Der Club in den Medien

  • Zitat

    ...der Anfang wird nur über offene Worte gehen, auch wenn die Wahrheit dann nicht immer jedem schmeckt


    Das hätte auch Pünktchen geschrieben haben können.
    In meinen Augen sinnfreies Geschwurbsel!

  • Sehr fein. :hoch:
    Der Artikel ist eindeutig einen Fullquote wert.

    Scharmützel beim Club

    Liebe Freunde,

    zuerst die gute Meldung. Das Erwachen beginnt. Zunehmend kritischer berichtet und kommentiert die heimische Presse das Geschehen beim 1.FCN. Und neben den bekannten Großbaustellen Kader und Finanzen beschäftigt sich die schreibende Zunft zunehmend mit einem weiteren Thema: Den unüberhörbaren Dissonanzen zwischen Trainer und Sportvorstand. Auslöser war eine heiße Frage auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Kaiserslautern. Sie kam aus ungewohnter Richtung. Aber sie saß. Ob es denn richtig sei, dass die Verpflichtungen von Möhwald und Leibold nicht mit ihm abgestimmt waren? Weiler antwortete mit süffisantem Lächeln und diplomatisch. Er sei erst seit November am Valznerweiher und verstehe, dass der Verein langfristig beobachte und vorausplane. Das habe er zu akzeptieren. Das war nicht zu missverstehen. So spricht jemand, der vor vollendete Tatsachen gestellt, der wieder mit Hoffnungsträgern statt Verstärkungen abgespeist wird.
    Aber der Reihe nach.

    Weiler war nie Baders Kandidat.
    Schon im Sommer war der Schweizer nur zweite Wahl. Nach quälend langen Wochen wurde statt des angekündigten Trainers mit Bundesligaerfahrung lieber für teures Geld erneut ein Trainerlehrling verpflichtet. Da hatte man sich, wie von Wolfgang Wolf inzwischen eingestanden, von einem Schönredner einwickeln lassen. Nicht überraschend eigentlich, denn gleich und gleich gesellt sich nun mal gern. Und auch als nach völlig missratenem Saisonauftakt die Notbremse gezogen werden musste, war es der Aufsichtsrat, der Weiler durchdrückte. Bader war dieser Mann noch immer zu unbequem. Kein Wunder.

    Mit dieser Mannschaft ist der Aufstieg nicht zu machen.
    Mit kaum verhohlener Kritik am nach völliger Fehleinschätzung der Situation hektisch zusammengestrickten Kader klärte der Neue erst mal die Fronten ab. Das konnte dem bekanntermaßen nicht gerade von Selbsterkenntnis geplagten Sportvorstand nicht gefallen. Auch dass Weiler seiner Meinung nach untaugliche Sportler lieber zu Hause ließ und nicht einmal die zulässige Mannstärke für sein Aufgebot ausnutzte, war nicht gerade ein Vertrauensbeweis für die Arbeit der offenbar häufig mit Sonnenbrille reisenden Scouts. Als der Trainer aber auch noch ganz ohne Mitläufer ins Trainingslager reisen wollte, wurde jedoch flugs vollständiges Antreten befohlen. So wollte sich der verhinderte Fußballfachmann Bader dann doch nicht vorführen lassen.

    Ich habe nur sieben bis acht bundesligataugliche Spieler.
    Auch diese Feststellung des Übungsleiters durfte natürlich nicht so stehenbleiben. Damit könne er wenig anfangen, meinte Bader laut einem Artikel vom Montag. Noch viel weniger anfangen konnte man mit den übrigen Aussagen in diesem Beitrag. Wenn diese von jeglicher Ambition ungetrübten Einlassungen die Zukunft des 1. FCN beschreiben, dann gute Nacht. Zwei bis drei Ergänzungen, von denen man vorher nicht weiß, ob sie Verstärkungen darstellen? Vielleicht entwickle sich der eine oder andere Spieler so, dass es dann reicht? Jedem Fan, der sich den Aufstieg wünscht, muss hier das Blut in den Adern gefrieren. Oder um es auf den Punkt zu bringen: So kann das nie und nimmer etwas werden. Es bleibt nur ein Fazit: Der Sportvorstand hat den Aufstieg „mit aller Macht“ auf Dauer abgehakt.

    Ich möchte diese Frage nicht beantworten…
    So antwortete Renè Weiler auf die Frage, ob alle die richtigen Schlüsse ziehen. Er weiß warum. Denn die richtigen Schlüsse ziehen wird er selbst. Sollte nicht in kürzester Zeit eine Umverteilung der Kompetenzen zusammen mit der klaren Zielsetzung Aufstieg stattfinden, wird Weiler ebenso wie seinerzeit Hecking dem Hohepriester des Mittelmaßes bei erstbester Gelegenheit den Rücken zeigen. Die berühmt-berüchtigten Ausstiegsklauseln in den Clubverträgen machen das sicher möglich. Es wäre ein Verlust. Auch ein Weiler macht Fehler. Aber eines hat er: Den Willen zum Erfolg, den andere nicht erkennen lassen. Aufsichtsrat Grethlein hat übrigens erkannt, dass Bezahlung und Leistung in der Mannschaft nicht übereinstimmen. Ein Grund mehr, Weiler innerhalb des Vereins den Weg frei zu machen. Leise Anzeichen dafür soll es geben. Dass es schnell funktioniert, das wünscht uns und unserem Club

    Euer Altmeister

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • BÄM, versenkt! Vielleicht mal Böller zuschicken, damit er sieht, wie kritische Berichterstattung und Sachlichkeit Hand in Hand gehen können. :mrgreen:

    "Resist - Peace!"

  • Gute Zusammenfassung, aber ja null neues.
    Wieviele male wollen die paar Zeitungen und Kommentarschreiber eigentlich diese zwei, drei angeblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Bader und Weiler noch bringen?
    Wenn sie daraus wirklich eine Story machen möchten, müssen sie mal was neues bringen. Und dafür muss man halt den zwei Protagonisten Fragen stellen? :sherlock:

  • BRAVO!!!

  • Aber vielleicht würde das Dr.Sommer-Team mal Licht ins Dunkel bringen? :sherlock:

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Zitat von waidler

    Aber vielleicht würde das Dr.Sommer-Team mal Licht ins Dunkel bringen? :sherlock:

    Genau !!
    Sonst schaukelt sich das ganze noch hoch (was ja vielen gefallen würde)
    Aber neuere, konkrete Infos sind überfällig !!

  • Guter Artikel.

    Mich würde aber gerne interessieren, wo und wann Wolfgang Wolf gesagt haben soll, dass man bei Ismael an einen Schönredner gekommen sei?

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Hans Smooth

    Ist die Anzahl der Facebook-Likes eigentlich zwischenzeitlich um 10000 bis 20000 eingestürzt? Ich bilde mir ein, der Club wäre schon bei 315k gewesen, jetzt sind es nur noch 296k. :question_mark:

    Was Bader angeht könnte ich mir vorstellen, dass sich die Stimmung ganz plötzlich und in der Breite der Fanschaft gegen ihn wendet. Es wäre in seinem Interesse, das Arbeitsverhältnis schnellstmöglich zu beenden.

    Ich find die Quelle leider nicht mehr aber ich habe in den letzten Tagen irgendwo überflogen, dass Facebook alte ungenützte Accounts deaktiviert. Was ich sicher weiss, dass Facebook nach und nach die Leute anschreibt die ihren Namen nicht richtig angeben haben. Beispiel: Pe ter, Hu go, Ba der :voodoo: Machen das die Betroffenen nicht, behält sich Facebook vor das Konto zu sperren.
    Vielleicht eine Erklärung warum auf vielen Seiten die Likes zurückgegangen sind.


  • Wenn wir doch Aufsichtsräte gewählt hätten, die lesen könnten... :roll:

  • Zitat von SyG1987

    Ich find die Quelle leider nicht mehr aber ich habe in den letzten Tagen irgendwo überflogen, dass Facebook alte ungenützte Accounts deaktiviert. Was ich sicher weiss, dass Facebook nach und nach die Leute anschreibt die ihren Namen nicht richtig angeben haben. Beispiel: Pe ter, Hu go, Ba der :voodoo: Machen das die Betroffenen nicht, behält sich Facebook vor das Konto zu sperren.
    Vielleicht eine Erklärung warum auf vielen Seiten die Likes zurückgegangen sind.


    Jap, ich meine auch, dass es mit dem Löschen vieler Fakeaccounts zusammenhängt. Scheint bei Facebook wirklich eine größere Aktion gewesen zu sein.

  • Zitat von Hans Smooth

    Ist die Anzahl der Facebook-Likes eigentlich zwischenzeitlich um 10000 bis 20000 eingestürzt? Ich bilde mir ein, der Club wäre schon bei 315k gewesen, jetzt sind es nur noch 296k. :question_mark:

    Was Bader angeht könnte ich mir vorstellen, dass sich die Stimmung ganz plötzlich und in der Breite der Fanschaft gegen ihn wendet. Es wäre in seinem Interesse, das Arbeitsverhältnis schnellstmöglich zu beenden.

    Ist mir auch aufgefallen. Aber obs an Accountdeaktivierungen hängt glaub ich kaum. Ist ja auch wurscht, der CEF-Artikel ist auf jeden Fall richtig gut, aber da geht noch mehr. Es bläst ein Wind auf den Valze.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -