Der Club in den Medien

  • Lasst uns doch diese inkompetenten Deppen aus dem Aufsichtsrat kicken . Ein für alle mal.

    So etwas darf nicht passieren und schon gar nicht gebilligt werden! Weder mit Vorsatz, noch fahrlässig, noch unwissentlich.

    Viva la Revolution !

    Mit platzt der Kragen wenn ich nur dran denke, was diese dumpfbaggerten mit unserem Verein machen !

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Richtig....wenn über eine finanzielle Schieflage geredet wird, muß in erster Linie der dafür verantwortliche Finanzvorstand Woy und der abnickende AR, der wohl auch den Überblick verlor, genannt werden....weniger Bader.

    Für die Finanzen ist sicher Woy in 1.Linie verantwortlich und über allem thront der Aufsichtsrat.

    Bader hat die frohe Kunde von der Schuldenfreiheit, den ordentlichen Kaufleuten beim Club und der Selbstverständlichkeit der problemlosen jährlichen Lizenzerteilung etc. als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit doch gebetsmühlenartig verbreitet. Wenn ich mich an die Reden auf den Mitgliederversammlungen erinnere, zu Zeitpunkten als es intern längst lichterloh gebrannt haben muss...

    Man konnte genau so gut einem Hütchenspieler vertrauen. Das schliesst Woy mit ein.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von docfred

    Wollen wir darauf wetten, dass das Gschwaddel wiedergewählt wird, wie auch letztes Jahr die ehemaligen Henker wiedergewählt wurden? :floet:


    Wenn Du den AR neu besetzen willst, dann geht das nur über die Medien, vor allem NZ und NN.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zitat von klausweiss176

    Vielleicht eine mit der man eine seriöse vertrauensvolle Zusammenarbeit hat?


    Wenn dann wäre dienächste Frage: wieviel schulden wir dieser Bank insgesamt? Neben Fananleihe, wieviel Kontokorrentkreditvolumen haben wir bei der Bank beansprucht?

  • Der Woy hatte anhaltend fetten Druck über die letzten Jahre:

    bad_bank_502525.jpg

    Die Bank werden wir über die Medien kaum erfahren, genauso nicht den Namen
    des Bürgen. Ob beide gemeinsame wirtschaftliche Sache machen, totale Club-
    berer sind, alles möglich bei diesem Saustall am Valznerweiher.

    Ich schließe mich den Meinungen an, obschon die neue Führung seriös zu arbei-
    ten scheint, muß streng kontrolliert und neutral überwacht werden.

    Deren Arbeit sollte dem Umfeld transparent präsentiert werden, das schafft seit
    Jahrzehnten, einzigartiges Vertrauen und könnte in einer ehrbaren Identität enden.

  • ...und hier die Bilanzpressekonferenz 2014...die letzte mit Woy...

    https://www.youtube.com/watch?v=WuRPaKnXUxk


    Kein Wort zu der Höhe der tatsächlichen Verbindlichkeiten!


    Im Gegenteil, Woy redet noch davon,

    Zitat

    "dass alle, die beim 1.FC Nürnberg die Verantwortung haben sich, wenn man für das GJ 14/15 zum 30.06.2015 ein Null-Ergebnis erreiche, auf die Schultern klopfen könne, weil das nicht einfach wäre... wir werden alles daran setzen aber immer mit einem wachen Auge, weil wir wollen uns ja auch über das laufende Geschäftsjahr 14/15 hinaus am Club erfreuen und nicht sagen, jetzt haben wir, mmmh...ein Riesen-Problem und jetzt müssen wir uns extrem verschulden..."


    Nebenbei bemerkt... man hat wohl den Vertrag mit Drmic rechtlich erst am 02.07.2014 mit Leverkusen geschlossen wie Woy betont. Wohl um keinen zu hohen Gewinn auszuweisen und damit Steuern zu sparen.
    Gleichzeitig betonte Woy, dass man erwarte, im GJ 14/15 keinen Gewinn ausweisen zu können. Man wusste also schon, dass man die DFL Auflage "Reduzierung des neg. EK um 5%" nicht erfüllen können wird.

    Anders rum, hätte man den Vertrag auf den 30.06.2014 datiert und wäre der Drmic-Transfer noch mit reimgeflossen. Dieser Transfer hätte in der Größenordnung, in der er getätigt wurde, das negative Eigenkapital komplett reduziert. Um nicht einen zu hohen Gewinn ausweisen und versteuern zu müssen, hätte man sicherlich auch Rücklagen für das NLZ buchen können.

    Auflagen wären somit für die kommende Saison nicht zu erfüllen gewesen. Klar, man hätte dann 14/15 ein höhere Minus ausgewiesen. Logischerweise wäre das neg. EK wieder angewachsen.

    Aber man hätte jetzt nicht die Situation, dass man mehrmals hintereinander die Auflagen nicht erfüllen kann, diese immens hohe Strafe wäre (noch) nicht angefallen und der Punktverlust würde nicht drohen...

    Dafür hätte es aber den Ausweis eines noch höheren Verlustes uf der JHV 2015 gegeben...

  • Im Moment interessiert mich mal die Vergangenheit weniger als die Zukunft.
    Was ja jetzt klar ist, diesen Aufsichtsrat kann man in die Tonne klopfen. Auch wenn da eine Minderheit durchaus kritisch ist, die Mehrheit winkt durch und läßt sich erzählen, daß alles ganz normal ist.
    Ich glaub, das ist mir bei diesem Statement gestern so aufgestoßen: diese Formulierung von marktüblichen Zinsen. Bestreitet niemand ernsthaft. Nur marktüblich sind bei bestimmten Voraussetzungen eben auch zweistellige Zinsen.
    Vielleicht ist es unfair Meeske gegenüber. Aber mittlerweile frag ich mich, ob man ihm wirklich trauen kann, daß er sich in der Schieflage keiner Finanzierungstricks und Schönrederei bedient, um die Situation besser aussehen zu lassen als sie ist. Der Aufsichtsrat wird ihn daran sicher nicht hindern. Und wenn er seinen Aufenthalt hier nicht langsfristig sieht, sondern als Sprungbrett für einen größeren Verein ...
    Was mir zu schaffen macht, ist,
    - daß wir nicht wirklich wissen, wie der Kredit aussieht, den wir zur Umschuldung der Fananleihe mit Hilfe der Grundschuld jetzt bekommen haben.
    - daß wir nicht wirklich wissen, wie momentan die Gehälter finanziert werden und wieviel da für Zinsen draufgeht von den Einnahmen, die wir noch haben.
    Wenn Meeske es schafft, das negative Eigenkapital bis 30.12. um 5% zu senken, bedeutet das dann wirklich, daß wir auf dem richtigen Weg sind? Was bedeutet diese Formulierung, daß es die DFL nicht interessiert, weiviel Verbindlichkeiten wir haben, sondern nur wie es mit dem negativen Eigenkapital aussieht? Kann man die Verbindlichkeiten erhöhen und trotzdem das negative Eigenkapital senken? Ja wohl schon, wenn ich glubberer69 richtig verstehe bzgl. Finanztricks unter Woy?

    Wäre nett von denen, die sich auskennen, wenn sie meine Sorgen entkräften könnten mit guten Argumenten.


  • Interessante Sichtweise, wobei es auch der Wunsch aus Leverkusen gewesen sein könnte, erst im neuen Geschäftsjahr abzuschließen, z.B. um gegenüber dem Konzern einen höheren Gewinn ausweisen zu können.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von emilou

    ........
    Wenn Meeske es schafft, das negative Eigenkapital bis 30.12. um 5% zu senken, bedeutet das dann wirklich, daß wir auf dem richtigen Weg sind? Was bedeutet diese Formulierung, daß es die DFL nicht interessiert, weiviel Verbindlichkeiten wir haben, sondern nur wie es mit dem negativen Eigenkapital aussieht? Kann man die Verbindlichkeiten erhöhen und trotzdem das negative Eigenkapital senken? Ja wohl schon, wenn ich glubberer69 richtig verstehe bzgl. Finanztricks unter Woy?
    .....


    Mit einfachen Worten ausgedrückt: Du kannst Verbindlichkeiten haben wenn Du dagegen Werte stehen hast.

    Einfaches Beispiel: Immobilien. Kennt jeder Hausbesitzer. 200.000Euro Verbindlichkeiten gegenüber einem Kreditinstitut in Form einer Immobilienfinanzierung. Das Haus ist 300.000Euro wert.
    Der Immobilienbesitzer hat zwar "Schulden", ist aber nicht "überschuldet"

    Beispiel Club: Der Verein hat sagen wir, 18.000.000Euro Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Gläubigeren, dagegen aber nur Werte in Höhe von 15.000.000Euro.
    Er ist quasi "überschuldet". Die Differenz wäre das negative Eigenkapital. Also 3.000.000Euro.

    Um einer weiteren "Überschuldung" entgegen zu wirken, gibt es die Auflage der DFL, dieses neg. EK zu verringern. Damit sollen wohl die Verein angehalten werden, entsprechend ihrer Einnahmen zu haushalten. Was man beim Club nie gemacht hat. Stichwort Transfereinnahmen. Wären die mal nicht zu realisieren gewesen, sie sind ja nicht planbar (z.b. bei Klose, Gündogan, Wollscheid), wäre schon längst Schicht im Schacht gewesen. Weil man laut Haushaltsplan immer! mehr ausgegeben hat, als man geplant eingenommen hat.

    Zurück zu Deiner Frage...

    Ich meinte das so, dass der Transfer von Drmic zum 02.07.2014 unterzeichnet wurde. Somit in das GJ 14/15 verbucht wurde (01.07.2014 - 30.06.2015)

    Rein unter der Annahme, dass der Vertrag auch am 30.06.2014 hätte abgeschlossen werden können und dies gemacht worden wäre, wäre der Gewinn ja keine 0,4Mio gewesen sondern wesentlich höher. Das neg. EK zum 30.06.2014 betrug knapp 1,2Mio. Die wären dann auf null, weiter Verbindlichkeiten hätten getilgt werden können, aber das wichtigste eben hinsichtlich der DFL-Auflage...
    es hätte kein negatives EK gegeben, das man in der Folge hätte verringern müssen.

    Klar, im GJ darauf wäre das neg. EK wieder angestiegen, da der Verlust höher gewesen wäre. Aber, der Verein hätte mind. ein Jahr Zeit gewonnen bezüglich drastischer Strafe oder gar Punktabzug, der ja nun für die Saison 2017 droht, falls man bis Ende 2016 das neg. EK wieder nicht um 5% verringern kann. Und hierfür muss zwingend ein Gewinn ausgewiesen werden, mind. in der Höhe, in der das neg. EK verringert werden muss.

  • Zitat von docfred

    Was lässt dich das fragen? Dass er 10 Jahre Misswirtschaft nicht in einem halben Jahr korrigieren konnte?


    Nebenbei, ich würde glatt behaupten, dass weder Meeske noch Bornemann gekommen wären, hätten sie damals schon gewusst, wie es um den FCN wirklich steht. In der jetzigen Situation würdest du keinen seriösen Manager mehr bekommen. Muss ja jeder Angst haben, seinen Ruf nachhaltig zu beschädigen.

    Der Verein ist so derartig am Boden und am Ende ...


    Mit der Annahme, daß auch der AR nimmer ganz durchgeblickt hat inklusive der von Bornemann offen festgestellten seltsamen Spielerverträge, dürfte klar sein, daß beide erst nach einer intensiven Einarbeitungsphase das komplette Ausmaß des Dilemmas und alle daraus resultierende Wechselwirkungen erkannt haben. Das dürfte keineswegs bei der letzten JHV schon der Fall gewesen sein. Wundern braucht man sich da auch nicht, daß der Ex-Banker Woy bei seinen früheren Berufskollegen offenbar nur wenig Lobby hatte...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Danke für deine Ausführungen glubberer69. Aber in der Hinsicht farg ich mich dann, ob es nicht unssinig war von Woy, das negative Eigenkapital jedes Jahr um mehr als diese 5 oder 10% zu reduzieren? Ob man es sich da nicht schwerer gemacht hat als man es sich machen hätte müssen? Ob man da z.B. dann Transfers auch mal nicht hätte tätigen müssen?
    Oder war es das, was Bader gehindert hat Kyiotake zu verkaufen? Daß die da schon drauf gekommen sind, daß man dann ja überhaupt kein negatives Eigenkapital mehr gehabt hätte? Und dann hätte erklären müssen, weshalb man den Gewinn nicht 1:1 in Spieler investiert, sondern zur Zinszahlung und Schuldentilgung (Verbindlichkeiten bedienen) braucht?

  • Zitat von Argo

    Den Plan, den die Zwei gehabt haben oder auch nicht, könnten nur die beiden Herren erläutern. Ich denke da wird wohl eher keine Aufklärung mehr kommen. Die Aufsichtsräte, die noch da sind, kann man natürlich schon fragen, was sie sich dabei gedacht haben.... .


    Wenn ich das nicht weiß, ist es vielleicht besser für meine Nerven.

  • Zitat von klausweiss176


    Du kannst natürlich das negative EK senken und Verbindlichkeiten erhöhen.
    Kauf dir billig einen Spieler weil er gerade verletzt ist. Keiner weis ob er je wieder gesund wird und setze ihn in der Bilanz mit dem Höchstwert an. Wäre eine Möglichkeit.
    Der Zweite wäre das selbe mit einem Grundstück zu machen. Oder Gebäuden.

    Ich hab nach dem Absatz aufgehört zu lesen, weil wer sowas schreibt, hat wirklich null Ahnung von Bilanzierung!

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zitat von Remember68

    Ich hab nach dem Absatz aufgehört zu lesen, weil wer sowas schreibt, hat wirklich null Ahnung von Bilanzierung!

    Zitat


    Er gab selbst zu dass er das lesen von Bilanzen erst lernen muss/te. Aber kann er sie auch Interpretieren?

    :mrgreen:

    Der FCN, das sind nur WIR!

  • Zitat von Argo

    Den Plan, den die Zwei gehabt haben oder auch nicht, könnten nur die beiden Herren erläutern. Ich denke da wird wohl eher keine Aufklärung mehr kommen. Die Aufsichtsräte, die noch da sind, kann man natürlich schon fragen, was sie sich dabei gedacht haben.... .


    Und zwar alle und nicht Koch auslassen, weil er sich nach außen als Märtyrer präsentiert. Auch er hat dem ganzen zugestimmt. Schamel übrigens auch.

    Es müssen alle sagen was Sache ist.

  • Zitat von Ayhan


    Und zwar alle und nicht Koch auslassen, weil er sich nach außen als Märtyrer präsentiert. Auch er hat dem ganzen zugestimmt. Schamel übrigens auch.

    Es müssen alle sagen was Sache ist.

    Das weißt du doch gar nicht.
    Es war Schramms Behauptung, dass der AR in vielen Fällen, einstimmig abgestimmt hat.
    Aber wie mittlerweile durchsickerte, stimmte das nicht...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Wenn ein AR etwas abstimmt, man selbst ist dagegen weil man der Meinung ist, dass dies nachhaltig dem Verein schadet, die Abstimmung dann positiv endet und man nichts unternimmt um die Mitglieder zu informieren, was ja sein gutes Recht ist, dann nickt man das ganze quasi ab.