• Zitat von Plerchi


    Im Stadion. Die reißen doch net alle Tribünen gleichzeitig ab.

    Es wird (wie in Stuttgart) eine Tribüne nach der anderen umgebaut. Wenn die Stadt mitspielt und wir 2016 starten, wären wir 2018 durch… :wink:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Also ich kenn das aus meinem Job mit dem Genehmigungsverfahren für Veränderungen an Bauobjekten. Das geht schon schneller als 2-3 Jahre, wenn auch im kleineren Rahmen.

    Block3-Ultrasyndrom

  • Naja, versuch mal in ner ostdeutschen Kleinstadt, in ner denkmalgeschützten Altstadt, ne neue Tür einzubauen. Da ist doch son Stadion ein Klacks gegen.

    Block3-Ultrasyndrom

  • Zitat von Fabbo

    Also ich kenn das aus meinem Job mit dem Genehmigungsverfahren für Veränderungen an Bauobjekten. Das geht schon schneller als 2-3 Jahre, wenn auch im kleineren Rahmen.

    sobald durch das Denkmalschutzamt und die übergeordneten Behörden Umbaupläne abgelehnt werden, geht das Ganze nur noch über gerichtlichen Weg. Und der dauert halt nun mal. Weil erst Stellungnahmen erarbeitet werden müssen. Und weil Gerichte nicht gleich morgen den Verhandlungstermin ansetzen.

  • [

    Zitat von docfred

    ... Hier wird bestimmt jemand rumhupfen, der so ein Verfahren mal im groben erläutern kann ...

    Zunächst sollte ein Finanzierungskonzept erstellt werden. Darin ist zu klären, wie viele Millionen für den Stadion(um)bau zur Verfügung stehen. Danach sollte der Standortfrage geklärt werden. Diese Phase müßte in 12 Monaten erledigt sein.

    Der Verein beauftragt ein Planungsbüro zur Erstellung von möglichen Planungskonzepten. Sinnvollerweise werden diese mit der Denkmalschutz- bzw. Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg abgesprochen. Parallel läuft die Kostenkontrolle bzw. -kostenfortschreibung, ob die Planungen im vorgegebenen finanziellen Rahmen liegen. Der Zeitraum für diese Überlegungen liegt min. bei 12 Monaten, kann sich aber auch über Jahre hinziehen.

    Nach der Entscheidung für ein Planungskonzept, kann einen Bauantrag erstellt werden. Das Genehmigungsverfahren der Versammlungsstätte bzw. Sonderbau (Fußballstadion) kann zügig bearbeitet werden, wenn bei den Planungen die Behörden im Vorfeld beteiligt wurden. Den Zeitraum für Bauantrag und Genehmigung kann man mit 12 Monaten ansetzen. Dazu parallel laufen die Ausschreibungen der Bauleistungen und die Werkplanung. Ohne genehmigten Bauantrag darf kein Baubeginn erfolgen. Die BOB der Stadt Nürnberg prüft den Antrag neutral im Rahmen der Bauordnung, Brandschutz, Standsicherheit, Lärmbelastung ff., eine absichtliche Verzögerung oder Antragsverschleppung, sollte Thema der Verschwörungstheoretiker bleiben.

    Unter 3 Jahren, ab den ersten Gedanken und Entscheidungen, bis zum genehmigten Bauantrag, sind nicht realistisch.

    Wir kennen zu o.g. Sache lediglich Gerüchte und habe wenig fundierte Informationen. Ich vermute den CLUB bei der Klärung der finanz. Möglichkeiten, die Standortfrage sollte entschieden sein. Damit wird ein frühester, wenn überhaupt, Baubeginn mit Genehmigung in 2 Jahren realistisch sein.

  • Du redest schon wieder vom Extremfall, bei Ablehnung. Bis jetzt ist ja noch nicht mal was eingereicht, also kann man doch ne gewisse Hoffnung haben das man zusammen mit dem Denkmalamt an der Lösung arbeitet. :winking_face:

    Block3-Ultrasyndrom

  • Bevor man sich über Genehmigungsverfahren Gedanken macht, sollte erst mal geklärt sein, was man überhaupt will und was möglich ist, auch finanziell.

    Und wer einen Bauantrag mit entsprechenden Plänen stellt. Bislang liegen ja keinerlei Baupläne oder sonstige Unterlagen vor.

    Im Genehmigungsverfahren bei der Stadt Nürnberg stellen sich dann neben baurechtlichen Fragen (Statik, Brandschutz usw.) die bekannten Hürden:

    Grundwasserproblematik bei einer Spielfeldabsenkung, damit ist das Wasserwirtschaftsamt auch im Verfahren beteiligt.

    Denkmalschutz wegen der Haupttribüne, Immissionschutzrechtliche Anforderungen, Beachtung naturschutzrechtlicher Regelungen etc. Sind aber letztlich alles Behörden innerhalb der Stadt Nürnberg.

    Beeinträchtigungen Rechter Dritter (Nachbarn)? Kann man nicht ausschliessen, dass irgendein Kleingärtner oder sonstwer gegen eine Baugenehmigung klagt.

    Man kann also schwer prognostizieren, wie lange ein Genehmigungsverfahren dauert. Unter 2 Jahren bei so einem Projekt wird's kaum gehen. Bei Problemen in irgendeiner Frage entsprechend länger, kann natürlich auch zu einer never ending story werden.

    UNabhängig___Überparteilich

    Einmal editiert, zuletzt von Pepe (19. Mai 2015 um 09:54)

  • mal abwarten wie langs dauert denn trotz aller hürden die hier aufgezeigt werden soll ja kein neues stadion irgendwo gebaut,sondern ein vorhandenes stadion umgebaut werden.

  • Soweit mir bekannt, laufen die Planungen und die Realisierung des Amateurstadions am Valznerweiher, seit über 10 Jahren.

    Knackpunkt war die Baugenehmigung, weil die Absprachen im Vorfeld mit den zuständigen Behörden als mangelhaft beurteilt werden müssen. Aufgrund des anliegenden Wohngebietes, stand der Schallschutz auf dem Prüfstand, der zunächst nicht eingehalten werden konnte. Die Rolle des Vereins bei diesem Projekt, darf mit ungenügend bewertet werden.

    Nachdem sich die Protagonisten wenig bis kaum geändert haben, muß es einem in dieser Angelegenheit Fußballstadion, Himmelangst werden. Realistisch gesehen wird es bestenfalls eine gesichtslose bzw. funktionale Kiste geben, ohne Esprit und wenig zukunftsorientiert. Ohne eigene Ideen und Vorstellungen, wird man sich von Vereinsseite bei der Planung und Realisierung, in die vermeintliche Sicherheit eines Bauträgers oder Generalunternehmers begeben. Herauskommen wird ein kleinbürgerlicher Kompromiß u. Gewürge, wie es in den "Traum-vom-Eigenheim-Vorstadtsiedlungen" zu bewundern gilt.

    Wie gesagt, das ist die vermeintlich, optimale Lösung. An positive Überraschungen beim CLUB, glaube ich nach 2007 nimmer.

  • Jein.

    Eigentlich können wir nur drauf hoffen, daß die bei Bögl halbwegs anständige Menschen sind.

    Denn wenn diese Profis unsere Heinerle mit irgendwelchem Kleingedruckten etc übers Ohr hauen wollen, werden sie damit keine allzu großen Schwierigkeiten haben.

    Für Bögl machts doch eigentlich nur Sinn, wenn sie hier in Nürnberg eine Vorzeigeprojekt haben, das sie Interessenten aus aller Welt vorführen können. Das wäre natürlich schön für uns, außer das Vorzeigeprojekt besteht aus einem 30.000-Leute Stadion zu möglichst niedrigen Kosten, was ich aber eher für unwahrscheinlich halte.

    Dann ist die Konstellation aber nicht die, daß Bögl dem Club ein Stadion nach seinen Wünschen hinstellt.

    Sondern Bögl baut ein Stadion nach seinen eigenen Wünschen (um), und der Club muß sehen, daß das auch wirklich ein großer Vorteil für den Verein ist. Ob unsere Helden der Sportökonomie das gut hinkriegen, darf erst mal bezweifelt werden.

  • Ich bezweifel nach wie vor, daß die Firma Bögl derzeit an mehr interessiert ist als an der Vermarktung des Stadions.
    Dafür würden sie vielleicht notwendige Renovierungsmaßnahmen übernehmen. So wie das in offiziellen Stellungnahmen auchzu lesen ist.
    Aber einen Stadionumbau? Ohne weitere Investoren sicher nicht. Die stecken doch nicht ihre Jahresgewinne nur in ein Stadion. Von einem Zweitligisten, der noch nicht einmal sicherstellen kann, daß er vielleicht demnächst nicht doch in die Regionalliga absteigt.
    Und dann ist die Frage, ob es die Firma Bögl schafft, ein Finanzierungskonzept zu entwickeln, mit dem sie andere Investoren ins Boot holen kann und ob die Firma Bögl das überhaupt wollen würde.

  • Zitat von emilou

    Ich bezweifel nach wie vor, daß die Firma Bögl derzeit an mehr interessiert ist als an der Vermarktung des Stadions.
    Dafür würden sie vielleicht notwendige Renovierungsmaßnahmen übernehmen. So wie das in offiziellen Stellungnahmen auchzu lesen ist.
    Aber einen Stadionumbau? Ohne weitere Investoren sicher nicht. Die stecken doch nicht ihre Jahresgewinne nur in ein Stadion. Von einem Zweitligisten, der noch nicht einmal sicherstellen kann, daß er vielleicht demnächst nicht doch in die Regionalliga absteigt.
    Und dann ist die Frage, ob es die Firma Bögl schafft, ein Finanzierungskonzept zu entwickeln, mit dem sie andere Investoren ins Boot holen kann und ob die Firma Bögl das überhaupt wollen würde.

    Wir werdens ja hoffentlich noch sehen.Ich halte die Konstellation "Bögl übernimmt den Umbau und den Betrieb des Stadions und holt den Club als Juniorpartner mit ins Boot" für die wahrscheinlichste.

  • Für mich bitte mit barrierefreien Zugängen, damit ich mit meinem Rollator in die NK komm, wenn es dann mal so weit ist.


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  • Zitat von club_forever

    Mit Bader wird es so enden, wie in Regensburg aktuell.

    Meinst du das jetzt aus der sportlichen Perspektive oder in Bezug auf ein neues Stadion?
    Das Continental-Stadion wird sicher das schönste in der RegionalligaBayern werden.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old: