• Das ist irgendwie klar, dass die jetzt den Rotstift ansetzen müssen und der wird wird alle Ebenen von VW sowie auch das Engagement im Verein betreffen. Vielleicht sind die Ergebnisse der letzten drei Wochen (Ausnahme: das Spiel gegen die Roten aus Isar-City) auch schon den Ängsten geschuldet, die jetzt beim VfL ausbrechen.

    Die reinen Kosten für diese Schummelei könnten sie sicherlich stemmen, wenn jetzt aber auch noch Umsatzeinbrüche, Aktienverluste (der Kurs brach inzwischen um 46 % ein) und vor allem noch Schadensersatzklagen der Aktionäre (wie heute in der BILD zu lesen war, dass solche vorbereitet werden) dazukommen, summiert sich das zu einem gewaltigen Batzen Geld.

    Und das dürfte auch dem VfL Wolfsburg einen gewaltigen Schlag versetzen, wenn es nicht sogar auf Dauer den Knockout bedeutet.

  • Zitat von Karbbfm

    Das ist irgendwie klar, dass die jetzt den Rotstift ansetzen müssen und der wird wird alle Ebenen von VW sowie auch das Engagement im Verein betreffen. Vielleicht sind die Ergebnisse der letzten drei Wochen (Ausnahme: das Spiel gegen die Roten aus Isar-City) auch schon den Ängsten geschuldet, die jetzt beim VfL ausbrechen.

    Die reinen Kosten für diese Schummelei könnten sie sicherlich stemmen, wenn jetzt aber auch noch Umsatzeinbrüche, Aktienverluste (der Kurs brach inzwischen um 46 % ein) und vor allem noch Schadensersatzklagen der Aktionäre (wie heute in der BILD zu lesen war, dass solche vorbereitet werden) dazukommen, summiert sich das zu einem gewaltigen Batzen Geld.

    Und das dürfte auch dem VfL Wolfsburg einen gewaltigen Schlag versetzen, wenn es nicht sogar auf Dauer den Knockout bedeutet.


    war ja auch wahnsinnig viel Geld was die jedes Jahr in diesen kleinen Verein gepumpt haben
    da hat ausser den Bayern keiner mehr mithalten können
    wird Zeit das die wieder auf Normalmaß gestutzt werden

  • Zitat von biertester

    Ich hoffe, dass es so kommt.
    Würde mich echt interessieren wie es dann weitergeht und wo es letztlich endet. Ist ja durchaus auch interessant für Hoffenheim zB.

    Endet so wie bei Bayer Uerdingen. Jetzt bekommen Hecking & Co. die Quittung, daß sie sich kaufen ließen. Geld ist halt doch nicht unendlich verfügbar.

  • Zitat von club_forever

    Endet so wie bei Bayer Uerdingen. Jetzt bekommen Hecking & Co. die Quittung, daß sie sich kaufen ließen. Geld ist halt doch nicht unendlich verfügbar.

    Ganz soweit simmer (leider) noch net!

  • Zitat von club_forever

    Mit Hecking habe ich aber kein Mitleid, der hat uns einfach fallen lassen. Sowas vergesse ich nicht.

    Ohwei, die alte Story wieder :schaem:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass das Abgasthema den Konzern zu Sparmaßnahmen zwingt. Wenn ich an das Airbagthema von Takata denke, dass dürfte um einiges teurer sein als ein Update was VW machen muss.

  • Zitat von hattrick

    Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass das Abgasthema den Konzern zu Sparmaßnahmen zwingt. Wenn ich an das Airbagthema von Takata denke, dass dürfte um einiges teurer sein als ein Update was VW machen muss.

    Es geht ja nicht um irgendwelche Updates sondern zuerst mal die horrenden Strafen für den Verstoß und dazu die Klagen die von Käufern und Anlegern kommen werden. Da keiner weiß wie hoch diese Klagewelle wird kann das bis hin zur Existenzbedrohung reichen. Formel 1 bsp. ist bereits bei VW gestrichen worden. Und das Handelsblatt titelte bereits "Muss der Staat VW retten?" Aus dem Artikel:

    Zitat

    Da aber der Konzern seit Jahrzehnten schwachmargig operiert und keineswegs sonderlich finanzstark ist, bestehen existenzielle Gefahren für die Wolfsburger.

    Hierzu eine simple Schadensberechnung. Bei elf Millionen betroffenen Fahrzeugen und einem Aufwand von 2.000 Euro pro Fahrzeug entstünde VW ein Wiedergutmachungsaufwand von 22 Milliarden Euro. Hinzu kommen Strafzahlungen in den Vereinigten Staaten, die drakonische Ausmaße annehmen können. Zudem besitzen US-Kläger viel Phantasie, wenn es darum geht, entstandene Umweltschäden einzuklagen.

    Man erinnere sich daran, dass der britische Ölkonzern BP, der nicht vorsätzlich betrogen hatte, sondern nur in einem einzigen – wenngleich schwerwiegenden – Industrieunfall fahrlässig handelte, einen Gesamtschaden von nahezu 70 Milliarden Dollar zu beklagen hatte. Volkswagen ist zwar ein Umsatzriese auf Augenhöhe mit BP, aber die Finanzpolster und das Eigenkapital des Automobilkonzerns könnten derartige Schäden nicht auffangen. Von den privaten Sammelklagen und den hohen amerikanischen Rechtsberatungskosten ist dabei noch gar nicht die Rede. Zudem sind im Falle von VW, im Gegensatz zu BP, auch Autokäufer in weiteren Ländern betroffen.


    http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlag…12365054-2.html

  • Abwarten und Tee trinken. Immerhin eignet sich der Vfl als perfekte Werbeplattform so wie der ganze Fußball. Die werden sich eher bei 1860 zurückziehen als bei Wolfsburg. Keine Ahnung, vllt. können die ihr Sponsorengeld als Werbemaßnahme buchen und dann kostets halt weniger Steuer. Denkt nur mal an die Porsche-Übernahme zurück was dem Staat da an Milliarden vorbeigingen. Popelige 8 Mrd. € :lol:
    Wie dem auch sei wird alles beim alten bleiben.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von König

    Abwarten und Tee trinken. Immerhin eignet sich der Vfl als perfekte Werbeplattform so wie der ganze Fußball. Die werden sich eher bei 1860 zurückziehen als bei Wolfsburg. Keine Ahnung, vllt. können die ihr Sponsorengeld als Werbemaßnahme buchen und dann kostets halt weniger Steuer. Denkt nur mal an die Porsche-Übernahme zurück was dem Staat da an Milliarden vorbeigingen. Popelige 8 Mrd. € :lol:
    Wie dem auch sei wird alles beim alten bleiben.

    Sag ich ja, die ganze Aktion sind doch eher Peanuts für einen Konzern dieser Größenordnung. Man macht eben bisschen auf Panik, will vielleicht die Gelder hier und da kürzen, um an anderer Stelle noch mehr auszugeben. Wer weiß, was hinter diesem "Skandal" wirklich steckt. Lustig ist ja, dass über Sachen die den Endverbraucher wirklich jucken, sich keine Sau aufregt. Z.B. die geschönten Angaben des Spritverbrauches. Da wird ja auch getrickst ohne Ende, um bei den "Messungen" super Ergebnisse zu bekommen. Aufschrei? Fehlanzeige. Vielleicht streicht man dem VfL paar Euronen, um diese dann auf anderen Weg wieder reinzustecken. Wie du schreibst, auf eine perfekte Werbeplattform wie Bundesliga wird VW sicherlich nicht verzichten.

  • Zu viel Wind um die Sache? Glaub ich net. Das könnte für VW leicht ein 100-Milliarden-Euro-Schadenspaket werden, wenn man alles zusammenrechnet. Rückholaktion, Strafzahlungen in den USA, Kursverlust der Aktie, Umsatzrückgänge durch nachlassende Verkaufszahlen und Klagen der Anleger (vorausgesetzt, denen wird stattgegeben). Und gerade in Amerika sind die Anwälte sehr erfinderisch - ach ja, die habe ich eben noch vergessen: die Kosten für die Anwälte. Da haben schon Raucher Scherzensgeld erstritten (und zwar nicht wie bei uns ein paar Peanuts), weil´s angeblich net gwusst hamm, dass Rauchen süchtig machen kann.

    Städten wie Wolfsburg, Zwickau und anderen geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis, weil sie deutlich weniger Gewebesteuereinnahmen befürchten und deshalb vorsorglich die Haushalte eingefroren haben. Wenn das alles nur eine Lappalie wäre, würden sie nicht so reagieren. Denen ist durchaus bewusst, was da alles auf VW zurollt und welche Folgen das für sie haben wird.

    Warum also sollte man der Meinung sein, das könnte den VfL Wolfsburg alles unberührt lassen, weil ihn das alles nicht betreffen wird? Da bin ich der klaren Überzeugung, dass die von den Sparmassnahmen des Konzerns genauso betroffen sein werden wie Mitarbeiter und Kommunen und sie eben nicht weitermachen können wie bisher. Schliesslich müssen ja auch die € 94.000,-- Monatsrente für Winterkorn irgendwo her kommen - aber gut, kriegt der Weihnachtsflüchtling eben weniger. :mrgreen:

  • Denkt auch mal jemand an die Schadstoffklasse und das nun zugegebene Nichterreichen derselben?
    Meines Erachtens darf der Staat überhaupt nicht darüber hinwegsehen und muss da zumindest zwei Jahre (oder länger - je nach Rechtswirksamkeit des Steuerbescheides) Steuer nacherheben! Und die dann belangten KFZ-Besitzer werden sich natürlich die Kohle bei VW zurück holen.
    Daß im Endeffekt der Konzern zu grossen Teilen in Staatshand ist, bedeutete allerdings nur einen Geldkreislauf mit hohen Kosten im Schlepp...also kann doch eine Nichtverfolgung bei rauskommen. In anderen Ländern jedoch ist bei ähnlicher Steuererhebung das Szenario so zu erwarten.

    It's a jungle out there.

  • Zitat von pinbot

    Denkt auch mal jemand an die Schadstoffklasse und das nun zugegebene Nichterreichen derselben?
    Meines Erachtens darf der Staat überhaupt nicht darüber hinwegsehen und muss da zumindest zwei Jahre (oder länger - je nach Rechtswirksamkeit des Steuerbescheides) Steuer nacherheben! Und die dann belangten KFZ-Besitzer werden sich natürlich die Kohle bei VW zurück holen.
    Daß im Endeffekt der Konzern zu grossen Teilen in Staatshand ist, bedeutete allerdings nur einen Geldkreislauf mit hohen Kosten im Schlepp...also kann doch eine Nichtverfolgung bei rauskommen. In anderen Ländern jedoch ist bei ähnlicher Steuererhebung das Szenario so zu erwarten.

    Nana so einfach geht das nicht, dass man mal eben beim Fahrzeughalter für das nicht Einhalten der Schadstoffklasse abkassiert.

    Es gibt Gesetze, darauf basierende Normen, Zertifizierungen und Zulassungen, die eben genau solche Eingruppierungen ermöglichen. Wenn überhaupt liegt hier ein Gesetzesverstoß des Herstellers vor, der wissentlich Produkte in Umlauf gebracht hat, die vorgegebene Anforderungen nicht erfüllt.

    FRANKENSTADION

  • Zitat von Karbbfm

    Zu viel Wind um die Sache? Glaub ich net. Das könnte für VW leicht ein 100-Milliarden-Euro-Schadenspaket werden, wenn man alles zusammenrechnet. Rückholaktion, Strafzahlungen in den USA, Kursverlust der Aktie, Umsatzrückgänge durch nachlassende Verkaufszahlen und Klagen der Anleger (vorausgesetzt, denen wird stattgegeben). Und gerade in Amerika sind die Anwälte sehr erfinderisch - ach ja, die habe ich eben noch vergessen: die Kosten für die Anwälte. Da haben schon Raucher Scherzensgeld erstritten (und zwar nicht wie bei uns ein paar Peanuts), weil´s angeblich net gwusst hamm, dass Rauchen süchtig machen kann.

    Städten wie Wolfsburg, Zwickau und anderen geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis, weil sie deutlich weniger Gewebesteuereinnahmen befürchten und deshalb vorsorglich die Haushalte eingefroren haben. Wenn das alles nur eine Lappalie wäre, würden sie nicht so reagieren. Denen ist durchaus bewusst, was da alles auf VW zurollt und welche Folgen das für sie haben wird.

    Warum also sollte man der Meinung sein, das könnte den VfL Wolfsburg alles unberührt lassen, weil ihn das alles nicht betreffen wird? Da bin ich der klaren Überzeugung, dass die von den Sparmassnahmen des Konzerns genauso betroffen sein werden wie Mitarbeiter und Kommunen und sie eben nicht weitermachen können wie bisher. Schliesslich müssen ja auch die € 94.000,-- Monatsrente für Winterkorn irgendwo her kommen - aber gut, kriegt der Weihnachtsflüchtling eben weniger. :mrgreen:

    Wenn VW wegen Abgasen 100 Milliarden zahlen soll. Wieviel soll dann mein Ex Arbeitgeber für fehlerhafte Airbags zahlen? Die sind von der Summe auch entfernt, denke ich. Und da sind auch USA Autos betroffen. Daher sollte man die Kirche mal im Dorf lassen, bleibe dabei, zuviel Wind um Abgaswerte. Man wiederhole, werte. Bei Airbags geht es um Menschenleben, da war kein so Geschiss drum.

  • Vollste Zustimmung :hoch: im Kern geht's aber dennoch um den Betrug. Die wenigsten scheren sich aber um die Werte.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Ach so...bei Abgasen geht es nicht um Menschenleben...war mir so nicht klar, daß die Kontrolle nur eine technische Spielerei sein sollte.

    It's a jungle out there.