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Zitat von DB4" ... Aber ich sehe schon, hier versteht anscheinend niemand das es auch aus sicht einiger Fans anders gehen würde"
Der 1.FC Nürnberg mietet das Nürnberger Stadion an, um darin 17 Ligaspiele zzgl. der möglichen Heimspielen im DFB-Pokal auszutragen.
Die Regionalligaheimspiele sind ohnehin ein deftiges Draufzahlgeschäft, das Amateurstadion verweilt in der Woy-Woy-Wirtschaftlichkeit.
Die Betreibergesellschaft ist der Stadt Nürnberg als Eigentümer vorgeschaltet, um für einen reibungslosen u. sicheren, wohlwollend
auch angenehmen Funktionsablauf, im stadteigenen Fußballstadion zu sorgen.
Der Club bietet sein Fußballschauspiel als bezahlte Unterhaltung an, Fußballvolk fühlt sich angezogen, sozusagen als Konsument bzw.
Angebotsinteressent. Einige Kunden werden sich die Unzulänglichkeiten bei der feilgebotenen Fußballkost auf dem Rasen dauerhaft
bieten lassen. Im Stadion wird auch gebuht und gepfiffen, der ständig Unzufriedene bleibt bald ganz zu Hause.
Sollte sich der nüchterne oder auch angetrunkene Konsument, trotzdem er sich mind. 30 Minuten vor Spielbeginn am Eingang einge-
funden hat, zu spät zum Trog oder an die vorgebuchte Sitzschale kommen, fühlt er sich betrogen.
Wenn der Betrieb des städtischen Stadions mangelhaft durchgeführt wird, muß sich nicht die Kundschaft umstellen, sondern derjenige,
der die Ablaufmängel zu verantworten hat. Somit sollte sich die Betreibergesellschaft, letztendlich die Stadt Nürnberg, in der Bringschuld
stehen.