Martin Bader

Ehrenberg, Schmitt & Co. dürfen Wahlkampf machen, aber Wübbenhorst und Schramm nicht?

Zitat von Altmeister

Ehrenberg, Schmitt & Co. dürfen Wahlkampf machen, aber Wübbenhorst und Schramm nicht?

Klar dürfen sie das, nur bekommen Ehrenberg, Schmitt und Co. keine ganzseitigen Artikel in allen wichtigen Medien in Nürnberg, in denen sie häufig mit Bader & Woy zu sehen sind.

Vor allem versprechen Ehrenberg, Schmitt und Koch keine Dinge, die nicht in ihrer Hand liegen.

Zitat von Chaos

Vor allem versprechen Ehrenberg, Schmitt und Koch keine Dinge, die nicht in ihrer Hand liegen.

Ich will jetzt hier nicht als Bader-Anwalt auftreten, aber er darf doch seine Visionen darlegen, oder? Wäre schlimm, wenn er keine Zukunftspläne für den Club hätte! Ich verstehe nicht, warum ihm hier gleich wieder Schlechtes unterstellt wird - als ob sich die letzten Jahre nicht auf vielen Gebieten im Verein einiges getan hätte!

Es geht mir nicht um seine Visionen, die ich grundsätzlich sehr gut finde, sondern den Zeitpunkt an dem er sie mit der Öffentlichkeit teilt. Jahrelang wurde man in Nürnberg als Spinner betrachtet, wenn man über ein neues Stadion diskutieren wollte (ich erinnere gerne an die Diskussionen im alten Forum mit "zimbo"(?) und "Black Scorpion") und ausgerechnet kurz vor der JHV, als der Verein ein Thema für zwei Aufsichtsräte braucht, wird der Plan bis 2020 ein Stadion zu bauen auf völlig unverfängliche Art und Weise kommuniziert. Das ist - wie angesprochen - Opportunismus und Stimmenfangerei und spricht dafür, dass einige Kandidaten kein anderes Thema haben!

Zitat von Chaos

Es geht mir nicht um seine Visionen, die ich grundsätzlich sehr gut finde, sondern den Zeitpunkt an dem er sie mit der Öffentlichkeit teilt. Jahrelang wurde man in Nürnberg als Spinner betrachtet, wenn man über ein neues Stadion diskutieren wollte (ich erinnere gerne an die Diskussionen im alten Forum mit "zimbo"(?) und "Black Scorpion") und ausgerechnet kurz vor der JHV, als der Verein ein Thema für zwei Aufsichtsräte braucht, wird der Plan bis 2020 ein Stadion zu bauen auf völlig unverfängliche Art und Weise kommuniziert. Das ist - wie angesprochen - Opportunismus und Stimmenfangerei und spricht dafür, dass einige Kandidaten kein anderes Thema haben!

:hoch:

Da ja hier bestimmt mitgelesen wird kurz vor der JHV muss ich egstehen das ich Jahre auf diese Schlagzeilen gewartet habe.
Den ich halte MB afür sehr gut geeignet dieses Projekt durchzubekommen.
Ob es nun 2020 ist oder zwei Jahre füher oder später ist mir Wurst.
Waurm!?!
Ich denke für einen Profiverein gehören kurzfristige, mittelfristige sowie langfristige Ziele.
Nur davon zu reden in der ersten Liga zu bleiben ist mir zu wenig, den der Verein muss sich ja weiterentwickeln vor allem auch in der infrastruktur.
Soll die Stadt die Gewerbesteuer usw. bekommen.... Gönne ich Ihnen... Aber diese Bettelei die der Verein beim Betreiber veranstalten muss ist unter aller Sau.
Ja, ich meine HochTief und die Stadt mit dem Oberhaupt Maly.
Immer sich mit dem Bundesligaverein brüsten, und unterm Strich alle 14 Tage gewaltige Einnahmen für den Klein- und Mittelstand an den Spieltagen aber dem Verein nur selten entgegen kommen.
Freue ich mich auf den tag der Eröffnung des neuen Stadions!

Danke Martin für diese offenen Worte und Visionen, den nun wissen wir das der gesamte Verein ein Ziel hat, eine neues Stadion das eben nur Max-Morlock-Stadion heißen kann mit integrierten großen Museum.
Der gesamte Verein heißt, natürlich: Mitglieder/Fans/einhimische fränkische Sponsoren
Alle müssen an einem Strang ziehen und dazu benötigen wir alle Expertisen im AR.

Chris Ehrenberg aus der Basis und Zahlenmensch.
Schmitt in Bezug auf Umgang mit fränkischen Sponsoren
GüKo der sich mal nebenbei um das mediale unseres ruhmreichen etwas kümmern könnte.

Laßt es uns ab Sonntag mit der Wahl der drei Personen aus unserer mitte beginnen.
Kritisch und Kostruktiv für das Projekt 2020!!!

Alle zusammen für unseren geliebten 1. FC Nürnberg

Bader hat aber zu Recht betont, daß alles zur rechten Zeit kommen muß. Hätte er denn in der 2. Liga oder bei 10 Mio. Mise von einem neuen Stadion philosophieren sollen? Er hat ja in dem NZ-Interview klar gesagt, daß anderes zunächst Vorrang hatte: NLZ, Funktionsgebäude. Diese Sachen wurden ja auch nach dem Pokalsieg konsequent angegangen. Mittlerweile scheint man soviel Vertrauen von Vereinsseite aber auch von Sponsoren und Geldgebern in die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung zu haben, daß man das nächste große Projekt andenken kann. Im Übrigen hat Bader schon vor Monaten, ich glaube in der AZ, gesagt, daß Um- bzw. Neubaupläne für das Stadion "in der Schublade" lägen. Vor einer JHV wird einfach Bilanz gezogen (neue Vereinsstruktur) und der weitere Weg skizziert. Das gehört bei diesem wichtigsten Termin für die Mitglieder im Jahr einfach dazu, da es über das Tagesgeschäft hinausweist.

Zitat von Altmeister

Bader hat aber zu Recht betont, daß alles zur rechten Zeit kommen muß. Hätte er denn in der 2. Liga oder bei 10 Mio. Mise von einem neuen Stadion philosophieren sollen? Er hat ja in dem NZ-Interview klar gesagt, daß anderes zunächst Vorrang hatte: NLZ, Funktionsgebäude. Diese Sachen wurden ja auch nach dem Pokalsieg konsequent angegangen. Mittlerweile scheint man soviel Vertrauen von Vereinsseite aber auch von Sponsoren und Geldgebern in die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung zu haben, daß man das nächste große Projekt andenken kann. Im Übrigen hat Bader schon vor Monaten, ich glaube in der AZ, gesagt, daß Um- bzw. Neubaupläne für das Stadion "in der Schublade" lägen. Vor einer JHV wird einfach Bilanz gezogen (neue Vereinsstruktur) und der weitere Weg skizziert. Das gehört bei diesem wichtigsten Termin für die Mitglieder im Jahr einfach dazu, da es über das Tagesgeschäft hinausweist.

Altmeister da ahst du ja zu 100% Recht.
ABER
was Chaos so gut beschrieben hat ist die Art und Weise. Bestimmte Leute werden hierzu wie Herr Schramm und Wübbenhorst noch mal gut in der Presse in Szene gesetzt.
Das wir diesen Weg alle mitgehen wollen sind wir uns doch einig.
Wieso sagt Herr Schramm in seiner Eigenschaft als AR-Vorsitzender nicht, "Der Aufsichtsrat steht zu 100% hinter den Zukunftsplänen von Herrn Bader".
Nein es sind andere Aussagen.....

Zitat von Oberpfalz

Altmeister da ahst du ja zu 100% Recht.
ABER
was Chaos so gut beschrieben hat ist die Art und Weise. Bestimmte Leute werden hierzu wie Herr Schramm und Wübbenhorst noch mal gut in der Presse in Szene gesetzt.
Das wir diesen Weg alle mitgehen wollen sind wir uns doch einig.
Wieso sagt Herr Schramm in seiner Eigenschaft als AR-Vorsitzender nicht, "Der Aufsichtsrat steht zu 100% hinter den Zukunftsplänen von Herrn Bader".
Nein es sind andere Aussagen.....

Wenn Schramm sowas sagen würde, würden die ersten schon wieder nörgeln, daß der AR viel zu kritiklos gegenüber dem Vorstand sei, usw.
Aber egal, im Großen und Ganzen sind wir uns hier wirklich einig. Zum Glück können wir uns (derzeit) über so Kleinigkeiten streiten, da gab's beizeiten schon schlimmere Tage beim Club.

Zitat von Hamburger Clubfan

Ich bin viel zu lange Club-Fan um nicht die Zeiten der Vereinsführung o.g. Herren zu kennen, wobei sich das Wort " Vereinsführung " bei diesen Männern ( darf ich sagen Halbkriminelle, die eigene Interessen über die des Club`s stellten ? ) beisst.....das waren die dunkelsten Zeiten der Clubgeschichte und bis heute sind sie eine Schande für den Verein !

Davon war Roth natürlich Lichtjahre entfernt !!!!

Was ich meinte, ist, daß sich unter Roth der Verein nicht wirklich weiter entwickelte. Es gab keine konzeptionelle Führung und Innovation. Irgendwie lag Mehltau über diesem Verein....kein wirklicher Aufbruch in die Zukunft, wie er bei anderen Vereinen, unserer Grössenordnung, geschah.

Es ist schon augenfällig, daß jetzt Projekte angestoßen werden, die jahrelang vernachlässigt wurden !
Seit langer Zeit habe ich endlich das Gefühl, daß dieser Verein in der Moderne ankommt. Dies war unter der langen Ägide Roth`s nicht so...!

Trotzdem bleibt natürlich sein Engagement, den Club gerettet zu haben, sehr verdienstvoll und soll hier auch nicht geschmälert werden. Ohne ihn gäbe es diesen Verein vermutlich nicht mehr....

Geführt jedoch, wurde er in seiner langen zweiten Amtszeit, so mehr nach Gutsherrenart, ohne klare Linie !

Innovation und neue Ideen erleben wir erst jetzt !

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Da gebe ich dir natürlich recht und bin auch bereit, deinen Beitrag zu unterschreiben!

Zitat von Altmeister

Wenn Schramm sowas sagen würde, würden die ersten schon wieder nörgeln, daß der AR viel zu kritiklos gegenüber dem Vorstand sei, usw.
Aber egal, im Großen und Ganzen sind wir uns hier wirklich einig. Zum Glück können wir uns (derzeit) über so Kleinigkeiten streiten, da gab's beizeiten schon schlimmere Tage beim Club.

der war gut :hoch:
Da hast du echt Recht.

Bader macht in jedem Fall zur Zeit einen super Job. Wenn ich daran denke, wie viel Energie hier
manche Leute verschwendet haben, um ihn auf der JHV stürzen zu wollen.

Eine Diskussion um einen Stadionneubau halte ich absolut für angebracht. Nur durch Visionen kann mittel- bis langfristig der Weg für den Club sportlich und institutionell nach oben gehen.

Seit 1968 wurde im Verein, im Umfeld und in der Stadt gewurstelt, paßt scho alles, schau mer mal was kommt. Eine Vereinsführung ohne Vision hat mit eigeschränktem Intellekt bis zum Wiederaufstieg unter Oenning eine Berg- und Talfahrt hinterlassen, die uns Fans an den Rand des Wahnsinns getrieben haben.

Seit Hecking wird sportlich grundsolide mit kleinen aber zielsicheren Schritten gearbeitet. Bei der Vereinsführung fehlt mir der Einblick, aber so ganz schlecht scheint es nicht zu sein.

Der Stadt Nürnberg muß klar gemacht werden, daß in der heutigen Zeit, eine Fußballmannschaft in der Bundesliga, die beste Werbung für die Stadt und die Region gemacht wird. Das muß es einer vernünftigen Stadtführung wert sein, Visionen mitzutragen um die Standortfaktoren langfristig in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.

1987 wurden 68 Mio. DM in einen Stadionneubau investiert, wir erhielten das "Schmuckkästchen Frankenstadion". Nach 16 Jahren wurden 56 Mio. Euro in Umbaukosten gesteckt, baulich viel geändert hat sich nicht, außer der Glaskasten hinter der Haupttribüne. Die Summen habe ich als Baufachmann nie verstanden, 1987 bekommt man für 34 Mio Euro einen Neubau, 16 Jahre später kostet ein Umbau ohne massiven Zugewinn an Nutzung 56 Mio. Euro. Sicher sind die Baupreise leicht gestiegen, aber nicht in dem Maße.

Nach 24 Jahren ist es mehr als sinnvoll das Konzept zu überdenken. Eine neues Fußballstadion sollte zwischen 100-150 Mio. Euro zu haben sein. Bei jährlichen Mietausgaben von 3 Mio. Euro z.Z., eine solide Finanzierung über 30 Jahre. Das Grundstück soll die Stadt rausrücken. Ich schlage vor, hinter der Haupttribüne neu zu bauen; wenn fertig, wird die alte Hütte abgerissen, die alte Haupttribüne wird zum Museum bzw. Eingangsbereich und das alte Spielfeld wird zum Vorplatz des neues Stadions.

Dazu muß neues oder eingeschlafenes Fanpotenial geweckt werden. Die Region muß wieder in breitester Masse begeistert über ihren Club sein, der Verein zur wertvollen Marke FCN werden. Mitglieder- und Zuschauerzahlen müssen enorm gesteigert werden, Vorbilder sind z.B. Schalke, Dortmund, München, Hamburg, Berlin. Dies, wirtschaftlich und sportlich muß in kleinen Schritten vieles gelingen, um in frühestens 5 bis realistisch 10-15 Jahren, wirtschaftlich und sportlich zum 1.Drittel der Bundesliga zu gehören.

Das wäre für mich eine geile Vision, keine Luftschlösser aber stetig und grundsolide zum respektierten, europäischen Fußballclub !

Matthias77

Stimme deinem Beitrag voll zu. Nur die Kosten für ein neues Stadion würden mit Sicherheit nicht mit 100-150 Mios zu Buche schlagen. Das kriegen wir schon für 50-60 Mios.

Zitat von Matthias77

Eine Diskussion um einen Stadionneubau halte ich absolut für angebracht. Nur durch Visionen kann mittel- bis langfristig der Weg für den Club sportlich und institutionell nach oben gehen.

Der Stadt Nürnberg muß klar gemacht werden, daß in der heutigen Zeit, eine Fußballmannschaft in der Bundesliga, die beste Werbung für die Stadt und die Region gemacht wird. Das muß es einer vernünftigen Stadtführung wert sein, Visionen mitzutragen um die Standortfaktoren langfristig in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.

Das müsste der Stadt eigentlich schon lange klar sein. Trotzdem, so sehe ich es, werden dem Club von Seiten der Stadt ständig Steine in den Weg gelegt.
Ein Horst Förther fängt ja jetzt schon wieder an nach dem Motto "ich bezweifle dass ein Umbau des Stadions noch möglich ist,..."

Ich hab deswegen ehrlich gesagt einen ziemlichen Brass auf die Stadt. Ich hoffe dass der Club in Zukunft in eine stärkere Position gelangt und diese
gegenüber der Stadt dann auch ausspielen kann.

Zitat von wikinger

...Das kriegen wir schon für 50-60 Mios.

Das ist zu wenig. Die "Discount-Kiste" in Hoffenheim hat 60 Mio. Euro gekostet. Unter 100 Mio. würde ich nicht kalkulieren, sonst kommt wieder eine fränkische Kleingeisterei raus, die alle 5 Jahre umgebaut werden muß. Wenn schon, dann solide und mit Perspektive !

Augsburgs Kiste ohne Fassade hat 45 Mio. gekostet.

So brauchen wir gar nicht anzufangen, dann wursteln wir ohne Vision weiter und bleiben "klanne Brunnser" oder eben Deppn.

Kinners, was ich net verstehe, ist dies:

MaBa hat im gesamten NZ-Interview (welches ich jetzt extra nochmal durchgelesen habe) zwei Mal das Wort Stadion in den Mund genommen. Einen Zusammenhang mit einem Neubau konnte ich jedoch dort nicht lesen. Woraus also schliesst Ihr, dass Bader tatsächlich an einen Neubau denkt und nicht etwa an einen Aus- oder Umbau?

Hier ersteht schon wieder ein Hype, als hätte er tatsächlich gesagt, dass der Verein bis zum Jahr X ein NEUES Stadion BAUEN will! Hat er aber definitv nicht!

Zitat von Matthias77

Das ist zu wenig. Die "Discount-Kiste" in Hoffenheim hat 60 Mio. Euro gekostet. Unter 100 Mio. würde ich nicht kalkulieren, sonst kommt wieder eine fränkische Kleingeisterei raus, die alle 5 Jahre umgebaut werden muß. Wenn schon, dann solide und mit Perspektive !

Das Stadion in Düsseldorf hat soweit ich weiß um die 70 Mios gekostet und das ist schon ein recht moderner Tempel. Mehr als 50.000 Zuschauer brauchen wir eh nicht.