• Naja, aber dann muss man eben rausfinden, warum andernorts das besser läuft und was man anders machen muss... Aber die Stadt wird das nicht machen.

    Ich stelle mir das halt so vor:

    Es wird Firmen geben, denen ist es komplett egal, ob die nach Nürnberg oder Fürth gehen, die suchen Räumlichkeiten/Locations die ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechen.
    Sind die bei uns nicht vorhanden, bzw. nicht geeignet, gehen sie halt dorthin, wo es besser ist.
    Da würde dann auch ein gesteigertes Engagement nichts helfen.

    Ich habe jetzt Fürth noch nicht von innen gesehen, werde ich auch nie.

    War aber schon ein paar Mal bei uns im VIP-Bereich, die Logen sind recht klein, die anderen Räumlichkeiten eher vom Spielfeld abgewendet, vielleicht auch zu groß für manche Veranstaltungen, zudem räumlich nicht optimal getrennt.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • erklärt wir doch noch mal unser Drohpotential :thinking_face:, wenn ihr nicht macht spielen wir in der ... Arena oder in F...:upside_down_face:

    oder wir bauen uns ein kleiner Stadion in Feucht, Schwaig, Heroldsberg, Wendelstein, etc... Man verscherbelt das Vereinsgelände und baut wirklich neu, aber dafür etwas keiner auf der grünen Wiese. Die Gemeinden um die Stadt können die Steuereinnahmen auch gebrauchen.... Ich denke schon, dass es hier Orte gibt, die den Verein mit offenen Armen empfangen...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • tja, lässt sich halt nicht kurzfristig umsetzen:winking_face:

    Nur so als Beispiel: Das Stadion in Augsburg wurde in 2 Jahren gebaut. Wenn man die Planung usw. mit einrechnet, ist das in 5 Jahren machbar.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Nochmal: Dann soll sich der Club drum kümmern, dass es anders wird, wenn ER das braucht und anders vermarkten will.

    Was ist denn das für eine Erwartungshaltung? "Hey Stadt, macht ihr das mal alles neu, dass wir das besser vermarkten und mehr Geld machen können".

    Ich wiederhole für Dich gerne noch einmal!

    Niemand sagt, „Hey Stadt, macht mal“, auch wenn Du es mir noch hundertmal unterstellen willst.

    Der Verein und die Stadt müssen an den Verhandlungstisch und eine Lösung finden, die für alle Beteiligten von Vorteil ist.
    Ist diese Lösung gefunden, zudem noch ein oder mehrere Geldgeber, dann muss der Verein mit in die Verantwortung, nicht eher.
    Denn nicht nur der Verein, auch die Stadt ist an einer Lösung interessiert.

    Jetzt in die Betreibergesellschaft dieser maroden Totenstätte reinzugehen wäre finanzieller Irrsinn. Warum sollte der Verein die Miesen der Stadt übernehmen, ohne die Sicherheit das dann auch was geschieht.

    Erst muss sich die Stadt bewegen, bei der Aschenbahn, dem Denkmalschutz und sonstigem. Nicht jetzt reingehen und dann später ein blaues Wunder erleben, weil zukünftige Entscheidungsträger der Stadt plötzlich doch wieder von Leichtathletik-WM‘s träumen.

    Im Moment würde der Club finanziell nur schlechter fahren, wenn er einsteigt, wieso dieses Risiko dann eingehen?

    Die Miesen werden nun Jahr für Jahr höher werden, durch die nötigen Instandhaltungsmaßnahmen, durch evtl. Verlust der Namensrechte, der Druck wird dadurch auf die Stadt höher, was die Verhandlungsposition des Verein verbessern könnte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Hatten wir in den letzten Jahren ja auch schon ein paar mal diskutiert.

    Klar. Die Diskussionen bringen aber auch nichts, wenn der Verein sich ständig immer wieder selbst in die Steinzeit zurückbefördert.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Die Miesen werden nun Jahr für Jahr höher werden, durch die nötigen Instandhaltungsmaßnahmen, durch evtl. Verlust der Namensrechte, der Druck wird dadurch auf die Stadt höher, was die Verhandlungsposition des Verein verbessern könnte.

    Einfach nur mal eine Frage hierzu: Denkst Du nicht, dass es für Unternehmen interessanter wäre, wenn man die Namensrechte erwirbt und damit direkt den Verein unterstützt? Ich denke ja. Eindeutig. Nur wenn man eben mit der Stadt verhandeln muss, schrecken schon mal viele zurück.

    Ich sehe hier viel Potential, dass alleine durch die Beteiligung der Stadt nicht wahrgenommen werden kann, obwohl es da ist. Das gilt es so schnell wie möglich abzugreifen.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Einfach nur mal eine Frage hierzu: Denkst Du nicht, dass es für Unternehmen interessanter wäre, wenn man die Namensrechte erwirbt und damit direkt den Verein unterstützt? Ich denke ja. Eindeutig. Nur wenn man eben mit der Stadt verhandeln muss, schrecken schon mal viele zurück.

    Ich sehe hier viel Potential, dass alleine durch die Beteiligung der Stadt nicht wahrgenommen werden kann, obwohl es da ist. Das gilt es so schnell wie möglich abzugreifen.

    Ich denke das Problem wird Max Morlock sein.
    Welche Firma wird sich da herantrauen, rund 800.000€ im Jahr hinlegen um dann mit Hass überschüttet zu werden.

    Das wird schwierig!

    Aber ja, es kann sicher sein dass Firmen lieber dem Club etwas zukommen lassen möchten, wie der Stadt.
    Ich vermute aber den meisten wird es egal sein, die wollen ihren Namen promoten und sonst nix!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Davon abgesehen hat's halt der Verein auch einfach selbst versaubeutelt. Sich über Jahrzehnte nicht ums Thema Stadion gekümmert, während andere da schon in den 80ern selbst aktiv wurden und Ende der 1990er die erste große Welle an eigenen Projekten startete. Und jetzt sollen es erstmal andere richten, dass man sich ins Nest setzen kann.

    Davon abgesehen hat’s auch die Stadt mittlerweile viermal vergeigt, trotz starker Bezuschussung etwas vernünftiges zu errichten, wie dies kurioserweise andere Städte geschafft haben.

    Stadt und Verein haben sich da nichts genommen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich denke das Problem wird Max Morlock sein.
    Welche Firma wird sich da herantrauen, rund 800.000€ im Jahr hinlegen um dann mit Hass überschüttet zu werden.

    Das wird schwierig!

    Aber ja, es kann sicher sein dass Firmen lieber dem Club etwas zukommen lassen möchten, wie der Stadt.
    Ich vermute aber den meisten wird es egal sein, die wollen ihren Namen promoten und sonst nix!

    95% der Menschen haben sich damit abgefunden, dass die Stadien Namen von Unternehmen zu Werbezwecken tragen. Die restlichen 5% werden auch feststellen, dass es ein Kampf ist, den man nicht gewinnen kann.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • 95% der Menschen haben sich damit abgefunden, dass die Stadien Namen von Unternehmen zu Werbezwecken tragen. Die restlichen 5% werden auch feststellen, dass es ein Kampf ist, den man nicht gewinnen kann.

    Na da bin ich mal gespannt, wie entspannt das bei uns ablaufen wird, wenn der Maxl aus dem Namen gestrichen werden soll.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ein Stadion muss nicht hübsch sein, zumindest von außen, es muss seinen Zweck erfüllen und das tut Augsburg.

    Sehe ich auch so. Wenn man sich entscheiden muss zwischen einem Baukasten.Stadion für 50 Millionen bei 30k Zuschauern und einen Fußballtempel für 200 Millionen für die gleiche Anzahl an Plätzen wird bei uns immer das günstigere gewinnen. Wenn nach der Optik geht, dann hätte ich auch gerne das Mercedes-Benz-Stadium aus Atlanta oder das Alligiant Stadium aus Las Vegas, aber das werden wir für den FCN niemals realisiert bekommen.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Andere Städte haben auch Vereine, die sich darum gekümmert und aktiv mitgewirkt, Wünsche eingebracht, Finanzierung organsiert, Partner gefunden haben.

    Also mehr als nur ein Deckblatt einer PowerPoint-Präsentation.

    Klar, alle Stadien in Deutschland sind vereinseigen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Sehe ich auch so. Wenn man sich entscheiden muss zwischen einem Baukasten.Stadion für 50 Millionen bei 30k Zuschauern und einen Fußballtempel für 200 Millionen für die gleiche Anzahl an Plätzen wird bei uns immer das günstigere gewinnen. Wenn nach der Optik geht, dann hätte ich auch gerne das Mercedes-Benz-Stadium aus Atlanta oder das Alligiant Stadium aus Las Vegas, aber das werden wir für den FCN niemals realisiert bekommen.

    Aber da muß es doch auch was dazwischen geben. Nicht furchtbar teuer, aber auch nicht furchtbar häßlich.

  • Ein Stadion muss nicht hübsch sein, zumindest von außen, es muss seinen Zweck erfüllen und das tut Augsburg.

    Ich mag da ja (hoffnungsloser?) Romantiker sein, aber mir persönlich wäre das schon wichtig. Stadien können (!) auch Sehenswürdigkeiten sein. Stadien dürfen auch sehr gern eine eigene Identität haben und vermitteln. Wenn du im neuen Dresdner Stadion stehst, dann ist die Sitzschale das einzige, woran du merkst, dass du nicht in Hoffenheim, Mainz, Augsburg oder sonstwo im Stangenwarenstadionland bist.

    Ich finde, ein Mittelweg dürfte es da schon sein. Muss ja nicht gleich eine Kathedrale oder ein Tempel werden. Aber wenn man z.B. die achteckige Form auch bei einem Neubau behalten könnte, dann würde mich das schon sehr freuen.

  • Nur so als Beispiel: Das Stadion in Augsburg wurde in 2 Jahren gebaut. Wenn man die Planung usw. mit einrechnet, ist das in 5 Jahren machbar.

    Das kann auch gut und gerne 10 Jahre oder länger dauern. Je nachdem, wann man anfängt zu zählen.

    Eigentumsverhältnisse, Finanzierung, Planentwurf bzw. -gestaltung, Planeinreichung, Baugenehmigung, mögliche Einwände und gerichtliche Verfahren gegen das Vorhaben, Grundwasserproblematik etc., dann Bauausführung: Bisher ist absolut gar nix klar, bis auf den Gedanken "dou müssd scho was gmachd wern". "Machbarkeitsstudie" :lol: na freilich, des kenn mer ja.

    Hier wird mal wieder wild über ungelegte Eier spekuliert, auch insofern nix Neues.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Na da bin ich mal gespannt, wie entspannt das bei uns ablaufen wird, wenn der Maxl aus dem Namen gestrichen werden soll.

    von entspannt ist keine Rede, aber verhindert werden kann es nicht. Außer man findet nochmal so jemanden wie Consors, dem das egal ist... oder wie Kühne in Hamburg...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Andere Städte haben auch Vereine, die sich darum gekümmert und aktiv mitgewirkt, Wünsche eingebracht, Finanzierung organsiert, Partner gefunden haben.

    Also mehr als nur ein Deckblatt einer PowerPoint-Präsentation.

    Oh ja wenn ich da an Gladbach denke... da haben Stadt und NRW für die Borussia gebürgt wie sie den neuen Tempel hingestellt haben. Die Stadt hat das Gelände des alten Stadions gekauft und Wohnungen drauf gebaut. Ich möchte hier die Leute hören wenn es heißt der Club verkauft sein Vereinsgelände um ein neues Stadion zu bauen.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old: