Der Club in den Medien

  • Zitat von RedBlack93


    Es ist spät und da war jede Menge Frust von meiner Seite dabei. Die ganze Geschichte mit den Gummiadlern nervt mich - Inszenierung halt & die Medien fahren voll drauf ab.


    Aber so eine Vermischung und verknödelung von Halbwahrheiten und Unterstellungen (die dann wieder zum Teil zurückgezogen werden) bringt halt genauso wenig.
    Lass uns mal ausschlafen bis Montag und dann aufsteigen

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Auch in der SZ-Print kommen wir nicht all zu schlecht weg. Eher unser armseliges Spiel. Die Äußerungen werden zwar kurz angesprochen, aber gleich wieder im Zusammenhang mit der Klarstellung von Weiler und der Entschuldigung von Schäfer in Verbindung gebracht. Der Spielbericht selbst ist langweilig und lieblos. Entspricht ach ein bisschen unserem Bemühen um ansehnlichen Fußball. Aber: Ein tolles Interview mit Hans Ringelstetter (Wird der so geschrieben?) (Kabarettist aus Landshut) ist drin. Da kommt der Glubb, Nürnberg und er unglaublich sympathisch rüber, vor allem auch was das Thema Selbstironie, Treue und Leidensfähikeit angeht. Da gibt es auch ein paar kleine, aber feine Spitzen in Richtung München.

  • Zitat von Argo


    Nein, der eigentliche Bericht steht auf Seite 3 und ist aus meiner Sicht sehr verständnisvoll erklärend verfasst.
    Ich zitier mal ein paar Passagen:

    Zitat

    „Auf dem Platz“, sagte hinterher, gefragt nach Marco Russ, Nürnbergs Stürmer Guido Burgstaller, „hat das nichts verloren, da sind wir Fußbal­ler.“ Das hörte nur eine Handvoll Jour­nalisten, es wäre in Marco Russ’ Sinne gewesen, aber es hätte für noch mehr Getöse gesorgt. Sie alle waren nicht nur Fußballer, sondern Teil einer merkwürdigen Inszenierung.
    „Eine Inszenierung“, so sagte das Nürnbergs Trainer René Weiler Minu­ten nach einem anstrengenden Spiel vor TV-Kameras. Er hatte damit über­haupt nicht unrecht. Dass er sich Mi­nuten später entschuldigte, war trotz­dem korrekt und notwendig. Weiler hatte, ohne es zu wollen, zu dieser Inszenierung beigetragen; dass sie viel zu groß geraten war, sah man einem blassen, nervösen René Weiler an, er litt unter einer sofort losgetretenen Empörungswelle, die sein Satz ausge­löst hatte und in der es nicht um den Fußballer und Familienvater Marco Russ ging. Die in diversen Online-Foren versammelten besinnungslosen Stellungsnehmer inszenierten sich und ihre Sensationslust mit selbstge­rechten Schmähungen. Das ist: be­schämend — wie manches an dieser Ge­schichte voller Missverständnisse.

    Zitat

    Marco Russ, 30 Jahre alt, hat Krebs, er ist aber nicht todkrank, er kann Fußball spielen. Das hatte, ebenfalls kurz nach dem Spiel, Raphael Schä­fer, Nürnbergs noch atemloser Tor­wart, auf entsprechende Fragen in Fernsehmikrofone gesagt, ebenfalls Minuten später hatte er sich, bei Russ und öffentlich, für diesen Satz ent­schuldigt. Später nannte Schäfer sei­ne Worte das, was sie natürlich waren: „dumm“ — in dieser Situation. Sie waren aber auch: wahr, nur ging das im Empörungsgeschrei unter.
    Marco Russ ist kein Todgeweihter, auch wenn das Pathos um den unfrei­willigen Hauptdarsteller des Abends darauf hätte schließen lassen können.Hodenkrebs ist eine häufige Erkran­kung gerade junger Männer, aber, wird er früh genug erkannt, gut be­handelbar. Ein eigener Tastbefund ist oft einfach, die meisten Patienten wer­den gesund. Appelle an die Vorsorge laufen trotzdem häufig ins Leere — noch immer sterben zu viele Männer daran, weil sie zu wenig darüber wis­sen, weil sie sich, auch das: genieren. Darin hätte eine wichtige, sehr starke Botschaft dieses Abends liegen kön­nen. Aber fast alle am Spiel Beteilig­ten waren, vielleicht verständlicher­weise, überfordert von der Wucht ei­ner Geschichte, die (auch) als mögli­cher Dopingfall begonnen hatte.

    Zitat

    Dass die Staatsanwaltschaft Frank­furt Ermittlungen aufnahm und so­wohl Russ’ Wohnung als auch, am Tag vor dem Spiel gegen Nürnberg, sein Zimmer im Teamhotel durchsuchte, löste bei Eintracht bis hinauf auf Vor­standsebene Empörung aus — Beleg für geringe Vertrautheit mit der Mate­rie, das neue Anti-Doping-Gesetz ver­pflichtet die Staatsanwaltschaft zum Handeln. Den urologischen Befund, das versicherte eine Justizsprecherin, habe der Klub der Behörde nicht mit­geteilt. Einige Vertreter des Vereins widersprechen dieser Darstellung, teils heftig — weshalb Nada und Justiz noch einmal darauf hinwiesen, dass selbst ein entlastendes Attest noch nicht das Ende einer Untersuchung bedeutet. Auch das steht im Gesetz.

  • Spätestens ab 10.Juni juckt die Story keine Sau mehr.
    Wahrscheinlich schon im laufe der nächsten Woche.
    Schade nur das Weiler und Schäfer jetzt überall negativ gesehen werden, scheiß drecks Medien!!!
    Und was gmx so alles vom Stapel lässt ist ne riesige Frechheit.
    Denen sollte mal der Verein was geigen!

    NUR DER FCN

  • Denke mal,dass es schon am Mittwoch niemanden mehr interessiert und ich denke auch,dass das im Sinne aller Beteiligten ist, denn letztendlich hat mittlerweile niemand mehr was davon. Marco Russ am allerwenigsten.

    Mir persönlich geht das jetzt schon am Arsch vorbei. Ich hab nur noch das Spiel am Montag im Kopf. Und da werden wir die Antwort liefern.


  • Wenn Frankfurt wirklich gedopt hätte, warum wurden sie dann 16.?

  • Zitat von hefdla

    hannes ringlstetter war auch vor ca. zwei jahren mal im mitgliedermagazin "der club" (ihr könnt euch denken, wie ich das porträt so fand.)


    :lol::lol::lol:
    TAFKAK
    The adjective formerly known as klasse.

    Sprachperlen, die nun woanders genossen werden:
    - „Wir brauchen keinen Sportdirektor, was soll der den ganzen Tag tun?“
    - „Bei dieser Handlungsempfehlung werde ich einer gewissen Logik folgen.“

  • bei dem Wissen ob Eintracht von der Durchsuchung bescheid wußte, muss ich ganz klar verneinen. in einem Ermittlungsverfahren ist die Staatsanwaltschaft nicht verpflichtet jemanden zu informieren, für eine Hausdurchsuchung wäre dies auch kontraproduktiv, wenn Ermittlungsbehörden irgendwelche Parteien in Kenntnis setzen. Das macht keinen Sinn, Eintracht könnte ja dann vorwarnen und sagen räum mal auf....wenn es denn so wäre das etwas im Busch ist

  • Zitat von sabu

    bei dem Wissen ob Eintracht von der Durchsuchung bescheid wußte, muss ich ganz klar verneinen. in einem Ermittlungsverfahren ist die Staatsanwaltschaft nicht verpflichtet jemanden zu informieren, für eine Hausdurchsuchung wäre dies auch kontraproduktiv, wenn Ermittlungsbehörden irgendwelche Parteien in Kenntnis setzen. Das macht keinen Sinn, Eintracht könnte ja dann vorwarnen und sagen räum mal auf....wenn es denn so wäre das etwas im Busch ist


    da würden sie sich sogar strafbar machen, wenn sie das jemandem vorher sagen würden

  • Lasst doch jetzt einfach mal den Russ Russ, die Eintracht Eintracht und den Club Club sein...

    Am Montag Abend gibts ne Entscheidung. Auf dem Platz. Nur das zählt. Ende.

  • sorry, da hatte ich nicht drauf geachtet.... hat auch nix mit sz.de-Abo drücken wollen zu tun :grinning_face:

    Pure Vernunft darf niemals siegen - EF CE EN!

  • Zitat von Glubberer_69

    Lasst doch jetzt einfach mal den Russ Russ, die Eintracht Eintracht und den Club Club sein...

    Am Montag Abend gibts ne Entscheidung. Auf dem Platz. Nur das zählt. Ende.

    Wir sind ja manchmal in unseren Ansichten konträr, aber bei diesem post gebe ich dir uneingeschränkt recht. :wink: