Der Club in den Medien
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Zitat von Nebellunge
Ja, ja, die selbsternannten "Frankenversteher".
Da es ja hier um den Club (und damit auch um den Franken an sich) geht und ein Kochbuch auch ein Medium ist, habe ich hier eine Deutung des Franken (und des Clubfans) aus einem Kochbuch der regionalen Küchen in Deutschland aus dem Jahr 1979.
("Die schönsten Rezepte aus den deutschen Landschaften, Unvergessene Küche", Gruner und Jahr, Hamburg, 1979)Da das Buch eine Sonderausgabe war und somit alle Ausgaben seit Jahrzehnten vergriffen sind, denke ich, dass ich die folgende Passage in ganzer Länge zitieren darf:
"Sie haben nämlich allesamt eine gar dünne Haut, in der ihnen manchmal weh ist", bescheinigt jemand um 1850 den Franken, und Theodor Heuss hat hundert Jahre später behauptet, sie seien die Sanguiniker unter den deutschen Stämmen, was so ziemlich auf dasselbe hinausläuft.
Wir wollen hier nicht untersuchen, inwiefern die Erfindung der Taschenuhr durch den Franken Peter Henlein die Tat eines Sanguinikers war. Und wir möchten uns auch nicht um den sanften und doch wohl typisch sanguinischen Größenwahn kümmern, der uns aus Düreres Selbstbildnissen anschaut. Uns geht es nur darum, ob sich das fränkische Sanguinikertum auch in den Ess- und Trinkgewohnheiten dortzulande spiegelt, und da kann die Antwort nur ein eindeutiges "Ja" sein. Denn der Franke, so wird uns versichert, "wurzelt einerseits fest in der Bindung an das strenge Maß der Sitte", neigt aber andererseits dazu, "im Taumel der Kirchweih Familiendenken und Heimatseligkeit bacchantisch zu überhöhen".
Dass die knochige Trockenheit des Franken sich in merkwürdiger Weise in manchen seiner Weine wiederholt, ist schon von verschiedenen feinsinnigen Beobachtern angemerkt worden, und die nämlichen Autoren haben mit Staunen festgestellt, daß die Addition von knochentrockenem Wein plus knochentrockenem Franken eine überaus feurige und manchmal sogar gefährliche Summe ergibt. Völlig zu verwerfen ist allerdings die alberne These, der Fanke hätte seine berühmte Bratwurst als Symbol seiner selbst geschaffen: ein dünnhäutiges Wesen, das im Feuer der Welt gegart wird und gelegentlich platzt. Wogegen nicht geleugnet werden kann, daß sogar Leute, die des Lateinischen nicht mächtig sind, aus dem Klang der Würzburger Glocken ganz deutlich ein "vinum bonum, vinum bonum" heraushören, was auf deutsch "guter Wein, guter Wein" heißt.
"So schwankt", mein Konrad Zellner, ein schreibender Gymnasiallehrer um 1870, "der Franke zwischen biederem, christlichem Weihnachtslebkuchen und dem dionysischen Bocksbeutel hin und her, wobei er vielleicht vergessen hat, daß diese Flaschenform dem Fortpflanzungsapparate des männlichen Ziegentieres nachgebildet ist, jenes Tieres, das nicht nur an das Heidentum, sondern gar an den Teufel gemahnt!"
:hoch: brilliant; trifft das ganze zwar auch nicht so 1zu1 - aber schon ganz nette Fingerzeige
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Interview mit Heino Hasseler vom Fanprojekt zum Thema Strafen durch den DFB,
„Der 1. FC Nürnberg setzt sehr viel auf soziales Handeln“
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Zitat von Verirrter Eskimo
wie lustig..ich schmeiss mich weg
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http://www.sportschau.de/sp/fussball/ne…stiegsstory.jsp
Stets auf Wolke sieben
Warum konnte es wieder soweit kommen, dass die Franken bis zum letzten Spieltag zittern müssen? "Der Klub ist einfach nicht in der Lage, seine große Tradition mit den modernen Anforderungen des Profifußballs zu verbinden. Die Vereinsführung ist im Umgang mit der Mannschaft nicht 'up to date'", sagt Wolfgang Reichmann, der den FCN als ARD-Hörfunkreporter seit Jahren begleitet. Mit dem sportlichen Misserfolg gehe eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten einher, meint der Radiomann."Die Nürnbeger schweben stets auf Wolke sieben. Das ist nicht berechtigt. Es heißt immer, wir sind viel besser, als es der Tabellenstand aussagt." Die fränkische Art, alles relativ gelassen zu sehen, sei eher hinderlich, so Reichmann.Reichmanns Fernsehkollege Bernd Schmelzer von der ARD-Sportschau macht die sportliche Talfahrt vor allem an einer Personalie fest: an Verteidiger Breno. Der Leihspieler von Bayern München fiel am 25. Spieltag gegen Bayer Leverkusen mit Kreuzbandriss aus. "Breno hat der Nürnberger Abwehr Halt gegeben. Nachdem er sich verletzte, ging es auch mit dem Klub bergab", sagt Schmelzer,
Also ich muß mal dazu sagen, daß der Artikel und die Meinungen nicht verkehrt sind und den Umstand schon fast richtig deuten.
Nur die Aussage, "Die Nürnbeger schweben stets auf Wolke sieben", ist definitiv falsch und leider ein immer wieder kehrendes Klischee das Nicht-Franken gerne benutzen um Umstände zu erklären.
Das liegt vielleicht auch daran, daß man in der deutschen Medienlandschaft fast keinen Franken großartig kennt und man somit auch nicht einschätzen kann.
Der Einzige der In Nürnberg auf Wolke 7 zu schweben scheint ist die Vereinsführung des FCN. Ach der ganze Verein! Das ist der Unterschied!
Denn wenn ich mir das Gerede der Spieler und Verantwortlichen nach dem Mainzspiel so anhöre, dann merkt man schon wieder so eine Art Selbstzufriedenheit heraus und keine Ernsthaftigkeit der Lage.Der Clubfan und Franke ist das ärmste Schwein das immer Leiden darf!
Wird endlich mal Zeit, daß die Geschichte umgeschrieben wird.
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Zitat von Wesel
Es wird Zeit, dass Samstag 15:30 Uhr ist.
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http://www.11freunde.de/bundesligen/12…e_sind_sie_laut
Feine soziologische Betrachtung des Themas Busblockaden von unserem Busfahrer Udo Rauh :shock:
Der Absatz zum Thema Pöbeleien aus der zweiten Reihe lässt sich quasi nahtlos auch auf unser schönes Board übertragen. -
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FCN: Der Franken-Versteher
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/sport/184035 -
Das ist alles andere als motivierend,was man hier so liest ===> http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1220807&kat=32
Es gibt auch keine Ergebnisse an der Anzeigentafel.
Warum nicht?
Hat da jemand Angst?
Aber es gibt ja Mobiles Internet! -
ich glaube wirklich mich zu erinnern daß damals gegen freiburg auch keine zwischenergebnisse durchgegeben wurden.
mit der selben argumentation. und dann sind wir abgestiegen.was für ein scheiß -
Zitat von p.
ich glaube wirklich mich zu erinnern daß damals gegen freiburg auch keine zwischenergebnisse durchgegeben wurden.
mit der selben argumentation. und dann sind wir abgestiegen.was für ein scheißStimmt. Bei uns im Block stand damals einer mit Radio der hat immer geschrien, wenn Frankfurt ein Tor gemacht hat. Das war ein wirklich schlechter Film in den letzten Minuten! Aber im Endeffekt hat es ja doch das ganze Stadion mitbekommen, weil genug Leute Radios dabei hatten. Dann hat sich so eine merkwürdige Unruhe breit gemacht, die man garantiert auch auf dem Platz mitbekommen hat. Unterm Strich war das nicht-durchsagen der Zwischenstände für´n :hintern:
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Zitat von p.
ich glaube wirklich mich zu erinnern daß damals gegen freiburg auch keine zwischenergebnisse durchgegeben wurden.
mit der selben argumentation. und dann sind wir abgestiegen.was für ein scheißDas war so. Die Spieler kannten das Ergebnis ebenfalls nicht und wollten dann zum feiern in die Kurve kommen, um den "Nichtabstieg" zu feiern.
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In der zweiten Halbzeit wurde Frankfurt-Lautern 1:1 eingeblendet.
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Zitat von Marodeur
Das ist alles andere als motivierend,was man hier so liest ===> http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1220807&kat=32
Es gibt auch keine Ergebnisse an der Anzeigentafel.
Warum nicht?
Hat da jemand Angst?
Aber es gibt ja Mobiles Internet!Was ich kritischer sehe, ist die Aussage
Zitat von NZDie spannende Frage dürfte vor allem lauten, wie die Profis mit der psychischen Drucksituation fertig werden. Die Stimmung im Team sei »gedämpft und angespannt, nicht euphorisch», berichtete Hecking und räumte auch ehrlich ein, dass im Training derzeit kaum Spielfreude erkennbar sei. Aber darauf komme es in dieser speziellen Situation nun auch nicht mehr an. »Die Mannschaft hat oft gut trainiert, und am Wochenende folgte dann der Rohrkrepierer», erinnert Hecking. Diesmal soll es möglichst anders laufen.
na wenn das keine Hoffnung macht...
MfG
Die Doris -
Mittlerweile hat jeder Zweite Internet auf dem Handy, alle werden wissen,
wie es in Bochum steht. Wenn der Verein seine Spieler dumm sterben lassen
will, soll er dies tun.Zurück zum Thema Medien:
Der Kaffee dürfte Herrn Bader heute morgen im Hals stecken geblieben sein,
als er die Leserbrief-Seite der Nürnberger Nachrichten las. Fünf äußerst
kritische Einträge, drei davon stempeln ihn persönlich zum Verantwortlichen
(soviel zum Thema, das Forum hier sei nicht repräsentativ).Hecking hat die wenigste Schuld:
ZitatJeder Mensch mit Fußballverstand sieht, dass Teile dieser Mannschaft nicht können und andere nicht wollen und wieder andere nicht dürfen. Herrn Hecking kann man für die Situation wohl am wenigsten die Schuld geben, denn die Mannschaft besteht doch zu großen Teilen aus den Errungenschaften der Ära van Heesen und Oenning, doch über all dem steht der Sportdirektor Martin Bader.
Man schämt sich, ein Fan zu sein
ZitatNoch immer wirkt - obwohl der ARO-Chef keine Rolle mehr spielt - der 1.FCN wie ein krämerhaft geführter Teppichladen.
"Wut, Liebe,
Angst und Hoffnung"ZitatGänzlich gescheitert ist das Leihspielerkonzept des nie lernenden Managers.
Über Wut, Liebe, Angst und Hoffnung findet sich auf der Sportseite ein etwas
orientierungsloser Artikel von Hans Böller. Viel interessanter ist "Im Blickpunkt"
des gleichen Redakteurs. "Löw pfeift auf Errfahrung" und dass der seine Spieler
"ins kalte Wasser" wirft, darf man hier lesen. Richtig, aber vor der jüngeren Club-
Historie besonders interessant, ist der Schlusssatz:Zitat von Hans Böller, NN,Will Löw überhaupt den Titel oder sieht er diese WM nur als Ausbildungscamp?
Er muss es sich fragen lassen.Hat Hans Böller die (quasi identische) Entwicklung beim 1.FC Nürnberg vor der
Saison falsch eingeschätzt, hat er sie verschlafen oder einfach nur die Augen
davor verschlossen. Er muss es sich fragen lassen.