Sieht fast ein bißchen aus wie bei uns: Anscheinend besteht ein strukturelles Haushaltsdefizit, das jährlich durch Transfererlöse ausgeglichen werden muß. Geht solange gut, bis entweder die Transferpolitik so schlecht ist, daß Spielerverkäufe die sportliche Substanz so arg schwächen, daß es fußballerisch nicht mehr reicht (da steht wohl Bremen jetzt) oder man durch Pech und Unfähigkeit doch mal absteigt (wie bei uns).
Ein solches Modell kann sogar funktionieren - siehe Fürth, die betreiben das ganz offensiv - , aber dann muß ich im sportlichen Bereich Abstriche machen. Wenn ich gleichzeitig (wie Bremen oder wir) die erste Liga als Anspruch habe, kann ich drauf warten, bis es kracht. Und da hilft dir auch kein einmaliger Geldsegen (Investor), weils das Elend nur für ein paar Jahre bemäntelt und dann tritts (noch verstärkt durch die notwendigen Zahlungen an den Investor) erneut und verstärkt auf.