ZitatNach AZ-Informationen soll es sogar zu Vorfällen gekommen sein, die juristische Konsequenzen haben könnten. Im Profisport und bei 1860 kennt man gewisse Motivationspraktiken der Vergangenheit, gerade unter dem beinharten Kult-Trainer Werner Lorant. Doch das wäre eine neue Dimension – und zwar mehrere Straftatbestände (!)
Das hört sich an, als wäre Mölders schlichtweg ein charakterliches Schwein. Im Artikel steht ja auch, dass er einige Konkurrenten so sehr gepiesackt hat, dass sie den Verein gewechselt haben.
Aber eines sieht man hier: Wie hart der Profifußball gerade in der Dritten Liga ist. Ist aber auch logisch: In der Dritten Liga verdienen die Profis halt keine Fantastillionen, sondern um die 10.000 im Monat. Da sind dann Auflaufprämien, Siegprämien, so-und-so-viel-Spiele-gemacht-Prämien halt doch mehr wert als bei einem Mats Hummels, der ein so hohes Grundgehalt hat, dass er sich, seinen Kindern und Enkeln (bei "normaler" Lebenswführung) ein Auskommen gesichert hat. Da hält der Abwehrspieler und die Trainer dann die Fresse, solange das Charakterschwein nur seine Tore macht und zum Sieg beiträgt. Da kämpft der Stürmer mit allen Mitteln für den Erhalt seines Stammplatzes, um Auflauf und Torprämien zu bekommen.
Man denke an Andi Sponsel, ehemaliger Clubjugendtorwart, der seinen Vertrag in Erfurt - obwohl er Stammtorhüter war (!) - lieber aufgelöst hat, um zu studieren und LANGFRISTIG für sich, seine Frau und Kinder ein Auskommen zu haben, als die paar Jähren in der 3. Liga gut zu verdienen. Er ist / wird nun Lehrer (müsste eigentlich das Studium mittlerweile fertig haben). Ein Sascha Mölders hat nach dem Profifußball ... nix - außer Instagram und auch das zieht nur die paar Jahre, bis ihn keiner mehr kennt. Und wie ein Christian Eigler einfach ehrlicher Arbeit nachzugehen, scheint er nicht der Typ zu sein. Naja, vielleicht ist er dann bald im "Sommerhaus der Stars" zu sehen.