• Erklärt es mir mal einer. Die EM zeigt doch eindrucksvoll, wie ausgeglichen die Stimmung ist, wenn beide Kurven hinter den Toren unterschiedlich belegt sind. Wieso verzichtet man freiwillig auf ein Stück Heimvorteil, nur um ein guter Gastgeber zu sein ? Oh bitte...


    Naja warten wir erstmal die Pläne ab und wie das Ganze finanziert wird...

    "Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!"

  • Erklärt es mir mal einer. Die EM zeigt doch eindrucksvoll, wie ausgeglichen die Stimmung ist, wenn beide Kurven hinter den Toren unterschiedlich belegt sind. Wieso verzichtet man freiwillig auf ein Stück Heimvorteil, nur um ein guter Gastgeber zu sein ? Oh bitte...


    Naja warten wir erstmal die Pläne ab und wie das Ganze finanziert wird...

    Es ist halt eine Abwägung

    Auf der einen Seite der vermeintliche Heimvorteil, wenn man die gegnerischen Fans in eine Ecke oder auf den Oberrang verbannt.

    Auf der anderen Seite erhofft man sich eine emotionale konfrontative Stimmung und Lobpreisungen der Fans aus ganz Deutschland, das es das schönste Stadionerlebnis der Welt ist, nach Nürnberg zu fahren.

    Warum gewichtet man das erste nicht automatisch höher als das zweite?
    Warum macht man die Gästeumkleide nicht halb so groß wie die Heimumkleide und dreht ihnen das warme Wasser ab? Warum installiert man nicht Tauben-Nistplätze über der Gästebank? Warum lässt man den Spielerbus der Gäste nicht an der Großen Straße parken und die Spieler den Rest laufen? Warum veranlasst man nicht, dass jeder Gästefan penibel abgetastet wird und verbietet ihnenso weit wie möglich jede Trommel und Fahne?

    Einfach aus einem Fairness-Gedanken, weil man selbst nicht so behandelt werden will und weil das gute Stadionerlebnis für alle wichtiger ist als ein vermeintlicher kleiner sportlicher Vorteil.

  • Erklärt es mir mal einer. Die EM zeigt doch eindrucksvoll, wie ausgeglichen die Stimmung ist, wenn beide Kurven hinter den Toren unterschiedlich belegt sind. Wieso verzichtet man freiwillig auf ein Stück Heimvorteil, nur um ein guter Gastgeber zu sein ? Oh bitte...


    Naja warten wir erstmal die Pläne ab und wie das Ganze finanziert wird...

    Die EM ist aber jetzt kein passender Vergleich. Da haben alle Verbände das gleiche Kartenkontingent bekommen. Am Freitag in Stuttgart 7000 Tickets für Spanien und 7000 für den DFB, der Rest ging in die öffentliche Verlosung.

    Zudem ist es eh wurscht weil uns mittlerweile jede größere Fangruppierung in Grund und Boden singt. Gegen Teams wie Schalke, HSV oder Köln wird es scheißegal sein ob deren Ultras irgendwo im Oberrang unterm Dach stehen oder nicht denn da supporten die anderen 5000 - 10000 Fans mit die nach Nürnberg kommen und man tritt als geschlossene Einheit auf. Von einer lautstarken geschlossenen Kurve die die Mannschaft nach vorne treibt und einen Heimvorteil erziehlt sind wir ungefähr so weit weg wie der Ruhmreiche von der zehnten.

    Zudem sollte man seine Gäste auch immer so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte. Das fängt bei fairen Ticketpreisen an geht weiter mit Zaunfahnenplätze, die Plätze an sich im Stadion usw.

  • Weil das nicht anders ist als in der Wirtschaft. Entweder Wachstum oder Untergang.

    Ohne Wachstum kein langfristiges Überleben – Schrumpfen ist Niedergang.

    Schrumpfen oder Wachstum definiert sich hier aber nicht rein durch die Anzahl der Plätze, sondern durch wirtschaftliche Faktoren. Auch wenn ein neues Stadion „nur“ 47.000, 48.000 oder 49.000 Plätze hat, werden wir damit ein vielfaches an Umsatz generieren. Mehr Logen, mehr VIP Plätze etc. sind viel wichtiger als ein paar tausend normale Plätze mehr oder weniger.

    Wenn man das was geplant wird als Schrumpfen oder ambitionslos wahrnimmt, kann man nur massiv enttäuscht werden.

    Man muss hier schon richtig abwägen, sicher sind VIP´s der Geldbringer, nur eines ist auch klar die VIP´s kommen und gehen vielen von denen geht es nicht um den Club. Das Event essen und trinken und sich bespaßen lassen ist hier das Wichtigste. Die Bier und Bratwurst Fan´s sind diejenigen, die den Verein immer treu geblieben sind auch wenn es nicht gut lief.

  • Schrumpfen oder Wachstum definiert sich hier aber nicht rein durch die Anzahl der Plätze, sondern durch wirtschaftliche Faktoren. Auch wenn ein neues Stadion „nur“ 47.000, 48.000 oder 49.000 Plätze hat, werden wir damit ein vielfaches an Umsatz generieren. Mehr Logen, mehr VIP Plätze etc. sind viel wichtiger als ein paar tausend normale Plätze mehr oder weniger.

    Wenn man das was geplant wird als Schrumpfen oder ambitionslos wahrnimmt, kann man nur massiv enttäuscht werden.

    Man muss hier schon richtig abwägen, sicher sind VIP´s der Geldbringer, nur eines ist auch klar die VIP´s kommen und gehen vielen von denen geht es nicht um den Club. Das Event essen und trinken und sich bespaßen lassen ist hier das Wichtigste. Die Bier und Bratwurst Fan´s sind diejenigen, die den Verein immer treu geblieben sind auch wenn es nicht gut lief.

    Diejenigen die dem Club immer treu geblieben sind fänden auch in einem Stadion mit 35.000 Plätzen Platz.

  • Wenn man so sieht was in die Städte so los war, ist es schon Schade das Nürnberg nicht viel vom Tourismus Kuchen abbekommen hat. Gastro, Hotels, Taxi, Kultur, Einzelhandel hätten schon gute Einnahmen durch Nürnberg als Austragungsort gehabt

  • Wenn man so sieht was in die Städte so los war, ist es schon Schade das Nürnberg nicht viel vom Tourismus Kuchen abbekommen hat. Gastro, Hotels, Taxi, Kultur, Einzelhandel hätten schon gute Einnahmen durch Nürnberg als Austragungsort gehabt

    für den einzelhandel ja, für die stadt wäre es teuer geworden

    If you're horrible to me, I'm going to write a song about it, and you won't like it. That's how I operate.

  • Zumal ja der Heimvorteil auch nicht mehr ganz so relevant ist wie früher:

    BuLi-Box : Verteilung Heimsiege - Auswärtssiege - Unentschieden

    In den letzten 10 Saisons gab es im Schnitt nur noch 45% Heimsiege in der 1. Liga (2. Liga wird da nicht große abweichen), während man in den 70er noch bei 57 % an Heimsiegen war.


    Liegt vielleicht auch daran, dass die Gästefans mittlerweile in die obersten Ecken verbannt worden sind (nicht ganz ernst gemeint) :winking_face:

  • Warum um alles in der Welt sollte man wachsen?

    Falls du es noch nicht gemerkt hast: Der Glubb ist im Prinzip ein schrumpfender Verein. Die Kosten laufen uns davon.

    Weil das nicht anders ist als in der Wirtschaft. Entweder Wachstum oder Untergang.

    Ohne Wachstum kein langfristiges Überleben – Schrumpfen ist Niedergang.

    Permanentes Wachstum wird der Untergang sein. Denn auf einem Planeten, dessen Ressourcen physisch begrenzt sind, isst permanentes Wachstum nicht möglich. Da die Menschheit das scheinbar nicht erkennt, wird sie sich zu Tode wachsen.
    Langfristiges überleben nur auf die Grundlage Wachstum zu setzen isst einer unserer grössten Denkfehler.
    Nachhaltigkeit und Stabilität und ein bisschen zufriedener sein, mit dem was man hat, wäre wohl angebrachter.
    Aber dafür lebe ich unter der falschen Spezies.

    Forenkicktipp-Sieger 1977/78

  • Aber nur weil Gästefans nicht einen Super Stimmungplatz bekommen muss es doch nicht zeitgleich heißen das man sie schlecht behandelt.

    Auch etwas weiter weg gibt es gerade in einem reinem Fußballstadion gute Plätze.

  • Weil das nicht anders ist als in der Wirtschaft. Entweder Wachstum oder Untergang.

    Ohne Wachstum kein langfristiges Überleben – Schrumpfen ist Niedergang.

    Permanentes Wachstum wird der Untergang sein. Denn auf einem Planeten, dessen Ressourcen physisch begrenzt sind, isst permanentes Wachstum nicht möglich. Da die Menschheit das scheinbar nicht erkennt, wird sie sich zu Tode wachsen.
    Langfristiges überleben nur auf die Grundlage Wachstum zu setzen isst einer unserer grössten Denkfehler.
    Nachhaltigkeit und Stabilität und ein bisschen zufriedener sein, mit dem was man hat, wäre wohl angebrachter.
    Aber dafür lebe ich unter der falschen Spezies.

    Drei Anmerkungen:

    1. Nur Phantasielosigkeit führt im philosophischen Bereich zu der Annahme, wir wären auf diesen Planeten beschränkt. Das sind wir erwiesenermaßen als einzige Spezies auf diesem Planeten eben nicht.

    2. Es ist eine moralisch sehr fragwürdige und schwer zu vertretende These, wenn man man die mit Slumbewohnern in Bombay diskutiert. Du bist reich, die große Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten ist es nicht.

    3. Ökonomisch gibt es womöglich im Bereich der Waren eine Grenze, die liegt aber weit entfernt im Irgendwo. Für Dienstleistungen gibt es keine erkennbare Grenze, die sind prinzipiell so weit ausdehnbar, daß sie nur von der Verfügbarkeit von Arbeitskräften beschränkt sind.

  • Permanentes Wachstum wird der Untergang sein. Denn auf einem Planeten, dessen Ressourcen physisch begrenzt sind, isst permanentes Wachstum nicht möglich. Da die Menschheit das scheinbar nicht erkennt, wird sie sich zu Tode wachsen.
    Langfristiges überleben nur auf die Grundlage Wachstum zu setzen isst einer unserer grössten Denkfehler.
    Nachhaltigkeit und Stabilität und ein bisschen zufriedener sein, mit dem was man hat, wäre wohl angebrachter.
    Aber dafür lebe ich unter der falschen Spezies.

    Drei Anmerkungen:

    1. Nur Phantasielosigkeit führt im philosophischen Bereich zu der Annahme, wir wären auf diesen Planeten beschränkt. Das sind wir erwiesenermaßen als einzige Spezies auf diesem Planeten eben nicht.

    2. Es ist eine moralisch sehr fragwürdige und schwer zu vertretende These, wenn man man die mit Slumbewohnern in Bombay diskutiert. Du bist reich, die große Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten ist es nicht.

    3. Ökonomisch gibt es womöglich im Bereich der Waren eine Grenze, die liegt aber weit entfernt im Irgendwo. Für Dienstleistungen gibt es keine erkennbare Grenze, die sind prinzipiell so weit ausdehnbar, daß sie nur von der Verfügbarkeit von Arbeitskräften beschränkt sind.

    3 Anmerkungen zu den 3 Anmerkungen:

    1. Bislang steht auch für die Menschheit einzig die Erde als Lebensraum zur Verfügung.

    2. Um die geht es ja auch gar nicht. Damit deren Konsum wachsen kann, muss jener der Wohlhabenderen sinken.

    3. Im Kapitalismus sind auch Dienstleistungen Waren, wenn sie auf Märkten gehandelt werden. Ohne die Produktion von materiellen Gütern kann es auch keine immateriellen Güter geben. Es muss erst fürs Essen gesorgt werden, bevor es dann verteilt werden kann.:winking_face:

  • Wenn die Gästefans gut hörbar sind, ist das doch für uns Heimfans eher motivierend dagegen zu halten bzw. die Gäste überhaupt erst gar nicht so laut hörbar werden zu lassen. Wenn da fünf Hansel stehen und trommeln dient dann allein das Spielgeschehen der Motivation (zusätzlich zur bei dem ein oder anderen vorhandenen intrinsischen Motivation Radau zu machen).

    Ja mei..des bassd scho so

  • Permanentes Wachstum wird der Untergang sein. Denn auf einem Planeten, dessen Ressourcen physisch begrenzt sind, isst permanentes Wachstum nicht möglich. Da die Menschheit das scheinbar nicht erkennt, wird sie sich zu Tode wachsen.
    Langfristiges überleben nur auf die Grundlage Wachstum zu setzen isst einer unserer grössten Denkfehler.
    Nachhaltigkeit und Stabilität und ein bisschen zufriedener sein, mit dem was man hat, wäre wohl angebrachter.
    Aber dafür lebe ich unter der falschen Spezies.

    Drei Anmerkungen:

    1. Nur Phantasielosigkeit führt im philosophischen Bereich zu der Annahme, wir wären auf diesen Planeten beschränkt. Das sind wir erwiesenermaßen als einzige Spezies auf diesem Planeten eben nicht.

    2. Es ist eine moralisch sehr fragwürdige und schwer zu vertretende These, wenn man man die mit Slumbewohnern in Bombay diskutiert. Du bist reich, die große Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten ist es nicht.

    3. Ökonomisch gibt es womöglich im Bereich der Waren eine Grenze, die liegt aber weit entfernt im Irgendwo. Für Dienstleistungen gibt es keine erkennbare Grenze, die sind prinzipiell so weit ausdehnbar, daß sie nur von der Verfügbarkeit von Arbeitskräften beschränkt sind.

    Na ja, nach so weit im Irgendwo klingt es für mich nicht, wenn man sieht, wie der Mensch mit den Ressourcen der Erde umgeht.
    Und zu denken, es gibt ja sicher noch wo anders Plan B für uns, beschreibt gut die menschliche Arroganz.

    Wir leben auf dem schönsten bekannten Himmelskörper und behandeln ihn, als wenn wir noch ein paar in petto haben.

    Nein papa, mit deinen 3 Anmerkungen überzeugst du mich nicht. Im Gegenteil, es beweist wie blauäugig und ignorant die Menschheit denkt.


    Forenkicktipp-Sieger 1977/78

  • Das ständige Wachstum ist ein Verdrängungswettbewerb. Findet der in der Natur statt, dann rivalisieren zwei Species um einen Lebensraum.

    Damit dürfte bereits klar sein, wo der Unterschied liegt. Wer das außer Acht lässt, hat nichts verstanden und wird es auch niemals begreifen.

    Der Kapitalismus kann nicht die Lösung sein.

    It's a jungle out there.

  • Grenzen des Wachstums
    Unter diesem Leitgedanken wurde besonders durch den Club of Rome eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen und Folgen des wirtschaftlichen…
    www.bpb.de

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.