Der Club in den Medien

  • Zitat

    Wie hat Neuzugang Albert Bunjaku seine beiden ersten Trainingseinheiten am Valznerweiher absolviert? «Es ist zwar eine leichte Umstellung», sagt der bisherige Erfurter, «aber es macht enorm viel Spaß.» Sein Chef war mit ihm voll und ganz zufrieden, würdigt besonders die enorme Grundschnelligkeit und den Ehrgeiz. Kann sich das Fehlen eines weiteren Stürmers für den Club in der Rückrunde nicht als Handikap erweisen? Oenning wischt diese Frage mit einer Handbewegung vom Tisch: «Drei Stürmer sind absolut ausreichend. Auch Bundesliga-Spitzenklubs wie der HSV oder Bayern München besitzen nicht mehr.

    Kann da wer nicht zählen?

    Stürmer Bayern:
    Klose, Miroslav (18)
    Podolski, Lukas (11)
    Toni, Luca (9)
    Donavan, Landon (13)


    Stürmer HSV:

    Choupo-Moting, Eric Maxim (22)
    Chrisantus, Macauley (17)
    Guerrero, José Paolo (9)
    Olic, Ivica (11)
    Petric, Mladen (10)
    Torun, Tunay (35)

    Als ich noch ein ganz kleiner tequila war....

  • Zitat von Wesel

    Sorry aber die BILD ist doch net sauber. Die machen aus ner Routineuntersuchung nen Sehtest nur weil es sonst nix zu schreiben gibt.

    ich nehm se ja nicht gern in schutz, aber mit dem absatz

    Zitat

    Natürlich gehört dieser Sehtest zur regulären medizinischen Betreuung der Profi-Mannschaft. Vielleicht liefert er ja tatsächlich eine Begründung für die bisher so schwache Torausbeute...


    kennzeichnen sie ja selber ihren artikel als eher augenzwinkernd gedacht! ich hab sogar geschmunzelt :slightly_smiling_face:

    :fahne: Section South East Asia

  • Zitat

    Fünf Neuzugänge verpflichtete der 1.FC Nürnberg im Winter, allesamt eher der Kategorie „namenlose Nach­wuchsspieler“ zuzuordnen. Ein Blick zurück zeigt, dass sie nun die Chance haben, kleine Helden zu wer­den — oder als große Versager in die Vereinsgeschichte einzugehen.

    Gut recherchierter und mit Herzblut geschriebener Artikel von Keblawi in
    der heutigen NN. Er räumt zumindest mit der Mär auf, dass im Winter kein
    richtiger Spielermarkt existiert.

    vollständiger Artikel

    Einige Beispiele dokumentieren, dass der Club sich oft mit gestandenen
    Profis verstärkte, die dann nicht selten auch einschlugen. So gesehen,
    erkennt man zwischen den Zeilen leichte Zweifel an der aktuellen Politik,
    ausschließlich "namenlose Nachwuchsspieler" zu verpflichten.

    Richtig ist, diese Jungs könnten zu Helden werden. Einzig, dass diese als
    große Versager in die Clubgeschichte eingehen könnten, ist doch eher
    unwahrscheinlich. Denn dafür bräuchte es eben doch große Namen.

    Wenn das Experiment schiefgeht, wird allerdings ein anderer spätestens
    am Ende der Saison wohl das Prädikat "Versager" verpasst bekommen,
    nämlich unser Sportdirektor Martin Bader.

  • 2:6-Klatsche in Aachen hat bei den Club-Profis Spuren hinterlassen
    Die Leidenszeit nach der Lehrstunde


    NÜRNBERG - Am Tag nach dem Debakel vom Tivoli herrschte am Valznerweiher zumeist betretenes Schweigen. «Heute nicht«, beschied Dominic Maroh einem Fernsehteam, das um ein Interview gebeten hatte, und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Auch einige seiner Kollegen, die gesenkten Hauptes in die Kabine stapften, signalisierten schon durch ihre Körpersprache, dass man sie mit medialer Ursachenforschung doch bitteschön verschonen möge. Keine Frage, die 2:6-Schmach von Aachen hatte gerade bei den Jung-Profis des 1.FC Nürnberg Spuren hinterlassen.

    Trainer Michael Oenning dürfte deshalb in dieser Woche wohl vor allem als Psychologe gefordert sein. «So eine Situation kannten die meisten Spieler bislang ja noch gar nicht«, gab er zu bedenken, «das muss man schon erst mal verarbeiten.« Oenning selbst richtete den Blick aber bereits wieder nach vorne: «Ich glaube, dass wir aus diesem Spiel eine Menge lernen können. Und das werden wir auch.«

    Der 43-Jährige erkannte einen «ganz normalen Reifeprozess«, den sein junges Team durchlaufe: «Wir haben uns relativ schnell den Schneid abkaufen lassen und uns mit den Gegentoren kurz vor der Pause selbst bestraft«, analysierte Oenning und sprach von einer «Lehrstunde«. Im Prinzip eine treffende Einschätzung, doch leider kann sich der Club ein solch schmerzhaftes Sammeln von Erfahrungswerten kaum mehr leisten – schließlich soll in dieser Saison nebenbei ja noch ein gewisses Ziel realisiert werden. Eine junge Mannschaft perspektivisch zu entwickeln und gleichzeitig zum Punkten verdammt zu sein, könnte sich in den verbleibenden 14 Spielen als extrem schwieriger Spagat erweisen. An guten Tagen vermag dieses Team gewiss jeden anderen Zweitligisten zu dominieren, doch scheint es keineswegs schon gegen defrige Rückschläge gefeit.

    Gerade die erstmals in dieser Besetzung angetretene Azubi-Abwehr mit Dennis Diekmeier (19), Dominic Maroh (21), Stefan Reinartz (20) und Pascal Bieler (22) bekam von der forschen Alemannia, deren Trainer Jürgen Seeberger von «einer fast kompletten Leistung« schwärmte, eine Lektion im Stahlbad Zweite Liga erteilt. Dass mit dem zweifachen Torschützen Lewis Holtby just ein 18-jähriger Teenie zum überragenden Akteur avancierte, mag in diesem Zusammenhang als Ironie des Schicksals durchgehen.

    «Wenn ein Puzzle anders zusammengesetzt ist, dann greifen eben die Teile manchmal nicht richtig«, sagte Oenning und räumte Abstimmungsprobleme im unerfahrenen Defensivverbund ein. Dennoch bemühten sich alle Beteiligten, nun keine Grundsatzdiskussion über den eingeschlagenen Jugendstil aufkommen zu lassen. «Gegen Kaiserslautern haben sie es gut gemacht – warum sollte jetzt alles schlecht sein?«, stellte sich Keeper Raphael Schäfer vor die jungen Kollegen und verteilte die Last lieber auf alle Schultern: Man habe einfach «als Mannschaft einen schlechten Job gemacht«. Das brutale Ende der respektablen Serie von acht Spielen ohne Niederlage wollte Schäfer nicht überbewerten. «Es war ja klar, dass wir nicht so einfach durchmarschieren und alles gewinnen«, betonte der 30-Jährige, fand die Art und Weise dieser Pleite aber «sehr deprimierend. Da müssen wir uns schon hinterfragen«.

    Spätestens bis zum Sonntag, wenn mit dem Gastspiel von Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden eine vermeintliche Pflichtaufgabe wartet, soll die interne Aufarbeitung der Akte Aachen aber abgeschlossen sein. «Wir müssen jetzt die richtige Antwort geben und in den nächsten beiden Partien diese Scharte auswetzen«, forderte Oenning sechs Punkte aus dem anstehenden Heim-Doppelpack gegen Wehen und Mainz 05 und erklärte ausgerechnet den vor Wochenfrist mit 3:0 abgefertigten 1.FC Kaiserslautern zum Vorbild: «Die hat es gegen uns auch böse erwischt, nun haben sie Ingolstadt mit 2:0 geschlagen. Das muss man erstmal schaffen.«

    Comeback von Wolf schon am Sonntag?

    Vielleicht kann ja schon am nächsten Sonntag ein lange Zeit schmerzlich vermisster Hoffnungsträger wieder mithelfen, die Abwehr zu stabilisieren. Andreas Wolf stand in Aachen erstmals seit seinem am 17.August erlittenen Kreuzbandriss wieder im Kader und brennt aufs Comeback. «Wenn ich auf der Bank sitze, bin ich auch bereit zu spielen«, versicherte Wolf, während sein Trainer die bevorstehende Rückkehr des Kapitäns noch nicht bestätigen wollte.

    Freilich sollte man sich hüten, den Innenverteidiger nach sechsmonatiger Pause nun zum Messias hochzustilisieren. Wie die Erfahrung zeigt, wird es wohl noch einige Wochen dauern, bis der 26-Jährige zu alter Wettkampfform zurückgefunden hat. Als Interviewpartner nach Niederlagen hingegen wäre Wolf sofort eine willkommene Alternative.

    Uli Digmayer

    http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=969552&kat=32

  • Zitat

    «Nach dem 2:6«, sagt auch Oenning, «müssen wir nicht über den Aufstieg reden.« Man muss aber auch nicht in Panik und Depression verfallen, was bei den unerfahrenen Kräften in der Mannschaft vielleicht, beim aufgeregten Umfeld mit Sicherheit zu befürchten steht. «Die Jungs nehmen sich das schon zu Herzen«, sagt Oenning, «die haben das ja so noch nie erlebt«.

    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=969495&kat=31&man=3

    "Schon gar nicht aber will ich das Fußballspiel als eine Wissenschaft bezeichnen. Das ist es nicht."
    Max Morlock

  • Zitat von mnari

    Gestern mal wieder typisches BR-PUR: nix übern Club, lieber LIVE-ÜBERLEBEN IN EINEM ZELT...

    ...am 400meter abhang in den bergen.

    nicht ganz unwichtig als überlebenstipp für club-funktionäre, wenn es auch nächstes jahr nichts mit dem aufstieg wird. :smiling_face_with_sunglasses:

  • http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=971387&kat=31&man=3

    "Schon gar nicht aber will ich das Fußballspiel als eine Wissenschaft bezeichnen. Das ist es nicht."
    Max Morlock

  • Als ich den Artikel bei 11freunde gelesen habe musste ich aus irgendwelchen unergründlichen Gründen an dieses Forum denken.... :wink:

    http://www.11freunde.de/bundesligen/118142

    pro 11freunde :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Einige Leute halten Fußball für einen Kampf auf Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, daß es weit ernster ist.
    (Bill Shankley, Manager)

  • komisch,
    ich hab mir grade chaos' spielbericht durchgelesen und hatte den eindruck dass uns wehen überlegen war weil sie mehr ecken hatten.
    jetzt lese ich deutlich mehr ballbesitz und deutlich mehr torschüsse.
    wem glaub ich denn jetzt?
    gibts eigentlich die regelung noch 3 ecken einen elfer?