Der Club in den Medien

  • Mit dem Ausscheiden Aros hatte es Haltermann definitiv schwerer beim Club.
    Ich bin überrascht, dass er es noch so lange hier ausgehalten hat. Vielleicht
    ja wegen der Familie, der Große steht vor dem Übertritt - kein schlechter
    Zeitpunkt.

    Diese Neubesetzung der Stelle ist wohl vor allem zwei Dingen geschuldet:
    Zum einen ist keine Kohle für eine optimale Besetzung von extern da, auch
    hat es sich aber längst in der Branche herumgesprochen, dass unter Bader
    kein gutes Arbeiten ist. Wildermuth ist dagegen immer linientreu gewesen.
    Eigentlich also keinerlei Überraschung.

  • Zitat von Der Clubberer

    Mit dem Ausscheiden Aros hatte es Haltermann definitiv schwerer beim Club.


    Wieso?

    Zitat von Der Clubberer

    Diese Neubesetzung der Stelle ist wohl vor allem zwei Dingen geschuldet:
    Zum einen ist keine Kohle für eine optimale Besetzung von extern da,


    Wer oder was wäre eine optimale Besetzung? Eine ehemalige Leistungssportlerin mit abgeschlossenem Medienstudium, die bereits Einblick in der Verein hat, ja anscheinend nicht. Welche Namen willst du hören? Günther Koch? Marcel Reif? Günther Jauch?

    Zitat von Der Clubberer

    auch hat es sich aber längst in der Branche herumgesprochen, dass unter Bader
    kein gutes Arbeiten ist.


    Beleg?

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von Der Clubberer

    :smiling_face_with_sunglasses::winking_face:

    Super Antwort!
    Ich bin ja jetzt nicht gerade unkritisch mit der Führung des Clubs. Aber dein Dauergebashe in ALLEN Bereichen OHNE Ausnahme ist einfach unkonmstruktiv und falsch. Im ernst, ich bin überzeugt davon, dass dir viel am Club liegt, aber so erreichst du das Gegenteil!

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • O.K., El Molotov, dann vielleicht soviel als mögliche Alternative:

    Ein Anruf bei Brüggen und Du hast fünf ernstzunehmende Bewerber vor der
    Tür stehen und optimierst gleichzeitig die Beziehung zu adidas, die momentan
    sehr bayernlastig agieren.

    Auch hättest Du dann jemanden mit mehr als drei Jahren Erfahrung im Sport-
    Bereich. Ob das Staatstheater Nürnberg die Bombenempfehlung für die PR-
    Leitung eines Profivereins ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

    Und, nichts gegen die Person Katharina Wildermuth, aber bisher hat es, trotz
    einiger Versuche (Club, MSV, 1860) keine Frau im deutschen Profifußball auf
    Dauer in diesem Posten geschafft. Dass die Gründe hierfür nicht unbedingt
    sachlicher Natur sind, steht auf einem anderen Blatt.

  • Zitat von Sickobilly

    mich wunderts ja, dass sie noch keinen thread hat

    Du meinst also AngestelltINNEN und weibliche Individuen allgemein werden hier speziell und im phallusgesteuerten Fußballgeschäft derart gemobbt, dass mensch ihnen nicht mal einen eigenen Thread gönnt. :heul:

    .

  • Zitat von dsv

    Du meinst also AngestelltINNEN und weibliche Individuen allgemein werden hier speziell und im phallusgesteuerten Fußballgeschäft derart gemobbt, dass mensch ihnen nicht mal einen eigenen Thread gönnt. :heul:


    Rüschdüsccchhh so!

    Männer an die Macht :mrgreen:

    AntiBa!

  • Jetzt lasst Sie halt erst mal anfangen, dann könnt Ihr Sie immer noch zerlegen....sollte mal wieder ein Spiel gegen Schalke 05 anstehen.

    Ich halte nichts von Vorurteilen, wenn Sie das gut macht ist das ok....wenn nicht haben es alle wieder vorher gewußt. Das werden wir sehen...

    Vielleicht ist Bader dabei unserem alten Glubb etwas mehr Charme zu verleihen !! :mrgreen:

  • Geil!

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    Ich komme aus einer Familie in der die Heiligkeit des Glubb's NIE in Frage gestellt wird!

  • Cooler Spot! Kommt der auch im Fernsehen, so wie beim Dettmar Cramer?

    Rumpelfußball dass das Köpchen raucht, das ist es was ein Clubfan braucht....

  • Zitat von duerry

    Geil!

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    toller Spot

    Aber was nervt ist das hier

    http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56461-11.html

    :wut:

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Artikel in der heutigen SZ:

    Eine Liebe, die Leiden schafft
    Nach dem Abstieg kommt der Aufstieg: Was auch geschieht, echte Fans stehen treu zu ihrem Club
    Von Markus Schäflein

    Die Nürnberger pflegen eine besondere Aussprache des Buchstabens L, das so genannte 'prälabiale L'. Sie schieben dabei den Unterkiefer weit nach vorne und legen die Zunge an die oberen Schneidezähne. Ein besonders schönes Beispiel ist das Wort 'Fahrstulldrubbe'; erstens liegt hier sogar ein prälabiales Doppel-L vor, und zweitens ist es so oft in Gebrauch. Gelegenheit, dieses Wort zu benutzen, hat der 1.FC Nürnberg den Franken schließlich oft genug gegeben: Sieben Abstiege und sieben Aufstiege verbucht der Verein seit der Einführung der Bundesliga 1963. In der Saison 1996/97 hielt der Aufzug ein Jahr lang sogar in der Regionalliga. Der FCN hat es 1969 geschafft, als amtierender Meister abzusteigen, 2008 musste er als Pokalsieger in die zweite Liga gehen.

    Und immer haben die Franken geweint, und immer haben sie beim folgenden Aufstieg gejubelt - kaum ein Verein in Deutschland ist so tief verwurzelt in seiner Region und bewegt die Menschen so mächtig wie der 1. FC Nürnberg. Warum das so ist, lässt sich mit der ganz alten Historie - bis 1987 war der Verein über 60 Jahre lang deutscher Rekordmeister - nur zum Teil begründen. Es ist, gepaart mit der Sehnsucht nach früherem Ruhm, auch die neuere Geschichte mit ihren ständigen emotionalen Extremen, die diese ganz eigene Faszination ausmacht. Es ist nie langweilig gewesen am Valznerweiher. Und wer lange leidet, jubelt hinterher begeisterter.

    Wer will schon Anhänger eines Vereins sein, der immer gewinnt? Ein Franke will das jedenfalls nicht, schließlich schimpft und leidet er ab und zu mal ganz gerne, das gehört dazu. Kein Wunder, dass es insgesamt 526 Fanklubs des 1. FC Nürnberg gibt.

    In Franken spricht kein Mensch vom 1.FC Nürnberg, alle reden nur vom Club - mit der regionaltypischen Gabe, sich kurz zu fassen, wird quasi im Vorbeigehen der Alleinvertretungsanspruch untermauert. 'Der Club is a Depp', heißt das prägnante Sprichwort, das nach jedem Misserfolg zum Einsatz kommt und das Wesen dieses Vereins so treffend auf den Punkt bringt: Der Club ist Depp und Liebling in Personalunion. Dass einer so eine Rolle einnimmt, soll im echten Leben ja auch mal vorkommen.

    Wer als Clubfan aufwächst, lernt von klein auf, leidensfähig zu sein. Und er lernt: Jedem Abstieg folgt ein Aufstieg. Das ist sehr nützlich, denn angesichts seiner Erfahrungen vermag einen Clubberer auch im wahren Leben so schnell nichts umzuhauen. Der inzwischen verstorbene frühere Manager Edgar Geenen hat einmal prägnant festgestellt: 'Im Elend sind wir ja schon routiniert.' Das trifft vor allem auf die Anhänger zu: Wenn sie an den Stammtischen über den Club philosophieren, schwingt stets ein Hauch Fatalismus mit, manchmal braucht es auch ein wenig Selbstironie, um das Schicksal zu ertragen. Der andere Spitzname des Clubs, 'der Ruhmreiche', wird mittlerweile bevorzugt ironisch gebraucht; oder von Rivalen hämisch, weil er die Gegenwart im Vergleich zur guten alten Zeit blasser wirken lässt.

    Hämische Rivalen des FCN gibt es Franken natürlich wenige, eigentlich gibt es nur in Fürth welche; das ist aus Sicht der Nürnberger natürlich der blanke Neid des kleineren Vereins aus der kleineren Nachbarstadt. Die Rivalität hatte ihren Höhepunkt in den zwanziger Jahren erlebt, als die beiden Vereine den deutschen Fußball dominierten. Damals standen in einem Länderspiel nur Spieler des 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth im Aufgebot. Sie verachteten sich gegenseitig so sehr, dass sie in getrennten Zügen anreisten. Und der Fürther Hans Sutor wurde von seinen Mitspielern verstoßen, weil er eine Nürnbergerin geheiratet hatte.

    Wie die Liebe zum 1.FCNürnberg einen Menschen an den Rand des Wahnsinns treiben kann, bewies ein Außenläufer namens Hans Schmidt, genannt 'Bumbes'. Er hatte von 1922 bis 1929 für Nürnberg gespielt; als 1956 die SpVgg Fürth 7:2 gegen den Club gewonnen hatte, sprach er: 'Das Herz hat mir geblutet, wie die gespielt haben. Ausgerechnet die Blödel aus Fürth gewinnen das.' Dieser Satz wäre nicht so ungewöhnlich gewesen, wäre Hans 'Bumbes' Schmidt nicht der Trainer der Fürther gewesen.

    Die Rivalität zwischen dem 1.FC Nürnberg und der SpVgg Fürth blieb sogar in den achtziger Jahren erhalten, als die Fürther im Amateurfußball verschwunden und von den Ansprüchen des Nachbarn weit entfernt waren. Als die Fürther mit dem TSV Vestenbergsgreuth fusioniert hatten und sich so den dortigen Teefabrikanten als Sponsor gesichert hatten, kehrten sie in den Profifußball zurück und fast auf Augenhöhe zum Club. Dafür müssen sie sich jetzt als Teebeutel titulieren lassen, und dass ihr Stadion nach einem Fruchtgummi benannt ist, macht die Sache nicht besser.

    Ein echter Nürnberger würde jedenfalls niemals mit einem Teebeutel tauschen wollen. Nationaltorwart Heiner Stuhlfauth, der von 1916 bis 1933 beim Club spielte und neben dem Fußball noch die Nürnberger Gaststätte Sebaldusklause betrieb, prägte damals einen Satz, der sich noch heute auf Fanartikeln und Internet-Fanseiten findet: 'Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein und die Bewohner Nürnbergs zu spielen. Möge all dies immer bewahrt werden und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.' Das wird er nicht, dafür hat er schon zu viel überstanden. Und dazu ist er viel zu tief verwurzelt in seinem Landstrich. Der Marketingverein Metropolregion erkennt gar Parallelen zwischen dem Verein und der Stadt, in der er zu Hause ist: 'Nürnberg ist ein bisschen wie der Club. Steht immer etwas weiter unten in der Tabelle, als es nötig wäre, spielt immer etwas schlechter als möglich, bleibt zurückhaltend und zaghaft, wo andere auftrumpfen und zehrt von einer großen Tradition.'

    Quelle: Süddeutsche Zeitung
    Nr.160, Donnerstag, den 15. Juli 2010 , Seite 32

    Ziele für die Saison 2016/2017
    [ ] Erste Runde DFB-Pokal überstehen
    [ ] Sieg in der Hinrunde gegen F####
    [ ] Sieg in der Rückrunde gegen F####
    [ ] Aufstieg 2016

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