Je zwei Zitate aus heutigem kicker und NN, denen nichts hinzugefügt werden muss:
SR-Team: Rafati (Hannover – Assistenten: Schiffner, Ittrich – Vierter Offizieller: Walz), Note 6, insgesamt mit ganz schwacher Spielleitung, zudem mit zwei dicken Patzern: Stranzl reißt Wollscheid im Strafraum um (32.), was zwingend Elfer und Gelb-Rot für den Gladbacher hätte nach sich ziehen müssen. Und als Heimeroth den Ball fallen ließ und Mendler zum 1:1 einschoss (76.), lag mitnichten ein Foul am Torwart vor.
Die Niederlage schoben die Nürnberger nicht komplett Rafati in die Schuhe, sie suchten die Schuld auch bei sich. „Der Schiri ist nur ein Mensch, er darf auch Fehler machen“, sagte Javier Pinola, der per Elfmeter scheiterte. Eine vernünftige Einstellung, denn mit einer Leistung wie in den ersten 45 Minuten wird der FCN in der Rückrunde in Schwierigkeiten geraten.
Die zwei schwächsten Halbzeiten der Spielzeit – die zweite gegen Freiburg (Endstand 1:2) und die erste gegen Kaiserslautern (1:3) – glichen sehr der ersten am Samstag gegen Mönchengladbach (0:1). Wieder einmal hat man einen Rivalen herangewunken, statt sich etwas abzusetzen; wieder einmal deshalb, weil man 45 Minuten lang nicht die rechte Einstellung fand; wieder einmal führte der Gegner mit einer kollektiven Energieleistung vor, was Abstiegskampf bedeutet.
Dass Nürnberg 0:1 (0:1) verloren hatte gegen Mönchengladbach, lag vielleicht auch ein bisschen am Unparteiischen, der phasenweise tatsächlich etwas überfordert zu sein schien mit der Leitung. Hätten allerdings die elf Nürnberger Fußballer um ihn herum eine ähnlich niedrige Fehlerquote vorweisen können, wären die Punkte vermutlich im Frankenstadion geblieben. Schuld an der vierten Heimniederlage der Saison (nach Freiburg, Kaiserslautern und Dortmund), waren sie schon vor allem selbst. „Ziemlich dumm“ habe man sich in der ersten Halbzeit angestellt, fand Raphael Schäfer sogar, „wie eine Jugendmannschaft“.
..."kommen wir etzt zum SPiel Nürnberg gegen den HSV, also kümmern wir uns etzt mal um den HSV" 
