Und hier der Beitrag von Keblawi
ZitatVON FADI KEBLAWI
NÜRNBERG — Als alles ein glückliches Ende gefunden hatte, gönnte sich das Publikum im Frankenstadion noch einen kleinen Scherz. „Bader raus“ — so hörte man das nach dem 2:0 (2:0) des 1. FC Nürnberg gegen Hannover 96 tausendfach aus der Nordkurve. Und Bader ging, musste er ja, seit etwas mehr als einem Jahr ist er in Nürnberg nur noch der Ex-Sportvorstand. Dass seine Rückkehr mit Hannover an die Stätte ehemaligen Wirkens kein großes Vergnügen werden würde, hatte er schon geahnt. In erster Linie, so sagte das Bader vorab dem Fernsehsender Sky, gehe es an diesem Sonntagnachmittag doch um ein Fußballspiel, nicht um Martin Bader.
Er sagte dann allerdings und etwas inkonsequent auch noch das, was alle dachten, nämlich dass in diesem Fußballspiel sehr viel Bader steckt: Er meinte eine Nürnberger Mannschaft, die zu großen Teilen noch er gemeinsam mit Christian Möckel zusammengestellt hat. Nach den Eindrücken von gestern ist ihm das recht gut gelungen, die ehemalige Bader-Mannschaft gewann gegen die aktuelle Bader-Mannschaft, weil Tim Matavz (4.) und Guido Burgstaller (21.) zur rechten Zeit Tore schossen und Torwart Thorsten Kirschbaum (73.) einen ebenfalls nicht ungünstigen Moment wählte, um einen Elfmeter zu parieren.
Da erfährt man dann auch, weshalb Möhwald noch nicht reif für einen Stammplatz war
ZitatMöhwald jedenfalls strahlte, als er von seinen Zweifeln berichtete, ob das so eine gute Idee ist, den Ball aus vollem Lauf in den Strafraum zu schlagen. Burgstaller strahlte über den „perfekten Ball von Möhwald“ und Schwartz strahlte, weil sie sich das endlich einmal getraut hatten, ohne noch einen Haken zu schlagen und noch einen. „Es passt einfach alles“, sagte Burgstaller noch und meinte die Gegenwart mit dem Club.