europäischen Fussball keine Ex-Spieler oder haben maximal ein paar mal als Amateure gegen den Ball getreten?

    Nein, NUR weil jemand Ex-Spieler ist hat er deswegen nicht automatisch mehr Ahnung von Fussball und erst recht nicht vom FussballGESCHÄFT.

    Es steht und fällt immer noch mit den Personen - sollte man dann noch wissen das der Ball rund ist, schadet es bestimmt nicht - aber oft kommen die besten Leute "von außen".
    (gilt übrings nicht nur für den fussball^^).

    Zum Beispeil ist ein U.Hoeneß nicht gut als Manager weil er Ex-Spieler war, sondern weil er die Fähigkeiten eines Managers hatte (und gut ausgebildet/geführt wurde).

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Stimme dir schon zu, dennoch bin ich der Meinung, dass es einige Ex-Spieler gibt, die sich nicht nur gepflegt ausdrücken können, sondern auch wirklich Ahnung vom Geschäft haben.

  • Zitat von hattrick

    Stimme dir schon zu, dennoch bin ich der Meinung, dass es einige Ex-Spieler gibt, die sich nicht nur gepflegt ausdrücken können, sondern auch wirklich Ahnung vom Geschäft haben.

    Also wenn man sich mal die Manager nur in Deutschland so ansieht - auch in der Vergangenheit - da gibt es schon ziemlich viele Ex-Profis, die ihre Sache wirklich gut gemacht haben.

    Allein wenn ich an der Herrschaften da im Süden denke... aber das ist eben eine ganz andere Liga als in der Nordprovinz.

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Zitat von hattrick

    Stimme dir schon zu, dennoch bin ich der Meinung, dass es einige Ex-Spieler gibt, die sich nicht nur gepflegt ausdrücken können, sondern auch wirklich Ahnung vom Geschäft haben.

    Eben Einige, nicht Alle!

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von kop


    Also ganz einfach, verdienter Spieler = perfekt und immer Top.

    Wie dumm müssen da all die anderen Vereine sein die das nicht machen! Und vor allem was machen die Vereine falsch, bei denen auch verdiente Spieler arbeiten und das nicht schaffen?
    Ich meine du zählst 6 Vereine auf, da fehlen dann aktuel 12 - von der 2.Liga/3.Liga gar nichts geschrieben....


    Ich nehm mal diesen Teil von kops Aussage um ihm zum Einen zuzustimmen und noch ein paar Gedanken anzufügen. Hier wird mal wieder viel über einen Kamm geschert
    Natürlich sind viele Fans emotional mit Ex-Spielern verbunden, daher wird diesen Spielern gerne viel mehr zugetraut als sie in Wirklichkeit können. Den 6 genannten Positivbeispielen stehen viele viele Gegenbeispiele gegenüber. Die Beispiele sind und bleiben Ausnahmen. Klar ist, dass viele Ex-Profis versuchen in dem Geschäft zu bleiben. Daher ist es natürlich für einen im Management begabten Ex-Fußballer leichter in diesem Bereich Fuß zu fassen. Allerdings denke ich, dass dies früher in der Zeit in der auch der Profi Fußball von Amateurmanagern gehalten wurde einfacher war. Heute braucht es da mehr und man kann ihn mögen oder nicht, ein Oliver Bierhoff bringt hier beispielsweise Talent und Ausbildung mit.
    Was bleibt ist, dass es vielfältige Aufgaben für einen - in dem Gebiet talentierten - Ex-Fußballer gibt: Manager, Trainer, Scout ... viele scheitern aber auch. Und den richten Weg muss man auch erst finden. Ein Marek Mintal kann(!) ein guter Nachwuchstrainer und für den Club eine Wichtige Integrationsfigur werden, er wird aber sicher nie das Zeug für einen Pressesprecher haben. Das ist ziemlich offensichtlich. Was aber viele andere draufhaben, oder nicht, können wir doch wirklich nicht beurteilen.
    Fazit:
    Nur weil ein Spieler ein guter Fußballer war, wird er nicht zwangsläufig auch später wertvoll fürs Fußballgeschäft sein. Und hier blind irgendwen einfordern, hilft da nicht weiter

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von hattrick

    Hab auch nicht von allen gesprochen, oder doch?

    War nicht auf Dich gemünzt, sondern zur Verdeutlichung für die Allgemeinheit, dass EX-Spieler nicht gleich Heilsbringer bedeuten muss.

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von hattrick

    Hab auch nicht von allen gesprochen, oder doch?

    Stimmt schon a stückerl weit... beim Fachexperten DerClubberer konnte man das eher vermuten,
    wobei du mit deinem Posting schon extrem nahe der der Frontlinie gearbeitet hast :mrgreen::wink:

    Zitat von hattrick


    Beitragvon hattrick » 07.12.2011, 12:09
    Das ein Ex-Spieler aber mehr Ahnung vom Fußball haben sollte, als ein Wirtschafts-Futzi ist doch klar oder?

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Man muss ja auch sagen, dass Spieler wie Hoeneß Rummenigge Beckenbauer oder auch Allofs oder Völler zu ihrer aktiven zeit internationale Topstars waren die dementsprechend erfahrungen und Kontakte gesammelt haben während unsere Ex-Spieler der 70er/80er Jahre eben Provinzkicker waren im vergleich^^

  • Zitat von LionelHutz

    Man muss ja auch sagen, dass Spieler wie Hoeneß Rummenigge Beckenbauer oder auch Allofs oder Völler zu ihrer aktiven zeit internationale Topstars waren die dementsprechend erfahrungen und Kontakte gesammelt haben während unsere Ex-Spieler der 70er/80er Jahre eben Provinzkicker waren im vergleich^^

    Jetzt mach mal den armen Schorsch Volkert ned so schlecht... :wink:

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)