Der Club in den Medien

  • Zitat

    FCN-Fanklub aus Großbritannien
    "Der 1. FC Nürnberg ist ein schlafender Riese"

    Jon Goulding kommt aus Großbritannien, dem Mutterland des Fußballs, und hat sein Herz ausgerechnet an den 1. FC Nürnberg verloren. Ein Gespräch über die bierselige Stimmung in deutschen Stadien, Höhenangst in der Allianz-Arena, die Vorteile der Münchner S-Bahn - und warum sich seine FCN-Liebe auch finanziell rechnet.

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/fcn-fan…riese-1.1350794

  • Zitat von miGi

    Ist DAS wirklich der deutsche Titel? "Bratwurst! Bier! Stehplätze!: Ein englischer Fan in deutschen Stadien".
    Wenn ich das schon so lese, dann würd ich jedem dazu raten, das Buch auf Englisch zu lesen. Lohnt sich auf jeden Fall und ist auch noch billiger :winking_face:


    Das englische Orginal ist top und Jon ein super netter Kerl. :hoch:

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von cinico

    Aha!
    Der Krieg ist seit 1945 vorbei. Ja und? Was bedeutet das als Konsequenz? Dass man auf die Verbrechenszeit 1933-45 nicht mehr eingehen soll und darüber endlich den Mantel des Schweigens decken soll.
    Das Thema Holocaust wird "zum Erbrechen durchgekaut". Sorry, aber bei so einer Aussage kommt mir dann das Kotzen!
    Kotzen kann man übrigens auch wenn man sich alte Filmdokumente aus den KZ's kurz nach deren Befreiung durch die Alliierten ansieht. Aber aus anderen Gründen.
    Erst im Januar ging die Schlagzeile durch die Medien: Jeder fünfte junge Bundesbürger kann mit dem Begriff Auschwitz nichts anfangen. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/wi…-id6281568.html).
    Soviel zum Thema der Krieg ist seit 1945 vorbei und das Thema ist bis zum Erbrechen durchgekaut.


    Ich denke gerade die Stadt Nürnberg arbeitet die Zeit des Nationalsozialismus mehr als nur vorbildlich auf, und zwar die Zeit von 1918 ab. Es wird keine Geschichte beschönigt oder versucht etwas zu verschweigen. Das ist auch gut so.
    Der Holocaust wird zum Erbrechen durchgekaut, bestes Beispiel war das Gedicht von Grass, da wurde nicht auf den Inhalt eingegangen sondern nur auf den Fakt das ein deutscher es wagt etwas gegen Israel zu sagen. Das hat nämlich nichts mit Gedenken an die Opfer der Nazis (waren übrigens nicht nur Juden die vom Club ausgeschlossen wurden) zu tun, sondern ist ein Stilmittel der Politik geworden, sowas ist unwürdig. Das jeder fünfte mit dem Begriff Ausschwitz nichts anfangen kann liegt wohl mehr am Desinteresse und der schlechter werdenden Bildung und weniger daran das irgendetwas verschiegen oder nicht darüber geredet wird.

    Der 1. FC Nürnberg ist ein Fussballverein der keine Verbrechen begangen hat! Hier sühne oder Aufarbeitung zu fordern ist völlig am Thema vorbei. Du kannst nämlich keinen der damaligen verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, und den damals ausgeschlossenen wird damit wohl auch nicht geholfen werden. Weder Bader noch Woy noch sonst irgendeiner der jetzt für den 1. FC Nürnberg e.V. arbeitet kann was an dem damaligen Mitgliederausschluss ändern. Außerdem kann man auch dieses Kapitel in jeder Chronik des FCN nachlesen.
    Was sich hier die Kommunalpolitk einzumischen hat erschließt sich mir nicht!

  • Zitat von putzi


    Ich denke gerade die Stadt Nürnberg arbeitet die Zeit des Nationalsozialismus mehr als nur vorbildlich auf, und zwar die Zeit von 1918 ab. Es wird keine Geschichte beschönigt oder versucht etwas zu verschweigen. Das ist auch gut so.
    Der Holocaust wird zum Erbrechen durchgekaut, bestes Beispiel war das Gedicht von Grass, da wurde nicht auf den Inhalt eingegangen sondern nur auf den Fakt das ein deutscher es wagt etwas gegen Israel zu sagen. Das hat nämlich nichts mit Gedenken an die Opfer der Nazis (waren übrigens nicht nur Juden die vom Club ausgeschlossen wurden) zu tun, sondern ist ein Stilmittel der Politik geworden, sowas ist unwürdig. Das jeder fünfte mit dem Begriff Ausschwitz nichts anfangen kann liegt wohl mehr am Desinteresse und der schlechter werdenden Bildung und weniger daran das irgendetwas verschiegen oder nicht darüber geredet wird.

    Der 1. FC Nürnberg ist ein Fussballverein der keine Verbrechen begangen hat! Hier sühne oder Aufarbeitung zu fordern ist völlig am Thema vorbei. Du kannst nämlich keinen der damaligen verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, und den damals ausgeschlossenen wird damit wohl auch nicht geholfen werden. Weder Bader noch Woy noch sonst irgendeiner der jetzt für den 1. FC Nürnberg e.V. arbeitet kann was an dem damaligen Mitgliederausschluss ändern. Außerdem kann man auch dieses Kapitel in jeder Chronik des FCN nachlesen.
    Was sich hier die Kommunalpolitk einzumischen hat erschließt sich mir nicht!

    Was Du mit zum Erbrechen durchkauen scheinbar meinst, ist der Umgang mit dem Holocaust in der Öffentlichkeit, von Seiten der Politiker oder der Medien (Bsp. Grass).
    Wer sich dafür nicht interessiert, gehört dann auch schnell zu den 20% denen Auschwitz nichts mehr sagt. Und diese 20% sind erschreckend.
    Der Club und die Vereinsverantwortlichen können hier wie jeder andere Verein, jede Firma oder was auch immer für eine Organisation, die zur Zeit des dritten Reich schon existierten einen Teil zum Umgang mit diesem Kapitel der Geschichte beitragen.
    Das tut dem Verein nicht weh und trägt auch dazu bei, dass man sich z.B. als junger Fan mit diesem Thema auseinandersetzt.
    Manchmal ist es besser die Leute mit der Nase darauf zu stoßen, als ihnen eine Vereinschronik in die Hand zu drücken und zu sagen "übrigens in Kapitel soundsoviel kann man auch nachlesen was während der Zeit des dritten Reiches passiert ist".
    Genauso gut kann man darüber streiten ob Stolpersteine zum Andenken an jüdische Familien vor deren ehemaligen Wohnhäusern verlegt werden sollen oder nicht. Die einen finden es notwendig, den anderen ist es schon wieder zu viel.
    Der eine Kommunalpolitiker setzt sich offensiv dafür ein, der andere eben nicht. Da gibt es Beispiele genug.

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Zitat von putzi

    Der Holocaust wird zum Erbrechen durchgekaut, bestes Beispiel war das Gedicht von Grass, da wurde nicht auf den Inhalt eingegangen sondern nur auf den Fakt das ein deutscher es wagt etwas gegen Israel zu sagen.

    Ey, wenn's nicht offtopic wäre... Diese Sichtweise zeigt, dass Du Dich mit der Materie, also dem "Gedicht", null beschäftigt hast!
    ---

    Zum Thema: Wie's schon geschrieben wurde: Dem FCN würde kein Zacken aus der Krone brechen, wenn auf der JHV beschlossen würde, den 1933'er Beschluss, jüdische Vereinskameraden auszuschließen, rückgängig zu machen.
    Und wenn man noch a weng an Arsch in der Hose hat, hängt man in die Nähe des Ehrenmals für gefallene Vereinskameraden noch ne Bronzetafel für die wegen ihres jüdischen Glaubens verfolgte Vereinskameraden auf.

  • Zitat von Stich

    [...] Zum Thema: Wie's schon geschrieben wurde: Dem FCN würde kein Zacken aus der Krone brechen, wenn auf der JHV beschlossen würde, den 1933'er Beschluss, jüdische Vereinskameraden auszuschließen, rückgängig zu machen.
    Und wenn man noch a weng an Arsch in der Hose hat, hängt man in die Nähe des Ehrenmals für gefallene Vereinskameraden noch ne Bronzetafel für die wegen ihres jüdischen Glaubens verfolgte Vereinskameraden auf.


    :hoch:
    Das klingt doch sinnvoll. Man muß zudem sagen, daß der Club vieles seiner Vereinsgeschichte aufgearbeitet hat und er nun wirklich kein NS-Vorzeigeverein wie z.B. Schalke war, aber dennoch ist hier manches noch unbekannt. Wie wurde z.B. mit politisch Mißliebigen wie dem ehemaligen Vereinspräsidenten (1926-30) und Sozialdemokraten Hans Schregle nach 1933 umgegangen, der nach 1945 der erste Nachkriegsregierungspräsident von Mittelfranken war und u.a. in dieser Funktion für die Freigabe des Zabos durch die US-Armee sorgte (damit endeten auch unsere "Heimspiele" im Ronhof...)? Welche Rolle spielte manch populärer Meisterspieler der 20er Jahre in der NS-Propaganda v.a. auf lokaler Ebene? Da wird sicher in den kommenden Monaten noch einiges bekannt werden.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister


    :hoch:
    Das klingt doch sinnvoll. Man muß zudem sagen, daß der Club vieles seiner Vereinsgeschichte aufgearbeitet hat und er nun wirklich kein NS-Vorzeigeverein wie z.B. Schalke war, aber dennoch ist hier manches noch unbekannt. Wie wurde z.B. mit politisch Mißliebigen wie dem ehemaligen Vereinspräsidenten (1926-30) und Sozialdemokraten Hans Schregle nach 1933 umgegangen, der nach 1945 der erste Nachkriegsregierungspräsident von Mittelfranken war und u.a. in dieser Funktion für die Freigabe des Zabos durch die US-Armee sorgte (damit endeten auch unsere "Heimspiele" im Ronhof...)? Welche Rolle spielte manch populärer Meisterspieler der 20er Jahre in der NS-Propaganda v.a. auf lokaler Ebene? Da wird sicher in den kommenden Monaten noch einiges bekannt werden.


    Das unterschreib ich.

    Das Kapitel Jenő Konrád z.B. kommt in den Büchern zur Historie
    ("100 Jahre Club" bzw. "Der Club") auch etwas knapp weg.

  • Dem großteil wirds eh wurscht sein.
    Mir auch.
    Gib ja schließlich keine anderen probleme.
    Sollen sies halt machen is doch nix dabei
    und wenn net dann bekomm ich deswegen auch keinen Weinkrampf.
    Das Thema is X-tausendmal durchgekaut worden irgendwann mal sollte
    man damit aufhören und ich mein jetz nicht nur rein Fuballtechnisch.
    Meine Meinung mit der ich bestimmt nicht allein da steh.
    So nun steinigt mich.
    PS:
    Ich weiß was Auschwitz ist,also braucht mir keiner mit dem scheiß kommen jeder
    dems nicht juckt is deppert und hat keinen plan von der Materie!!!!!

    NUR DER FCN

  • kaum wagst dich mal an die Glotze und schaltest diesen München-Sender ein, wird er vom "noch"-FCA-Manager kritisiert.
    Seine Aussage lautete in etwa: "Der Bericht ihres Kollegen, der sonst qualitativ gute Arbeit leistet, ist nicht ganz richtig und gegenüber dem FCA sehr negativ."

    Typisch!

  • Zitat von Stich

    Ey, wenn's nicht offtopic wäre... Diese Sichtweise zeigt, dass Du Dich mit der Materie, also dem "Gedicht", null beschäftigt hast!
    ---

    Zum Thema: Wie's schon geschrieben wurde: Dem FCN würde kein Zacken aus der Krone brechen, wenn auf der JHV beschlossen würde, den 1933'er Beschluss, jüdische Vereinskameraden auszuschließen, rückgängig zu machen.
    Und wenn man noch a weng an Arsch in der Hose hat, hängt man in die Nähe des Ehrenmals für gefallene Vereinskameraden noch ne Bronzetafel für die wegen ihres jüdischen Glaubens verfolgte Vereinskameraden auf.

    nochmal offtopic: Ich habe weder eine Wertung zu dem Gedicht geschrieben noch behauptet das es inhlatlich komplett Richtig wäre. Medial zumindest was breitenmedien angeht wurde sich null mit dem Inhalt befasst. Es wurden passagen rauszitiert und aus dem Zusammenhang gerissen. Das hat weder was mit objektiver Beschäftigung mit dem Thema zu tun und es zeigt das keine Abgrenzung stattfindet zwischen Israel heute und den Verbrechen im dritten Reich vor über sechzig Jahren. Soviel dazu.

    Gegen deinen Vorschlag hab ich gar nichts, würde ich auch unterstützen.
    Nur ist das in meinen Augen kein Thema für die Komunalpolitik und es verwundert mich das man immer wieder Möglichkeiten findet mit dem dritten Reich seinen Namen in die Zeitung zu bringen.
    Jeder von euch die sich jetzt hinstellen und diesen :hoch: hier machen hätte die Möglichkeit soweit sie Vereinsmitglieder sind einen entsprechenden Antrag zu formulieren und diesen einzubringen. Wenn das Thema so vielen auf den Herzen liegt hätte man für so einen Antrag auch nicht bis ins Jahr 2012 warten müssen.

  • Zitat von Forza.Nuermberga

    .. Angst um Leib und Leben :schaem:

    absolut grässlich diese pauschalierung und sensationsgeilheit der medien und ihrer nutzer!
    der poschman grad im zdf - sondersendung, omg!

    hauptsächlich weil düsseldorfer zu früh feiern wollten.

    und der elfer-grashalmklauer wurde als beispiel für hooligans und was weis ich nicht gebracht.

    einfach unterirdisch.

    habe schuldigen gefunden.

    es war ein anderer.

  • Hier ein entsprechender Gegenkommentar. Auf dem (unvergesslichen) Video sieht man auch, daß man nur reden muß, dann kann auch nach einem Platzsturm das Spiel fortgesetzt werden. Das kann man wohl eher mit Franken und Ruhrpottlern als mit Rheinländern. :wink:
    http://www.nordbayern.de/sport/kommenta…33?cid=19.61079

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister

    Hier ein entsprechender Gegenkommentar. Auf dem (unvergesslichen) Video sieht man auch, daß man nur reden muß, dann kann auch nach einem Platzsturm das Spiel fortgesetzt werden. Das kann man wohl eher mit Franken und Ruhrpottlern als mit Rheinländern. :wink:
    http://www.nordbayern.de/sport/kommenta…33?cid=19.61079

    Sehr netter Kommentar!

    Allerdings darf man bei den Vergleichen auch eines nicht vergessen, es waren keine Relegationsspiele sondern nur normale Ligaspiele.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen