• Noch ein weiterer Punkt!

    Wenn ich schreibe, es muss jetzt irgendwas passieren, dann heißt das ja nicht, dass wir morgen das bauen anfangen. Die Vorlaufzeit beträgt ja sowieso einige Jahre.

    Diese Jahre wären ja auch die Jahre, in denen der Verein finanziell gesunden kann. Natürlich muss dafür der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden.

    Und da hat der Hamburger Recht, man muss auch irgendwann mal anfangen.

    Immer nur warten, dass nützt niemanden.

    Der Club muss den ersten Schritt machen, dass ist in Ordnung, aber die Stadt wird einen Teil beitragen müssen.

    Das sollte aber auch in ihrem Interesse sein. Immer nur Geld, als Flickschusterei, in dieses nicht mehr zeitgemäße zu stecken, dürfte wohl auch nicht sonderlich wirtschaftlich sein.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich denke das war so zu verstehen, daß die Miete durch die hohen Zahlungen von Consors niedriger ausfällt. Hätten wie einen Sponsor, der weniger zahlt, dann müßte die Differenz ja irgendwie aufgebracht werden, z.B. durch den Club und somit einer höheren Miete.

    Bei dem Rest bin ich ganz deiner Meinung. Das wäre das einzig sinnvolle... Spielfeld an die HT ziehen und dann entweder die Tribünen umbauen oder ein Stadion ins Stadion bauen. Dann gäbe es kein Grundwasser- oder Denkmalschutzproblem, die Infrastruktur ist top, usw. usf.

    Es wäre wahrscheinlich auch die günstigste Variante, da die HT natürlich das teuerste ist.

    Wie du schon schreibst, die Infrastruktur ist top, woanders bauen vôllig utopisch und bedeutend teuerer.

    Mal abgesehen, dass kein geeignetes Gelände, dieser Größenordnung mir einfiele.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Sollte der FCN ein zukunfts- und tragfähiges Konzept sowie belastbare Geldgeber in der Hinterhand haben und feststehen, dass die Stadt nicht schon wieder ausbauen darf, was der FCN versaut, wird sich die Stadt nicht quer stellen und mitziehen. Dafür lege ich Udos Hand ins Feuer.

    Aber dazu muss der FCN aus dem Quark kommen. Und zwar ganz. Nicht mit nem zweiseitigen "Rote Wand"-Powerslide.

    Deine eigene traust Du Dich bei unserer Stadt scheinbar nicht ins Feuer legen?

    Wûrde ich auch nicht!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Sollte der FCN ein zukunfts- und tragfähiges Konzept sowie belastbare Geldgeber in der Hinterhand haben und feststehen, dass die Stadt nicht schon wieder ausbauen darf, was der FCN versaut, wird sich die Stadt nicht quer stellen und mitziehen. Dafür lege ich Udos Hand ins Feuer.

    Aber dazu muss der FCN aus dem Quark kommen. Und zwar ganz. Nicht mit nem zweiseitigen "Rote Wand"-Powerslide.

    Ich kenne zwar das Stadion, aber natürlich die regionalen Verhältnisse nicht.

    Das ist richtig.

    Daher lese lese ich hier ja auch eifrig mit, um mir ein besseres Bild zu machen.

    Jedoch auch du erklärst mir nur, daß Fehler der Vergangenheit nicht mehr korrigierbar sind.

    Das, sorry, ist mir einfach ein bißchen wenig......und will mir auch nicht wirklich in den Kopf.

    Das Beispiel HSV und die 1 DM hatte ich mal vor viel längerer Zeit geäussert.....nicht heute.

    Und man hat mir hier damals erklärt, warum dieses Beispiel für Nürnberg nicht passt.....das habe ich zwar nicht unbedingt als schlüssig verstanden, aber als unrealistisch für die Stadt Nürnberg und euer Stadion zur Kenntnis genommen und abgehakt.

    Die letzten Seiten wurde nur der FC St. Pauli, seriöses Wirtschaften, vernünftige Konzepte und Bürgschaftsübernehmen der Stadt als Denkanstoß in die Debatte geworfen.....und ehrlich, ich versteh nicht, warum das beim 1. FC Nürnberg und eurer Stadt mittelfristig ( ich betone: mittelfristig ) nicht machbar sein sollte.

    Dein post sagt mir nur, daß auch in 30 Jahren immer noch im gleichen geflickten Stadion gespielt werden wird und dadurch der Wettbewerbsnachteil des Clubs noch größer geworden ist.

    Wenn das die Zukunftsaussichten des 1. FC Nürnberg sein sollen, dann Gute Nacht.....zum Glück werde ich das nicht mehr erleben !

  • Da der Verein auf absehbare Zeit (< 10 Jahre) kein solches Konzept vorlegen wird (und vorlegen kann), könnte ich sogar deine Klöten dafür ins Feuer legen. Du bräuchtest keine Angst haben.

    Und für den Fall, dass sie es versuchen, gehe ich mal davon aus, dass die halbe Fanszene auf die Barrikaden geht. Immerhin lässt sich so ein Projekt heutzutage nicht mehr ohne Geldgeber und als e.V. schultern.

    Und du wirst aufschreien, da der Club in einem solchen Fall auch nicht mit einem 50.000 Zuschauer Stadion planen wird sondern eher mit 35.000 (bis max. 40.000. Wenn man risikofreudig ist). Alles andere wäre sowieso nicht darstellbar.

    Der Club wird niemals in einem 35.000 Zuschauerstadion spielen, da würde ich deine Klöten dafür ins Feuer legen. :smiling_face_with_sunglasses:

    Und ein Investor, der sich am Stadionbau beteiligt, oder es auch selbst baut, wie z.B. Bögl, ist doch nicht vergleichbar, mit einem Investor, der Teile des Vereins übernimmt.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • IJedoch auch du erklärst mir nur, daß Fehler der Vergangenheit nicht mehr korrigierbar sind.

    Das, sorry, ist mir einfach ein bißchen wenig......und will mir auch nicht wirklich in den Kopf.

    Mag schon sein, dass dir das zu wenig ist.

    Hier wurde mit Mitteln des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg zur WM 2006 ein unsinniges, teures Projekt durchgezogen: Halbgare Modernisierung des Stadions unter Beibehaltung der Laufbahn.

    Die Schulden dafür tilgt die Stadt noch heute.

    Das alte Millerntor war, wie auch der Volkspark, marode und baufällig. Davon kann man beim Nürnberger Stadion nicht sprechen. Letzteres ist nicht mehr zeitgemäss, es wachsen auf den Tribünen aber keine Stiefmütterchen und es droht auch nicht zusammenzubrechen (von der "Hüpfproblematik" mal abgesehen, so oft kommt die bei der derzeitigen Auslastung aber nicht vor).


    1.FC Nürnberg ≠ FC St.Pauli

    1. FC Nürnberg ≠ HSV

    Altes Millerntor ≠ jetziges Max-Morlock-Stadion

    Altes Volksparkstadion ≠ jetziges MMS


    Das wurde hier alles schon 1000 mal aufgeführt.

    Würde auch gerne in einem modernen Stadion ohne Laufbahn sitzen oder stehen. Ist aber nunmal auf absehbare Zeit unrealistisch.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Ich habe neulich in Kicker-Heften des Jahres 1961 geblättert, dem Jahr als der Club Meister wurde.

    Auch da wurde damals von den Vereinsverantwortlichen des 1. FC Nürnberg ernsthaft diskutiert, ob man am Europa-Pokal der Landesmeister teilnehmen sollte oder nicht.

    Man hielt die Mehrbelastung für die Mannschaft zu hoch ( die DM-Titelverteidigung hielt man für wichtiger ) und schliesslich hätten weder Zabo noch Städt. Stadion Flutlichtmasten.....obwohl damals mehrheitlich fast alle Vereine in Europa wochentags noch am Nachmittag spielten.....Flutlichspiele waren auch im Europapokal damals noch eine große Ausnahme.

    Dies alles mit dem Hintergrund, daß die Jahre zuvor Eintracht Frankfurt und der HSV grandiose Europapokalspiele abgeliefert hatten und dieser Pokal in Deutschland gerade richtig populär wurde.

    Naja.....am Ende, nach heftigem Ringen, spielte man doch.....trotzdem, manchmal denke ich, allzuviel hat sich seit damals in den Köpfen der Vereinsführung beim Club nicht geändert.......er kam eigentlich immer verspätet in der Moderne an. :winking_face:

  • so ist es. Das Millerntor war zur Hälfte gerade mal ein Erdhaufen.

    Was nicht ganz stimmt......das war zwar schrottig und marode, jedoch ein Erdhaufen war es nie.

    Allerdings gebe ich gern zu, daß euer Stadion bei meinem letzten Besuch deutlich besser als das alte Millerntor war.....kein Vergleich.

    Trotzdem ( und das sei mir gestattet ) sprang mir auch der deutliche Unterschied zur modernen, schönen Hamburger Volkspark-Arena in die Augen.

    Was ich an eurem Stadion am tollsten fand.....waren die vielen Biergärten, Kneipen etc. in Stadionnähe, quasi die Infrastruktur um das Stadion herum.

    Da kann Hamburg nicht mithalten.

  • Und trotzdem wird es ein Zusammenspiel mit der Stadt benötigen, da diese nunmal der Besitzer ist.

    Der Verein kann die besten Voraussetzungen schaffen, d.h. trotzdem nicht sicher, dass die Stadt zustimmt.

    Da leben vielleicht immer noch welche in ihrer Leichtathletik Traumwelt.

    Vogel und Co. haben bei der EM-Bewerbung eindrucksvoll bewiesen, dass sie es nicht drauf haben.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Trotzdem werden in den nächsten Jahre etliche Millionen nötig sein, die die Stadt in dieses alte Ding pumpen muss.

    Es hieß doch mal, die Stadt zahle mit dem Stadion 1 Million im Jahr drauf.

    Dies wird sich durch die benötigten Restaurierungsarbeiten deutlich erhöhen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies durch Mieterhöhungen ausgeglichen wird.

    Somit sollte doch auch die Stadt an einer veränderten Situation interessiert sein.

    Ein altes Sprichwort sagt,

    Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

    Passt zur Stadiongeschichte!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Naja, was sind heutzutage schon 200 Mio, sind ja Spieler schon mehr wert:winking_face_with_tongue:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Hör halt endlich mit deinem Gschmarrie auf. Was hätten sie denn bei der EM-Bewerbung schreiben sollen? Umbau zur hochmodernen 50.000 Zuschauerarena für 200 Mio Euro, während der Club am Rande der Pleite im Niemandsland der zweiten Liga herumkrebst?

    Vollkommen lernresistent :dead:

    Nur der FCN ist am Zug. Ausschließlich. Der muss ALLES liefern. Eigenverantwortlich. Selbständig. Vollständig. Und dann kannst mit der Stadt mal verhandeln. Alles andere bedeutet nur Millionengrab und Risiko für eine ohnehin gebeutelte Stadt.

    Hör halt auf!

    Diese Bewerbung war in der Form von Anfang an für den Arsch.

    Entweder ich mach was gscheites, oder gar nix!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ein Bögl oder wer auch immer, will etwas von einem solchen Investment haben. D.h. er zieht entweder Gewinne aus dem Stadionbetrieb ab, was ja letztendlich den Sinn und Zweck des Umbaus konterkarriert. Oder er möchte anderweitig einen Benefit daraus haben. Das könnten beispielsweise Anteile am FCN sein.

    Irgendwas musst du ihm bieten, das sich das Investment lohnt.

    Natürlich musst du ihm was bieten.

    Das der nix umsonst macht ist klar.

    Bögl hätte halt den Vorteil, dass er es auch bauen würde, was ja auch nicht unwesentlich ist.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Da werden in nächsten Jahren für die Instandhaltung sicher ein paar Milliönchen fällig.

    Wird die finanzschwache Stadt aber jedenfalls nicht so teuer kommen wie ein Neubau/Generalmodernisierung/-sanierung unter Abschaffung der Laufbahn.

    Ausserdem: Gab es von der Stadt jemals irgendwelche kritischen Töne zur Laufbahn? Oder auch nur den Ansatz einer Bemerkung, dass man erwägt, diese abzuschaffen? Kann mich an derartiges nicht erinnern. Im Gegenteil, es wird doch immer betont, was man für eine tolle "multifunktionale" Arena habe.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Tja, was würdest du ihm denn bieten? Den Gewinn aus dem Stadionbetrieb? Dann kannst du es dir sparen. Anteile am Verein? Dann steigt dir das Umfeld aufs Dach. Ewige Dankbarkeit? Lacht er dich aus.

    Die Kohle muss gut verzinst wieder reingeholt werden können.

    Etz denk mal bitte ned so kapitalistisch!

    Wir sind schließlich ein gemeinnütziger Verein und tun Gutes. Das muss doch auch was wert sein.

    Womit wir wieder beim Thema "Ausgliedern" wären.

    Da hört man ja gar nichts mehr. Ist das Tagesordnungpunkt auf der JHV?


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Es ist halt so wie der Doctor schreibt, der Verein MUSS alles liefern, ALLES ! Dann wird die Stadt sich auch nicht quer stellen, weil sie den 1. FC Nürnbrg auch ein Stück weit "braucht".

    Ausserden sehe ich des so: Den meisten Fans ist der Name doch viel wichtiger als das Stadion selbst. Der Herzenswunsch wurde erfüllt, die meisten Anhänger sind doch jetzt glücklich mit ihrem Max Morlock Stadion. Warum sollten die Fans offensiv etwas fordern, etwa eine Suche nach Investoren und ein Konzept zur Realisierung ?

    Da müsste ein Wunder passieren wenn in den nächsten 20 Jahren ein Fussballstadion in Nürnberg steht. Bis dahin bin ich mit einem Bein in Rente und seh eh nix mehr :unerd:

    Eingetragener Benutzer seit 2008 - Ausgesperrte mit uns !

    Einmal editiert, zuletzt von sirtakimann (22. September 2017 um 08:14) aus folgendem Grund: *verschrieben*

  • Tja, das alte Problem des FCN. Da muss ich glatt wieder Clubi zitieren:

    Ein kleineres Stadion wollen mache, z.B. Clubi, nicht akzeptieren. Ein größeres kann sich der FCN aber nur mit externer Hilfe leisten. Die wird aber wiederum nicht gewollt. Womit wir wieder am Anfang stünden.

    Der Club geht wohl doch mit der Zeit. Weg.

    Du wiedersprichst dir selbst.

    Ich dachte der Club kann sich gar nix leisten?

    Also doch auch kein kleines Stadion!

    Wenn wir ein kleineres Stadion wollen, was machen wir dann eigentlich mit der HT?

    Bauen wir die dann zurück, oder lassen wir sie und bauen drei Minitribünen drumrum, was bestimmt cool aussähe?

    Wäre mal interessant zu wissen, was drei neue Tribünen, bei bestehen bleiben der HT, plus neues Dach, kosten würde?

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!